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Malaysia

Wochenberichte 2011 – Malaysia 2



Bericht 14/11

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von Gisela Rüegg

von Gisela Rüegg, Pulau Banding, Perak - ڨيرق, Malaysia - مليسيا.


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LoGi ist nun ein Schiff. Bei Leo gab's Raclette. ..dann noch ein Grappa. Zollhaus nach Malaysia. LoGi feiern 3 Jahre auf Reisen.

SA 2.4.2011 - FR 8.4.2011

Bericht vor einem Jahr    Bericht in einem Jahr

24° / 33°
Samstag, 2.

24° / 42°
Sonntag, 3.
Neumond
23° / 43°
Montag, 4.

24° / 43°
Dienstag, 5.

24° / 44°
Mittwoch, 6.

25° / 36°
Donnerstag, 7.

23° / 35°
Freitag, 8.

Trang

Sonntags fahren wir nach Trang zu Léon. Er und seine Frau Kaew haben uns im Internet aufgespührt und zu einem Raclette eingeladen. Kurz vor Trang sehen wir immer wieder Absperrungstafeln mitten in der Strasse. Da wir jedoch sehen, dass trotzdem einige Autos durchfahren, fahren wir auch weiter. Plötzlich steht ein Teil der Strasse unter Wasser. Wir beobachten zuerst die anderen Fahrzeuge um die Tiefe abzuschätzen. Kein Problem für uns und fahren durch. Einen Kilometer weiter sieht die Lage etwas bedrohlicher aus. Ein Fluss hat die Brücke überflutet und das Wasser ist an einigen Stellen bestimmt einen Meter tief. Die Einheimischen nehmen es gelassen, fischen und baden darin. Einige Geländewagen und PW's fahren durch den Fluss. Also riskieren wir es auch. Einer unserer Aussenschränke füllt sich mit Wasser. Als wir wieder im Trockenen sind, fliesst eine Menge davon heraus. An den Strassen stehen viele Zelte. Diese werden von Einheimischen genutzt, da ihre Häuser tief im Wasser stehen.
Léon, Kaew und sein Schwiegervater entdecken uns unterwegs. Sie eskortieren uns zu ihrem Haus. Wir werden herzlich von ihnen Willkommen geheissen. Es erfolgt eine Besichtigungstour im LoGi. Auch einige Nachbarn sind sehr daran interessiert. Zwei Kinder bringen sogar einen Bananenkuchen vorbei. Danach führt uns Léon durch sein Reich. Die beiden haben es wirklich schön hier. Kaew hat in der Zwischenzeit alles für den Racletteschmaus schön hergerichtet. Es gibt dazu Weisswein und zum Abschluss einen eisgekühlten Grappa. Mmmh, war das lecker. Als wir aufbrechen, schenken sie uns noch von ihrem Bananenbaum einige Bananen. Wir verbringen noch eine weitere Nacht in Trang und können dadurch noch einen neuen Warmwasserboiler organisieren. Eigentlich ist es eine 48kg Gasflasche und Lolo bohrt noch einige Löcher für die verschiedenen Anschlüsse hinein. Das Mittag- und Abendessen geniessen wir alle zusammen in einem Restaurant, in welchen wir diverse thailändische Spezialitäten verspeisen. Alles schmeckt hervorragend.
Liebe Kaew, lieber Léon für eure Gastfreundschaft möchten wir uns ganz herzlich bedanken. Wir haben uns bei Euch sehr wohlgefühlt und besuchen Euch gerne wieder, wenn wir in 3 Monaten zurück in Thailand sind.

6. April 2011 - zurück in Malaysia

Seit 3 Jahren sind wir unterwegs und überqueren just an diesem Tag die Grenze nach Malaysia. Die Ausreise von Thailand geht ganz locker über die Bühne. Innerhalb 10 Minuten sind wir im Besitz eines Ausreisestempels und die Formulare für unsere Fahrzeuge geben wir an einem anderen Schalter ab. Das war's. Auf der malaiischen Seite fahren wir irrtümlicherweise auf der Lastwagenspur weiter. Wir befinden uns in einem eingezäunten Areal und erfahren, dass wir wieder umdrehen müssen. Nichts einfacher als das. Es stehen jedoch so viele Lastgwagen im Weg, dass an ein schnelles Durchkommen nicht zu denken ist. Wir entdecken aber eine Expressspur und fahren durch. Doch beim Ausgang befinden wir uns bereits ausserhalb des Zolls und wir haben noch keinen Einreisestempel bzw. es ist auch keine Kontrolle der Fahrzeuge erfolgt, sind jedoch bereits in Malaysia. Wir parken irgendwo, füllen beim Einwanderungsschalter ein Formular aus und erhalten unseren Einreisestempel. Weil wir dieses Mal ohne Carnet de passage einreisen, sprechen wir mit mehreren Zollangestellten. Irgendwann landen wir im Büro des Chefs. Der erklärt uns, dass sie in diesem Fall keine Formulare ausstellen. Wir müssen unsere Fahrzeuge zuerst versichern lassen. Danach werden bei der Transportbehörde die Fahrzeuge besichtigt und eine Durchreisegenehmigung erstellt. Kein Problem, denken wir. Doch an der Grenze gibt es keine Versicherung, welche für so schwere Fahrzeuge eine Police ausstellt. Uni Asia General Insurance ist die einzige Versicherungsgesellschaft die unsere Fahrzeuge versichert. Die befindet sich im ca. 46 km entferneten Alor Star. Einer der Beamten gibt uns den Tipp mit dem Taxi dahin zu fahren. Wir finden diese Idee überhaupt nicht gut. Wir erwidern, dass wir nichts dafür können, dass es an der Grenze keine Versicherungsgesellschaft gibt, welche unsere Fahrzeuge versichern und erklären ihm, dass wir selber dahin fahren. Darauf schmunzelt er nur. Gesagt getan, wir fahren los. Am Abend haben wir dann endlich je eine Versicherungspolice für die Fahrzeuge in den Händen, aber keine Fahrgenehmigung der Behörden. Diese wäre übrigens beim Carnet de passage automatisch mit dabei. Korrekterweise müssten wir wieder an die Grenze zurückfahren. Wir lassen es aber bleiben.
Den ganzen Tag haben wir noch nichts gegessen und freuen uns umso mehr, als wir einen Platz am Meer neben einem Restaurant finden. Wir lassen es uns bei Garnelen und Reis so richtig schmecken.

3 Jahre unterwegs

Wir haben vieles gesehen und erlebt. Es war ein schwieriges Jahr. Krankheiten, Reparaturen am LoGi und der Verlust unseres Hundes Manu hatten uns sehr beschäftigt. Während den Monaten in Malaysia erholten wir uns von den Strapazen. Über die Gastfreundschaft in muslimischen Ländern sind wir immer wieder auf das Neue überrascht. Die Thailänder erlebten wir eher als zurückhaltend. Was wir einerseits sehr genossen, denn wir wurden nicht belagert und mit den gleichen Fragen bestürmt, wie in Indien. Andererseits leben in Thailand sehr viele «Farangs» und über das ganze Jahr hinweg, werden sie von tausenden Touristen überrannt. Deshalb sind die Thailänder nicht so kontaktfreudig zu Ausländern.
Das Reisen macht jedoch immer noch viel Spass und wir freuen uns, auf neue und alte Bekanntschaften, die uns in den kommenden Monaten noch bevorstehen.

Im dritten Jahr auf Reisen - unvergessliche Begegnungen:

zum Rückblick im zweiten Jahr  zum Rückblick im vierten Jahr
Brigitta und Marc in Cotecola (Nepal) Kim in Cotecola (Nepal) Mönche in Cotecola (Nepal) Rajesh, Sujan, Manish und Sanam in Cotecola (Nepal) Hunderte von Schaulustigen in ganz Indien Merritt und Babu in Manali (Indien) Baba in Kullu (Indien) Shanker mit seiner Familie in Bajaura (Indien) Marc in einem verlassenen Tal (Indien) Pawan und Sunku in Mandi (Indien) Profi-Mechaniker in Neu Delhi (Indien) Vater und Sohn Singh in Gandhidham (Indien) Babu und Merritt in Diu (Indien) Agentur J.M.Baxi in Mumbai (Indien) Arthur in Pantai Rekreasi (Malaysia) Fesel in Pantai Rekreasi (Malaysia) Nadine in Senangin (Malaysia) Yahaya Rahman in Senangin (Malaysia) Dani und Berni in Senangin (Malaysia) Dam in Na Yong (Thailand) Marco, René und Susanne auf Phuket (Thailand) Diana, Gaia und Wolfgang auf Phuket (Thailand) Toni und Heidi auf Phuket (Thailand) Erwin und Inge auf Phuket (Thailand) Kaew und Leo in Trang (Thailand)

Bericht 15/11

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von Gisela Rüegg

von Gisela Rüegg, Kampung Mangkuk, Terengganu - ترڠڬانو, Malaysia - مليسيا.


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Der neue Warmwassertank. Pulau Banding. Unsere Nomadenbrüder auf dem See. Tschüss alter Wassertank. Neuer Strandplatz bei Kampung Mangkuk.

SA 9.4.2011 - FR 15.4.2011

Bericht vor einem Jahr    Bericht in einem Jahr

23° / 34°
Samstag, 9.

23° / 31°
Sonntag, 10.

22° / 36°
Montag, 11.

23° / 40°
Dienstag, 12.

24° / 38°
Mittwoch, 13.

21° / 37°
Donnerstag, 14.

24° / 36°
Freitag, 15.

Warmwasserboiler

Etwas mehr als 3 Jahre hat unser Warmwasserboiler seinen Dienst getan. Das Flickwerk hat in der Zwischenzeit einige Löcher bekommen, die Lolo nicht mehr zu schweissen kann. Ersetzt wird der alte Boiler durch eine thailändische Gasflasche. Unterwegs finden wir eine Werkstatt, die uns die bereits vorgebohrten Löcher vergrössert, die 3 zusätzlichen Anschlüsse befestigt und verschweisst. Danach wird er im Badezimmer an seinen vorgesehenen Platz montiert. Die Schläuche werden fixiert und das warme bzw. heisse Wasser zirkuliert nun durch die ehemalige Gasflasche. Ein Anschluss tropfte jedoch an der Schweissnaht. Deshalb ist Lolo gezwungen, diese nochmals auszubessern. Eine aufwendige Arbeit.

Ostküste

Wir fahren ostwärts und machen über das Wochenende einen Halt auf der Insel Banding. Von dort werden diverse Trekkingtouren angeboten. Wasserfälle, Rafflesien und die Ureinwohner von Malaysia werden auf diesen Touren bestaunt. Am Montag geht es weiter und wir erklimmen einen Pass von 1080 m ü.M. Wir geniessen die Aussicht und kehren im Restaurant ein. Als wir wieder unten im Tal ankommen, entdecken wir eine Metallwerkstatt. Unser alter Warmwasserboiler entsorgen wir dort. Die Angestellten freuen sich sehr über unser Geschenk und wir sind froh, dieses Ungetüm los zu sein. Abends erreichen wir die Ostküste. In Kampung Mangkuk haben wir einen idealen Platz am südchinesischen Meer gefunden. Dieses Dorf befindet sich im Nordosten von Malaysia im Staat Terengganu. Der weitläufige Strand lädt zum Baden und Spazieren ein.

Aktive Tierwelt

Man fühlt sich fast wie in Indien. Morgens weidet eine Kuhherde an diesem Platz und im Verlaufe des Nachmittags tauchen auch noch einige Ziegen auf. Eines Morgens höre ich ein merkwürdiges Geräusch und sehe gerade noch, wie sich eine Katze überschlägt. Während ihres Sprints hat sie sich eine grosse Eidechse geangelt. Mit Hochgenuss verspeist sie nun die Echse im Schutze eines abgestorbenen Baumstumpfs.

Bericht 16/11

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von Gisela Rüegg

von Gisela Rüegg, Kampung Mangkuk, Terengganu - ترڠڬانو, Malaysia - مليسيا.


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Boot am Strand. Eidechse auf der Pirsch. Warten auf Internetsignal. Moschee in Kampung Penarik. Ziegen fressen unseren Kompost.

SA 16.4.2011 - FR 22.4.2011

Bericht vor einem Jahr    Bericht in einem Jahr

24° / 38°
Samstag, 16.

25° / 38°
Sonntag, 17.
Vollmond
25° / 36°
Montag, 18.

24° / 40°
Dienstag, 19.

25° / 39°
Mittwoch, 20.

24° / 37°
Donnerstag, 21.

24° / 37°
Freitag, 22.

Malaysia

Ein gastfreundliches, multikulturelles und weltoffenes Land. Doch hinter den Kulissen brodelt es, wie in vielen anderen Ländern auch. Die Malaien chinesischer Herkunft fühlen sich benachteiligt. Jemand erzählt uns, dass 90% der Steuereinnahmen des Landes von den «Chinesen» stammen. Wenn Häuser oder Jobs in höheren Etagen ausgeschrieben sind, werden die muslimischen Malaien stets bevorzugt. So treffen wir häufig auf Malay-Chinesen, die ihr eigenes Geschäft betreiben. Die polizeiliche Aufrechterhaltung der Ordnung erfolgt in Malaysia in zwei verschiedenen Wertesystemen. Es gelten Gesetze für alle und die speziellen Gesetze für Moslems. So werden muslimische Teenager für's Händchen halten in der Öffentlichkeit bestraft, während die indischen oder chinesischen Teenager dies tun dürfen. Dazu gehört auch der Konsum von alkoholischen Getränken oder der Verzerr von Schweinefleisch. Alkoholische Getränke sowie Schweinefleisch werden in einem seperaten Raum angeboten. Für Moslems ist der Zutritt verboten. Beim Kauf wird die Ware speziell verpackt und muss gleich dort bezahlt werden. An der allgemeinen Kasse zeigt man diese Einkaufstüten nur noch, damit sich die muslimischen Kassierinnen damit nicht verunreinigen.

Noch Fragen?

Die Menschen hier fragen sich, was wohl diese zwei Fremden in ihrem Dorf eigentlich wollen. Überall wo wir längere Zeit stehen, möchten die Menschen eine Antwort darauf haben.
Eines Mittags während wir am Essen sind, fährt ein Polizeiauto zu uns. Sie parkieren gleich dem neben Eingang. Es steigt niemand aus und den Motor stellen sie nicht ab. Da sie nicht nach uns rufen, essen wir gemütlich weiter. Irgendwann hupen sie. Da es in dieser Gegend normal ist, dass gehupt wird, reagieren wir nicht darauf. Als wir fertig gegessen haben, wollen wir einmal schauen, was sie eigentlich wollen. Es kommt jedoch nicht mehr dazu. Sie fahren um unseren LoGi und düsen dann ab. Am folgenden Tag fahren sie wieder bei uns vorbei, machen aber keine Anstalten anzuhalten. Wiederum eines Mittags taucht ein Teenager auf und ruft ganz zaghaft «hello». Da er etwas englisch spricht, stellt er uns die Fragen, welche die Menschen am meisten interessieren. Mit den Antworten hoffen wir, die Menschen um uns etwas beruhigt zu haben. Ach ja, und diese Woche wurde unser LoGi zum 1-millionsten Mal fotografiert. Kleiner Scherz, wir wissen natürlich nicht wie oft unser Fahrzeug schon abgelichtet wurde, er ist jedoch immer und überall ein beliebtes Fotosujet.

Karfreitag

Mit Schrecken stelle ich fest, dass irgendwo Wasser ausläuft. Das Problem ist schnell erkannt. Eine Verschlusskappe an einem Wassertank im Stauraum wurde spröde und rinnt. Das Wasser müssen wir in die anderen Tanks umpumpen, so dass wir die Reparatur vornehmen können. Meine Eltern brachten uns zum Glück vor ca. vier Wochen 4 Verschlusskappen, welche nur an diese Tanks von der Firma «Faserplast» passen. Doch ein Reduzierstück fehlt uns jedoch für eine sofortige Montage. Lolo fährt in die Stadt, um ein solches Teil zu organisieren. Sein Unternehmen ist leider nicht von Erfolg gekrönt. Im Bundesstaat Terengganu ist der Moslemanteil sehr hoch bei 90%, und so sind die Geschäfte am Freitag natürlich geschlossen. Es bleibt uns nichts anders übrig als die Dichtung auf Samstag zu vertagen.

Bericht 17/11

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von Gisela Rüegg

von Gisela Rüegg, Kampung Mangkuk, Terengganu - ترڠڬانو, Malaysia - مليسيا.


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Fluss in den Bergen. Luk, Zen und Naim zeigten Lolo diesen Badeplatz. Sonne ist nördlich, Schattenwurf liegt südlich. Wellness-Oase im LoGi. Resort mit traditionellen Häusern.

SA 23.4.2011 - FR 29.4.2011

Bericht vor einem Jahr    Bericht in einem Jahr

25° / 39°
Samstag, 23.

25° / 38°
Sonntag, 24.

24° / 39°
Montag, 25.

24° / 36°
Dienstag, 26.

25° / 39°
Mittwoch, 27.

24° / 40°
Donnerstag, 28.

25° / 37°
Freitag, 29.

Kampung Mangkok

Seit über 2 Wochen stehen wir nun an diesem Platz. Die Menschen sind mutiger geworden und einige kommen gerne auf einen Schwatz vorbei. Dadurch lernten wir auch Alex und Johnny kennen. Alex führt das Reiseunternehmen «Ping Anchorage» und baut zur Zeit ein Chalet-Resort ganz in der Nähe von uns. Diese Chalets standen irgendwo in Malaysia, wurden abgebrochen und werden hier wieder aufgebaut. Auch ein paar junge Männer kommen ab und zu vorbei. Sie bringen uns sogar eine malaysische Spezialität vom Markt mit. Am Dienstag fahren sie mit Lolo zu einem Wasserfall. Der entpuppt sich jedoch einfach als Fluss. Das Wasser ist so klar wie bei einem Gletschersee und lädt dadurch zum Baden ein.
Anscheinend verirren sich noch mehr Schweizer in diese Gegend. Ein Paar aus Wiesendangen hinterliess uns eine Nachricht. Schade, dass wir uns verpasst haben.

Gastfreundschaft

Einmal mehr erleben wir die Gastfreundschaft der Moslems. Lolo fährt regelmässig in ein Internetcafé, doch letzte Woche musste er grössere Daten herunterladen und war 6 Stunden da. Als es um's bezahlen ging, hat der Angestellte ihm die Kosten erlassen. «Der Besitzer habe gesagt, wir seien Gäste und haben deshalb nichts zu bezahlen». Lolo hat den Besitzer jedoch noch nie gesehen. Man stelle sich dies in der Schweiz vor; ausländische Touristen haben nichts zu bezahlen, sie sind als Gäste im Land...respekt Malaysia!

Wassertank

Mittwochs waren alle gewünschten Teile für die Reparatur des defekten Wasseranschlusses besorgt und machen uns an die Arbeit. Die fünf Tanks bekommen einen neuen Platz zugewiesen und Lolo arbeitet fast den ganzen Tag im stickigen Stauraum. Deshalb ist er sehr froh, wenn er eine Arbeit einmal ausserhalb dieses Raums erledigen kann. Denn seit wir an diesem Ort stehen, weht ein angenehmer Wind und bringt dadurch etwas Abkühlung. Es wird mit Teflon, Silikon, der Akku-Bohrmaschine, einigen Schraubenziehern, einer Spenglerzange und vielem mehr gewerkelt. Am Abend ist das Werk vollbracht und wir können das Wasser wieder in die Tanks pumpen.

Sonne und Mond

Unseren LoGi parkieren wir wegen den Solarzellen über der Kabine stets Richtung Süden. Wir haben nun eine spannende Entdeckung gemacht. Während es in der nördlichen Hemisphäre mit schnellen Schritten Richtung Sommer geht, verändert sich auch der Sonnenstand in unseren Breitengraden. Die Sonnenbahn hat sich vom Äquator über uns hinweg auf eine nördlichere Bahn gelegt. Wir befinden uns auf dem 5. nördlichen Breitengrad, wo jedoch nun zur Mittagszeit der Schatten der Bäume auf die Südseite fällt. Da wir dies noch nie so bewusst wahrgenommen haben, ist es für uns ein spezielles Erlebnis. Von nun an werden wir den LoGi für die nächsten Monate stets in Richtung Norden parkieren.
In dieser Jahreszeit scheint auch der Mond ein anderer zu sein. Seine Lage hat sich ebenfalls verändert. Wenn sich der Mond in der zu- bzw. abnehmenden Phase befindet, sieht man ihn in Europa oder auch noch in Indien in einer senkrechten Position. Hier sehen wir ihn nun komplett liegend mit einer leicht verkehrten Lage der Sichel. Zur Zeit befinden wir uns also auf der südlichen Hemisphäre, bis irgendwann im Herbst die Sonnenbahn wieder leicht südlicher verlaufen wird.

Bericht 18/11

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von Gisela Rüegg

von Gisela Rüegg, Kampung Mangkuk, Terengganu - ترڠڬانو, Malaysia - مليسيا.


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Sarong - der bequeme Männerrock. Der Windgenerator in neuen Farben. Im Fluss leben Krokodile. Zunehmender Mond ist nun links. Sonnenuntergang im Palmenwald.

SA 30.4.2011 - FR 6.5.2011

Bericht vor einem Jahr    Bericht in einem Jahr

25° / 38°
Samstag, 30.

25° / 43°
Sonntag, 1.
Neumond
25° / 44°
Montag, 2.

25° / 40°
Dienstag, 3.

25° / 42°
Mittwoch, 4.

27° / 42°
Donnerstag, 5.

26° / 41°
Freitag, 6.

Frühlingsputz

Der LoGi wird auf Vordermann gebracht. Lolo hat sich mit verschiedenen Malerarbeiten beschäftigt. Mit einer knallroten Farbe bemalt er unseren Windgenerator. Jetzt sieht er fast so aus, als hätten wir eine Schweizer Flagge auf dem Dach, die uns sogar noch Strom liefert. ;-) Während dieser Zeit erledige ich diverse Putzarbeiten im Innenbereich. Das Moskitonetz bei der Eingangstüre bekommt immer wieder Risse ab, so dass diese auch immer wieder geflickt werden müssen. Auch die vielen Kleider bekommen wieder einmal die Sonne zu Gesicht. Und werden Dank dem Wind gut durchgelüftet.

Wind

Da die Sonne nordwärts wandert, haben wir nun den LoGi umparkiert. Just an diesem Tag hat sich auch der Wind gedreht. Mit dem angenehmen Ostwind ist es definitiv vorbei. Jetzt kommt der Wind von Norden her und so staut sich die Hitze im Container. Wir sind jedoch dankbar, dass der Wind doch noch bläst, so rostet der Windgenerator nicht ein und die Batterien werden weiterhin geladen.

...und auf geht's

Im Verlaufe der nächsten Woche fahren wir weiter. Unser erster Halt wird an dem Fluss sein, an welchem Lolo mit Zen und seinen Freunden Baden gingen. Dort werden wir unsere Wassertanks auffüllen, bevor es weiter zum «Tasik Kenyir» Stausee geht.

Bericht 19/11

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von Gisela Rüegg

von Gisela Rüegg, Tasik Kenyir, Terengganu - ترڠڬانو, Malaysia - مليسيا.


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Verlassenes Haus am Strand in Mangkuk. Der Fluss «Setiu» lädt zum Bade ein... Abschiedsfest mit Zen und seinen Freunden. Kristall-Moschee in Kuala Terengganu. Erste Nacht in Tasik Kenyir.

SA 7.5.2011 - FR 13.5.2011

Bericht vor einem Jahr    Bericht in einem Jahr

25° / 42°
Samstag, 7.

24° / 41°
Sonntag, 8.

25° / 39°
Montag, 9.

25° / 34°
Dienstag, 10.

24° / 39°
Mittwoch, 11.

24° / 33°
Donnerstag, 12.

24° / 38°
Freitag, 13.

Ab in den Dschungel

Die Malerarbeiten und die Innenreinigung sind abgeschlossen und so können wir uns anderen Dingen widmen. Wir fahren 35 km weit in den Regenwald, nach Cangkah Dua. Dieser Ort ist ein beliebter Bade- und Fischerplatz. Umgeben vom Regenwald fliesst der Setiu-Fluss hier durch und mündet im südchinesischen Meer. Unser LoGi steht ganz alleine auf dem grossen asphaltierten Parkplatz. Während der Mittagszeit heizt die Sonne den Asphalt auf und über dem Wald dampft es so richtig, so dass die feuchte Hitze in unserem Wohnbereich fast unterträglich wird. Etwas Wind oder ein kühles Bad im Fluss ist stets eine Wohltat. Die Geräusche sind sehr vielfältig. Da dieser Ort etwas abgelegen ist, hören wir den Adhān des Muezzin nicht mehr rufen, wie wir es in Kampung Mangkuk gewohnt waren. Dafür ertönen verschiedene Laute der Affen, das Zwitschern der Vögel und ein Zirpen, welches fast wie ein Ohrensausen klingt. In der Nacht kühlt es ab, so dass wir gerne die Decke über uns ziehen und dadurch wunderbar schlafen können. Ein richtig friedlicher Ort.
Am ersten Abend füllen wir unsere Wassertanks komplett auf und spülen den Warmwasserboiler durch, da sich darin das Wasser bräunlich verfärbt hat. Einige Jugendliche verfolgen unser Treiben. Am folgenden Abend erscheinen sie wieder. Natürlich haben sie ihre Freunde mitgebracht und wollen unbedingt, dass Lolo von ihnen ein Foto macht. Er macht ihnen den Gefallen und erklärt, dass dieses Bild bald im Internet zu sehen ist. Sie freuen sich riesig darüber.
In diesem Staat haben die Menschen am Freitag ihren freien Tag und die meisten gehen auch zum Freitagsgebet. Davor und danach geniessen viele ein erfrischendes Bad im Fluss und da kommen sie natürlich in Strömen an diesen Ort. Also nichts mehr mit friedlich. Doch bevor wir diesen Platz verlassen, überrascht uns Zen mit einem Abschiedsgrillfest. Eine grosse Pfanne gefüllt mit Nudeln und Hähnchen, welche auf dem Rost gegrillt werden und viele seiner Freunde hat er mitgebracht. Wir haben uns sehr darüber gefreut.
Kurz nach 12.00 Uhr verabschieden wir uns von den Jungs und fahren nach Kuala Terengganu ins Einkaufszentrum. Bei der Supermarktkette «Giant» shoppen wir ausgiebig, bevor wir die Reise in Richtung Wildnis zu einem Stausee, nach Tasik Kenyir antreten.

Bericht 20/11

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von Gisela Rüegg

von Gisela Rüegg, Tasik Kenyir, Terengganu - ترڠڬانو, Malaysia - مليسيا.


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Gisi's Geburtstagsschmaus mit einem Fondue-Chinoise. Ein sehr ruhiger Platz im Regenwald auf einem Rastplatz am See. Mitten im Tierreich. Ein Hausboot am Tasik Kenyir. Wasserfall im Regenwald.

SA 14.5.2011 - FR 20.5.2011

Bericht vor einem Jahr    Bericht in einem Jahr

24° / 35°
Samstag, 14.

24° / 38°
Sonntag, 15.

25° / 39°
Montag, 16.
Vollmond
24° / 40°
Dienstag, 17.

25° / 40°
Mittwoch, 18.

25° / 40°
Donnerstag, 19.

25° / 39°
Freitag, 20.

Tasik Kenyir Staudamm

Der Tasik Kenyir Stausee ist einer der grössten Seen in Südostasien und es befinden sich 340 Inseln darin. Hier werden verschiedene Touren angeboten. Also ein Erholungsgebiet für Jung und Alt. Wir stehen bei einer hellbeleuchteten Seitenstrasse auf einem der vielen Rastplätze zwischen dem Regenwald und dem Stausee. Zwischen 16.00 und 17.00 Uhr kommt stets ein Gewitter auf. Die Eimer stellen wir draussen an den LoGi und so haben wir innert kurzer Zeit genug Wasser zum Waschen und Spülen.
Diese Rastplätze müssen natürlich gepflegt werden. Eines Morgens hören wir einen höllischen Lärm draussen. Vier Gartenarbeiter sind beschäftigt die hohen Gräser, Äste und sonstigen Sträucher mit ihren lauten Mähmaschinen zu schneiden. Das Gras und die Blätter wirbeln wild in der Luft umher, deshalb sind die Männer auch vollständig eingemummt. Bei dieser Wärme und der hohen Luftfeuchtigkeit kein Zuckerschlecken. Doch sie nehmen es locker und legen immer wieder eine Pause ein.

Mein Geburtstag

Der Tag beginnt wie immer und die täglichen Arbeiten sind im Nu erledigt. Ich nehme den Fotoapparat, erkundige die nähere Umgebung und mache einige Fotos. Irgendwann erreiche ich das «Lake Tasik Kenyir Chalet Resort» und frage den Wärter, ob ich die Anlage etwas genauer inspizieren und ein paar Fotos machen darf. Kein Problem und ich marschiere los. Unterwegs begegne ich diversen Hotelangestellten, die mich stets freundlich grüssen. Die Rezeption liegt etwas erhöht und ich denke mir, die Aussicht von dort oben muss bestimmt grandios sein. Tatsächlich, sie ist einmalig und ein Angesteller erzählt mir voller Stolz, dass dieser See vor 30 Jahren noch nicht existiert hat. Was aber für ihn noch viel wichtiger ist, der See ist um Einiges gösser als der Stadtstaat Singapur. Ich plaudere noch ein wenig mit ihm und mache mich danach auf den Rückweg.
Der Parkplatz auf dem der LoGi steht, erscheint uns nicht gerade geeignet für einen längeren Aufenthalt. Es herrscht hier ein ständiges Kommen und Gehen und auf der einen Seite befindet sich auch noch eine grosse Spielwiese. Da wir ruhige Plätze bevorzugen, fahren wir ein paar Kilometer weiter. Die Strasse ist in einem guten Zustand, doch sie wird immer schmaler und irgendwann ist für uns kein Durchkommen mehr. In der Zwischenzeit tobt ein Gewitter draussen und der Regen prasselt unaufhörlich auf das Dach. Weil wir nirgends wenden können, müssen wir ein ganz schönes Stück rückwärts fahren. Auf der Seite liegen überall dickere Baumstämme und so kämpfen wir uns sachte retour. Nach über einem Kilometer endlich eine Wendemöglichkeit. Kurze Zeit später stellen wir unseren LoGi mitten auf einen grösseren Rastplatz ab. Um uns herum nur Wald einfach perfekt, um einige Tage hier zu verbringen.
Ich sitze am Tisch und lese. Ein Rascheln auf der gegenüberliegenden Seite weckt meine Neugierde. Mit grosser Spannung warte ich darauf, was nun passiert. Auf einmal erblicke ich ein Wildschwein. Es schnüffelt kurz herum und verschwindet gleich wieder im Wald. Warten wir ab, vielleicht schlendert ja auch einmal ein Tiger oder ein Elefant durch diese Gegend. ;-)
Wir sitzen in der Wildnis und das Abendessen in einem Restaurant fällt also buchstäblich ins Wasser. Zum Glück haben wir einen Tag zuvor noch ausgiebig eingekauft und deshalb entschliesse ich mich, ein Fondue Chiniose zu machen. Mmmh...

Bericht 21/11

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von Gisela Rüegg

von Gisela Rüegg, Tanah Rata, Pahang - ڨهڠ, Malaysia - مليسيا.


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Der Tasik Kenyir auf dem Weg in die Cameron Highlands. Tanah Rata, der bedeutenste Ort in den Camerons. Wir treffen Mathias, Thomas und Sabine aus Deutschland. Eine Nomaden-Kommune in Tanah Rata. Robinson-Wasserfall in Tanah Rata.

SA 21.5.2011 - FR 27.5.2011

Bericht vor einem Jahr   Bericht in einem Jahr

25° / 39°
Samstag, 21.

24° / 45°
Sonntag, 22.

18° / 37°
Montag, 23.

13° / 37°
Dienstag, 24.

16° / 36°
Mittwoch, 25.

16° / 34°
Donnerstag, 26.

16° / 30°
Freitag, 27.

Fahrt in die Berge

Die Reise geht weiter. Eine Zeit lang fahren wir neben dem Tasik Kenyir Stausee entlang. Dann beginnt die Berg- und Talfahrt. Kaum haben wir die Höhe erreicht, geht es gleich steil bergab, um danach wieder den nächsten Hügel zu erklimmen. Fast wie bei einer Berg- und Talbahn. Nach einigen Kilometern müssen wir links abbiegen. Die Strasse 1744 wird schmal und vielen Schlaglöchern müssen wir ausweichen. Eine Schüttelfahrt beginnt. Wir fühlen uns gleich nach Pakistan und Indien versetzt. Leider ist auch die Landschaft alles andere als reizvoll. Den Regenwald haben sie hier komplett gerodet. Soweit das Auge reicht nur noch rotbraune Erde, haufenweise Baumstümpfe und mit Baumstämmen vollbeladene Lastwagen. Als wir hinauf zu den Cameron Highlands fahren, ist die Aussicht auch nicht besonders traumhaft. An jedem Hügel kleben grosse Gewächshäuser. Es werden verschiedene Blumen, Gemüse, Salate und Früchte angepflanzt. In diesen Hängen befindet sich der Garten von ganz Malaysia. Am Abend erreichen wir Tanah Rata und parkieren den LoGi auf einem Parkplatz mitten dieses Touristendorfes.

Cameron Highlands

Tanah Rata befindet sich auf fast 1500 m ü.M. Die Hauptstrasse wird durch die alten englischen Kolonialhäuser gesäumt. Viele Geschäfte und diverse Restaurants haben sich da eingemietet. So können wir gemütlich herumbummeln. Die Temperaturen sind massiv gesunken und am Abend sind wir wieder froh um die langen Hosen und Jacke. Ein komisches Gefühl, nachdem wir wochenlang immer mit Badesachen oder kurzen Klamotten herumspaziert sind.

Kommune in Tanah Rata

Diana, Wolfgang und Gaia haben wir in Phuket kennengelernt und sie sind in der Zwischenzeit auch in Malaysia angekommen. Sie sind mit Sabine, Thomas und Mathias unterwegs. Die Reisen ebenfalls mit einem Wohnmobil durch die Gegend. Am Montagabend sind sie bei strömendem Regen in Tanah Rata eingetroffen. Auf dem Parkplatz stehen nun zwei ältere Mercedes-Benz Wohnmobile, ein Unimog und unser LoGi. Sowas zieht natürlich die Menschen an. Auch Sabine und Thomas sowie Diana, Gaia und Thomas unterhalten je eine Reisehomepage mit interessanten Berichten ihrer Reise.
Mittwochs unternehmen die anderen eine der vielen Dschungeltouren, während wir es eher gemütlich nehmen. Nach einer 7-stündigen Wanderung kommen sie völlig erschöpft zurück. Sie sind aber begeistert über die wunderschöne Landschaft, die sie durchwandert haben. Ein Trip, der sich für alle gelohnt hat, da auch sie von dieser Umgebung eher etwas enttäuscht sind. Die folgenden Tage stehen im Zeichen von relaxen, putzen, waschen und diversen Reparaturarbeiten. Unsere Kommune hat sich zu einer Werkstatt umgewandelt, denn bei jedem Fahrzeug gibt es irgendetwas zu werkeln. Reifen werden abmontiert, die Kugellager eingefettet und bei Wolfgang sehen die Bremsbeläge ziemlich übel aus. So sitzen die Männer für einen Moment etwas ratlos herum. Doch sie versuchen sich gegenseitig zu unterstützen und Tipps weiterzugeben.

Bericht 22/11

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von Gisela Rüegg

von Gisela Rüegg, Tanah Rata, Pahang - ڨهڠ, Malaysia - مليسيا.


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Mit Gaia und Paula. Diana und Gaia in der Gartenanlage «Mardi». Kannenpflanzen. Kolonialhaus in Tanah Rata. Mathias schneidet Paula die Haare.

SA 28.5.2011 - FR 3.6.2011

Bericht vor einem Jahr   Bericht in einem Jahr

16° / 34°
Samstag, 28.

14° / 34°
Sonntag, 29.

16° / 37°
Montag, 30.

17° / 30°
Dienstag, 31.
Neumond
17° / 35°
Mittwoch, 1.

18° / 35°
Donnerstag, 2.

16° / 34°
Freitag, 3.

Workshop

Die Werkstatt bleibt weiterhin geöffnet. Die vorderen Bremsbeläge beim Morpheus, dem Wohnmobil von Diana und Wolfgang, sind komplett hinüber. An ein Weiterfahren ist vorläufig nicht zu denken. Da es keine Möglichkeit gibt hier an Ersatzteile zu gelangen, müssen sie diese extra in Deutschland bestellen. Das dauert natürlich ein paar Tage bis die Ersatzteile geliefert werden und so bleiben auch wir etwas länger in den Cameron Highlands stehen. Während der Wartezeit hat auch Lolo einmal die Bremsbeläge beim LoGi etwas genauer unter die Lupe genommen. Mit dem Ergebnis, dass die hinteren Bremsbläge demnächst auch beim LoGi ausgewechselt werden müssen. Wir werden diese Arbeit jedoch nicht selber vornehmen, sondern suchen eine Lastwagenwerkstatt auf, die uns das erledigt. Lolo wird aber bestimmt beim Auswechseln der Bremsbeläge mit dabei sein. Da er nun einen Einblick bei Wolfgang machen konnte, kann er den Arbeitern genauer auf die Finger schauen.
Mathias hat bei seinem Unimog die Kugellager bei allen Reifen ausgetauscht. Der erste Eindruck nach getaner Arbeit fällt nicht sehr positiv aus. Doch diverse Informationen aus den Unimog-Foren lassen das Ganze in einem besseren Licht erscheinen. Mit viel Optimismus startet er zusammen mit Gaia und Wolfgang zu einer Testfahrt. Test bestanden, die Schrauben nochmals etwas nachziehen und diese Arbeit ist für den Moment erledigt.

Schlemmen auf 1500 m.ü.M.

Seit fast zwei Wochen stehen wir auf dem Parkplatz in Tanah Rata. Die Ortschaft kennen wir fast wie unsere Westentasche. Wir geniessen es wieder einmal so richtig, jeden Abend ein anderes Restaurant auszutesten. Es gibt viele indische Restaurants, doch Lolo und mir bekommt dieses Essen nicht besonders. Die malaiische, chinesische und natürlich die Kommunenküche ziehen wir der Indischen vor. Auch verschiedene Früchte und etwas Süsses darf nicht fehlen.

Ausflug mit Diana und Gaia

Wir drei machen uns eines Morgens auf, eine schön angelegte Gartenanlage zu besichtigen. Verschiedene Blumen, diverse Kräuter, Gemüse und Erbeeren werden dort angepflanzt. Einen leckeren Erdbeerdrink haben wir uns geleistet und Gaia muss immer wieder für ein Foto mit wildfremden Menschen herhalten. Sogar eine kleine Teeplantage ist da zu bewundern. Ebenfalls sind auch einige überwucherte Pavillons, Brücken und zwei Springbrunnen in der Anlage. Eine Schildkröte und einige Fische entdecken wir sogar im trüben Teich. Für Blumenliebhaber ist ein Besuch dieser Anlage auf jeden Fall zu empfehlen.

Rost ahoi

Die Solarzelle für die Warmwasserpumpe ist ausgestiegen. Ein Zellenkontakt war abgebrochen und musste neu verlötet werden. Leider ist es nicht das einzige Problem. Unter den Abdeckplatten auf dem Dach hat sich der Rost durch das Blech komplett durchgefressen. Einmal mehr kommt Silikon zum Einsatz.

Bericht 23/11

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von Gisela Rüegg

von Gisela Rüegg, Teluk Senangin, Perak - ڨيرق, Malaysia - مليسيا.


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Nadine besucht uns mit ihrer Schwester Daniela. Neue Bremsbeläge werden an Wolfgangs Fahrzeug montiert. Unser M-Budget-Fahrrad reist nun mit Morpheus weiter. Gemeinsames Mittagessen vor der Fahrt ins Tal. Die Teeplantagen in den Cameron Highlands.

SA 4.6.2011 - FR 10.6.2011

Bericht vor einem Jahr    Bericht in einem Jahr

15° / 36°
Samstag, 4.

18° / 33°
Sonntag, 5.

17° / 36°
Montag, 6.

15° / 35°
Dienstag, 7.

16° / 34°
Mittwoch, 8.

17° / 38°
Donnerstag, 9.

22° / 34°
Freitag, 10.

Besuch aus Senangin

Nadine besucht uns mit Jaris, Yamin und ihrer Schwester in Tanah Rata. Da sie nur eine Nacht in den Cameron Highlands verbringen, geniessen wir die kurze Zeit mit Essen und Plaudern. Doch wir sehen sie bald wieder, denn wir haben geplant, über Senangin nach Penang zu fahren, wo wir die thailändischen Visen beantragen wollen.

Der superschnelle Kurierdienst

Das Warten hat ein Ende. Die Bremsbeläge für den Morpheus sind endlich eingetroffen. Der Kurier benötigte sechs Tage für eine Lieferung von Kuala Lumpur bis nach Tanah Rata, obwohl die Strecke eigentlich in 4 Stunden zu bewältigen wäre. Na ja, ein Feiertag, das Wochenende und zu viel Arbeit bei dem Kurierdienst sind anscheinend Schuld an der Verzögerung. Das ständige Herumtelefonieren und das Vertrösten die Lieferung erfolge am nächsten Tag, zerrten ganz schön an Wolfgangs Nerven. Am Mittwochnachmittag erscheint dann tatsächlich der Kurier. Vor lauter Freude strahlen Wolfgang und Lolo um die Wette und machen sich gleich an die Arbeit.

Neue Wege gehen auf

Die Kommune löst sich auf. Sonntags verabschiedete sich Mathias mit seiner Hündin Paula von uns. Er fährt ostwärts und schaut sich die Plätze an, wo wir einmal gestanden sind. An unserem letzten gemeinsamen Abend mit Diana, Gaia und Wolfgang geniessen wir eine selbstgemachte Pizza von Diana. Nach einer so langen Zeit wieder einmal eine leckere Pizza zu schlemmen, ist absolut genial.
Donnerstags brechen wir die Zelte ab. Es wird geputzt, gewaschen, die Blachen verstaut und ein letzter Einkauf getätigt. Gemeinsam besuchen wir noch ein typisches, malaiisches Restaurant, bevor wir uns auf den Weg ins Tal aufmachen. Als wir die kurvenreiche Strecke zurückgelegt haben, heisst es Abschied nehmen. Während die «Morpheuser» die Reise nach Kuala Lumpur antreten, geht es für uns westwärts ans Meer zurück. Wegen eines kleinen Problems mit unserer Kupplung treffen wir jedoch erst am Freitag in Senangin ein. Wir parkieren den LoGi an unserem ehemaligen Platz. Einmal mehr müssen wir als erstes den Strand säubern. Während dieser Tätigkeit treffen wir den Besitzer des Nachbar-Resorts wieder und plaudern eine Runde. Er bietet uns bereits Wasser an, um unsere Tanks zu füllen. Doch zur Zeit haben wir genug Wasser, da es in den Cameron Highlands in den letzten Tagen noch ziemlich intensiv geregnet hat. Es ist aber gut zu wissen, dass wir eine Anlaufstelle für Frischwasser ganz in der Nähe haben.

Bericht 24/11

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von Gisela Rüegg

von Gisela Rüegg, Teluk Senangin, Perak - ڨيرق, Malaysia - مليسيا.


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Nadine und ihr Mann Noth zügelten ein traditionelles Haus nach Senangin. Bertramhölzer werden geschlagen und mit der Rinde Matten gewoben. Eine Schleichkatze im Palmölwald. Baden in einem kleinen Bach. 50kg Fiberglaskleber und Glasfasermatten stehen für unser neues Dach bereit.

SA 11.6.2011 - FR 17.6.2011

Bericht vor einem Jahr    Bericht in einem Jahr

23° / 34°
Samstag, 11.

25° / 38°
Sonntag, 12.

26° / 37°
Montag, 13.

24° / 34°
Dienstag, 14.
Vollmond
25° / 33°
Mittwoch, 15.

24° / 34°
Donnerstag, 16.

26° / 34°
Freitag, 17.

Ausflug zum Fluss

An Daniela's letztem Ferientag besuchen wir gemeinsam den in der Nähe liegenden Fluss. Die Fahrt führt uns durch die Plantage und zu Nadine's neuem Haus. Es befindet sich jedoch noch im Bau und Einiges ist zu erledigen. Noth beschäftigt sich gerade mit den Bertram-Hölzern, die er nachher zu Bastmatten verarbeitet. Sie wollen die Wände in den Räumen und die Veranda damit verkleiden. Strom und Wasser haben sie bereits, doch mit dem Einzug warten sie noch, denn die Küche und das Bad sind noch nicht fertig gestellt. Man sieht jedoch jetzt schon, es wird ein traumhaft schönes, typisches malaiisches Wohnhaus.
Nach der Hausbesichtigung geht die Fahrt durch die Plantage weiter. Nadine entpuppt sich als Rally-Fahrerin. Sie kurvt kreuz und quer durch das Gelände und scheut sich auch nicht, durch den Schlamm zu fahren. Unterwegs entdecken wir auf einem Baumstamm eine Schleichkatze. Die dreht sich völlig orientierungslos im Kreis umher. Ein merkwürdiges Verhalten, denn diese Katzen sind sehr scheu und vor allem in der Nacht aktiv. Sie bemerkt uns nicht einmal und so haben wir die Möglichkeit, einige Fotos zu machen. Wir fahren weiter und treffen kurze Zeit später am Badeplatz ein. Das Meer befindet sich ebenfalls in der Nähe. So haben wir die Möglichkeit entweder im Fluss oder im Meer zu plantschen, einfach herrlich. Am Abend verabschieden wir uns von Daniela. Nachts um 01.00 Uhr fährt ihr Bus nach Kuala Lumpur, von wo sie über Dubai nach Deutschland fliegt.

Neues Material entdeckt

Die hohe Luftfeuchtigkeit und die ständige Meeresbrise erzeugen immer wieder neue Rostflecken. Dieses Mal ist nun unser Blechdach in Mittleidenschaft gezogen worden. Ein grosses Loch klafft hervor. Das Dach ist so undicht, dass das Wasser während eines Gewitters in den Innenbereich fliesst. Eine schnelle Lösung muss nun her. Lolo hat mit Fiberglas einen Versuch gestartet und war total von dem Material begeistert. Er will das ganze Dach mit Fiberglas überdecken. Auch die Boote werden ja schliesslich mit diesem Material verarbeitet und sind ebenfalls der Luftfeuchtigkeit und vor allem dem Meerwasser ausgesetzt. Bei dem Bootsgeschäft in Pantai Remis kauften wir 50kg Kleber und 36m2 Glasfasermatten ein. Das Material kostete RM 711 (ca. 170 €)
In Kroatien haben wir für die Erwärmung des Warmwassers eine Glasscheibe zerschlagen, die nun durch eine Neue ersetzt wurde. Provisorisch war die Öffnung in der Zeit mit einer Blache verschlossen (oder eben nicht mehr). Die Bambuskonstruktion aus Indien und die Plastik-Dachrinnen wurden entfernt. Die bestehende Rinne wird nun neu genutzt. Einen breiteren Schlauch haben wir auch noch eingekauft, so dass das Wasser besser in unseren Aussentank hineinfliessen kann. Es gibt viel zu tun und dabei wird es uns bestimmt nicht langweilig.

Bericht 25/11

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von Gisela Rüegg

von Gisela Rüegg, Teluk Senangin, Perak - ڨيرق, Malaysia - مليسيا.


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Entspannen im Schatten. «Onkel Lolo» und Jaris. Ein neuer Stubentiger schleicht bei uns umher. Glasfasermatten bedecken nun das ganze Dach. Wenn der hier schlafen kann, kann ich das auch...

SA 18.6.2011 - FR 24.6.2011

Bericht vor einem Jahr    Bericht in einem Jahr

26° / 34°
Samstag, 18.

26° / 35°
Sonntag, 19.

26° / 35°
Montag, 20.

26° / 32°
Dienstag, 21.

23° / 31°
Mittwoch, 22.

25° / 37°
Donnerstag, 23.

25° / 37°
Freitag, 24.

Strandleben

Es gibt fast nichts Schöneres als unter einer Palme auf einem Liegestuhl zu liegen, einen kühlen Drink in der Hand zu halten und dem Meeresrauschen zu lauschen. Doch dies entspricht nicht ganz unserem Leben am Strand von Senangin. Lolo ist zur Zeit schwerst beschäftigt. Er kleistert im Eiltempo unser Dach mit Fiberglas ein. Obwohl noch nicht alles eingekleistert ist, hat es den ersten Härtetest bestanden. Eines Morgens tobt ein Gewitter über uns und es regnet ziemlich heftig. Beim letzten Mal hat es beim Dachfenster arg hineingetropft und jetzt ist dort alles dicht. Doch es gibt immer noch einige Schwachstellen, wie bei unserem Durchgang zur Kabine. In den letzten Tagen wurde unter anderem auch diese Stelle abgedichtet und wir sind nun gespannt, wie es beim nächsten Regen aussieht.
Zur Abwechslung kommen Nadine, Jaris und Yamin vorbei, so dass die Erholung nicht zu kurz kommt. ;- ) Jaris ruft dann immer «Onkel Lolo, Onkel Lolo». Sogar das Lied «Bruder Jakob» wird umfunktioniert und Jaris singt voller Freude «Onkel Lolo, Onkel Lolo schläfst du noch...».
Unser Nachbar, der Resortbesitzer bringt uns immer wieder ein paar leckere malaiische Spezialitäten. Am Sonntagabend besuchen wir mit seiner Familie den Nachtmarkt. Anschliessend werden wir mit Suppe, fritierten Garnelen, Satay-Spiesschen und Jackfrucht verköstigt. Auch unsere Wassertanks können wir noch über seinen Wasseranschluss auftanken. Er lädt uns sogar zum Hochzeitsschmaus seiner Tochter ein. Doch diese Feierlichkeiten finden am 3. Juli statt und da sind wir bereits wieder auf dem Weg nach Thailand.
Eine junge, trächtige Katze hat sich ausgerechnet bei uns niedergelassen. Sie ist ein extrem liebensbedürftiges Kätzchen. Sobald wir uns draussen aufhalten, miaut sie und verfolgt einem auf Schritt und Tritt. Sie schmiegt dann ihr Köpfchen immer an unsere Beine oder Füsse, lässt sich dann gerne den Bauch massieren und schnurrt genüsslich vor sich in. Erneut wird uns der Abschied nicht leicht gemacht. Schade, dass wir sie nicht mitnehmen können.

...und weiter geht's

Der Aufenthalt in Senangin neigt sich dem Ende entgegen. Am Freitag verstauen wir bereits einige Sachen, bevor wir am Samstag den Roller verladen und uns für die thailändischen Visaanträge auf die Insel Penang aufmachen.

Bericht 26/11

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von Gisela Rüegg

von Gisela Rüegg, Gertak Sanggul, Penang, Malaysia - مليسيا.


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Wir verabschieden uns in Senangin von Nadine und ihren Jungs. Mit dem Roller durch George Town auf Penang. Im Fischerdorf «Gertak Sanggul». Kontraste des Wohnens. Ein Jackfruchtbaum im Regenwald.

SA 25.6.2011 - FR 1.7.2011

Bericht vor einem Jahr    Bericht in einem Jahr

24° / 34°
Samstag, 25.

27° / 41°
Sonntag, 26.

25° / 38°
Montag, 27.

22° / 38°
Dienstag, 28.

23° / 39°
Mittwoch, 29.
Neumond
28° / 33°
Donnerstag, 30.

28° / 31°
Freitag, 1.

Auf nach Penang

Samstags kurz vor 13.00 Uhr verabschieden wir uns von Nadine, Jaris, Yamin und dem erholsamen Strandplatz in Senangin. Die schwarze Katze hat anscheinend unsere Abreise gespürt, denn genau an diesem Tag ist es nicht mehr aufgetaucht. Dadurch fiel der Abschied etwas leichter aus.
Nach einem kurzen Aufenthalt in Pantai Remis düsen wir weiter nordwärts. Als wir vor der Brücke nach Penang eintreffen, werden wir an der Mautstelle so richtig abgezockt. Fahrzeuge mit vier Achsen kosten 60 Ringgit (14 €). Wohnmobil hin oder her. Wir beissen in den sauren Apfel und zahlen die saftige Gebühr. Einen geeigneten Platz in einer Grossstadt wie George Town ist nicht besonders leicht. Thomas und Sabine haben uns jedoch die Koordinaten von einer Parkmöglichkeit bei einer verfallenen Schule mitgegeben. Doch der Parkwächter verlangt 35 RM (8 €) pro Tag. Auch das finden wir ziemlich teuer und machen uns weiter auf die Suche. Kurze Zeit später sind wir fündig geworden und parkieren unseren LoGi gleich hinter dem Tesco-Supermarkt. An diesem Wochenende findet die Eröffnung des neuerbauten Supercenters statt und so profitieren auch wir von den vielen verschiedenen Vergünstigungen.
Eine Besichtigungstour kreuz und quer durch George Town steht auch noch auf dem Programm. Wir machen ein paar Fotos hier, einige Fotos da und «schwups» sind wir wieder zu Hause.
Am Mittwoch geht die Fahrt weiter an den Südwestzipfel der Insel. Da es so aussieht, als wäre dies eine kurze Strecke, fährt Lolo mit dem LoGi und ich mit dem Roller dahin. Als wir uns dann endlich in Gertak Sanggul neben einem chinesischen Tempel direkt am Meer installiert haben, muss ich mir zuerst den Schmutz abwaschen, den ich während der Fahrt eingefangen habe. Danach besichtigen wir die nähere Umgebung. Am Strand sind viele Fischerboote vertäut. Das Wasser ist bis weit hinaus nicht besonders tief. Dadurch gleicht es eher einer braunen Brühe und lädt nicht zum Baden ein. Bei Ebbe kann man nicht gemütlich herumspazieren, da man sonst schlicht weg im Schlamm versinkt. Doch dieser matschige Sand hat auch sein Gutes, denn viele Muscheln verbergen sich darunter. Die Einheimischen stochern mit ihren langen Holzstückchen im Sand herum und ziehen teilweise recht grosse Muscheln heraus.

Visa für Thailand

Visaanträge können in den Botschaften und Konsulaten immer morgens eingereicht werden. Deshalb sind wir am Montag zeitig unterwegs und fahren ins Nobelviertel zum thailändischen Konsulat. Das Antragsformular ist schnell ausgefüllt und wir stellen uns in die Reihe. Knapp eine halbe Stunde später ist das ganze Prozedere beendet und bereits am Nachmittag können wir unsere Pässe wieder abholen. Das ist Service. Leider werden in Malaysia nur Touristenvisen mit einmaligem Eintritt ausgestellt, ausser man wohnt hier. Nicht vergessen zwei Passfotos, eine Kopie des Passes und den Pass mitzunehmen. Die Kosten für das Visum belaufen sich zur Zeit auf 110 Ringgit (25.50 €) pro Person.

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