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Thailand

Wochenberichte 2015 – Thailand 5



Bericht 37/15

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von Lorenz Rüegg

von Lorenz Rüegg, Krabi Town, Krabi - เมืองกระบี่, Thailand - ราชอาณาจักรไทย.


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Ausmessen der Lenkgeometrie in einer Spezialwerkstatt. Die Familie Piatti beim Picknick im Fürstentum Liechtenstein. Simon und Fabian mit ihrer Patentante. Nui hat mich jeden Tag zum Mittagessen mit den Angestellten eingeladen. Der LoGi ist nun startklar für weite Touren.

SA 12.9.2015 - FR 18.9.2015

Bericht vor einem Jahr    Bericht in einem Jahr

26° / 34°
Samstag, 12.

25° / 34°
Sonntag, 13.
Neumond
27° / 32°
Montag, 14.

25° / 31°
Dienstag, 15.

25° / 30°
Mittwoch, 16.

25° / 29°
Donnerstag, 17.

25° / 32°
Freitag, 18.

Die Gemometrie der Lenkung

Am Sonntagmorgen war dann tatsächlich ein Termin für das Überprüfen der Lenkgeometrie in einer Spezialwerkstatt gebucht. Leider konnten nur die Querdistanzen und nicht die Längsdistanzen vermessen werden. So ist mein Problem nicht gelöst und die Einstellung muss von Hand vorgenommen werden. Zudem sind die Gewinde der Lenkstangen dermassen blockiert, dass sie sich zum Einstellen nicht drehen lassen. Dafür hat dies auch nichts gekostet. Also zurück in die Werkstatt von Nui und die hintere Lenkstange ausbauen. In einer Werkstatt wird dann das Gewinde wieder drehbar gemacht und die Stange wird wieder eingebaut. Aber jeder Arbeitsschritt dauert Tage, weil andere Arbeiten bevorzugt werden. Dann kommt auch noch eine grössere Regenfront über Krabi und dann wird gar nicht mehr am Saurer gearbeitet. Doch am Donnerstag geht es fix. Innerhalb von 2 Stunden ist alles montiert und die Lenkachse wird justiert. Zuerst nur visuell, um die grösste Differenz abzubauen. Dann werden die Distanzen der beiden vorderen Achsen auf beiden Seiten ausgemessen und feinjustiert. Nun ist der Saurer startklar für weitere Abenteuer auf den Strassen von Südostasien! Was lange währt, wird endlich gut.

Auf den Spuren des Fürsten

Die ganze Familie Piatti, inklusiv den Enkeln, hat sich am Sonntag auf eine Rundwanderung ins Ländle aufgemacht. Der Aufstieg zum Schloss Vaduz war etwas steil. Danach ging es flott weiter durch den Wald des Fürsten bis nach Triesenberg. Die Aussicht war grandios und die Wanderer sahen einmal das Alpsteinmassiv von der anderen Seite. Den Picknick gab es kurz nach Triesenberg, wo sie die raren Sonnenstrahlen genossen und sich dann auf den Weg zurück nach Vaduz machten. Im Vaduz haben die Piattis dann fürstlich zu Abend gegessen.
Anderntags war Gisi bei Ruth und Fredy zum Mittagessen eingeladen. Nach dem leckeren Essen und dem gemütlichen Beisammensein, spazierte sie durch die Wiler Altstadt und der neu zur Fussgängerzone umfunktionierten Bahnhofstrasse.

Bericht 38/15

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von Lorenz Rüegg

von Lorenz Rüegg, Noppharat Beach, Krabi - เมืองกระบี่, Thailand - ราชอาณาจักรไทย.


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Zusammen mit Jan besuchte ich Christian und Monika auf Ko Siboya. Heidi feiert ihren 77. Geburtstag mit allen Kindern und Enkeln. Mit Inge und Erwin fahren Gisi's Eltern nach Appenzell. Der Saurer steht nun wieder am Noppharat Beach bei Ao Nang. Seit Jahren fällig und diese Woche verwirklicht: Ein neuer Bodenbelag.

SA 19.9.2015 - FR 25.9.2015

Bericht vor einem Jahr    Bericht in einem Jahr

26° / 33°
Samstag, 19.

26° / 34°
Sonntag, 20.

28° / 37°
Montag, 21.

28° / 37°
Dienstag, 22.

27° / 36°
Mittwoch, 23.

28° / 37°
Donnerstag, 24.

27° / 35°
Freitag, 25.

Von Ko Siboya nach Noppharat Beach

Von unserem ehemaligen Schulfreund Eddie habe ich erfahren, dass Christian Engweiler seit vier Jahren auf einer Insel in der Nähe von Krabi lebt. Ich habe ihn seit 30 Jahren nicht mehr gesehen und so haben wir uns in der Stadt getroffen. Zusammen mit seiner Lebenspartnerin Monika organisiert er auf Ko Siboya Touristentouren durch Südthailand. So hat er mich für ein Wochenende auf die Insel eingeladen. Zusammen mit Jan fuhren wir mit dem Roller zur Bootanlagestelle, wo kleine Boote die Passagiere und Roller auf die Insel bringen. Die rund 8 km lange Insel liegt etwas südlich von Krabi und beherbergt nur wenige Autos. Ca. 1'000 Menschen leben auf der Insel, welche touristisch nur durch das Resort von Monika und Christian's Teilhabern erschlossen ist. Eine Inselrundfahrt ist schnell gemacht und es gibt wirklich nur «Ruhe» auf der Insel.
So haben wir viel geredet und erzählt und die Stunden vergingen im Flug. Nach dem Bad im Meer vor Christians Haustüre, war es auch schon Zeit, um das zweitletzte Boot aufs Festland zu erreichen.
So kamen wir noch vor Einbruch der Dunkelheit zurück zur Werkstatt. Wegen diesem Ausflug hatte ich den Saurer noch dort stehen lassen, da dort immer jemand aufpasst. Damit ich den Roller nicht extra in den LoGi einladen musste, bat ich Jan dem Transfer an den Noppharta Beach mit meinem Roller zu folgen. So ging der Abschied nach 7 Wochen in der Werkstatt ziemlich zügig von statten.

77 Jahre Bodenbelag

Nein, ganz so alt ist der Bodenbelag im LoGi nicht, aber er sah schon fast so aus. Aber Heidi feierte am Mittwoch den edlen 77. Geburstag mit all ihren Kindern und Enkeln. Gisi hat die Jubilarin zum Mittagessen bekocht und Heidi hat sich extra schön herausgeputzt. Abends sind dann die beiden Familien von Karin und Christa hinzugestossen und es wurde geschlemmt wie im alten Rom.
Anderntags fuhren Inge und Erwin zusammen mit dem Jubilarenpaar und Gisi nach Altenrhein und nach Appenzell zu einem Stadtbummel.
Währenddessen wurde am Noppharat Beach geschuftet, wie in einem sibirischen Steinbruch. Nach Jahren des Hinauszögerns, war diese Woche die Geburtsstunde für einen neuen Bodenbelag im LoGi. Der neue Kunststoffbelag musste unter alle Möbel und Gestelle verlegt werden, was fast einem Neubau nahekommt. Leider ist die Beschaffenheit des Materials nicht so robust wie man diese in Europa kennt, aber zur Zeit sieht es im LoGi sehr wohnlich aus.

Bericht 39/15

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von Lorenz Rüegg

von Lorenz Rüegg, Noppharat Beach, Krabi - เมืองกระบี่, Thailand - ราชอาณาจักรไทย.


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Gisi bummelt durch die Zürcher Altstadt - das Grossmünster. Roli schlemmt mit Gisi Sushi im Hauptbahnhof, leider war Rägäl krank. Enkel-Casting nach dem Spaghettiplausch - Livia, Anina, Seline und Milena. Nach dem Regen scheint die Sonne am Noppharat Beach. Das letzte Moitié-Moitié aus Rägäls Fundus wird verrührt.

SA 26.9.2015 - FR 2.10.2015

Bericht vor einem Jahr    Bericht in einem Jahr

24° / 29°
Samstag, 26.

24° / 29°
Sonntag, 27.

25° / 31°
Montag, 28.
Vollmond
25° / 34°
Dienstag, 29.

26° / 34°
Mittwoch, 30.

26° / 33°
Donnerstag, 1.

26° / 35°
Freitag, 2.

Letzte Tage

Gisis Aufenthalt in der Schweiz nähert sich dem Ende. Also wollen viele nochmals ein letztes Treffen mit ihr verabreden und lassen ihr keine Ruhe. Das ist ja aber kein Problem, da sie sich im LoGi ja wieder entspannen kann. Nach dem Sonntagspaziergang mit Rolf und Elsbeth gings andertags zum Laden der Schokoladenfabrik von Munz bzw. Maestrani, wo sie sich mit einigen Süssigkeiten versündigt hat. Hoffentlich ist dann nicht alles weggegessen, bis sie nächste Woche hier in Thailand eintrifft - die Flüge können lange sein.
Roli und Rägäl haben den Versand der Kupplung nach Thailand finanziert. Also wurde, wie in früheren Jahren, zum Dank so richtig mit Sushi-Essen zugeschlagen. Leider musste Rägäl kurzfristig absagen und liegt stattdessen krank im Bett. Doch zuvor hatte Gisi unsere ehemalige Altstadt nochmals bewandert und sich in Erinnerungen geschwellt.
Der Höhepunkt der Woche war dann ein Spaghettiplausch mit der ganzen Familie Rüegg und den Enkeln bei Anita in St.Gallen. Dann wollten alle Tanten von Gisi sich nochmals ausgiebig bei ihr verabschieden und fahren scharenweise in Flawil ein. Übel diese Abschiede...

Gelb muss es sein

Ich habe diese Woche den LoGi indoor gestrichen. Aus dem langweiligen grau wurde ein freundliches, helles gelb und passt perfekt zum neuen blauen Boden. Am Freitagabend fuhr ein Defender mit deutschem Kennzeichen auf den Platz. Ellen und Jonas sind seit 435 Tagen unterwegs und wollen nach Australien reisen. So haben wir uns den ganzen Abend unterhalten und gebechert, bis es Zeit zum schlafen war...

Bericht 40/15

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von Gisela Rüegg

von Gisela Rüegg, Noppharat Beach, Krabi - เมืองกระบี่, Thailand - ราชอาณาจักรไทย.


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Gisi besucht das letzte Mal vor ihrer Rückreise meine Eltern in Flawil. Es wird kalt in der Schweiz - der Säntis hat nun Schnee. Abschied in Zürich Flughafen. Gisi lernt in Ao Nang die beiden Weltenbummler Ellen und Jonas kennen. Mein Visarun führt mich zu meinen Freunden nach Senangin in Malaysia.

SA 3.10.2015 - FR 9.10.2015

Bericht vor einem Jahr    Bericht in einem Jahr

28° / 35°
Samstag, 3.

27° / 35°
Sonntag, 4.

28° / 35°
Montag, 5.

27° / 36°
Dienstag, 6.

27° / 34°
Mittwoch, 7.

27° / 35°
Donnerstag, 8.

28° / 36°
Freitag, 9.

27.1 kg, 26.5 kg, 25.4 kg....

Am Wochenende beschäftige ich mich unter anderem mit dem Packen meines Koffers. Ich hantiere mit der Küchen- und der Personenwaage herum und nehme ständig was Schwereres heraus und lege etwas Leichteres hinein. Der Koffer alleine wiegt bereits 5 kg und ich darf laut der Fluggesellschaft Swiss max. 23 kg aufgeben. Das wird wohl nichts!
Von meinen vier Büchern habe ich mich vorerst verabschiedet, die ich eigentlich im Handgepäck mitnehmen will, denn es sind da nur 8 kg erlaubt. Da uns im nächsten Monat Seline und Sandro besuchen, kann ich den beiden noch 4 kg von meinem Gepäck abgeben. ;-) Zum Schluss bringt mein Koffer doch noch 24.4 kg und mein Handgepäck 9 kg auf die Waage. Beim Einchecken ist das Gewicht kein Thema und auch mein Handgepäck wird weder gewogen noch durchsucht. Da habe ich ja wohl noch Glück gehabt.

Abschied

Das behagt mir nicht besonders, denn eine wunderschöne Zeit mit so vielen lieben Menschen geht zu Ende. Samstags besuche ich ein letztes Mal meine Schwiegereltern, die mich zum Mittagessen eingeladen haben. Da das Wetter mitspielt, grilliert Köbi ein Schweinsbraten und wir können das leckere Mal sogar auch noch draussen geniessen.
Meine beiden Nichten Céline und Natalie sowie meine Patenjungs Fabian und Simon laden am Sonntagmittag zum Pizzaessen ein. Es ist eigentlich ein Geschenk zu Papi's 80stem Geburtstag und so kommen auch Mami, Jonas und ich in den Genuss dabei zu sein. In fröhlicher Runde lassen wir uns die knusprige und gut gewürzte Pizza so richtig munden.
Am folgenden Tag gilt es ernst und ich muss mich endgültig von der Familie verabschieden. Auch Rägel und Roli kommen zum Flughafen um mich zu verabschieden. Ganz ohne Tränen geht es dann doch nicht. Meine Reise nach Bangkok und weiter nach Krabi verläuft problemlos und so kann ich mich auf mein neues Zuhause richtig freuen, denn während meiner Abwesenheit hat Lorenz unser Heim schön wohnlich gestaltet.

Über der Dunstglocke....

...muss der blaue Himmel wohl grenzenlos sein. Seit mehreren Tagen finden auf Borneo grossflächige Brandrodungen statt. Rauchschwaden nebeln Singapur, Malaysia und den Süden von Thailand ein, deshalb haben die Malaien sogar die Schulen geschlossen. Auch mehrere Flüge nach Phuket müssen wegen schlechter Sicht umgeleitet werden. Den Touristen wird mitgeteilt, dass es nicht gesund ist nach draussen zu gehen oder sie sollen sich mit einer Gesichtsmaske schützen. Na dann, herzlich willkommen in Südostasien!

Rollentausch

Während Lorenz wegen seines Visaruns für vier Tage Thailand verlässt, hüte ich derweil den LoGi. Lorenz will es wissen, denn er hat ausgerechnet einen Flug von Krabi nach Penang gebucht. Mit seinem neuen Pass in der Tasche sollte eigentlich nichts schief gehen und siehe da, er kann ohne wenn und aber die Passkontrolle am Flughafen von Penang passieren.
Dort wartet bereits Soleiman und Man auf ihn. Die Freude ist auf beiden Seiten riesengross und dann geht es auf nach Teluk Senangin. Beim Mittagessen trifft Lorenz auf Jaris und Yamin, die sich ebenfalls über den überraschenden Besuch von Onkel Lolo freuen! Dort darf er sich in Nadine's Studentencamp einquartieren und am Abend wird mit allen seinen malaiischen Kumpels ein Grillfest veranstaltet.

Bericht 41/15

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von Gisela Rüegg

von Gisela Rüegg, Noppharat Beach, Krabi - เมืองกระบี่, Thailand - ราชอาณาจักรไทย.


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Urs und Corry besuchen uns am Strand. In der Hippie Bar gibt es das beste Essen. Apollo mit seinen Herrchen sind wieder da. In Malaysia waren wir letztmals zu dritt am Strand. Urs und Corry fahren weiter nach Phuket.

SA 10.10.2015 - FR 16.10.2015

Bericht vor einem Jahr    Bericht in einem Jahr

28° / 35°
Samstag, 10.

26° / 35°
Sonntag, 11.

26° / 35°
Montag, 12.
Neumond
25° / 33°
Dienstag, 13.

26° / 34°
Mittwoch, 14.

24° / 33°
Donnerstag, 15.

25° / 34°
Freitag, 16.

Festtage

Diese Wochen waren gleich zwei Festtage in Thailand. Beim einen handelt es sich um das muslimische Neujahr und der andere ist das Fest der neun Kaisergötter, welches hauptsächlich von der chinesischstämmigen Bevölkerungsgruppe gefeiert wird. Während diesem Vegetarierfest wird nun neun Tage lang auf Fleisch verzichtet und dies dient den Daoisten zur Reinigung von Körper und Geist. In dieser Zeit zieht es diese meist in Weiss gekleideten Menschen in die Meditationszentren zurück.
Auf Phuket wird dieses Fest ganz besonders gefeiert und zieht deshalb jährlich viele Schaulustige aus nah und fern an. Täglich versetzen sich die Gläubigen, in den verschiedenen Tempeln in Trance, um sich in menschliche Schaschlikspiesse zu verwandeln. Während die Leute sich die Spiesse durch die Wangen stechen, soll anscheinend kein Blut fliessen.
Corry und Urs sind mit ihrem blauen Pinzgauer auf dem Weg dorthin, um sich dieses Spektakel anzusehen. Dabei machen sie für kurze Zeit Halt bei uns am Noppharat Strand.
Die Frage, wie sich die Teilnehmenden in Trance versetzen, versuchen nun die beiden während der nächsten Tage herauszufinden. Wir alle sind bereits schon ganz gespannt, was sie uns darüber zu berichten haben.

Noch keine Trockenzeit

Zu Beginn dieser Woche sieht es beinahe so aus, als würde sich der Regen langsam aber sicher verabschieden. Doch zu früh gefreut. Wir müssen uns damit noch etwas gedulden. Es hat aber auch seine Vorteile, denn der Regen bringt jeweils Abkühlung mit sich und die Nächte sind dadurch erträglich. Ein weiterer angenehmer Nebeneffekt ist, dass unsere Wassertanks stets randvoll sind. ;-)

Apollo ist wieder da

Vor meiner Abreise in die Schweiz haben wir uns von Verena, Wolfi und Apollo verabschiedet, in der Annahme, dass wir uns hier in Südostasien nicht mehr treffen würden.
Da wir jedoch immer noch in Krabi leben und die drei Österreicher ihre Reise in Malaysia beendet haben, gibt es am Freitagabend ein freudiges Wiedersehen. Apollo hat sich von seiner Verletzung gut erholt und ist wieder der Alte, wie er leibt und lebt. Das Motorengeräusch von unserem Roller ist ihm immer noch bekannt. Denn sobald wir mit dem Motorrad an unseren Platz fahren, springt er freudig daher. Leider hat es bis jetzt noch kein Knochen oder ein leckerer Hähnchenschenkel gegeben. Wahrscheinlich denkt er sich; «was nicht ist, kann ja noch werden».

Bericht 42/15

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von Gisela Rüegg

von Gisela Rüegg, Bo Dan Beach, Phang-nga - พังงา, Thailand - ราชอาณาจักรไทย.


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Gemütliche Abende am Noppharat Strand. Wanderung zum Ngorn Nak mountain. Die Aussicht ist an diesem Tag leider sehr schlecht. Sehr frische Abkühlung nach dem strengen Auf- und Abstieg. Am letzten Tag in Krabi wird der Saurer eingefettet.

SA 17.10.2015 - FR 23.10.2015

Bericht vor einem Jahr    Bericht in einem Jahr

26° / 34°
Samstag, 17.

26° / 35°
Sonntag, 18.

26° / 34°
Montag, 19.

27° / 34°
Dienstag, 20.

27° / 33°
Mittwoch, 21.

26° / 35°
Donnerstag, 22.

26° / 34°
Freitag, 23.

Noppharat Strand Ade

Der neue Verwalter des Noppharat Nationalparks macht bei uns seine Aufwartung. Jedoch nicht um sich freundlicher Weise vorzustellen, sondern er will, dass wir den Platz verlassen oder pro Nacht € 2.50 bezahlen. Da wir sowieso am Freitag weiterziehen möchten, entscheiden wir uns vorläufig noch an Ort und Stelle zu verweilen und sind auch nicht bereit dafür zu bezahlen. Es ist ja gut möglich, dass bis dahin niemand mehr aufkreuzt. Zudem parken auch viele Einheimische hier und diese lassen sogar ihren Abfall in der Wiese liegen. Am folgenden Tag taucht jedoch der Verwalter, zusammen mit einem englisch sprechenden Angestellten im Schlepptau, erneut auf. Wir erklären ihm unseren Standpunkt und als er auch noch unsere Pässe sehen will, kommt auch noch die Touristenpolizei ins Spiel. Diese haben für uns Verständnis und fürchten eher um unsere Sicherheit. Die Polizisten können den Verwalter zum Glück überzeugen, so dass wir ohne Bezahlung bis Freitagmorgen da stehenbleiben dürfen.

Gipfelstürmer

In der Nähe unseres ehemaligen Standplatzes in Klong Mueang befindet sich ein weiterer Nationalpark. In diesem kann man den Ngorn Nak mountain erklimmen und von dort oben soll man eine grandiose Aussicht haben. Da wollen wir rauf und auch Apollo soll mit von der Partie sein. Wolfi organisiert kurzerhand bei einem Nachbarn ein Tuk-Tuk.
Mittwochs fahren wir gemeinsam los und sind guter Dinge. Wir haben etwa einen guten Kilometer zurückgelegt, da fällt beim Tuk-Tuk die Kette heraus. Schnell ist sie wieder eingesetzt und weiter geht's. Die Fahrt dauert nur ein paar Meter und erneut fällt die Kette heraus. Zusätzlich ist auch noch ein Gliedteil abgebrochen und deshalb kommen wir nicht darum herum, eine Werkstatt aufzusuchen. Die Reparatur ist schnell vollzogen und so starten wir ein weiteres Mal. Alles läuft wie am Schnürchen und wir treffen ohne weitere Vorkommnisse im Nationalpark ein.
Der Weg hinauf ist teilweise ganz schön steil und an einigen Stellen ganz schön rutschig. Diverse Wurzeln werden zu Stolpersteinen und bei dieser hohen Luftfeuchtigkeit kommen wir ziemlich ins Schwitzen. Nach etwas mehr als zwei Stunden erreichen wir völlig verschwitzt den Gipfel.
Leider haben unsere indonesischen Nachbarn die Brandrodungen nicht unter Kontrolle. Die Rauchschwaden, die wie eine Dunstglocke über uns schweben, verwehren uns die traumhafte Sicht. Deshalb sind wir uns auch nicht ganz sicher, auf welcher Seite sich nun das Meer befindet. Schade!
Doch die Wanderung hat sich trotz den Strapazen gelohnt und wir freuen uns nach dem holprigen Abstieg ins kühle Nass zu springen.

Werkstatt olé

Freitags packen wir unsere sieben Sachen zusammen und fahren in die Werkstatt nach Krabi, um dort einige Kleinigkeiten zu beheben und sich von den Leuten zu verabschieden. Die Fahrt dahin verläuft ziemlich harzig. Beim Aufwärtsfahren fehlt dem LoGi die Kraft und Lorenz kann nur mit grosser Mühe in den ersten Gang schalten. Als bei der Shell-Tankstelle beim Einfetten des LoGi's der Erfolg auch noch ausbleibt, sind wir leicht frustriert.
Zum Glück ist Wolfi vor Ort und steht uns mit Rat und Tat zur Seite. So wird eine provisorische Arretierung und eine Testfahrt durchgeführt. Es ist dadurch etwas besser geworden, aber wir müssen trotzdem einen Zylinder in der Schweiz bestellen, so dass alles wieder rund läuft. Nun sind wir guter Dinge und hoffen, dass die morgige Fahrt Richtung Phuket gut verläuft.

Bericht 43/15

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von Gisela Rüegg

von Gisela Rüegg, Bo Dan Beach, Phang-nga - พังงา, Thailand - ราชอาณาจักรไทย.


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Neuer Platz bei Bo Dan am Andamanensee. Nun wird auch wieder grilliert. Traumhafte Stimmung beim Sonnenuntergang. Der Holztempel ist nun fertig gebaut. Evaristo und Ana aus Spanien sind auf dem Weg nach Malaysia.

SA 24.10.2015 - FR 30.10.2015

Bericht vor einem Jahr    Bericht in einem Jahr

24° / 34°
Samstag, 24.

24° / 33°
Sonntag, 25.

25° / 33°
Montag, 26.

26° / 32°
Dienstag, 27.
Vollmond
25° / 33°
Mittwoch, 28.

25° / 33°
Donnerstag, 29.

25° / 32°
Freitag, 30.

Auf Achse

Fünf Monate lang ist der Saurer in der Region Krabi gestanden. Am Samstag nimmt er wieder Fahrt auf. Dabei wollen wir natürlich wissen, ob der LoGi nach so langer Zeit und den verschiedenen Reparaturarbeiten so richtig auf Touren kommt. Das Resultat fällt ernüchternd aus. Beim Aufwärtsfahren hat er weiterhin grosse Mühe und es fehlt an Kraft, so dass wir langsam vor uns hin tuckern. Vermutlich ist der Arbeitszylinder zwischen dem Seil des Gaspedals und der Einspritzpumpe undicht und muss ersetzt werden.
Dann entdeckt Lorenz auch noch, dass die Tankanzeige nicht mehr funktioniert. Trotz allem kommt der Saurer schlussendlich doch noch auf Touren und wir erreichen ohne weitere Vorkommnisse unser Ziel.
Das Glück steht uns dieses Mal nicht zur Seite. Als Lorenz mit der Reparaturarbeit der Tankanzeige beginnt, bricht die Halterung des Tourenzählers ab und dieser kann nicht mehr befestigt werden. Der Fehler der Tankanzeige konnte nicht eruirt werden. Nun sehen wir nicht mehr wieviel Diesel im Tank ist und wieviel Umdrehungen der Motor macht. Seline wird uns gegen Ende November besuchen und den Arbeitszylinder vorbeibringen. Dann, so hoffen wir, sollte wenigstens der Schub des Motors den Saurer wieder wie in alten Zeiten bewegen.

Knorr – damit jedes Essen zu etwas Besonderen wird

Das denken sich auch die Thais, denn die Knorr-Produkte haben schon seit längerer Zeit den Weg nach Südostasien gefunden. Aromat, eines der beliebtesten Gewürze in der Schweiz hat sich auch in Thailand etabliert. Doch der Geschmack ist auf den asiatischen Gaumen abgestimmt worden.
Bei unserem Grosseinkauf bei Makro, einem Cash and Carry Supermarkt, werden verschiedene Produkte zum Probieren angeboten. Dafür fehlt uns die Zeit und wir sind froh, dem Gedränge schnellst möglich zu entrinnen. Nach den Kassen werden kleine Geschenke verteilt, die wir gar nicht wahrnehmen. Zum Glück achten Verena und Wolfi darauf und dadurch kommen wir zu Plastikkörbchen und zwei tollen Knorr Kochschürzen. Jetzt ist natürlich klar, dass ich beim Kochen nun jeweils eine Knorr Schürze trage. ;-)

Strandleben

Der neue Standplatz am Bo Dan Strand etwas nördlich von Phuket ist absolut traumhaft. Endlich können wir wieder ausgedehnte Spaziergänge unternehmen und ein erfrischendes Bad im kristallklaren Meer geniessen. Bereits vor zwei Jahren sind wir längere Zeit hier gestanden und haben auch die Baufortschritte des ca. 2 km entfernten Holztempels beobachtet. Ansonsten hat sich hier glücklicherweise nicht viel verändert. Sogar die täglichen Besucher vom benachbarten Dorf sind immer noch die gleichen.
Jeden Abend sitzen wir mit Verena und Wolfi draussen, ziehen geniesserisch an ihrer Wasserpfeife und lauschen dem Rauschen der Wellen zu. Die Nächte sind für uns beinahe schon kühl, da die Temperaturen doch schon auf 25° Grad sinken.

Bericht 44/15

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von Gisela Rüegg

von Gisela Rüegg, Bo Dan Beach, Phang-nga - พังงา, Thailand - ราชอาณาจักรไทย.


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Prächtige Wellen brechen sich am Bo Dan Strand. Idyllische Nachbarschaft. Das Käsefondue schmeckt bei 28° C noch mehr. Selbstgebackene Lasagne nach Thai-Östereichischer Art. Das Lagerfeuer nach Schweizer Art.

SA 31.10.2015 - FR 6.11.2015

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25° / 33°
Samstag, 31.

26° / 32°
Sonntag, 1.

26° / 32°
Montag, 2.

26° / 32°
Dienstag, 3.

26° / 33°
Mittwoch, 4.

24° / 32°
Donnerstag, 5.

25° / 32°
Freitag, 6.

Geheimtipp

Das ist dieser Standplatz für Overlander definitiv nicht mehr. Wir treffen interessanterweise immer hier Reisende mit eigenem Fahrzeug. Ana und Everisto aus Spanien bleiben für eine Nacht bei uns stehen. Seit vier Jahren sind sie auf Achse und planen im nächsten Frühling mit unseren österreichischen Freunden Verena und Wolfi durch China zu reisen. Durch die Mongolei und weiter westwärts soll es gehen. Sobald sie den Westen Europas erreichen, möchten sie ihr Fahrzeug nach Amerika verschiffen und diesen Kontinent bereisen. Sofern sie nicht zu schnell unterwegs sind, wäre es gut möglich, sie irgendwo in Südamerika zu treffen.
Einige Tage später schauen die Schweizer Alexandra und Patrik aus St. Croix bei uns vorbei. Beim letzten Mal als sie hier stehen wollten, wurden die Steinplatten verlegt und sind nun neugierig, wie es jetzt ausschaut. Zur Zeit besuchen sie Freunde in Thai Mueng und dadurch bleiben sie nur für einen kurzen Schwatz bei uns. Die zwei oder besser ihr Fahrzeug haben wir bereits in Teluk Senangin gesehen. Doch die vielen Fliegen haben sie dazu veranlasst, das Weite zu suchen.

Gourmet-Woche

An Allerheiligen ist es in Österreich Tradition, dass ein «Hefestritzel», ein mit Rosinen versetztes Hefegebäck, gebacken wird. Dieser wird dann dem Patenkind verschenkt. Verena, die hervorragende Köchin und Bäckerin backt aus diesem Anlass ein solches Gebäck und da ihr Patenkind nicht vor Ort weilt, kommen wir in den Genuss davon zu kosten.
Lorenz unternimmt spontan einen Ausflug nach Phuket und bringt viel Weissbrot mit nach Hause. Ein guter Grund am Abend ein Käsefondue zu schlemmen.
Abends darauf verwöhnt uns Verena abermals mit etwas ganz Besonderen. Zur Vorspeise gibt es Griessnokerlsuppe und anschliessend eine scharf gewürzte Lasagne.

Duschen einmal anders

Bei unseren österreichischen Nachbarn neigt sich das Wasser im Tank dem Ende entgegen. So freuen sie sich als ein Gewitter über uns hinwegzieht und es heftig beginnt zu regnen. Von unserem Vorzelt fliesst auf allen Seiten viel Wasser herunter, so dass die beiden sich genüsslich eine kalte Dusche leisten.
Lorenz verzichtet auf dieses Badevergnügen und zieht es vor, den LoGi zu waschen. Die Sache ist nicht ganz ungefährlich. Als ein Blitz in der Nähe einschlägt, vibriert das ganze Fahrzeug und Lorenz bekommt einen heftigen Stromschlag ab. Es ist zum Glück nichts weiter passiert und er kommt mit einem Schrecken davon.

Bericht 45/15

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von Gisela Rüegg

von Gisela Rüegg, Sirinat Nationalpark, Phuket - ภูเก็ต, Thailand - ราชอาณาจักรไทย.


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Die Petronas Twin Tower In Kuala Lumpur. Über den Wolken nach Kota Bharu. Von Kota Bharu geht es nach Penang. Der Grasbus von Karoline und Tobias ist die Touristenattraktion. Bus-Transfer von Penang nach Thailand (Preis in Ringgit).

SA 7.11.2015 - FR 13.11.2015

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26° / 31°
Samstag, 7.

26° / 32°
Sonntag, 8.

26° / 35°
Montag, 9.

26° / 34°
Dienstag, 10.

26° / 34°
Mittwoch, 11.
Neumond
25° / 34°
Donnerstag, 12.

26° / 34°
Freitag, 13.

Das beginnt ja heiter...

Sonntags verschieben wir unsere Fahrzeuge und reisen zum nächsten Standplatz in die Nähe des Flughafens von Phuket. Weil dieser Platz nur etwa 40 km entfernt liegt, lohnt es sich nicht den Roller zu verstauen. Wir hätten es jedoch besser getan. Als wir starten, scheint die Sonne von einem fast wolkenlosen Himmel herunter. Doch nach 15 Kilometern ziehen rabenschwarze Wolken auf, die sich innerhalb weniger Minuten über unseren Köpfen entleeren. Wir legen eine Pause ein. Ein Ende ist nicht in Sicht und wir stehen leicht unter Druck wollen wir noch bei Tageslicht auf Phuket eintreffen. Eine kleine Regenpause nutzen wir, um weiterzufahren. Leider dauert es nicht lange und es schüttet erneut wie aus Kübeln. Ich bin schon pitschnass, trotz dem Regenmantel und kann kaum etwas sehen. Das Wasser rinnt mir unentwegt in die Augen und auf der Strasse entstehen grössere Pfützen. Bei dieser braunen Brühe ist natürlich die Tiefe des Wassers auch nicht mehr zu erkennen. Ich fahre langsam hinter einem Tuk-Tuk her und kann so einigermassen Einschätzen, in welchem Zustand sich der vor mir liegende Strassenabschnitt befindet. Wir müssen weitere Pausen einlegen. Die Abenddämmerung bricht langsam herein, als wir den Standplatz endlich erreichen. Wir können das Fahrzeug gerade noch in die richtige Position stellen, bevor der nächste Regenschub herunterprasselt.

Unsere Odyssee beginnt seinen Lauf...

Pechsträhne

Am 13. November 2015 treten in Thailand neue Visaregelungen in Kraft. Bei einer Diskussion darüber lassen wir uns von Wolfi's Idee hinreissen, den Visarun vorzuziehen. Obwohl unser Visum noch nicht abgelaufen ist, buchen wir noch spät in der Nacht einen Flug nach Kuala Lumpur. Wir wollen dort ein Visum mit zweimaligen Eintritt beantragen, die Aufenthaltsdauer wären dann etwa 4-5 Monate. Diese Ausgangslage wäre perfekt und wir hätten viel mehr Zeit, das wunderschöne Land mit ihren traumhaften Stränden und ihren interessanten Sehenswürdigkeiten zu erkunden.
Am Montagmorgen fliegen wir nach Malaysia. In der Zwischenzeit haben wir erfahren, dass am Dienstag der Feiertag Diwali zelebriert wird und der Visaantrag an diesem Morgen nicht möglich ist. Deshalb suchen wir kurz nach unserer Ankunft im Hotel die thailändische Botschaft auf. Natürlich können wir an diesem Nachmittag den Antrag nicht mehr einreichen und müssen bis Mittwoch warten. Zudem erfahren wir, dass ein Visum mit zweimaligen Eintritt nicht mehr ausgestellt wird. Diese Auskunft müssen wir zuerst einmal verdauen.

Das Fahrzeug von Verena und Wolfi benötigt eine neue Kupplungsscheibe, die es in Malaysia gibt. Wir haben nun genügend Zeit, um dieses vorgängig bestellte Ersatzteil abzuholen. Während diesem Trip von sage und schreibe drei Stunden kommt bei uns die Idee auf, an die Ostküste nach Kota Bharu zu fliegen. Dort haben unsere österreichischen Freunde einen Monat zuvor das gewünschte Visum noch erhalten. Auf dem Weg zurück zum Hotel kaufen wir uns zwei Flugtickets nach Kota Bharu.
Es ist ein Inlandflug und so checken wir uns gut eine Stunde vor dem Abflug ein. Zu dieser Zeit ist der Flugsteig jedoch bereits geschlossen und wir müssen eine Gebühr bezahlen. Die 8 kg schwere Kupplungsscheibe wollen wir im Handgepäck mitnehmen. Beim Sicherheitscheck lassen sie uns jedoch damit nicht durch. Wir müssen das Paket aufgeben und zahlen zusätzlich € 20.-. Bis zum Flugsteig soll man 10 Minuten benötigen und wir eilen dahin. Als wir dort völlig abgehetzt eintreffen, haben wir noch lange Zeit, bis wir endlich an Bord gehen können. Stress für nichts.
Nachdem wir in Kota Bharu nach längerem Suchen ein Hotelzimmer gefunden haben, suchen wir das thailändische Konsulat auf. Wir wollen am nächsten Morgen rechtzeitig dort sein und betrachten die Öffnungszeiten. Daneben in der Vitrine hängt ein Zettel und als wir den lesen, sitzt der Schock tief. Das Konsulat ist während den nächsten zwei Tagen geschlossen, weil der Sultan seinen Geburtstag feiert. Die darauf folgenden zwei Tage sind im hiesigen Sultanat Wochenende und wir könnten den Visaantrag erst am Sonntag einreichen. Was wollen wir nun unternehmen? Wollen wir wirklich vier Tage hier warten?
Die Möglichkeit das gewünschtes Visum hier noch zu bekommen ist aussichtslos, weil am Sonntag dann bereits die neuen Visaregelungen gelten und es keine Visen mit zweimaligem Eintritt mehr geben wird. Auch die Weiterreise nach Thailand ist von Kota Bharu aus eher erschwerend. Wir entschliessen uns nach Penang zu fliegen. Dort kennen wir bereits das thailändische Konsulat und wir haben die Möglichkeit von dort bequem nach Thailand zu reisen.
Am Flughafen von Penang erwartet uns bereits Jonas, der uns mit seinem Wohnmobil zu seinem Standplatz mitten in Georgtown bringt. Ellen und Jonas haben ihr Fahrzeug neben dem neueröffneten «Armenia Café» parkiert. Einige Meter daneben steht ein kleiner Bus, der hier schlechthin die Attraktion darstellt. Dieser ist komplett mit einem Rasenteppich eingekleidet und die Touristen knipsen Fotos ohne Ende. Der Grasbus gehört Karoline und Tobias mit ihrem kleinen Sohn Max. Um ihre Reisekasse aufzustocken, arbeiten die beiden in diesem Kaffee. Sie haben viele innovative Ideen, um dieses Kaffee bekannt zu machen und setzen diese auch gleich um.

Auf Penang ist am Donnerstag kein Feiertag und morgens um 9 Uhr stehen wir bereits beim Konsulat. Die Hoffnung stirbt zuletzt – denken wir. Wir bitten um ein Gespräch mit dem Konsul, weil wir ein spezielles Visum beantragen möchten. Doch dazu kommt es nicht. Der Angestellte gibt uns jedoch klipp und klar zu verstehen, dass hier nur Visen mit einmaligem Eintritt ausgestellt werden. Also gibt es nur eine Aufenthaltsdauer von zwei Monaten plus einem Monat Verlängerung. Auch das neue Halbjahresvisum erhalten wir nicht, weil man dafür eine Wohnbescheinigung von Malaysia vorweisen müsste. Auch in der Schweiz wäre es für uns nicht möglich dieses zu bestellen, weil wir in der Schweiz nicht angemeldet sind. Es bleibt uns also keine andere Wahl und beantragen dieses einmalige Visum.
Auf Penang treffen wir uns mit Nadine und Malik wieder. Nach einem gemütlichen Abendessen im Universitätsgelände fahren wir in Nadines Wohnung. Sie hat uns angeboten, während unseres Aufenthaltes auf Penang bei ihr zu übernachten.

Neues Visum für Thailand

Es ist Freitag, der 13. November 2015 und gleichentags wird im fernen Frankreich die Hauptstadt terrorisiert. Wir fahren mit dem Bus und weiter mit dem Taxi zum thailändischen Konsulat. Ab 14.00 Uhr sollen die Visen abholbereit sein. Doch die Angestellten machen es besonders spannend und lassen uns zusätzliche 15 Minuten warten. Als das Tor endlich geöffnet wird, dürfen jeweils nur 10 Personen hinein. Es geht hier ziemlich militärisch zu und her. Das Ausscheren aus der Reihe oder Platz nehmen auf den Stühlen wird nicht toleriert. Endlich händigt auch uns die Angestellte die Pässe aus. Es interessiert uns, wie oft es einem erlaubt ist nach Thailand einzureisen. Dreimal soll es möglich sein. Ob dies nun definitiv stimmt, wissen wir nicht, denn ein japanischer Kumpel von Lorenz hat in Laos einen Tag zuvor ein Visum beantragt. Dort wurden alle Eintritte gezählt. Weil in seinem Pass bereits fünf Eintritte registriert sind, haben sie ihm das Visum verweigert.

Vor dem Eingang zum Konsulat steht ein geschäftstüchtiger, junger Mann. Bei ihm können für die Visaanträge Passfotos und Kopien angefertigt werden. Zusätzlich bietet er auch Fahrten nach verschiedenen Destinationen in Thailand an.
Nach Phuket gibt es zwei Möglichkeiten. Eine etwas ruhigere Tour mit Umsteigen in Hat Yai und eine Expressfahrt direkt nach Phuket. Wir wählen jedoch die Expressvariante. Um 14.30 Uhr geht die Fahrt im Minivan los. Der Fahrer rast im Höllentempo der Grenze entgegen.
Weil er keine Arbeitsgenehmigung in Malaysia vorweisen kann, muss er die Männer beim Militärposten schmieren. Er steckt ihnen eine Note in eine Zigarettenschachtel. Mit schmieren geht alles und so sind wir zuversichtlich, dass wir die schwere, in Weihnachtspapier und Folie eingewickelte Kupplungsscheibe problemlos durch den Zoll bringen werden.
Bei der Passkontrolle müssten 20'000 Baht (€ 500.-) vorgezeigt werden. Wer bitte schön hat so viel in der Hosentasche mit dabei? Wir können auf jeden Fall diesen Betrag nicht vorweisen. Wer dies nicht vorlegen kann, legt 200 Baht (€ 5.-) in den Pass. Dadurch sollen keine unangenehme Fragen gestellt werden. Dieses Vorgehen geht uns eigentlich gegen den Strich, da es sich ganz offensichtlich um Korruption mit den Massen an Touristen handelt.
Weil unser Fahrzeug in Phuket parkt und wir keine Lust auf weitere Probleme haben, machen wir bei dieser Schweinerei mit. Wir legen jedoch nur 100 Baht (€ 2.50) in den Pass. Dem Grenzbeamten passt dies anscheinend nicht und erkundigt sich, wo unser Fahrer ist. Um Himmelswillen, wie soll ich bloss wissen wo sich dieser derzeit aufhält. Es ist die falsche Antwort und ich muss warten. Der Beamte beisst genüsslich in ein Brötchen und trinkt Tee. Was geht denn hier nun ab? Als ich ihn frage, was nicht in Ordnung sei, erhalte ich keine Auskunft. Eine Weile später bespricht er sich endlich mit seiner Kollegin. Diese zeigt auf zwei Banknoten (2x 100 Baht) und beginnt zu lachen. Als sie sich von ihrer Lachattacke erholt haben, erhalte ich endlich den Einreisestempel. Bei Lorenz verläuft dann alles glatt.
Es beginnt zu regnen als wir unsere Fahrt fortsetzen. Das schreckt den Fahrer nicht ab, weiterhin im hohen Tempo zu fahren. Er verursacht dabei zwei beinahe Unfälle. In Trang wartet bereits das im Fahrpreis inbegriffene Abendessen auf uns. Gegen Mitternacht treffen wir in der Nähe des Flughafens Phuket ein. Dort holt uns Wolfi mit unserem Roller ab.
Das schwere Weihnachtsgeschenk, welches wir stets im Schlepptau mitführen, erhält nun endlich seinen Besitzer. Wolfi freut sich sehr über das Mitbringsel. Wir haben Verena und Wolfi einiges zu erzählen und kommen dadurch erst kurz vor drei Uhr ins Bett. Zum Abschluss dieser turbulenten Reise haben wir dank den Klimaanlagen auch noch eine Erkältung zugezogen.

Bericht 46/15

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von Gisela Rüegg

von Gisela Rüegg, Sirinat Nationalpark, Phuket - ภูเก็ต, Thailand - ราชอาณาจักรไทย.


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DANKE - Verena lädt zum Essen ein. Auch Edy und Nut köstigen vom leckeren Schweinsbraten. Apollo und die Hundebande. Zwei Giganten im Sirinat Nationalpark. Andre und Vladimir aus der Ukraine zelten bei uns.

SA 14.11.2015 - FR 20.11.2015

Bericht vor einem Jahr    Bericht in einem Jahr

26° / 33°
Samstag, 14.

26° / 34°
Sonntag, 15.

26° / 35°
Montag, 16.

26° / 34°
Dienstag, 17.

26° / 34°
Mittwoch, 18.

25° / 34°
Donnerstag, 19.

26° / 34°
Freitag, 20.

Rien ne va plus - Nichts geht mehr

Im Nationalpark haben wir den LoGi so positioniert, dass trotz den hohen Bäumen, die Solarzellen für mehrere Stunden der Sonne ausgesetzt sind. Alle Batterien sind am letzten Standplatz überprüft worden. Es wäre eigentlich soweit alles bestens. Unser Stromsystem bricht eines Abends vollständig zusammen. Nicht einmal die kleinen LED-Lampen leuchten uns den Weg durch den Container. Wir tappen völlig im Dunkeln herum. Irgendwo liegt der Wurm drin, aber wo?
Erneut werden alle Batterien überprüft. Auch am Sicherungskasten werden die Schalthebel ein- und ausgeschalten. Wir kommen jedoch auf keinen grünen Zweig. Es werden weitere Möglichkeiten überdenkt. Schlussendlich wird ein Solarregler ersetzt und seither funktioniert alles wieder einwandfrei.

Danke

Dreimal in der Woche findet unweit von unserem Platz ein lokaler Markt statt. Verena und Wolfi schlendern gerne zwischen den Ständen hindurch. Einem Stand, welcher Schweinefleisch verkauft, schenken sie besondere Aufmerksamkeit. Sie erstehen sich ein gut aussehendes und 1.5 kg schweres Stück Schweinekarre. Wieder zurück zu Hause wird dieses gleich in Verenas Spezialmarinade eingelegt. Weil wir den beiden die Kupplungsscheibe für ihr Fahrzeug aus Malaysia mitgebracht haben, laden sie uns zu einem leckeren Schmaus ein. Verena steht dafür fast den ganzen Tag in der Küche. Liebevoll dekoriert sie den Tisch. Auf unseren Tellern liegen gebackene Buchstaben, die mit Kümmel bestreut sind und das Wort «DANKE» ergeben. Nebst dem saftigen Schweinsbraten runden der Krautsalat mit Speck und Semmelrollen die vorzügliche Mahlzeit ab.

Oh weh...

Beim Reinbeissen in die knusprige Kruste des Schweinebratens bricht bei Lorenz ein Eckstück eines seiner Backenzähne ab. Schon einige Tage davor hat sich ein Teil einer Zahnfüllung selbstständig gemacht. Der Weg zum Zahnarzt ist unumgänglich.
Obwohl wir uns auf der Insel Phuket aufhalten, gestaltet sich die Suche nach einem Zahnarzt keineswegs als einfach. Die Qualität der Arbeit überzeugt auch nicht wirklich. Wie lange wird dieses Flickwerk wohl halten?

Bericht 47/15

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von Gisela Rüegg

von Gisela Rüegg, Sirinat Nationalpark, Phuket - ภูเก็ต, Thailand - ราชอาณาจักรไทย.


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Ein Raclette nach Schweizer Art wird vertilgt. Seline uns Sandro besuchen uns und haben im Hotel eingecheckt. Am «Loi Krathong» werden Kerzenflosse aufs Wasser gelassen. Seline und Sandro baden am traumhaften Nachbarsstrand. Der Arbeitszylinder aus der Schweiz macht den Saurer nun definitiv wieder fit.

SA 21.11.2015 - FR 27.11.2015

Bericht vor einem Jahr    Bericht in einem Jahr

26° / 33°
Samstag, 21.

26° / 34°
Sonntag, 22.

27° / 31°
Montag, 23.

25° / 28°
Dienstag, 24.

25° / 33°
Mittwoch, 25.

26° / 33°
Donnerstag, 26.
Vollmond
26° / 33°
Freitag, 27.

Der Besuch aus der Schweiz

Seline und Sandro reisen mit einem Schnellboot von Ko Lipe nach Phuket. Auf ihrer fünfstündigen Fahrt werden sie immer wieder einmal mit Meerwasser bespritzt, denn das Dach besteht nur aus einer Plane. Nicht so tragisch sind doch die Temperaturen ganz angenehm. Die zwei haben sich im noblen Hotel Dewa einquartiert, welches nur wenige Gehminuten von unserem Campingplatz entfernt liegt.
Zur Begrüssung fahren wir mit dem Roller dahin und parken diesen gleich gegenüber des Hoteleingangs. Als wir mit Seline und Sandro am Plaudern sind, sehen wir, wie ein Tourist versucht sein Auto vor unseren Roller zu parken. Etwas fassungslos müssen wir zuschauen, wie er dabei unseren Roller touchiert und diesen dadurch zu Fall bringt. Es ist zum Glück nichts Schlimmes passiert und er fährt noch.
Unser Besuch kommt nicht mit leeren Händen vorbei. Sie schleppen über Bangkok und Ko Lipe 12 kg Extragewicht mit sich durch die Gegend. Nebst meinen vier Büchern kommen auch noch zwei grosse Dosen Ravioli, zwei Packungen Käsefondue, Aromat und verschiedene Sorten Schokolade zum Vorschein. Für die tollen Sachen möchten wir uns bei den edlen Spendern ganz herzlich Bedanken.

Vollmond – Ein Grund zum Feiern

Die Thais leben hauptsächlich nach ihrem Mondkalender. Loi Krathong ist einer der beliebtesten Feste Thailands. Gefeiert wird dieser am Tag des ersten Vollmonds im zwölften Mondmonat.
Das Fest stammt ursprünglich aus Indien als Danksagung an die Gottheit des Ganges, welches mit schwimmenden Laternen gefeiert wird. Später wurde das Fest von den Buddhisten in Thailand übernommen, die damit Buddha in einer Zeremonie ehren wollten. Neben der Verehrung Buddhas (in der brennenden Kerze) haben die schwimmenden Flösse die Bedeutung, allen Ärger, Groll und alle Verunreinigungen der Seele loszulassen, so dass das Leben neu von einer besseren Warte aus begonnen werden kann. Die wundervollen Kunstwerke werden aus Bananenblätter hergestellt und mit Blumen, Räucherstäbchen, Kerzen und Münzen verziert.
Verena und Wolfi schenken uns einen dieser blumengeschmückten Gestecke. Abends als die Flut da ist, marschieren wir gemeinsam zum Meer hinunter und übergeben unsere Boote dem Wasser. In diesem Moment kann man sich etwas wünschen. Ob der Wunsch wohl in Erfüllung geht?

Leben kommt auf

Am Mittwochmorgen kommt neben unserem Platz Bewegung auf. Es trudeln ca. 200 Pfadfinder ein. Wie Zinnsoldaten stehen die Mädchen und Jungen an der prallen Sonne. Feierlich wird die thailändische Flagge gehisst und die Nationalhymne gesungen. Es ist alles bis ins kleinste Detail organisiert. Jedes Team ist selber für das Aufstellen des Zeltes verantwortlich. Sie werden mit Essen und Geschirr ausgestattet und müssen auch die Mahlzeiten selber herstellen. Alles verläuft völlig diszipliniert ab und nach dem Essen marschieren sie in aufgeteilte Gruppen los, um an den verschiedenen, interessanten Aktivitäten teilzunehmen.
Während die Jüngsten um 21 Uhr in ihre Zelte schlüpfen, müssen ihre älteren Kumpels noch zwei Stunden an einer Übung teilnehmen. Lange schlafen können weder die Kinder noch wir. Es ist noch stockdunkel als der «Rudelchef» lautstark ins Mikrofon spricht und zwischendurch auch Musik laufen lässt. Wir sind alle einer 3 ½ stündigen Dauerberieselung ausgesetzt, was uns natürlich keine grosse Freude bereitet. Das Geplauder der Kinder und die Musik empfinden wir nicht als störend, dafür das Gequatsche durch das Mikrofon um so mehr. Während dem Tag können wir uns von diesem nervigem Geplauder etwas erholen. Doch am Abend geht die Post ab und wir sind froh, dass wir zusammen mit Seline und Sandro im Dorf unterwegs sind.
Der Abschiedsappell findet am Freitagmorgen etwas später statt und so können auch wir etwas länger schlafen. Danach bauen die Kinder ihre Zelte ab und räumen alles sauber auf. Nach und nach fahren die vollbeladenen Busse ab und es herrscht endlich wieder Ruhe. Wir hören sogar das Zwitschern der Vögel wieder, was für eine Wohltat.

Bericht 48/15

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von Gisela Rüegg

von Gisela Rüegg, Krabi Town, Krabi - เมืองกระบี่, Thailand - ราชอาณาจักรไทย.


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Gemeinsames Abendessen mit Verena, Wolfi, Seline und Sandro. Seline uns Sandro fliegen zurück in die Schweiz - bye bye. Barbara, Dominik, Nils und Jonas fahren über China in die Schweiz. Wir verlassen unsere Freunde auf Phuket in Richtung Malaysia. Nochmals ein paar Tage bei Nui in Krabi.

SA 28.11.2015 - FR 4.12.2015

Bericht vor einem Jahr    Bericht in einem Jahr

26° / 34°
Samstag, 28.

27° / 35°
Sonntag, 29.

26° / 33°
Montag, 30.

26° / 35°
Dienstag, 1.

26° / 34°
Mittwoch, 2.

26° / 32°
Donnerstag, 3.

26° / 33°
Freitag, 4.

Vier Schweizer aus dem Zürcher Unterland

Dahinter verbergen sich Barbara, Dominik und ihre beiden Söhne Nils und Jonas. Sie sind mit einem ehemaligen Militärfahrzeug aus Deutschland unterwegs. Dominik hat das Fahrzeug selbst ausgebaut. Wir machen einen kleinen Rundgang im Inneren und sind absolut begeistert davon. Knappe 10 Monate gönnt sich die Familie eine Auszeit. Dabei sind sie durch Russland, die Mongolei und China nach Thailand gereist. Auf Phuket erwarten sie Besuch aus der Schweiz und mit diesem werden sie ein paar unbeschwerte Tage in Khao Lak verbringen. Ende Januar treten sie über China und die Stan-Länder ihre Heimreise an, denn im Juni 16 müssen sie wieder zur Arbeit.

Zurück zum Ausgangspunkt

Am 13.12.15 läuft die Aufenthaltsgenehmigung für den Lastwagen und den Roller ab. Deshalb fahren wir zum Zollhaus in Phuket-Stadt. Da unsere Visen inkl. Verlängerung bis 10.2.16 Gültigkeit haben, sind wir zuversichtlich, dass der Zoll die Aufenthaltsdauer der Fahrzeuge bis dahin ohne wenn und aber verlängern wird. Wir legen also dem Zollbeamten alle Dokumente vor. Dieser jedoch runzelt die Stirn und erklärt uns, dass er keine weitere Verlängerung vornehmen kann. Gemäss den thailändischen Zollbestimmungen dürfen sich ausländische Fahrzeuge max. 180 Tage im Land aufhalten. Dies trifft auf unsere Fahrzeuge leider zu. Wir erkundigen uns nach einer angemessenen Lösung. Die er uns nicht anbieten kann. Was machen wir nun? Haben wir uns doch erst vor drei Wochen, um das jetzige, überaus teure und hart erkämpfte Visum bemüht. Unser erster Gedanke, wir fahren auf direktem Weg nach Kambodscha. Wollen wir uns dies wirklich antun, wir die Langsamreisenden? Nein, das kommt nicht in Frage.
Was für Möglichkeiten stehen uns nun noch offen? Wir könnten bei der thailändischen Einwanderungsbehörde ein Wiedereintrittsgesuch verlangen, um mit unserem Visum von der malaiischen Grenze unmittelbar wieder einreisen zu können und und würden dafür 50.- € bezahlen. Dadurch würde das Single-Entry-Visum nicht entfallen und wir könnten bis im Februar in Thailand bleiben.
Auf jeden Fall müssen wir zu einer Grenze fahren , weshalb sich noch eine weitere, verlockende Möglichkeit ergibt. Wir lassen das noch gültige Visum sausen und reisen mindestens für drei Monate nach Malaysia. Die Idee, diese Zeit an der Ostküste des Landes zu verbringen, scheitert an der dortigen Regenzeit. Während den nächsten zwei Monaten soll es da heftig regnen. Im letzten Jahr waren fast alle östlichen Sultanate von einer verheerenden Überschwemmung heimgesucht worden. Wohin genau sollen wir nun gehen? Nach Teluk Senangin möchte ich nicht mehr, hat sich der Reiz dahin zu fahren bei mir regelrecht verwirkt. Dort sind nämlich zur Zeit die grossen Ferien und ein ruhiger Platz zum Stehen ist in dieser Zeit nicht vorhanden. Zudem ist die ganze Gegend mit Stubenfliegen verseucht, was diesen Landstrich auch nicht attraktiver macht.
Urs mit dem Pinzgauer bringt uns auf eine Idee, da er einen Monat auf der Insel Langkawi verbrachte. Wir erkundigen uns bei ihm, ob es möglich wäre, den Saurer dort irgendwo zu parken. Tatsächlich soll es da einen schönen Stellplatz direkt am Meer geben. Wir sind begeistert. Die Überfahrtskosten auf die Insel könnten uns eventuell noch einen Strich durch die Rechnung machen. Wer uns jetzt für verrückt erklärt, dem werde ich nicht widersprechen. Jedoch müssen in gewissen Situationen Entscheide gefällt werden, die nicht für jeden nachvollziehbar sind.

Wir fahren am Donnerstag los und stehen drei, vier Nächte in Krabi bei Nuis Werkstatt.

Abschied

Unser Schweizer Besuch Seline und Sandro machen den Anfang. In der Zwischenzeit sind die zwei bereits wieder in der kalten Schweiz gelandet und geniessen bereits den Glühwein am Weihnachtsmarkt. Einige Tage später ziehen auch wir von Phuket ab. Wir verabschieden uns von Barbara, Dominik und ihren Söhnen sowie von unseren österreichischen Freunden Verena, Wolfi mit ihrem Hund Apollo. Sie alle werden im nächsten Jahr von Südostasien abreisen und sich auf ihre Heimfahrt begeben. Es war schön euch alle kennengelernt zu haben und wir wünschen euch eine erlebnisreiche und vor allem unfallfreie Fahrt.

Bericht 49/15

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von Gisela Rüegg

von Gisela Rüegg, Sadao, Songkhla - สงขลา, Thailand - ราชอาณาจักรไทย.


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Jia und Gisi auf dem Aussichtsturm bei Sa Marakot. Am Rajmangala Strand zwischen den Mangroven. Disziplin wird schon von klein auf gelehrt. Ein Nashornvogel im neuen Vogelgehege beim Rajmangala Strand. Neue Attraktion im «Disney-Stil» beim «Andaman Gate».

SA 5.12.2015 - FR 11.12.2015


26° / 34°
Samstag, 5.

26° / 31°
Sonntag, 6.

26° / 32°
Montag, 7.

26° / 31°
Dienstag, 8.

27° / 30°
Mittwoch, 9.

26° / 32°
Donnerstag, 10.
Neumond
25° / 33°
Freitag, 11.

Fahrt ins Blaue

Nui überlässt uns ihren alten Pickup, um eine Tour zu den Emerald Ponds (Sa Morankot) zu unternehmen. Mit «Jia», dem burmesischen Arbeiter von Nuis Werkstatt fahren wir zu der weit bekannten Attraktion. Alleine sind wir wahrlich nicht. Es ist Sonntag und die Einheimischen sowie viele Touristen aus nah und fern tummeln sich im und um das einladende Wasserbecken. Dieser erholsame Ort ist eine gute Einnahmequelle. Die Touristen müssen € 5.- pro Nase Eintritt bezahlen, das ist ein Zehnfaches von dem, was ein Einheimischer zahlen darf.
Ein russischer Tourist knipst unentwegt Fotos von seiner Freundin. Sie trägt nur einen knappen Bikini und lässt sich in verführerischen Posen in jeder Ecke ablichten. Es passt so absolut nicht hierher sind doch so viele Familien mit Kindern vor Ort. Es wird getuschelt und geglotzt. Den Männern rundherum gefällt es!
Nach dem kühlen Bad suchen wir das nächste Becken auf, welches jedoch nicht existiert. Es beginnt zu regnen und wir suchen Unterschlupf unter einem Aussichtsturm. Der Hunger treibt uns weiter und nach dem Mittagessen begeben wir uns noch auf eine kleine Einkaufstour im Tesco, bevor es wieder nach Hause geht.

Weiter südwärts

Montags brechen wir die Zelte in Nui's Werkstatt ab und fahren einmal mehr an den Rajamangala Strand. Dort verbringen wir die letzten erholsamen Tage an Thailands Westküste. Ich nutze diese Zeit für ausgiebige Spaziergänge. Wer weiss schon, wann ich dazu wieder die Gelegenheit bekomme. Am Donnerstag geht die Reise weiter. In Trang machen wir einen letzten Halt, um nochmals das Nötigste einzukaufen. Im Tesco werden wir mit Weihnachtsliedern berieselt und einige Angestellten tragen sogar ein knallrotes Nikolauskostüm. Ob diese Strategie bei den meisten buddhistischen Kunden Anklang findet?
Danach fahren wir noch einige Kilometer und parken den Saurer bei der Raststätte «Khao Pub Pa» oder «Andaman Gateway». Sie liegt mitten im Grünen und leicht erhöht. Deshalb ist es in der Nacht angenehm kühl. Weil dieser Streckenabschnitt sehr kurvenreich und ein stetes auf und ab ist, hält sich der Verkehr in Grenzen und wir können herrlich schlafen.
Am folgenden Nachmittag verabschieden wir uns auch von diesem Ort und machen erst wieder Halt in Rattaphum etwa 10 km vor der Grenze. Der Stellplatz ist nicht mehr so idyllisch wie die Nacht davor.
Morgen gilt es ernst und wir hoffen, ohne weitere Zwischenfälle nach Malaysia einreisen zu können.

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