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Kambodscha

Wochenberichte 2012 - Kambodscha



Bericht 06/12

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von Gisela Rüegg

von Gisela Rüegg, Sambok, Kratie, Kambodscha.


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Der Fährmann auf dem Mekong. Korrupte Zollbeamte in Laos. Bescheidenes Zollhaus auf kambodschanischer Seite. Ein Zufluss zum Mekong bei Stueng Treang. Busch in der Provinz Kratie.

SA 4.2.2012 - FR 10.2.2012

Bericht vor einem Jahr    Bericht in einem Jahr

22° / 40°
Samstag, 4.

22° / 40°
Sonntag, 5.

22° / 40°
Montag, 6.

23° / 41°
Dienstag, 7.
Vollmond
23° / 42°
Mittwoch, 8.

21° / 45°
Donnerstag, 9.

20° / 42°
Freitag, 10.

Nichts geht mehr

Am Sonntag wollen wir aufbrechen, doch während der Motor läuft, baut sich jedoch die Druckluft nicht auf und ohne diese können wir nicht abfahren. Die beiden Zeiger bleiben einfach stehen. Lolo versucht alles Erdenkliche. Der Druckluftreiniger wird abgeschraubt, zerlegt und geputzt. Die Bremskartusche beim Druckregler, welche wir abmontieren möchten, lässt sich zu Beginn partout nicht aufschrauben. Nachdem wir sie ausgewechselt haben, starten wir erneut den Motor. Leider stecken wir immer noch im gleichen Dilemma. Die Luft wird nicht weiter ins System gepumpt, das Druckreglerventil bleibt ständig geöffnet. Der Lufttrockner mit dem Druckventil wird nun auch noch auseinandergenommen und gereinigt, dabei fallen einige Teilchen auf den Boden. Es kommt mir fast so vor, als suchen wir die Nadel im Heuhaufen. Wir haben Glück und finden das münzartige Ding und sogar die Feder zwischen den Gräsern wieder. Denn ohne diese beiden Teilchen kann man das Ganze nicht mehr zusammenschrauben und natürlich den LoGi nicht mehr zum Laufen bringen. Der Motor wird einmal mehr wieder gestartet und siehe da, die Luft entweicht nicht mehr und die beiden Zeiger bewegen sich nach oben. Juhui! Lolo hat es wieder geschafft, dank seiner eisernen Entschlossenheit nichts unversucht zu lassen und niemals aufzugeben.

Zurück ins Khmerland

Obwohl es in der Zwischenzeit bereits schon 16.00 Uhr ist, packen wir unsere sieben Sachen zusammen und machen uns Richtung Fährstation auf. Der Fährmann möchte für die Überfahrt 25 €, doch wir zahlen ihm den selben Preis wie auf der Hinfahrt. Da wir uns bei einem Busfahrer wegen des Preises erkundigt haben, wissen wir, dass auch die 10 € immer noch zu viel sind.
Wir haben uns doch noch entschlossen, den Wasserfall zu besichtigen und wollen dort irgendwo parken. Doch wir haben die Rechnung ohne den Parkwächter gemacht. Es wird uns nicht erlaubt, im und ausserhalb des Areals zu parken. Wir werden richtiggehend verscheucht. Also wenden wir und fahren ein Stückchen weiter. Als wir gerade im Begriff sind den LoGi abzustellen, kommt doch tatsächlich der Parkwächter auf seinem Motorrad angebraust und vertreibt uns erneut. Wir brechen wieder auf und dürfen neben der Hauptstrasse bei einer einheimischen Familie unser Fahrzeug parken. Wegen des ganzen Prozederes ist uns die Lust auf den Besuch des Wasserfalls dann regelrecht vergangen. Deshalb fahren wir am nächsten Tag auf direktem Weg zum einzigen Zoll zwischen Laos und Kambodscha.

Grenzübergang Laos - Kambodscha

Diese Grenze wird rege genutzt, denn wir treffen viele Europäer und vor allem auch auf Schweizer. Wer an diesem Grenzübergang bereit ist, alles über sich ergehen zu lassen und schön brav zahlt, der wird zuvorkommend behandelt und ist im Nu wieder unterwegs. Doch die anderen, die sich gegen die Abzockerei der Zöllner wehren, die benötigen Zeit und viel Geduld. Ein deutsches Paar ist nicht gewillt, für den Ausreisestempel pro Person 2 $ zu bezahlen. Das Paar vor uns in der Warteschlange und wir unterstützen sie dabei. Der Beamte schaltet auf stur und schliesst einfach das Fenster. Somit geht vorläufig einmal gar nichts mehr. Nach einer gewissen Zeit haben wir ihn dann doch mürbe gemacht, da er anscheinend kapiert hat, dass ganz viele Touristen mit seinem Vorgehen nicht einverstanden sind. Mit mürrischer Miene geht er nun seiner Arbeit nach und wir erhalten den sehnlichst gewünschten Ausreisestempel - auch ohne zu bezahlen.
Bei der Einreise nach Kambodscha verlangt der Zoll von uns, dass wir ein Formular für einen Gesundheitscheck ausfüllen. Ein Arzt misst einem dann die Temperatur und dafür will er 1 $. Wir kennen bereits diese lächerliche Geschichte, verzichten auf dieses Prozedere und marschieren direkt zum Schalter, bei welchem wir unsere Fahrzeugausweise hinlegen. Der Beamte betrachtet sie eine Weile, verlangt keine Carnets, erstellt auch kein eigenes Zollformular und fertigt auch keine Kopie an, einfach einreisen - fertig. Jetzt wollen wir nur noch einen Einreisestempel und weiterfahren. Also schnell das Einreiseformular ausfüllen, warten auf den Stempel und schwupps sind wir wieder in Kambodscha.
Entgegen aller Gerüchte werden an dieser Grenze die Visen auf beiden Seiten vor Ort ausgestellt und es braucht keinen vorgängigen Botschaftsbesuch.

Korruption auf beiden Seiten

Wir haben schon so viele Grenzen überquert und noch bei keinem Zoll jemals etwas für die Ausreise bezahlen müssen. Es ist eine absolute Frechheit, von allen Ausreisenden 2 $ zu verlangen. Denn dieses Geld verschwindet in der Tasche des Zollbeamten. Ähnlich läuft es auf der Seite von Kambodscha ab. Die Khmer verlangen einen Gesundheitscheck. Das entsprechende Formular muss jeder selber ausfüllen. Der Arzt misst dann einem die Temperatur und dafür will er 1 $. Auch hier gibt es selbstverständlich keine Quittung, denn das Geld landet natürlich ebenfalls in der Tasche des Arztes.
Bitte überlegen Sie sich mal folgende Sichtweise: Ein einfacher Arbeiter verdient in diesen Ländern im Monat etwa 50 $. Der Zöllner, der alle Touristen abzockt, verdient sicher an einem Tag zwischen 200 $ und 500 $, natürlich neben seinem regulären Lohn. Das selbe gilt ebenfalls für den Arzt oder den Touristenführer in Siem Reap. Weil diese Beträge meistens - und ohne mit der Wimper zu zucken - bezahlt werden, wächst in diesen Touristengegenden die Inflation viel schneller als anderswo. Dies führt dazu, dass der arme, einfache Arbeiter unter anderem seinen Reis nicht mehr kaufen kann, weil der immer teurer wird. Zuviel Geld, in zu kurzer Zeit, fördert dadurch die Armut!
Wir finden dieses Vorgehen eine Ungerechtigkeit und wehren uns dementsprechend. Die Zöllner sollen merken, dass nicht jeder Tourist eine Geldkuh ist. Wer also diese Grenze überschreiten möchte, sollte möglichst viel Zeit einberechnen und Geduld mitbringen. Wer diese mitbringt und nicht bereit ist die Korruption zu unterstützen, kommt irgendwann auch ans Ziel. : -)

Ratanakkiri

So heisst das Gebiet im Nordosten von Kambodscha und da wollen wir eigentlich hin. Doch die Strasse ist nicht asphaltiert und wir ziehen eine grosse Staubwolke hinter uns her. Wir fahren mit etwa 30 km/h und es liegen noch 100 Kilometer vor uns. Wir denken uns, dies kann es wohl nicht sein und drehen um. Somit fällt für uns die Reise in den Nordosten ins Wasser oder bzw. in den Staub und fahren südwärts dem Mekong entlang nach Kratie. Wir stehen nun direkt neben dem Mekong und entdecken im Wasser immer wieder Süsswasserdelphine.

Bericht 07/12

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von Gisela Rüegg

von Gisela Rüegg, Snuol, Kratie, Kambodscha.


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Süsswasserdelfine nördlich von Kratie. Produktion von Delfinsouvenirs. Buben mit ihren Steinschleudern. Ausserhalb der Touristengegend an einem Fluss. Für die Landgewinnung werden Bäume gefällt und dann angezündet.

SA 11.2.2012 - FR 17.2.2012

Bericht vor einem Jahr    Bericht in einem Jahr

20° / 42°
Samstag, 11.

22° / 42°
Sonntag, 12.

22° / 42°
Montag, 13.

19° / 43°
Dienstag, 14.

21° / 40°
Mittwoch, 15.

24° / 41°
Donnerstag, 16.

24° / 39°
Freitag, 17.

Guck mal, der Flipper!

In Sambok, etwa 10 km nördlich von Kratie, gibt es eine weitere Touristenattraktion zu besichtigen. Hier kann man die Süsswasserdelphine im Mekong bewundern. Auch wir halten von unserem genialen Stellplatz Ausschau nach den süssen Mekongsäugern. Wir platzieren uns samt den Relaxstühlen unter einen Baum und beobachten von da das Geschehen. Gleich neben uns befindet sich ein grösserer Parkplatz mit einigen Pavillons und einer Anlegestelle. Die Touristen setzen sich dann gemütlich in einen der Pavillons auf eine Bank und schauen auf den Mekong hinunter. Aber hallo, an diesem Ort muss man für die «Delphinshow» bezahlen und dies anscheinend nicht zu knapp. Einige Touristen lassen sich dann auch noch in einem Boot durch das Wasser schippern, um den Delphinen etwas näher zu sein. Na ja, jedem das seine!

Neues Spielzeug

Drei Jungs sind mit ihren Steinschleudern unterwegs und stellen uns ihr Können gleich unter Beweis. Ein Plastiksack wird an einen Ast befestigt und nach zwei gezielten Würfen fällt die Tüte zu Boden. Sie benutzen ihre Steinschleudern auch um Fledermäuse abzuschiessen, so dass die Familie am Abend etwas Leckeres auf den Tisch bekommt. Lolo ist von diesen Steinschleudern schon lange fasziniert, doch um eine eigene herzustellen, hat es einfach am Material oder an der Lust gefehlt. Einer der Jungs merkt schnell, dass Lolo an diesem Geschoss sehr interessiert ist. Der Junge handelt mit Lolo um den Preis und siehe da, so schnell wechselt die Schleuder den Besitzer. Für einen Vierteldollar haben wir dem Jungen eine grosse Freude bereitet.

Sonne, Sonne und...

Ich glaubte schon, dass diese Woche wettermässig ziemlich langweilig enden wird, doch ich habe mich getäuscht. Am Donnerstagabend zieht ein heftiges Gewitter über uns her und ein kräftiger Regen prasselt auf unser Dach herunter. Eine wahre Freude! Sogar einige Feuerstellen um uns herum sind dadurch definitiv gelöscht worden. Wir stehen zur Zeit im «Snoul Wildlife Sanctuary». Zwischen ein paar Bäumen und der 100 m entfernten Strasse haben wir es uns gemütlich eingerichtet. Vor kurzem haben die Khmers ein riesiges Feuer an diesem Platz entfacht, überall liegt Asche herum und viele Bäume gross und klein sind am Stamm bereits verkohlt. So gibt das Ganze ein etwas trauriges Bild ab. Holz gibt es in Hülle und Fülle, denn wo man hinschaut, liegen ganze Bäume am Boden. Deshalb werden wir bei Gelegenheit etwas Holz sammeln, so dass wir einmal mehr in Sihanoukville ein Grillfest veranstalten können.

Bericht 08/12

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von Gisela Rüegg

von Gisela Rüegg, Phom Tmey, Kampong Cham, Kambodscha.


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Holzdiebe warten mit dem Transport auf Rollern auf die Dunkelheit. Riskante Brücke am Mekong bei Kampong Cham. Fröhliche Menschen in Phom Tmey. Bambus als Schattenspender am Mekong. Erstes Bad im Mekong.

SA 18.2.2012 - FR 24.2.2012

Bericht vor einem Jahr    Bericht in einem Jahr

22° / 36°
Samstag, 18.

21° / 38°
Sonntag, 19.

21° / 40°
Montag, 20.

23° / 40°
Dienstag, 21.
Neumond
25° / 35°
Mittwoch, 22.

24° / 38°
Donnerstag, 23.

24° / 41°
Freitag, 24.

In der Wildnis

Vor unserer Haustüre liegen einige gefällte Bäume und niemand kümmert sich um diese. Also machen wir uns auf und sägen verschieden grosse Holzstücke zu. Eine schöne schweisstreibende Arbeit bei diesen Temperaturen. Wir lassen uns jedoch davon nicht beirren und verstauen das Holz in jedem Aussenschrank, wo wir noch einen Platz ausfindig machen können.
Während diesen Tagen kommt unser neues Spielzeug, die Steinschleuder auch einmal zum Einsatz. Mit den kleinen Steinchen, die am Boden liegen, zielen wir auf allerlei Objekte und es bereitet uns einen Heidenspass.
Drei Sicherheitsleute mit Maschinengewehren tauchen eines Tages auf, doch mit der Kommunikation hapert es gewaltig; sie sprechen kein englisch und wir kein Khmer. Der Chef der Truppe organisiert dann jemanden, der übersetzen kann. Sie wollen natürlich wissen, was wir hier tun, ob wir auf jemanden warten oder irgenwelche Probleme haben. Weil wir uns ganz in der Nähe der vietnamesischen Grenze befinden, machen sie sich sogar Sorgen um unsere Sicherheit. Wir erzählen ihnen, dass wir schon so viele Länder durchquert und vieles erlebt haben. Die Menschen grundsätzlich freundlich sind und wir uns stets zu helfen wissen. Der Übersetzter hinterlässt uns dann doch noch für alle Fälle seine Telefonnummer.

Leben am Fluss

Eigentlich schade, dass wir den Platz im Naturschutzgebiet von Snoul vorzeitig verlassen müssen. Doch unsere Lebensmittel und ein Teil unseres Notvorrates sind ausgegangen. Auf dem Markt erhält man eigentlich immer Gemüse, Früchte, oft auch Baguette und Fleisch. Verhungern werden wir also bestimmt nicht. In dieser Gegend ist es jedoch eher schwierig Weissmehl, Milch oder Nudeln zubekommen. Als wir nach Memot kommen, haut es mich fast aus den Socken, denn dort befinden sich doch gleich zwei Bäckereien und so was haben wir schon so lange nicht mehr gesehen. So kaufen wir also grosszügig Brot und Mehl ein. Das Nötigste erhalten wir auf dem Markt, wo wir einmal mehr von den Einheimischen ungläubig angestarrt werden.
Der Weg führt uns weiter durch eine saftiggrüne Hügellandschaft, bevor es wieder in die ausgetrocknete Ebene weitergeht. Vieles im Osten von Kambodscha erinnert mich an Indien. Zum einen liegt auf der ganzen Strecke der Müll neben der Strasse, die Busfahrer rasen wie die Wilden durch die Gegend und zum anderen sind die Leute freundlich, sehr neugierig und für mein Befinden etwas zu aufdringlich. Sie stehen oder sitzen vor unserem Fahrzeug und plaudern zu jeder Tages- und Nachtzeit davor. Deshalb ist es mir fast unmöglich ungeniert in sehr legeren Kleidern im LoGi aufzuhalten.
Man merkt, dass wir uns einer grösseren Stadt nähern, denn es herrscht ein höllischer Verkehr und alles ist bebaubt. Jetzt heisst es nur noch einen geeigneten Platz am Mekong zu finden. Als wir Kampong Cham erreichen, lenken wir unseren LoGi dem Mekong entlang. Zu Beginn ist die Strasse asphaltiert und schmal, aber wir kommen gut voran. Doch mitten im Nirgendwo ist es mit der geteerten Strasse vorbei. Es geht auf und ab, wie bei einer Berg- und Talbahn und darauf folgt ein Schlagloch dem anderen. Auch einige Brücken müssen wir überqueren, denen wir nicht gerade auf Anhieb trauen, also Augen zu und durch. Vor einer der Brücken entdecken wir einen Weg, welcher zum Mekong und einem Fährplatz führt. Nach einer kurzen Inspektion entscheiden wir uns für die nächsten paar Tage hier zu bleiben. Während der Fahrt dahin werden wir wir von einer Menschenansammlung begleitet. Alle wollen natürlich wissen, was diese zwei verrückten Ausländer mit ihrem etwas eigenartigen Gefährt hier machen. Nach einer ruhigen Nacht werden wir aber bereits um 6 Uhr vom Geplauder der herumstehenden Menschen geweckt. Nichts mehr mit schlafen und so stehen wir auf. Während wir draussen einige Arbeiten verrichten, beobachten uns die Einheimischen mit Argusaugen und unterstützen Lolo beim Auswechseln eines Wasserschlauches. Danach wird Lolo gleich als Arzt engagiert. Vier Patienten werden mit kleineren und grösseren Wehwehchen behandelt. Das kann ja noch heiter werden...

Bericht 09/12

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von Gisela Rüegg

von Gisela Rüegg, Skun, Kampong Cham, Kambodscha.


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Owen fährt mit dem Fahrrad durch ganz Vietnam und über Kambodscha, Laos wieder nach Hanoi. Vorbei mit der Ruhe. Vor unserer Haustüre wird eine neue Fähre gebaut. Mit den Fährleuten wird abends öfters ein Bier getrunken. Das Leben auf dem Wasser - eine LoGi Perspektive? Abschied von  unseren lieben Freunden und Nachbarn.

SA 25.2.2012 - FR 2.3.2012

Bericht vor einem Jahr    Bericht in einem Jahr

25° / 42°
Samstag, 25.

25° / 35°
Sonntag, 26.

25° / 40°
Montag, 27.

24° / 37°
Dienstag, 28.

21° / 41°
Mittwoch, 29.

22° / 37°
Donnerstag, 1.

24° / 42°
Freitag, 2.

Dorfleben bei der Fährstation

Seit etwas mehr als einer Woche stehen wir bei der Fährstation in «Phom Tmey» und können so das traditionelle Leben der Einheimischen ganz nah verfolgen. Die Familie, welche 30 m von uns entfernt einen kleinen Laden führt, besuchen wir regelmässig und versuchen uns irgendwie mit ihnen zu verständigen. Die älteste Tochter besucht die ortsansässige Schule und danach muss sie stets ein Teil der Hausarbeiten erledigen. Lolo lernt sie ab und zu einwenig englisch zu sprechen.
Zwei Einheimische möchten mit Lolo unbedingt nach Kampong Cham fahren. Zu Dritt auf dem Roller geht die 20km lange fahrt zu einer Stadtrundfahrt los. Nach einigen Einkäufen wollen sie natürlich entspannen und eins, zwei Bier trinken. Weil Tirra und Channan sich dies jedoch nicht leisten können, lädt Lolo die beiden ein. Am darauffolgenden Morgen kommen beide bei uns vorbei und wir werden von ihnen mit Tomaten, Kartoffeln, einer Art Zucchetti und einem Kürbis beschenkt.
Mit den Fährleuten kommen wir selbstverständlich auch ins Gespräch und so hat Lolo die Möglichkeit, solange er Lust hat, hin und her zu fahren. Zwei Fähren sind jeweils hier stationiert und je nach Ansturm wird die eine oder die andere in Betrieb genommen. Der Besitzer hat die grössere Fähre nun für $ 50'000 verkauft und ist nun im Begriff eine neue herzustellen. Dadurch sind während dieser Woche verschiedene Eisenstangen und ganze Metallplatten angeliefert worden. Diese werden nun zugeschnitten, bemalt und zusammengeschweisst. Dadurch entsteht am Morgen um 6.00 Uhr jeweils ein Höllenlärm, denn die Arbeiter gehen mit dem Material nicht gerade zimperlich um. An Schlaf ist da nicht mehr zu denken und deshalb entschliessen wir uns am Freitag, unsere Reise Richtung Phnom Penh fortzusetzen.
Drei Jahre ist der Besitzer bei diesem Fährbetrieb noch engagiert. Lolo spielt mit dem Gedanken, dass wir eventuell vom Besitzer eine Fähre kaufen und eins, zwei Jahre mit unserem LoGi auf dem Mekong bis zum dem Tonle Sap herumschippern könnten. Für alle Fälle haben wir seine Telefonnummer und sein Versprechen, sämtliche Bewilligungen für uns einzuholen. Wir haben also noch ein bisschen Zeit, etwas genauer darüber nachzudenken. ;-)
Die Menschen in diesem Dorf sind alle sehr herzlich, offen und einfach unbekümmert. Obwohl sie in sehr einfachen Verhältnissen leben, habe ich den Eindruck, dass sie Zufriedener sind, als die verwöhnten Europäer. Viele junge Männer singen nach Herzenslust und niemand findet dies komisch oder lacht diesen aus. Oder die Menschen plaudern einfach mit jedem, ob sie ihn nun kennen oder nicht und sie haben dabei nicht das Gefühl, dass sie schräg angeschaut werden. Schade, dass wir Menschen in den westlichen Ländern diese Art zu Leben verlernt haben.

Treffen der Barang

Owen, ein Amerikaner reist für zwei Monate mit seinem Fahrrad von Vietnam über Kambodscha nach Laos. Zufälligerweise hat er sich genau hier in der Gegend um eine Übenachtungsmöglichkeit umgesehen. Dabei lernt er einen Lehrer kennen und dieser lädt in ganz spontan zu sich nach Hause ein. Owen nimmt das Angebot dankend an und fährt am folgenden Morgen mit einer neuen Erfahrung weiter nach Kratie.
Es hat sich in der Gegend natürlich herumgesprochen, dass zwei Barang (Farang in Khmer) am Flussufer leben. So tauchen zwei Tage später Cohn, ein Neuseeländer mit seiner Tochter bei uns auf. Er wohnt etwa sechs Kilometer von unserem Dorf «Phom Tmey» entfernt und ist an unserem LoGi sehr interessiert.

...und weiter gehts

Nach einer holprigen Fahrt und einigen Überquerungen von quietschenden Brücken, haben wir bei einer Raststätte nun einen Platz für die nächsten paar Tage gefunden, da wir erst am 8. März in Phnom Penh sein müssen, um Bernhard (rechts im Bild) vom Flughafen abzuholen.

Bericht 10/12

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von Gisela Rüegg

von Gisela Rüegg, Sihanoukville, Sihanoukville, Kambodscha.


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Cashew-Nussplantage bei Skun. Der Transport von Hühnern geht am Besten mit dem Roller. Kurz vor Phnom Penh überqueren wir den Fluss Tonle. Nach mehr als einem Jahr besucht uns Bernhard während seiner Weltreise. Nach 280km erreichen wir Sihanoukville und den schönen Strand.

SA 3.3.2012 - FR 9.3.2012

Bericht vor einem Jahr    Bericht in einem Jahr

25° / 43°
Samstag, 3.

25° / 40°
Sonntag, 4.

25° / 45°
Montag, 5.

26° / 40°
Dienstag, 6.
Vollmond
27° / 42°
Mittwoch, 7.

26° / 36°
Donnerstag, 8.

26° / 32°
Freitag, 9.

Cashewnuss-Plantage

Wir stehen nur gerade 200 m von einer grosszügigen Kaschu-Plantage entfernt. Da uns diese Nüsse so unendlich gut schmecken, ist es ganz spannend einmal zu sehen, wie sie an einem Baum heranwachsen. Zuerst ist da nur eine Blüte und daraus entsteht eine grüne Frucht mit nur einer Nuss. Im Anfangsstadion ist die Frucht ebenfalls grün ändert dann die Farbe auf gelb und zu guter Letzt wird sie rot. Diese Frucht kann man übrigens essen, hinterlässt jedoch eine leicht irritierende Zunge, wie mir ein Teilhaber dieser Plantage erzählt. Dies finde ich nicht besonders reizvoll und verzichte darauf, eine der Früchte zu verspeisen. Während ich so durch die Plantage marschiere, duftet es so, als stehe man im Herbst mitten in einem Rebberg umgeben von reifen blauen Trauben.

Zurück in die Zivilisation

Dienstags geht unsere Reise weiter und wir fahren direkt nach Phnom Penh. Wir parken erneut beim Bahnhof, wo uns die Tuk-Tuk-Fahrer herzlich begrüssen und sich nach der Hündin Paula erkundigen. Der Platz befindet sich in einer genialen Lage, denn alles ist einfach zu Fuss zu erreichen. Das Internetcafe befindet sich gleich gegenüber und die verschiedenen Supermärkte sind im Umkreis von 500 - 1000 m bequem erreichbar. Es macht mir so richtig Spass wieder einmal nach Lust und Laune einzukaufen. Am darauffolgenden Nachmittag verabschieden wir uns von den Tuk-Tuk-Fahrern und düsen zum Flughafen, wo wir am Donnerstagmorgen Bernhard in Empfang nehmen. Der Besitzer einer Autoverkaufsgarage erlaubt uns den LoGi auf seinem Parkplatz gleich gegenüber des Flughafens zu parken. Dieses Geschäft haben wir angepeilt, da draussen auf dem Gelände ein kleineres modernes Wohnmobil steht.
Nach einer ziemlich lärmigen Nacht, da wir neben der Hauptstrasse übernachtet haben, marschieren wir zum Flughafen und begrüssen Bernhard ganz herzlich in Kambodscha. Danach wollen wir eigentlich schnellst möglich die Stadt verlassen, um am Abend in Sihanoukville zu sein. Doch so einfach ist dies mit unserem Gefährt leider nicht. Nach knapp einem Kilometer hindert uns eine Schranke daran weiterzufahren. Die Durchfahrt ist nur für Fahrzeuge mit einer Maximalhöhe von 2.40 m möglich. Ein Polizist überwacht die Schranke und wir hoffen, dass wir ihn überreden können, diese gegen eine kleine Gebühr zu öffnen. Leider ist ihm 2 $ zu wenig und so müssen wir wieder umdrehen. Wir fahren kreuz und quer durch die Gegend bis wir endlich die richtige Strasse finden, auf welcher die Lastwagen zugelassen sind und düsen Nonstop nach Sihanoukville. Ein kurzer Stop beim Samudera Supermarkt und einem kurzen Aufenthalt bei Monika und Peter im «Swiss Garden» schaffen wir es gerade noch rechtzeitig vor dem Eindunkeln uns am Strand zu installieren. Da unser ehemaliger Platz von einer französischen Familie in Beschlag genommen wird, stehen wir nun etwas weiter von den Restaurants und Gästehäuser entfernt. Unser Abendessen geniessen wir im Mushroom-Point natürlich bei einem Wienerschnitzel. Mmmh…
Einer der ersten Aufgaben am folgenden Morgen ist einmal mehr das Aufsammeln des Mülls. Danach richten wir es uns gemütlich für die nächsten Wochen ein und geniessen nun nach einer längeren Durststrecke das Strandleben.

Bericht 11/12

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von Gisela Rüegg

von Gisela Rüegg, Sihanoukville, Sihanoukville, Kambodscha.


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2 Tage schaufelt ein Bagger Sand in die Regenfurchen. Nach seiner Motorradrundreise besucht uns Thomas wieder am Strand. Abschiedsessen von Bernhard beim Italiener. Für's Nachtessen sammeln Bernhard und Lorenz Muscheln im Meer. Berni fährt mit dem Bus nach Phnom Penh und fliegt dann nach Neuseeland.

SA 10.3.2012 - FR 16.3.2012

Bericht vor einem Jahr    Bericht in einem Jahr

25° / 37°
Samstag, 10.

25° / 37°
Sonntag, 11.

27° / 36°
Montag, 12.

26° / 32°
Dienstag, 13.

25° / 32°
Mittwoch, 14.

26° / 32°
Donnerstag, 15.

26° / 31°
Freitag, 16.

Aufschwung des Tourismus

Wir sind überrascht, was während den letzten drei Monaten am Otres-Strand so alles aus dem Boden gestampft wurde. Viele neue Bungalowanlagen sind entstanden und sogar unser Schnitzelrestaurant, der Mushroom-Point hat expandiert. Diese haben direkt am Strand ein paar pilzähnliche Hütten aufgestellt. Ebenfalls hat auch das Morea-Beach, der momentane Inschuppen schlechthin, sich vergrössert und seine knallroten Kissenüberzüge fallen dadurch noch mehr auf.
Die Parkanlage, welche eigentlich schon im letzten Jahr erstellt werden sollte, nimmt langsam Formen an. Es stehen bereits drei Toiletten-, ein Pförtnerhäuschen, einige Pavillons und drei Türmchen für die Lebensretter vor Ort. Ein Gehweg aus Steinplatten soll während den nächsten zwei Monaten erstellt werden und da es am Strand entlang einige vom Regen ausgespülte Gruben hat, schaufelt nun ein Bagger Sand in die Löcher. Vor unserer Haustüre war ebenfalls eine grössere Grube, die nun im Verlaufe von zwei Tagen zugeschaufelt wurde. Dadurch haben wir nun einen schönen Privat-Sandstrand erhalten. Wir hoffen jedoch, dass wir während den nächsten sechs Wochen noch hier stehen können, bevor die Anlage vor der Regenzeit fertiggebaut sein soll. Danach hat man leider keine Möglichkeit mehr an diesen Strand zu fahren und zu campieren. Schade für alle, die danach mit ihrem Camper in Kambodscha ans Meer fahren möchten.

Bernis Strandaufenthalt

Die Woche mit Bernhard ist im Nu vorüber. Seit dem letzten November kennen wir Ana Laura und Hubert aus Berlin. An einem Abend veranstalten wir mit ihnen zusammen ein Grillabend und erzählen uns gegenseitig, was wir während den letzten drei Monaten alles erlebt haben.
Täglich marschieren Berni und Lolo am Strand entlang und das Bad im Meer darf natürlich nicht fehlen. Die restliche Zeit wird mit Faulenzen, Trinken und Essen überbrückt.
Thomas lernten wir bereits anfangs Oktober kennen, er besucht uns eines Abends. In den letzten sechs Wochen ist er mit seinem Motorrad durch Nordthailand und Laos gekurvt und dadurch hat er einiges zu erzählen. An Bernis letzten Ferientag hier bei uns, sammeln er und Lolo Muscheln für das Abendessen, jedoch wird er keine Kostprobe davon bekommen, weil er bereits um 17.15 Uhr mit dem Bus wieder nach Phnom Penh zurückfährt. Für ihn geht es danach weiter nach Neuseeland, wo er voraussichtlich bis Ende November 2012 herumreisen möchte.

Bericht 12/12

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von Gisela Rüegg

von Gisela Rüegg, Sihanoukville, Sihanoukville, Kambodscha.


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Pizza's' wie in Italien - mit den Weltenbummlern Ana Laura und Hubert. Noch ist der Strand am Otres-Beach sehr idyllisch. Zwei Spatzen vergnügen sich stundenlang an unseren Aussenspiegeln. Die Strömung schwemmt eine Unmenge von Abfall an. Dank Bruno geht der Bremsbelagwechsel für den Roller sehr zügig.

SA 17.3.2012 - FR 23.3.2012

Bericht vor einem Jahr    Bericht in einem Jahr

24° / 37°
Samstag, 17.

25° / 35°
Sonntag, 18.

25° / 35°
Montag, 19.

24° / 34°
Dienstag, 20.

19° / 34°
Mittwoch, 21.
Neumond
20° / 34°
Donnerstag, 22.

24° / 35°
Freitag, 23.

Viva Italia

Sonntags sind wir mit Ana Laura und Hubert zum Pizzaessen verabredet. Papa Pippo heisst das neue Lokal und befindet sich gleich gegenüber von Ulla's und Peter's Gästhaus. Die Pizzen schmecken hervorragend. Sie sind jedoch nicht besonders gross und der Preis ist mit 6$ für örtliche Verhältisse ganz schön happig. Na ja, man gönnt sich ja sonst nichts. ;-)

Es lebe das Meer

Die Muscheln von neulich munden uns sehr, so dass Lolo während dieser Woche gleich noch einmal eine grosse Tüte voll aus dem Meer gräbt. Auch diese sind schnell aufgegessen, weil wir sie fast ein bisschen zu gierig in uns hineinstopfen. Zum Glück stehen wir so nahe am Meer und können dadurch bei Ebbe stets auf Muschelfang gehen.

Alle Vögel sind schon da...

bzw. waren sie gar nie weg. Zwei kleine Vögel haben unseren rechten Aussenspiegel entdeckt und sind ganz entzückt darüber, im Spiegel ein Ebenbild zu erblicken. Einer von ihnen macht sich scheinbar grosse Hoffnung, putzt sein Gefieder und turtelt erneut mit dem Spiegelbild. Wenn der wüsste...

Sonstiges

Unsere Kleider kommen wieder einmal in den Genuss, etwas Sonne zu tanken. Der Frühlingsputz lässt grüssen.

Zur Zeit schwemmt das Meer unglaublich viel Unrat an Land und deshalb sieht der Strand nicht besonders einladend aus. Wir starten eine Aufräumaktion und sammeln an unserem Strandabschnitt alles zusammen, was uns in die Hände fällt.

Bruno, ein Schweizer lebt in Thailand und kommt ab und zu nach Kambodscha, da er in Phnom Penh ein Motorradgeschäft besitzt. Er ist geschäftlich schon in Südamerika, Südafrika und vor allem auch im asiatischen Raum unterwegs und kann uns einiges darüber erzählen. Just zu dem Zeitpunkt, wo Lolo die Bremsbeläge beim Roller auswechseln möchte, taucht Bruno bei uns auf. Die beiden machen sich gemeinsam ans Werk und dank Bruno's Fachwissen geht das Ganze ziemlich zügig voran.

Bericht 13/12

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von Gisela Rüegg

von Gisela Rüegg, Sihanoukville, Sihanoukville, Kambodscha.


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Krabbenessen auf Berliner Art mit einer indischen Vorspeise. Gisela testet ihr neues Badekleid bei einem Bad im Meer. ...und sie will gar nicht mehr raus kommen. Peter bei seinem Gästehaus «Swiss Garden». Ein weiteres Superschnitzel im Mushroom-Point mit Ana Laura und Hubert.

SA 24.3.2012 - FR 30.3.2012

Bericht vor einem Jahr    Bericht in einem Jahr

25° / 32°
Samstag, 24.

24° / 33°
Sonntag, 25.

24° / 34°
Montag, 26.

26° / 35°
Dienstag, 27.

25° / 37°
Mittwoch, 28.

24° / 34°
Donnerstag, 29.

25° / 31°
Freitag, 30.


Die Tage fliegen im Eiltempo an uns vorbei und ich lasse einmal mehr die vergangene Woche Revue passieren. Seit drei Wochen stehen wir bereits am Otres-Strand und unser gewohnter Tagesablauf hat sich dadurch schnell eingependelt. Lorenz hat sich eine Erkältung eingefangen und kuriert diese nun aus.

Reisende

Am Samstagabend trifft Harry mit seinem Motorrad am Otres-Strand ein. Ihn haben wir in Südlaos kennengelernt. Eigentlich wollte er ein paar Tage hier am Strand verbringen, habe ihn jedoch im Verlaufe des Montages wieder wegfahren sehen. Und am Freitag lernte Lorenz im Swiss Garden die Schweizerin Tanja, mit ihrem mexikanischen Mann Fabian kennen. Sie sind seit 8 Monaten mit dem Fahrrad unterwegs und zelten nun in der Nähe von uns.

Schlemmerwoche

In dieser Woche wird so richtig geschlemmt. Mit Ana Laura und Hubert knabbern und schlürfen wir an 2.5 kg Krabben herum. Davor gibt es Salat und indisches Masala Fladenbrot mit Tomaten, Zwiebeln, viel Koriander und etwas Chili. Bei einem Pastis lassen wir diesen Abend ausklingen und sind uns einig, das Essen war unglaublich schmackhaft.
Lorenz möchte wieder einmal ein grosses Wienerschnitzel im Mushroom-Point essen. Also machen wir uns eines Abends auf und geniessen das absolut fettige und leckere Mahl in vollen Zügen.

Parkanlage am Otres-Strand

Der Gehweg soll 2 km mitten durch die Wiese gebaut werden. Der Bauleiter kommt ab und zu auf einen Schwatz vorbei und erzählt uns, dass er die Arbeiten mit 2 Gruppen forcieren will. Doch zu Beginn der Woche ist kein Arbeiter auszumachen und die Baustelle steht still. Zum Glück für uns, denn so können wir noch etwas länger hier stehen bleiben. Sobald der Weg nämlich auf unserer Höhe gebaut wird, kann man mit einem Fahrzeug nicht mehr an den Strand, da der Gehweg eine hohe Bordkante haben wird. Ich frage mich aber trotzdem, ob anhand dieser Arbeitsmoral der Park tatsächlich irgendwann in diesem Jahr fertiggestellt wird.

Reparatur

Im Swiss Garden ist die vollautomatiche Kaffeemaschine ausgestiegen. Peter und Lolo versuchen nun, diese wieder in Gang zu bringen.

Bericht 14/12

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von Gisela Rüegg

von Gisela Rüegg, Sihanoukville, Sihanoukville, Kambodscha.


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Dank Anita's Fondue aus der Schweiz, wurden 8 Leute kulinarisch verköstigt. Tanja und Fabian radeln seit 8 Monaten durch die Welt. Sie zelten ein paar Nächte neben uns -  weiter geht's nach Thailand. Andy aus Berlin feiert in LoGi-City seinen 27. Geburtstag. Kokosnussspalten mit der neuen Machete.

SA 31.3.2012 - FR 6.4.2012

Bericht vor einem Jahr    Bericht in einem Jahr

26° / 33°
Samstag, 31.

24° / 37°
Sonntag, 1.

25° / 34°
Montag, 2.

25° / 35°
Dienstag, 3.

25° / 34°
Mittwoch, 4.

25° / 35°
Donnerstag, 5.
Vollmond
25° / 32°
Freitag, 6.

Neue Nachbarn

Tanja und Fabian aus Winterthur sind seit acht Monaten mit ihren Fahrrädern unterwegs und wollen während den nächsten vier Monaten Thailand, Malaysia, Singapur und Indonesien erkunden.
Lolo trifft die beiden im Swiss Garden Gästehaus und da dieses über das Wochenende bereits ausgebucht ist, campieren sie nun ebenfalls bei uns am Otres-Strand.
Da auch sie ganz gerne Muscheln essen, sammeln die beiden und Lolo im Verlaufe des Samstages einen ganzen Eimer voll. Etwas viel für vier Personen, denn nach der zweiten Portion müssen wir uns definitiv geschlagen geben.

Kleine Welt

Sonntags erhalten wir überraschenden Besuch von einem jungen deutschen Paar, welches wir vor zwei Jahren in Goa kennen gelernt haben. Christine und Andy betreiben neu die Öko-Farm in der Nähe von Agonda, wo sie damals das Praktikum absolvierten.
Da ihr indisches Visum abgelaufen ist, müssen sie sich mindestens für zwei Monate ausserhalb von Indien aufhalten, bevor sie wieder nach Goa zurückreisen können. Sie nutzen die Gelegenheit und bereisen Südostasien. Zufälligerweise haben sie sich am Otres-Strand einquartiert und uns während eines Roller-Ausfluges entdeckt.

Umzug

Dienstagmorgen kommt Bewegung auf. Die Arbeiter der Parkanlage bitten uns, näher an die Strasse zu parken, denn sie beginnen nun doch den Gehweg in unsere Richtung zu bauen. Schade, dass es doch auf einmal so schnell vorwärts geht. Na ja, wir haben zum Glück noch einige Auswegmöglichkeiten. Wir fahren aber trotzdem ca. 300m zu unserem ehemaligen Platz zurück und richten es uns gemütlich ein. Einmal mehr bin ich gespannt, wie lange wir hier noch stehen können.

Planänderung

Ursprünglich wollten wir ende dieses Monats nach Thailand und Nordlaos reisen. In einem Anfall von Spontanität werfen wir den Plan vorerst über Bord. Da die Regenzeit bereits näher rückt, beschliessen wir unseren Aufenthalt in Kambodscha, um ein weiteres halbes Jahr zu verlängern und schicken unsere Pässe nach Phnom Penh. Anfangs November beginnt die Trockenzeit und so können wir dann in aller Ruhe unsere geplante Tour in den Norden in Angriff nehmen.

Schlemmerwoche zum Zweiten

Auch in dieser Woche lassen wir es uns auch kulinarisch gut gehen. Sonntags gibt es ein Käsefondue, welches uns Anita, über Bernhard zukommen lies. Für Ana Laura und Hubert ist es das erste Schweizer Käsefondue und es schmeckte ihnen vorzüglich.
Tanja und Fabian laden uns an ihrem letzten Abend am Otres-Strand zum Abendessen ein. Es soll eine Überraschung werden und die ist ihnen auch gelungen. Mit ihren zur Verfügung stehenden Kochuntensilien zaubern sie uns was Leckers auf den Tisch. Es gibt Salat und Spaghetti an einer Muschel- bzw. Salamisauce à la Tanja und Fabian. Es schmeckt uns hervorragend, so dass ich ihre Eigenkreation bestimmt auch einmal ausprobieren werde.
Am 6. April sind wir vier Jahre unterwegs und dies soll gefeiert werden. Mit Ana Laura und Hubert, Andy und Christine lassen wir es uns bei einer Pizza im «Papa Pippo» so richtig gut gehen.

Der Rückblick auf's vierte LoGi-Reisejahr

zum Rückblick im dritten Jahr  zum Rückblick im fünften Jahr
Die Jungs vom Metallgeschäft in Teranganu (Malaysia) Teenager in Cangkah (Malaysia) Zen mit seinen Freunden in Cangkah (Malaysia) Mathias, Thomas und Sabine in Tanah Rata (Malaysia) Diana, Gaia und Wolfgang in Tanah Rata (Malaysia) Nadine und Noth in Senangin (Malaysia) Nita und Dam in Trang (Thailand). Leo und Kaew in Trang (Thailand) Eine thailändische Familie beim Picknick in Khaolak (Thailand). Ein Fischer mit seinem Sohn in Khaolak (Thailand). Seline in St.Gallen an der Beachparade (Schweiz/Thailand). Oi und Bruno in Khaolak (Thailand). Diana, Gaia, Wolfgang und Mathias in Khaolak (Thailand). Eks und Jon in Nakhom Pathom (Thailand). Mechaniker in Rayong (Thailand). Em und Mäk in Ratchakarun (Thailand). Zwei Mönche in Sihanoukville (Kambodscha). Kinder in Kep (Kambodscha). Wolfgang, Mathias, Diana und Gaia in Kep (Kambodscha). Ulla und Peter in Sihanoukville (Kambodscha). Stefan, Petra, Jannick, Bea und Helmut in Sihanoukville (Kambodscha). Erika und Wolfgang in Sihanoukville (Kambodscha). Rick in Sihanoukville (Kambodscha). Fabian, Felix und Eliane, Thomas in Sihanoukville (Kambodscha). Andreas in Sihanoukville (Kambodscha). Hubert und Ana Laura in Sihanoukville (Kambodscha). Paula in Sihanoukville (Kambodscha). Kinder in Phnom Penh (Kambodscha). Kinder in Siem Reap (Kambodscha). Rattana und Ra in Siem Reap (Kambodscha). Zwei Jungs in Siem Reap (Kambodscha). Harry auf Don Khong (Laos). Thierry auf Don Khong (Laos). Denise und Jörg auf Don Khong (Laos). Der Fährmann auf Don Khong (Laos). Eine Familie in Sambok (Kambodscha). Jungs in Sambok (Kambodscha). Holzdiebe in Snuol (Kambodscha). Sicherheitsdienst in Snuol (Kambodscha). Fährleute am Mekong in Phom Tmey (Kambodscha). Thirra mit seinen Freunden in Phom Tmey (Kambodscha). Bernhard in Sihanoukville (Kambodscha). Bruno in Sihanoukville (Kambodscha). Tanja und Fabian in Sihanoukville (Kambodscha). Andy und Christine in Sihanoukville (Kambodscha).

Bericht 15/12

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von Gisela Rüegg

von Gisela Rüegg, Sihanoukville, Sihanoukville, Kambodscha.


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Grillmeister Andy zaubert Leckereien vom Grill. Silvio besucht uns für 10 Tage. Ankunft bei Peter im «Swiss Garden». Filme-Tausch mit Andy. Asiatisches Posing mit Gisi und Silvio. Am buddhistischen Neujahr strömen die Khmer an den Strand.

SA 7.4.2012 - FR 13.4.2012

Bericht vor einem Jahr    Bericht in einem Jahr

22° / 34°
Samstag, 7.

24° / 31°
Sonntag, 8.

24° / 37°
Montag, 9.

24° / 31°
Dienstag, 10

25° / 32°
Mittwoch, 11.

25° / 31°
Donnerstag, 12.

25° / 32°
Freitag, 13.

Grillfest

Andy verspürt ein Heisshunger auf eine grosse Portion Fleisch. Also geht es auf ins Shoppingparadies «Samudera Supermarkt». Zwei Schweinsfilet und eine Bauchseite werden eingekauft. Höchstpersönlich zerschneidet Andy das Fleisch in Stücke und legt alles in eine selbsthergestellte Marinade ein. Während die Sonne am Horizont langsam im Meer versinkt, trudeln Christine, Andy, Ana Laura und Hubert bei uns ein. Nebst dem Fleisch gibt es auch den leckeren Nudelsalat mit frischem Basilikum von Ana Laura. Einfach köstlich!

Visaverlängerung

Montags sind unsere Pässe bereits wieder im Reisebüro abholbereit. Ein weiteres halbes Jahr können wir nun in Kambodscha verbringen. Während Lolo's Visum am 28. Oktober 12 abläuft, darf ich noch einen Tag länger hierbleiben. Ich denke jedoch, dass ich darauf verzichten werde, so dass wir gemeinsam zwei, drei Tage davor abreisen und über die Grenze von Koh Kong nach Thailand fahren.

Goa-Revival

Am Dienstagabend trifft Silvio aus Zürich bei uns ein. Da wir ihn das letzte Mal vor mehr als zwei Jahren in Goa gesehen haben, gibt es natürlich einiges zu erzählen. Silvio schläft als erstes ordentlich aus und als er dann aus dem Bett kriecht, ist es bereits schon Nachmittag. Das ersehnte Bad im warmen Meer und ein Spaziergang inkl. Besichtigungstour durch die Restaurants und Gästehäuser am Otres Strand stehen auf dem Programm. Am nächsten Tag wird die andere Seite des Strandes erkundet. Es geht durch die Flussmündung über einen Waldpfad zu einem idyllisch, abgelegenen Strand. Auf dieser Tour werden Silvio und Lolo auch von einem jungen grauen Hund begleitet. Interessanterweise kennt Silvio ja auch Andy und Christine noch von Goa her.

Khmer Neujahr oder Wasserfest

Zwischen dem 13. und 15. April findet das Khmer Neujahr statt. Eigentlich jedoch feiern sie das Ende der sechsmonatigen Trockenzeit. Traditionel wird während diesen Tagen mit Wasser herumgespritzt. Von verschiedenen Seiten hören wir, dass es während diesen Tagen hier am Strand hoch zu und her geht. Bis jetzt hält sich das Ganze in Grenzen, aber das Wochenende steht ja noch vor der Tür. Wer weiss, was uns da noch alles erwartet.

Runzli, der Vierbeiner

Ein junger, grauer Strandhund mit einer runzligen Stirn hat sich bei uns niedergelassen. Seit Lolo ihm eine lästige Zecke entfernt hat, streicht er ständig um uns herum. Klar, dass wir ihm was zu fressen und zu trinken geben :-)

Bericht 16/12

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von Gisela Rüegg

von Gisela Rüegg, Sihanoukville, Sihanoukville, Kambodscha.


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Zwei weitere Wohnmobile fahren an den Otres-Beach. Dominic und Monika, Florian und Bianca, Ana Laura und Hubert, Peter sowie Silvio beim Italiener. ...und anderntags am Grillfeuer. Schweinsfilet, Koteletts, Bratwürste... Unser See-Hund-Floss.

SA 14.4.2012 - FR 20.4.2012

Bericht vor einem Jahr    Bericht in einem Jahr

25° / 35°
Samstag, 14.

25° / 32°
Sonntag, 15.

24° / 33°
Montag, 16.

25° / 34°
Dienstag, 17.

26° / 34°
Mittwoch, 18.

25° / 36°
Donnerstag, 19.

25° / 34°
Freitag, 20.

Feiertage

Die Geschichte stimmt tatsächlich, dass man während dem Wasserfest mit Eimern voll Wasser übergossen wird. Auf der Rückfahrt aus der Stadt erfahren Silvio und Lolo dies am eigenen Leibe.
Am Wochenende werden unsere Nerven ganz schön strapaziert. Die Khmer überrennen den ansonst so ruhigen Otres-Strand. Ihre teuren Geländewagen sind vollbepackt mit Kind und Kegel. Sie haben absolut keine Berührungsängste und rücken uns ziemlich auf die Pelle. Für unser eins sehr unangenehm, aber da müssen wir durch. Was uns am meisten ärgert, sind die Abfälle die sie danach hinterlassen. Nicht einmal die gebildete Oberschicht schafft es, ihren eigenen Müll korrekt zu entsorgen. Sie leben anscheinend nach dem Motto: «Nach mir die Sintflut».

Neue Gesichter

Nach langer Zeit zu viert tauchen am Sonntag zwei österreichische «Overlander» mit ihren Wohnmobilen auf. Bianca, Florian, Monika und Dominic gönnen sich eine Auszeit von einem Jahr. Doch die Zeit fliegt ihnen fast buchstäblich davon, denn sie sind bereits auf dem Heimweg nach Österreich. Mitte Mai müssen sie an der chinesischen Grenze sein und bis dahin haben sie noch vieles zu erledigen. Nach China geht es für sie weiter über die Mongolei und Russland. Danach weiter westwärts bis irgendwann ihr Heimatland auftaucht.

Auf Wiedersehen

Eine abschiedsreiche Woche steht uns bevor. Einer nach dem anderen verlässt den tollen Strandplatz. Den Anfang machen Christine und Andy. Sie reisen weiter nach Siem Reap und Bangkok. Danach geht es mit dem Flugzeug nach Mumbai und von dort nehmen sie den Zug zurück nach Goa.
Die vier Österreicher verabschieden sich am Donnerstagmorgen von uns. Bevor sie nordwärts ziehen, fahren sie über Kampot nach Kep.
Nach fünf Monaten fällt es Ana Laura und Hubert besonders schwer hier wegzufahren. Aber am Freitagmorgen ist es aber auch für sie Zeit aufzubrechen. Sie fahren nach Thailand, wo sie in Ko Samui für einige Monate bleiben. Dort ersetzen sie den von Termiten befallenen Boden. Nach einer langen Ruhepause steht ihnen nun eine arbeitsintensive Zeit bevor. Zu guter Letzt kehrt Silvio am Freitagabend in die Schweiz zurück und nimmt am Dienstag wieder seine Arbeit auf. Schön war's!
Vorerst stehen Lolo und ich mit dem LoGi völlig verlassen da, aber ganz alleine sind wir dann doch nicht. Der graue Vierbeiner mit dem Namen «Shermy» fühlt sich bei uns pudelwohl und kehrt kaum noch zu seinem Khmer-Herrchen zurück.

Bericht 17/12

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von Gisela Rüegg

von Gisela Rüegg, Sihanoukville, Sihanoukville, Kambodscha.


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Kleine Bucht beim Nachbarsstrand. Anschliessend folgt eine neugebaute Strandpromenade. Unser Otres-Beach in seiner ganzen Länge. Unsere neue «Stuhl-Strand-Schaukel». Nasi aus Uruguay baut bei uns ein Schlappseil auf.

SA 21.4.2012 - FR 27.4.2012

Bericht vor einem Jahr    Bericht in einem Jahr
Neumond
27° / 33°
Samstag, 21.

25° / 31°
Sonntag, 22.

26° / 33°
Montag, 23.

24° / 33°
Dienstag, 24.

22° / 31°
Mittwoch, 25.

26° / 31°
Donnerstag, 26.

26° / 30°
Freitag, 27.

Strandgut

Bei Neumond wird Allerlei an Land gespült. Ein langes Tau kommt dadurch als Aufhängung für eine Schaukel zum Einsatz. Um das Sitzen etwas bequemer zu gestalten, wird unser defekter Plastikstuhl auf zwei Bretter festgeschnürt und so macht das Schaukeln nun richtig Spass.

Uneinig

Petrus ist sich einfach nicht schlüssig, wann, wo und woher der Regen über das Land prasseln soll. Eine Veränderung ist auf jeden Fall spür- und sichtbar. Die Wellen des Meeres sind gewaltiger geworden und sie bahnen sich mit lautem Getöse den Weg ans Land. Die Wolken nehmen ganz bizarre Formen an, so dass wir auch ein Wolkengebilde entdecken, welches einer Katzenpfote ähnlich sieht. Die meisten Menschen hier warten sehnlichst auf den Regen und tatsächlich nach einer schwülen Nacht kommt ein Gewitter auf. Aber erst in den frühen Morgenstunden prasselt der Regen auf das LoGi-Dach. Juhui!

Es geht in die nächste Runde

Nach einer zweiwöchigen Pause werden die Arbeiten bei der Parkanlage bzw. beim Gehweg wieder aufgenommen. Zu zehnt versuchen die Arbeiter Schritt für Schritt den Weg zu erweitern, aber sie stehen oder sitzen sich gegenseitig ständig im Weg. Na ja, je länger die Arbeiten andauern, desto länger können wir noch an diesem Strand stehen bleiben.

Besuch am Strand

Monika vom «Swiss Garden» besucht uns am Otres-Strand und bringt uns Zitronenkuchen zum Dessert vorbei.

Bericht 18/12

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von Gisela Rüegg

von Gisela Rüegg, Sihanoukville, Sihanoukville, Kambodscha.


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Das selbstgebastelte Boot sollte zuerst mit dem PW an Land gezogen werden. Nach dem Regen scheint die Sonne... Unserem Strandhund gefällt es sehr bei uns. Fast täglich gibt es diese Menge an Strandmüll zum verbrennen. Der LoGi dient auch als Vogelnest.

SA 28.4.2012 - FR 4.5.2012

Bericht vor einem Jahr    Bericht in einem Jahr

26° / 30°
Samstag, 28.

26° / 30°
Sonntag, 29.

23° / 28°
Montag, 30.

22° / 33°
Dienstag, 1.

26° / 33°
Mittwoch, 2.

26° / 30°
Donnerstag, 3.

25° / 40°
Freitag, 4.

Versenkt

Eigentlich soll man ja nicht schadenfreudig sein, aber als ein Allradfahrzeug am Strand herumfährt und beim Versuch ein Boot wieder an Land zu ziehen im Sand stecken bleibt, kann ich ein Schmunzeln nicht verkneifen. Die ganze Prozedur dauert bestimmt zwei Stunden und irgendwann kann Lolo nicht mehr zu sehen und hilft ihnen mit unserem neuen Zugseil aus. Etwa eine halbe Stunde später ist das Boot dann tatsächlich auf dem Anhänger und die beiden Engländer können weiterziehen.
Die Sprüche «Man sieht sich immer zweimal» oder «Die Welt ist klein», stimmt irgendwie doch, denn der Bootsbesitzer hat uns nämlich schon einmal gesehen und zwar in Daman, Indien.

Invasion

Nach einem verregneten Montag lacht am 1. Mai die Sonne vom tiefblauen Himmel auf unsere Häupter herunter. Somit steht uns ein gemütlicher Badetag bevor, denken wir! Doch auch im Khmerland ist der 1. Mai ein Feiertag und es fahren gleich sechs Busse an unseren Strand. Findet hier etwa eine Demo statt? Nein, nur zig Khmer steigen aus den Bussen und stürmen mit Sack und Pack den Strand. Mit Vehemenz müssen wir unseren Platz und sogar unseren LoGi verteidigen, denn einige von ihnen haben doch tatsächlich das Gefühl, sie könnten sich im LoGi umziehen und sich eine Dusche gönnen. Im Verlaufe des Nachmittags ist der Spuk vorerst vorbei, doch schon bald folgen die nächsten Feiertage.

Eingenistet

Eine Maus und ihr Junges haben sich für eine kurze Zeit bei uns zu Hause gefühlt. Dem müssen wir selbstverständlich Abhilfe leisten. Erneut muss die Mausefalle aufgestellt werden und innert zwei Tagen sind wir sie für immer los. Auch die Vögel fühlen sich bei uns ganz wohl. Sie haben die glorreiche Idee, ein Nest bei unserem Windgenerator zu errichten. Wir sind darüber nicht begeistert und entfernen das gute Stück.

Umparkiert

Die Sonne wandert zügig nordwärts, dadurch befinden sich die Solarzellen sehr früh im Schatten und unsere Stromversorgung bricht fast zusammen. Es ist also wieder Zeit den LoGi Richtung Norden zu parkieren. Leider nicht gerade optimal, da sich nun der Eingang zur Strasse hin befindet. Also ständiger Blickkontakt zum Fahrzeug ist nun angesagt, denn an diesem Strand wird sehr häufig geklaut!

Bericht 19/12

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von Gisela Rüegg

von Gisela Rüegg, Sihanoukville, Sihanoukville, Kambodscha.


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Herbert und Pum besuchen uns am Strand. Der Nachbarsstrand in der Stadt ist sehr touristisch. Die Fischerboote wurden zu Ausflugsbooten umfunktioniert. Die Touristenmeile in Sihanoukville. Die goldenen Löwen sind ein wichtiger Orientierungspunkt in der Stadt.

SA 5.5.2012 - FR 11.5.2012

Bericht vor einem Jahr    Bericht in einem Jahr

27° / 35°
Samstag, 5.

26° / 38°
Sonntag, 6.
Vollmond
25° / 30°
Montag, 7.

24° / 37°
Dienstag, 8.

23° / 30°
Mittwoch, 9.

25° / 36°
Donnerstag, 10.

27° / 32°
Freitag, 11.


Eine ruhige Woche liegt hinter uns, doch die Höhepunkte wollen wir niemandem vorenthalten.

Kollegentreff

Herbert, ein Zugführer aus Winterthur und seine Freundin Pum, eine Lehrerin aus Ban Kruat, Thailand reisen durch Vietnam und Kambodscha. Er ist ein ehemaliger Arbeitskollege von Peter und Lolo. Da ist es natürlich nahe liegend, dass Pum und Herbert sich im «Swiss Garden» einquartieren. An einem Nachmittag besuchen uns die beiden am Otres-Strand. Die Zeit vergeht sehr schnell und der Hunger macht sich langsam bemerkbar. Wir entschliessen uns, Pizza zu essen. Leider nicht gerade das Lieblingsessen von Pum. Zu ihrer Pizza bestellt sie zusätzlich Chili und Zucker, was sie dann auch grosszügig auf ihre Pizza verteilt. Für die Besitzerin aus Italien eine grauenhafte Zusammensetzung und Verschandelung ihrer italienischen Küche, doch sie nimmt es zum Glück sehr gelassen. Wir haben ihr deshalb empfohlen, diese neue Pizzakreation als «Pizza Zucchero» für Thaigäste in ihre Menukarte aufzunehmen.

Schweizer Farbfernsehen

In dieser Woche sind auch zwei vom Schweizer Fernsehen bei Monika und Peter zu Gast, um weitere Highlights für die Doku «Die Auswanderer» zu filmen. Lolo lernt die beiden bei einem Kurzbesuch im «Swiss Garden» kennen.

Hundegebell

Shermy, der Vierbeiner gehört eigentlich einem Khmer. Doch der Hund hat sich zu einem «Rassist» entwickelt. Er kläfft nämlich nur stets die Einheimischen an, sobald diese etwas zu Nahe an unser Fahrzeug kommen. Da es hier immer wieder einmal zu Diebstählen kommt, sind wir natürlich über diesen Wachhund sehr froh.

Bericht 20/12

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von Gisela Rüegg

von Gisela Rüegg, Sihanoukville, Sihanoukville, Kambodscha.


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Gisi wird 46! Auch dieses Jahr wünscht sie sich ein Fondue Chinoise. Die neuen Schattenpavillons haben verschiedene Funktionen. Der neue «Walk way» durch unseren Strand nimmt langsam Formen an. Der Sand für den Walk way wird von nebenan ausgehoben; Löcher bleiben ;-) Die zugeschütteten Furchen sind bereits nach einem Regentag wieder offen.

SA 12.5.2012 - FR 18.5.2012

Bericht vor einem Jahr    Bericht in einem Jahr

25° / 31°
Samstag, 12.

24° / 32°
Sonntag, 13.

24° / 34°
Montag, 14.

23° / 30°
Dienstag, 15.

19° / 30°
Mittwoch, 16.

24° / 30°
Donnerstag, 17.

26° / 35°
Freitag, 18.

Feiertage ohne Ende

Ich kenne kein anderes Land, welches so viele Feiertage hat, wie Kambodscha. Habe ich doch tatsächlich 25 Tage gezählt.
Am Sonntag feiert der König seinen Geburtstag, obwohl er nie und nimmer den Beliebtheitsgrad des jetzigen thailändischen Königs geniesst, kommen die Angestellten der Behörden und Banken dadurch in den Genuss, drei freie Tage vom 13. - 15.5. zu haben. Weil der 13. auf einen Sonntag fällt, zählt der Mittwoch auch noch als Feiertag. Während die Unterschicht ihren täglichen Arbeiten nachgeht, fährt die Oberschicht mit ihren Luxusautos zum Picknick an den Strand. Jetzt arbeiten sie alle wieder für einen Monat, bevor am 18. Juni der Geburtstag der Mutter des Königs gefeiert wird. Danach beginnt für sie eine richtige Durststrecke, denn der nächste Feiertag findet erst am 24. September statt. Dies wird wohl eine harte Zeit für sie!

Faule Bande

Die Regenzeit ist voll im Gange. Am Dienstag regnet es praktisch ohne Unterbruch und es wird etwas kühler. Es sind also keine grossen Aussenaktivitäten möglich. Was macht man bei einem solchen Wetter und einer viel zu kurzen Nacht? Wir legen uns gemütlich auf das Bett, lauschen wie der Regen auf unser Fahrzeug trommelt und dösen eine Runde. Auch der Hund verkriecht sich unter den LoGi und rollt sich für ein Schläfchen ein.

Der Regen lässt grüssen!

Nach dem ersten regenreichen Tag erstaunt es mich überhaupt nicht, was ich auf meinem täglichen Spaziergang am Strand zu sehen bekomme. Es haben sich bereits an einigen Orten kleine und grosse Regenfurchen gebildet. Sogar ein Rettungsschwimmertürmchen steht auf einem wakeligen Pfosten, denn einige Zentimeter davon entfernt, ist ebenfalls eine Furche entstanden. Bei den Gästehäusern in der Nähe des Flusses spült es eine grässliche und undefinierbare Schaummasse an Land. Die Regenzeit ist noch lange nicht vorbei. Was haben wir wohl alles noch zu erwarten?

Bericht 21/12

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von Gisela Rüegg

von Gisela Rüegg, Sihanoukville, Sihanoukville, Kambodscha.


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Edy und Brigitte reisen seit 7 Jahren - www.waypoints.ch Treffen der Giganten am Otres-Beach. Gisi entschliesst sich spontan für einen Kurztrip nach Bangkok. Monika vor der Botschaft in Bangkok. Gross-Stadt-Feeling.

SA 19.5.2012 - FR 25.5.2012

Bericht vor einem Jahr    Bericht in einem Jahr

26° / 35°
Samstag, 19.

23° / 34°
Sonntag, 20.
Neumond
24° / 33°
Montag, 21.

26° / 32°
Dienstag, 22.

25° / 32°
Mittwoch, 23.

24° / 27°
Donnerstag, 24.

20° / 28°
Freitag, 25.

Mann über Bord

Der Engländer, welcher vor einiger Zeit beim Versuch sein Boot an Land zu ziehen mit seinem Fahrzeug im Sand stecken bleibt, kommt wieder einmal vorbei. Mit seinem neuen, aus Fiberglas hergestellten Boot möchte er auf die gegenüberliegende Insel fahren. Doch die Fahrt endet, bevor es so richtig los geht. Das Boot kippt zur Seite. Vater und Sohn landen im Wasser. Lolo hilft ihnen erneut das Boot herauszuziehen. Somit ist klar, die Form des Bootes muss nochmals überdacht und verändert werden.

Schweizer Gigant «Robusto»

Ein riesiger MAN-Lastwagen fährt am Dienstagnachmittag auf die LoGi-Wiese. Wow, mit einem Zürcher Nummernschild ist er bestückt und mit einem lauten Schiffshorn kündigt er seine Ankunft an. Seit sieben Jahren sind Brigitte und Edy auf den Pisten der Welt unterwegs. Es gibt natürlich vieles zu erzählen. So erfahren wir auch, warum sie ihren «robusto», der Name ihres Luxuswohnmobils, verkaufen möchten. Nach 7 Jahren wollen sie nun «anders Reisen». Um die Frachtkosten und Zolladministrationen zu reduzieren, fliegen sie zum Beispiel nach Australien und kaufen dort ein Fahrzeug. Auch die Nationalparks in den südlichen Staaten von Afrika sind mit schweren Fahrzeugen über 7.5 t anscheinend ein Problem geworden, da man mit diesen nicht mehr in die Parks fahren darf. Auch sind die Fahrrinnen in den Parks nur für kleinere Fahrzeuge gespuhrt.

Spontan nach Bangkok

Für den Antrag eines neuen Schweizer Passes muss Monika vom «Swiss Garden» extra nach Bangkok fliegen. Bei einem Besuch in ihrem Gästehaus überzeugen mich Monika und Peter, sie zu begleiten. So komme ich in den Genuss von etwas Abwechslung und Monika muss nicht alleine in die grosse Stadt. Da der Bus bereits um 7.30 Uhr morgens nach Phnom Penh losfährt, offeriert mir Peter eine Nacht in einem ihrer Zimmer zu verbringen. Bei der Immigration in Phnom Penh muss Monika ihren provisorischen Pass mit einem neu ausgestellten Ausreisevisum abholen und am späteren Nachmittag fliegen wir dann nach Bangkok.
Am folgenden Tag steht der Termin bei der Schweizer Botschaft und ein Einkaufsbummel auf dem Programm. Doch die Einkaufstour nimmt ein abruptes Ende. Als wir die Treppe bei einer Rail-Link-Station hinuntermarschieren, rutscht Monika aus und fällt unglücklich zu Boden, so dass die Ambulanz angefordert werden muss. Dank der sofortigen Hilfe eines Sicherheitswärters ist die Ambulanz schnell vor Ort. Während Monika verarztet wird, kümmere ich mich um den Papierkram. Zum Glück ist die Verletzung nicht so schlimm, wie zuerst von uns befürchtet und sie kann das Spital hinkend wieder verlassen.
Trotzdem hat uns der Kurztrip nach Bangkok gefallen. Das Hotel können wir nur weiter empfehlen und das Essen hat uns überall vorzüglich geschmeckt.
Freitags geht es bereits wieder zurück nach Kambodscha und wir freuen uns, wieder zu Hause zu sein.

Bericht 22/12

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von Gisela Rüegg

von Gisela Rüegg, Sihanoukville, Sihanoukville, Kambodscha.


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Ein gemütlicher Abend mit Edy und Brigitte beim einem Fondue. Wie fängt man eine Maus unter unserem Container? Edy und Brigitte fahren weiter und touren durch Kambodscha. Ein heftiger Regen verwandelt die LoGi-Wiese in einen See. Der im Bau befindliche «Gehweg» wird unterspühlt ;-).

SA 26.5.2012 - FR 1.6.2012

Bericht vor einem Jahr    Bericht in einem Jahr

25° / 30°
Samstag, 26

25° / 29°
Sonntag, 27.

19° / 28°
Montag, 28.

25° / 30°
Dienstag, 29.

25° / 32°
Mittwoch, 30.

23° / 33°
Donnerstag, 31.

24° / 30°
Freitag, 1.

Fondue- und Pizzaplausch

Bei solchem Wetter bekommen wir grosse Lust auf ein Käsefondue. Fertigpackungen «Matterhorn» kann man hier im Supermarkt kaufen. Wir laden Brigitte und Edy dazu ein und sie bringen gleich zwei Flaschen Weisswein und ein Brot mit. Doch das Fondue entspricht nicht ganz unserem Gusto. Da 200 gr. Käse pro Person etwas wenig ist, gebe ich noch Cheddar-Käse hinzu und mit dem Knoblauch geize ich auch nicht. Diese Kombination ist dann doch des guten zu viel, zu salzig und viel zu viel Knoblauch. Nach dem Essen freut sich der Magen nicht besonders darüber. Also, weniger ist mehr!
Bevor Brigitte und Edy weiterfahren, laden uns die beiden zum Pizzaessen bei «Papa Pippo» ein. Wie immer schmeckt uns die Pizza vorzüglich und die Servicefachangestellte weiss in der Zwischenzeit sogar, welche Pizza wir auswählen.

Stromausfall

Regen, Regen nichts als Regen. So begrüsst uns die neue Woche. Die Solarzellen liefern dadurch nicht mehr so viel Strom und eines Abends haben wir nicht einmal mehr Licht. Generator und Ladegerät herausnehmen, anschliessen und für die nächsten 12 Stunden brummt der Generator vor sich hin und lädt die Batterien wieder einmal richtig auf. Am folgenden Morgen scheint dann auch noch die Sonne und wir erhalten über die Solarzellen wieder genügend Strom.

Fondueplausch zum Zweiten

Monika und Peter laden uns zu einem Spezial-Swiss Garden-Käsefondue ein. Es schmeckt lecker und wir verbringen einen weiteren Abend in angenehmer Schweizer Gesellschaft.

Gestrandet

Ein grösseres Boot ist am Strand gestrandet. Seit einer Woche kämpft die Besatzung um das Schiff, um es durch die Brandung ins Meer zu bringen. Einfacher gesagt, als getan! Zu Beginn liegt das Boot in ziemlicher Schieflage. Der hohe Wellengang füllt dadurch das Schiff mit Wasser. Die Mannschaft versucht nun das Wasser herauszupumpen und das Boot wieder in die gewünschte Position zu bringen. Der Regen und die teils hohen Wellen lassen es jedoch nicht zu, dass sie das Boot locker ins Meer hinausziehen können. Zudem hat anscheinend der Motor und damit die Dieselleitungen zuviel Wasser abbekommen.

Tschüss Robusto

Unsere Schweizer Nachbarn zieht es definitiv weiter. Am Donnerstagmorgen verabschieden sie sich von uns und fahren über Kampot, Kep, Phnom Penh nach Siem Reap. Nach diesem Abstecher geht es dann wieder nach Thailand zurück.

Regen, Regen, Regen

Freitags regnet es ziemlich heftig. Während einer Trockenperiode inspiziere ich die nähere Umgebung. Unser Vorgarten steht unter Wasser und zwei kleinere Furchen haben sich ebenfalls gebildet. Doch weiter dem Strand entlang sieht es noch viel Schlimmer aus. Eigentlich sollte diese Menge an Wasser erst im September ausregnen, die richtige Regenzeit steht uns eigentlich noch bevor. Doch durch die Klimaerwärmung verdampft viel mehr Wasser als früher, was zu vermehrt auftretenden Starkniederschlägen führt.

Bericht 23/12

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von Gisela Rüegg

von Gisela Rüegg, Sihanoukville, Sihanoukville, Kambodscha.


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Aus dem gestrandeten Boot wurde ein U-Boot. In einer Nacht hat sich hinter unserem Fahrzeug diese Regenfurche gebildet. Sogar bei diesem Strandhaus ist der Mittelteil eingebrochen. Strandbäume fallen um... Mit einer riesen Winde wird das Boot an Land gezogen.

SA 2.6.2012 - FR 8.6.2012

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24° / 32°
Samstag, 2.

25° / 34°
Sonntag, 3.

24° / 30°
Montag, 4.
Vollmond
26° / 32°
Dienstag, 5.

26° / 31°
Mittwoch, 6.

26° / 30°
Donnerstag, 7.

26° / 30°
Freitag, 8.

Mal etwas über's Wetter

In der Nacht zum 4. Juni lässt Petrus die Schleusen öffnen und es regnet bis in die frühen Morgenstunden hinein. Der Schaden, der dadurch entstanden ist, sieht gewaltig aus. Neben unserem Fahrzeug hat sich nun ebenfalls eine grosse Regenfurche gebildet. Oh Schreck und ein mulmiges Gefühl kommt dabei auf. Zwischen der Parkanlage und dem Papa Pippo Gästehaus bricht ein Teil der Blechwand zusammen und unterhalb dem Haus, wo die Arbeiter wohnen, ist ein Stück des Terassenbodens, wegen Unterspülung in sich zusammengestürzt. Fast alle Furchen, welche der Baggerführer vor drei Monaten zugeschaufelt hat, sind wieder offen. Wir sind zwar darüber nicht erstaunt, jedoch überrascht, dass es nach so kurzer Zeit schon derart katastrophal aussieht.

Betriebsausflug

Die Swiss Garden-Crew unternimmt eine 2-tägige Reise nach Kampot und Kep. Während dieser Zeit sollte jemand ihrem Gästehaus schauen und idealerweise Schweizerdeutsch sprechen. Da ebenfalls noch Bauarbeiter mit Arbeiten für die Erneuerung der Badezimmer vor Ort sind, ist Lolo gerade die richtige Person für diesen Job.

Schadensbegrenzung

Ala, eine Slowakin arbeitet in der kleinen Bungalowanlage «For Rest». Sie kennen wir schon länger, da nach einem Motorradunfall gleich vor unserer Haustüre wir ihr damals «Erste Hilfe» leisteten.
In ihrer Anlage haben sie ebenfalls mit viel Wasser zu kämpfen. Ala und ihre Arbeiter schaufeln nun einen Graben, um das Grundstück vor dem Schlimmsten zu bewahren. Lolo gibt ihr diesbezüglich noch den Tipp eine kleine Brücke zu bauen, den sie nun verwirklichen wird.

Gestrandet II

Das gestrandete Boot ist immer noch hier. Erneut kommt es in eine bedrohliche Schieflage, wobei die Wellen ungehindert ins Innere schwappen. Am folgenden Tag sieht es von weitem so aus, als wäre es untergegangen. Der Besitzer schaut sich das Debakel von neuem an und organisiert darauf eine riesige Seilwinde. Das Boot wird an Land gezogen und repariert.

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