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Thailand

Wochenberichte 2011 - Thailand 1



Bericht 02/11

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von Gisela Rüegg

von Gisela Rüegg, Sikao, Trang, Thailand - ราชอาณาจักรไทย.


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Alor Setar, Hauptstadt des Bundesstaates Kedah. Auf Wiedersehen Malaysia... Willkommen in Thailand. Ölwechsel in Na Yong. Rajamangala-Beach ist unser erster Strand.

SA 8.1.2011 - FR 14.1.2011

Bericht vor einem Jahr    Bericht in einem Jahr

25° / 31°
Samstag, 8.

25° / 41°
Sonntag, 9.

23° / 38°
Montag, 10.

22° / 37°
Dienstag, 11.

22° / 41°
Mittwoch, 12.

24° / 43°
Donnerstag, 13.

24° / 41°
Freitag, 14.

Nordwärts

Am Samstagmorgen verliessen wir den schönen und sehr ruhig gelegenen Strand und fuhren Richtung Norden weiter. Unser erster Zwischenstopp war in Pantai Remis. Lolo besuchte nochmals das Internetcafé, um die neusten Fotos und den ersten Bericht von diesem Jahr auf unsere Homepage zu laden. Danach ging es weiter. Als wir durch Butterworth fuhren, sahen wir zu der Insel Penang hinüber. Georgtown, die Hauptstadt der Insel Penang und dieses Staates befand sich auf der gegenüberliegenden Seite. Wir waren etwas entsetzt darüber, dass dort so viele Hochhäuser stehen. Es sah nicht besonders einladend aus. Etwas später fanden wir einen Platz in Sungai Petani, irgendwo in einem neu erbauten Geschäftsviertel. Die Gebäude wurden noch nicht von so vielen Mietern genutzt und so konnten wir gut unseren LoGi am Ende der Strasse parkieren. Sonntags fuhren wir über Alor Setar nach Canglun. In Alor Setar befinden sich viele interessante Gebäude und alte koloniale Wohnhäuser. Eine Stadt, die es bestimmt auch einmal wert ist, sie etwas genauer anzusehen. Canglun liegt etwa 10 km von der thailändischen Grenze entfernt und dort in der Nähe übernachteten wir neben einem Restaurant. Abends liessen wir uns das malaiische Essen nochmals so richtig schmecken.

Willkommen in Thailand

…und es war ja so einfach. Entgegen diverser Reiseberichte aus Thailand und gemäss den thailändischen Zollbestimmungen war die Einreise absolut unkompliziert. Unsere Visen wurden nun definitiv für 2 Monate ausgestellt, welche verlängert werden können. Für die Fahrzeuge bekamen wir nur eine Aufenthaltsdauer von einem Monat. Dies erfolgt jedoch nur bei der ersten Einreise mit dem eigenen Fahrzeug. Innerhalb von Thailand ist es dann ebenfalls möglich, eine Verlängerung zu beantragen. Da Thailand das erste Land ist, welches das Carnet de passage nicht akzeptiert, machten wir uns vorgängig mit den Zollbestimmungen vertraut. Deswegen waren wir auf der Schweizer Botschaft in Kuala Lumpur, erstellten eine Inventarliste auf englisch und bestellten einen neuen internationalen Fahrausweis. All dies wurde nicht einmal benötigt. Die Marke Saurer stand bei den Zöllnern nicht auf einer Liste um den Wert des Fahrzeugs zu schätzen. Deshalb betrachtete einer der Zöllner unseren LoGi aus der Ferne und setzte einen viel zu hohen Wert fest. Danach wurde anhand der Carnets ein spezielles Formular ausgefüllt, welches wir unterschreiben mussten. Das war's! Sie schauten nicht einmal in unseren LoGi hinein. Bevor wir aber losfuhren, schlossen wir noch eine Versicherung für die beiden Fahrzeuge ab und die Fahrt in Thailand konnte beginnen.

Ölwechsel

Die ersten beiden Nächte in Thailand verbrachten wir bei Dam, einem Mechaniker. Da wir schon seit längerer Zeit einen Ölwechsel vornehmen wollten, ergab sich bei dieser Werkstatt endlich die Gelegenheit. Zuerst fuhren Dam und Lolo nach Trang, um Öl und die Ölfilter zu kaufen. Lolo machte sich danach gleich ans Werk. Nach getaner Arbeit besuchten Dam und Lolo einen Wasserfall, wo sich Lolo gleich ein erfrischendes Bad gönnte.

Unterwegs in Thailand

Nach Südzypern ist Thailand nun das erste Land, wo es wieder gestattet ist, ohne Probleme Rind- und Schweinefleisch zu essen. So haben wir stets die Qual der Wahl.
Mittwochs suchten wir einen geeigneten Platz, irgendwo am Strand. Es gibt hier kilometerlange Sandstrände umgeben von den typischen Felsformationen. Doch den optimalen Platz für unseren Saurer hatten wir an diesem Tag noch nicht gefunden. Jedoch einige Reparaturarbeiten standen an. Der Lüfter beim Kühlschrank hatte seinen Geist aufgegeben und es musste rasch ein neuer montiert werden. Die neuen Batterien bei unserem 220Volt-System wurden nicht mehr geladen. Eine Ölspritze aus Metall hatte einen Kurzschluss ausgelöst.
Beim Rajamangala-Beach versuchten wir erneut, einen guten Platz am Meer zu finden. Auf einem grossen Parkplatz gegenüber des grossen Aquariums stellten wir unseren Saurer vorerst ab. Danach begaben wir uns auf eine Besichtigungstour. Wir entdeckten ganz viele Zelte und eine Masse von Kindern. Das Camp war gut organisiert. Mit verschiedenen Aufgaben wurden die Kinder beschäftigt. Der Spass durfte natürlich auch nicht fehlen. Etwas weiter von diesem Camp entfernt, entdeckte Lolo dann doch noch einen Platz zwischen zwei hohen Felsen, direkt am Meer.

Abfall

Die Thais haben das Abfallproblem im Griff. Überall stehen Container. An den Stränden befinden sich sogar verschieden farbige Container. (Blau für Petflaschen, gelb für Plastic und grün für Essensreste). Absolut vorbildlich, da könnten noch einige europäische Länder davon lernen.

Bericht 03/11

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von Gisela Rüegg

von Gisela Rüegg, Ao Nang - อ่าวนาง, Krabi - จังหวัด กระบี่, Thailand - ราชอาณาจักรไทย.


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Weiterfahrt nach Krabi. In Ao Nang vor einem Hotelresort. Touristentaxi in Ao Nang. Yacht lief auf Grund. Sunset am Noppharat Beach.

SA 15.1.2011 - FR 21.1.2011

Bericht vor einem Jahr    Bericht in einem Jahr

24° / 37°
Samstag, 15.

23° / 36°
Sonntag, 16.

21° / 42°
Montag,17.

22° / 40°
Dienstag, 18.
Vollmond
22° / 43°
Mittwoch, 19.

21° / 43°
Donnerstag, 20.

19° / 43°
Freitag, 21.

Auf zum nächsten Strand

Sonntagmorgen in der Früh kamen drei Busse vollbeladen mit Studentinnen und Studenten an unseren Strand. Lärm war also vorprogammiert. Zuerst sangen sie Lieder und wurden mit einer Trommel begleitet. Danach spielten sie Basketball und die Mädchen kreischten so laut, dass man das Gefühl hatte eine berühmte Musikgruppe wäre vor Ort.
An diesem Morgen setzten wir unsere Reise fort. In der touristischen Gegend von Krabi suchten wir einmal mehr einen geeigneten Platz am Meer. Da die meisten Strände mit Hotelanlagen überbaut sind, war es nicht so einfach mit dem LoGi durch die Gegend zu kutschieren. Unser Roller wurde ausgeladen, um die Umgebung besser zu erforschen. Wir wurden fündig. Auf einem grossen Platz mit Sicht auf den Noppharat Thara Beach haben wir unseren Saurer plaziert.

Ao Nang, Krabi

Hier geniessen wir die Annehmlichkeiten eines Touristenortes. Am Strand spazieren oder an der Touristenmeile herum schlendern macht zwischendurch ganz schön Spass. Das Schöne daran ist, man wird von niemanden angestarrt oder angequatscht. Sogar unser Logi wird nicht speziell beachtet. Es gibt nur wenige, die etwas länger schauen und ein Foto machen.
Lolo hat den Schweizer Sven in einem Laden kennen gelernt. Vor einiger Zeit hat er eine Bäckerei mit Café eröffnet. Dadurch sind wir in den Genuss eines schmackhaften Zwirbelbrotes gekommen. Für einen Grosseinkauf müssen wir aber trotzdem in die ca. 16 km entfernte Stadt Krabi fahren. Die Preise in Ao Nang wurden dem Budget der Touristen angepasst. Einige Dinge entsprechen sogar dem Preisniveau in Europa.
An unserem ersten Tag haben wir eine Familie aus Paris kennen gelernt. Zur Zeit reisen sie mit einem kleinen gemieteten Wohnmobil durch Thailand. Sie haben eine Auszeit von einem Jahr genommen und sind hauptsächlich als Rucksacktouristen unterwegs. Von Thailand aus geht es dann weiter nach Sydney, auf die Südinsel von Neuseeland und über Argentinien nach Brasilien. Wie es dann weitergeht, wissen sie noch nicht so genau, denn in der Zwischenzeit hat auch sie das Reisen so richtig gepackt. Wir wünschen ihnen auf jedem Fall eine erlebnisreiche Weiterreise mit tollen Begegnungen und vielen neuen Erfahrungen.

Bericht 04/11

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von Gisela Rüegg

von Gisela Rüegg, Ao Nang - อ่าวนาง, Krabi - จังหวัด กระบี่, Thailand - ราชอาณาจักรไทย.


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Thailändische Familie beim Picknick. Der Noppharat-Beach in Ao Nang. Badeplausch. Die Touristenmeile beim Nachbarsstrand. Erfrischungsstand.

SA 22.1.2011 - FR 28.1.2011

Bericht vor einem Jahr    Bericht in einem Jahr

21° / 42°
Samstag, 22.

23° / 46°
Sonntag, 23.

24° / 45°
Montag,24.

23° / 43°
Dienstag, 25.

23° / 34°
Mittwoch, 26.

24° / 44°
Donnerstag, 27.

24° / 44°
Freitag, 28.

Visaverlängerung für Thailand

In Krabi befindet sich ein Einwanderungsbüro. Dort haben wir unsere Visen um einen Monat verlängern können und können nun 3 Monate in Thailand bleiben. Die Behörde benötigte von uns je ein Passfoto, eine Kopie von dem Pass, von dem Visum und dem Ausreiseformular. Zusätzlich mussten wir vor Ort nochmals ein Formular ausfüllen und unterschreiben. Im Pass erhielten wir dann einen neuen Stempeleintrag und das war's. Für die Verlängerung unserer beiden Visen bezahlten wir je € 48.-. Nur für einen Monat eigentlich ein happiger Betrag. Die Aufenthaltsdauer für die Fahrzeuge konnten beim Zollbüro ebenfalls verlängert werden. Dafür war die Verlängerung für die beiden Fahrzeuge kostenlos.

Reiseplanung

Jetzt, wo wir wissen, dass wir bis zum 9. April 11 in Thailand umher reisen dürfen, können wir unsere Weiterreise etwas genauer planen. Am Montag verlassen wir Krabi und fahren weiter nach Phuket. Zwei, drei Strände haben wir in Aussicht und wir sind überzeugt, dass wir wiederum einen genialen Platz finden.
Marco, ein Kollege von Lolo, reist nächsten Monat für einige Zeit in Thailand umher. Da liegt es natürlich nahe, dass wir uns irgendwo treffen möchten.
Zu unserer grossen Überraschung unternehmen meine Eltern eine Kreuzfahrt rund um Malaysia und Thailand. Entsprechend unserer Reiseroute sieht es so aus, dass wir sie in Bangkok treffen werden. Auf die beiden Besuche freuen wir uns riesig.

Bericht 05/11

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von Gisela Rüegg

von Gisela Rüegg, Mai Kaeo Beach, Phuket - ภูเก็ต, Thailand - ราชอาณาจักรไทย.


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Gleich ein erfrischendes Bad bei der Hitze. Dies sei Privatgrund, wir wurden weggeschickt. Gisela gefällt es auf Phuket an diesem ruhigen Strand. Das Andamanische Meer im indischen Ozean. Farbenpracht.

SA 29.1.2011 - FR 4.2.2011

Bericht vor einem Jahr    Bericht in einem Jahr

24° / 40°
Samstag, 29.

24° / 39°
Sonntag, 30.

24° / 42°
Montag, 31.

24° / 42°
Dienstag, 1.

24° / 45°
Mittwoch, 2.
Leermond
24° / 45°
Donnerstag, 3.

24° / 44°
Freitag, 4.

…und weiter geht's

Dank Google-Earth finden wir immer wieder ganz besonders schöne Plätze zum Verweilen. So fuhren wir am Dienstag weiter nordwärts. Unser Ziel war die Region von Takua Thung etwas oberhalb von der Insel Phuket. Dort gibt es kilometerlange Sandstrände und da wollten wir hin. In Ban Kao Pi Lai fanden wir einen Platz am Meer. Das Wasser ist so klar und sauber, so etwas haben wir schon lange nicht mehr gesehen. Da wir anscheinend auf Privatgrund standen, durften wir nicht länger dort stehen bleiben. Deshalb waren wir gezwungen, erneut die Umgebung nach einem geeigneten Platz zu suchen. Mit dem Fahrrad ging es einmal links und dann rechts herum. Entweder waren die Strassen zu schmal oder es scheiterte am sandigen Boden. Also versuchten wir unser Glück auf der Insel Phuket nördlich des Flughafens. Einmal mehr fanden wir einen genialen Ort an einem wunderschönen Strand. Doch bevor wir dahin gelangten, waren einige Hürden zu überwinden. Auch in Thailand gibt es tief hängende Kabel und Äste. Eine thailändische Familie war sehr hilfsbereit und half uns, in dem sie einfach die Äste absägte oder die Kabel mit unserem Bambusstab nach oben hielt. Herzlichen Dank, das war keine Selbstverständlichkeit.

Phuket

Das ist die Feriendestination für tausende von Touristen aus der ganzen Welt. Über Jahre hinweg hat die thailändische Behörde die Bauplaner unterstützt, um die Insel in ein beliebtes Ferienziel zu verwandeln. Es ist ihnen gelungen. Das Angebot ist gross, kilometerlange Sandstrände, warmes smaragdgrünes Wasser, ein Surfer-, Schnorchel- und Taucherparadies sowie ein Überangebot an verschiedenen Hotels und Restaurants. Gemäss unserem Reiseführer soll es hier einige von den besten Meeresfrüchten in Thailand geben. Ob es stimmt? Wir versuchen es herauszufinden.

An einem Abend kamen drei Thailänder vorbei und erzählten uns, dass sie in der 200m entfernten Garnelenfarm arbeiten. Wir spitzen unsere Ohren und teilen ihnen mit, wie gerne wir Crevetten essen. Einer der Männer fuhr daraufhin gleich zur Farm und kam mit ein paar ganz grossen Stücken zurück. In ihren Zuchtbecken werden die Garnelen für die weiteren Farmen gezüchtet. Da sie in diesem Stadion noch viel zu klein sind, werden sie dem Endverbraucher nicht verkauft. Schade!
Die Regenzeit ist eigentlich schon länger vorbei, obwohl es während der letzten Woche immer wieder einmal geregnet hat. Auch der Wind kommt ab und zu von einer ungewohnten Richtung, wie uns Einheimische erzählen. Die Klimaerwärmung lässt grüssen. Kein Regen und somit keine vollen Wassertanks. Doch das Glück steht uns in dieser Hinsicht auf unserer Seite. Die Arbeiter von der Garnelenfarm boten uns Wasser an. Wir nehmen das Angebot bei Gelegenheit gerne an.

Bericht 06/11

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von Gisela Rüegg

von Gisela Rüegg, Mai Kaeo Beach, Phuket - ภูเก็ต, Thailand - ราชอาณาจักรไทย.


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Frischwassertanks werden gereinigt. Etwas nördlich gibt es kleine Strandrestaurants. Die Zufahrtsbrücke zur Insel Phuket. Kilometerlanger Sandstrand. Temporäre Lösung beim Warmwassertank.

SA 5.2.2011 - FR 11.2.2011

Bericht vor einem Jahr    Bericht in einem Jahr

24° / 44°
Samstag, 5.

24° / 46°
Sonntag, 6.

25° / 38°
Montag, 7.

25° / 36°
Dienstag, 8.

25° / 39°
Mittwoch, 9.

25° / 45°
Donnerstag, 10.

25° / 39°
Freitag, 11.

Reinigungsaktion

Unsere fünf Wassertanks im Stauraum sind fast leer. Bevor wir sie wieder auffüllen, entschieden wir, diese einer Generalreinigung zu unterziehen. Zuerst pumpten wir das restliche Wasser in einen anderen Tank. Währenddessen mussten wir die Hälfte der verstauten Sachen herausnehmen, so dass wir problemlos an die Wassertanks gelangten. Danach machten wir uns ans Werk. Lolo marschierte mit den Tanks zum Meer und unterzog diese einer gründlichen Reinigung. Während dieser Zeit verkroch ich mich im Stauraum und putzte die Wände und den Boden. Nach der erneuten Montage füllten wir die Tanks wieder auf. Doch oh Schreck, der Verschluss bei einem der Tanks war nicht dicht. Einen Ersatz im 40km entfernten Phuket-City zu finden, war ergebnislos. Die Tanks sind von der Firma «Faserplast» in Rickenbach und haben eine eigene Gewindegrösse. Zum Glück hatten wir noch einen anderen Verschluss in unserer Wasserbox und sowie es aussieht, ist im Moment alles in Ordnung.

Warmwasserboiler

Ein Jahr lang war der Warmwasserboiler dicht. Denn genau vor einem Jahr schweissten wir die undichten Stellen in Nepal zusammen. Es war eine mühsame und aufwendige Arbeit. Doch jetzt tropft wieder Wasser heraus. Weil wir den Boiler mit ganz vielen Metallverstrebungen verstärkt hatten, ist er sehr schwer und dadurch hatten wir echt keine Lust, ihn herauszunehmen. Zwei undichte Stellen konnte Lolo vor Ort mit einer speziellen Masse abdichten. Ob diese nun definitiv halten wird, wissen wir noch nicht. Zusätzlich tropft es aus einer unzugänglichen Stelle. Damit das Wasser nicht mehr in unseren Holzboden sickert, hatte Lolo die glorreiche Idee, einen ausgedienten Autoreifen als Wasserauffangbecken zu benutzten. Das Zersägen und das Montieren des Autoreifens waren eine schweisstreibende Arbeit. Ob sich das Ganze bewährt, werden wir sehen.

Alltag

  • Um uns ein wenig fit zu halten, marschieren wir nun täglich dem kilometerlangen Strand entlang.
  • Der Strand hier ist absolut der Hammer. Sehr ruhig und erholsam!
  • Marco werden wir voraussichtlich in der ersten Märzwoche in der Gegend von Hua Hin, ca. 800 km nördlich von hier und ca. 130 km südlich von Bangkok, treffen.

Bericht 07/11

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von Gisela Rüegg

von Gisela Rüegg, Mai Kaeo Beach, Phuket - ภูเก็ต, Thailand - ราชอาณาจักรไทย.


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Ein Landarbeiter bei seiner Beschäftigung. Wasser frei Haus geliefert. Makha Bucha am LoGi-Strand. Viele Strandhüttchen sind entstanden. Junge Damen rüsten sich für das Fest.

SA 12.2.2011 - FR 18.2.2011

Bericht vor einem Jahr    Bericht in einem Jahr

25° / 47°
Samstag, 12.

26° / 47°
Sonntag, 13.

25° / 46°
Montag, 14.

25° / 46°
Dienstag, 15.

25° / 47°
Mittwoch, 16.

25° / 45°
Donnerstag, 17.
Vollmond
24° / 37°
Freitag, 18.

Falsche Zeit, falscher Ort

Dies wäre passiert, wenn wir an der geplanten Reiseroute festgehalten hätten. Der Sommer ist keine gute Reisezeit für Kambodscha, Vietnam und Laos. Wir haben unseren Reiseführer etwas genauer studiert und genau in dieser Zeit herrscht dort der Monsun. Doch dies schreckte uns vorest nicht ab, unsere Reise so fortzusetzen wie wir sie ursprünglich geplant hatten. Wir haben ja schliesslich die Monsunzeit in Indien auch überstanden. Doch diverse Berichte und Bilder von Reisenden brachten unsere Pläne definitiv ins Schwanken. Die Strassen sind in diesen Ländern oft nicht geteert. Wenn es heftig regnet, stehen teilweise die Strassen unter Wasser. Alles ist nass und matschig. Häufig bleiben auch Busse im Matsch stecken, was für die Fahrgäste meist mit aussteigen und schieben helfen verbunden ist. Dies wollen wir unserem LoGi und uns nicht antun. Wir wollen diese Länder während der Trockenzeit bereisen. Deshalb haben wir uns entschlossen, nochmals für 3 Monate nach Malaysia zu gehen. Danach starten wir erneut nordwärts und werden Kambodscha im Oktober erreichen.

Die Feuerwehrmänner sind Helden

Unser Wasservorrat ging langsam zur Neige. Eines Tages kam die Feuerwehr zum Strand. Wir packten die Chance und baten sie um Wasser. Kein Problem! Sie parkten gleich neben uns und füllten ca. 500 Liter Wasser in unsere Tanks. Dank dem super Einsatz der Feuerwehr konnten wir uns vorläufig die Fahrt zur Garnelenfarm, von welcher wir auch Wasser angeboten bekamen, ersparen.

Festaktivitäten

Mit der Ruhe war es vorbei. Seit dem letzten Wochenende kamen immer wieder Einheimische an unseren Strand. Jede Familie stellte aus Bambus, Palmblättern und Blachen eine schattenspendende Überdachung auf. Es wurden auch grosse Zelte aufgebaut und ein Fussballplatz erstellt. Die zu hohen Gräser wurden geschnitten, Holz gerodet, gehämmert und Kabel verlegt. Eine kleine Zeltstadt hatte sich gebildet. Während drei Tagen wurde ausgelassen gefeiert. Am Abend ging die Post ab. Musik ertönte und es wurde getanzt bis in die frühen Morgenstunden. Unser LoGi wurde während des Tages auch immer wieder mit einer Toilettenanlage oder einem Umkleideraum verwechselt. Was geht hier eigentlich vor sich?
Am Tag des Vollmonds zwischen Ende Februar und Anfangs März feiern die thailändischen Buddhisten den Feiertag Makha Bucha. Es ist der Tag der Verehrung des Buddha und seiner Lehre. Mit religiösen Aktivitäten wird diese Feier begangen. Es werden den Mönchen Gaben gespendet und die Menschen hören sich eine Predigt an. Wenn es dunkel wird, beginnen die Mönche mit einer Kerzenprozession. Dabei umrunden sie dreimal ein Tempelgebäude oder eine Buddha-Statue. Die Mönche und die Gläubigen führen drei Opfergaben, eine brennende Kerze, drei brennende Räucherstäbchen und einen Blumenkranz mit sich. Dadurch soll man sich auf die drei Juwelen des Buddhismus besinnen. An unserem Strand war jedoch von dieser Besinnlichkeit nichts zu spüren...

Bericht 08/11

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von Gisela Rüegg

von Gisela Rüegg, Mai Kaeo Beach, Phuket - ภูเก็ต, Thailand - ราชอาณาจักรไทย.


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Der Morgen nach dem Fest war alles wie weggefegt. Marschieren wir heute nord... ...oder süd? Bei einem Luxushotel weiter südlich... Strandboot oder Boot am Strand?

SA 19.2.2011 - FR 25.2.2011

Bericht vor einem Jahr    Bericht in einem Jahr

24° / 38°
Samstag, 19.

25° / 39°
Sonntag, 20.

26° / 37°
Montag, 21.

25° / 46°
Dienstag, 22.

25° / 47°
Mittwoch, 23.

26° / 38°
Donnerstag, 24.

24° / 46°
Freitag, 25.

Nach dem Fest

In der Vollmondnacht feierten die Einheimischen nochmals so richtig bis in die frühen Morgenstunden ihr Makha Bucha. Doch wer glaubt sie hätten ausgeschlafen, den ganzen Tag gefaulenzt und erst gegen Abend die Zelte abgebrochen, der irrt sich gewaltig. Sobald es hell wurde, waren sie eifrig daran ihre Bambusbedachungen und Zelte abzubrechen. Als wir aufstanden und hinausschauten, trauten wir fast unseren Augen nicht. Zu dieser Zeit waren bereits alle «Hüttchen» weg. Nur noch die grossen Zeltüberdachungen, diverse Wasserbecken und der Abfall zeugten noch davon, dass hier gefeiert wurde. Eine so vorbildliche und fixe Aufräumaktion haben wir noch nirgends gesehen. Leider blieb der grosse Teil des Abfalls dann jedoch liegen. Wir entsorgten einen Teil grossräumig um unseren LoGi und am Strand. Da die Glut an einigen Feuerstellen noch nicht ganz erloschen war und zusätzlich Wind aufkam, entfachte sich das Feuer von selbst. Durch das viele Holz und sonstigen Abfall entstand ein richtiges Höllenfeuer. Über das restliche Wochenende war niemand mehr für irgendwelche Aufräumarbeiten zu sehen. Erst am Montag wurden die Lampen und Kabel abmontiert und die grossen Zelte abgebrochen.

Abfall

Nachdem die Polizei eines Abends mit ihren Taschenlampen die Umgebung und den Abfallberg betrachtete, erschien am folgenden Morgen ein Reinigungsteam. Sie räumten jedoch nur einen Teil davon auf. Den Glashaufen, den wir nach unserer Räumungsarbeit errichtet hatten, nahmen sie mit. Der restliche Abfall und einige grosse Abfallsäcke sind immer noch hier. Einmal in der Woche kommt eine Strandreinigungscrew vorbei. Leider bemühte sich auch diese nicht, den umliegenden Müll zu beseitigen und mitzunehmen. Anscheinend wird nur dort gründlich aufgeräumt, wo sich die meisten Touristen aufhalten. Oder alles dauert halt ein bisschen länger...[Anm. der Red.]

Besuchsmonat

Anfangs März kommt Marco für ca. eine Woche nach Phuket. Seine Kulturreise wird er hier auf der Insel abschliessen. Bevor es jedoch zurück in die Schweiz geht, geniesst er noch ausgiebig das Strandleben in LoGi-City.
Am 21. März treffen meine Eltern mit dem Kreuzfahrtschiff in Phuket ein. Wo das Schiff genau anlegen wird, ist zur Zeit noch ungewiss. Einheimische erzählten uns, dass diese Schiffe an drei verschiedenen Orten anlegen können. Entweder am berühmten Patong Beach, an der Chalong Bay oder doch am Hafen von Phuket City. In etwa zwei Wochen wissen wir mehr und werden uns zu gegebener Zeit einen Platz an diesem Ort suchen.

Bericht 09/11

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von Gisela Rüegg

von Gisela Rüegg, Mai Kaeo Beach, Phuket - ภูเก็ต, Thailand - ราชอาณาจักรไทย.


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Asiatische Müllentsorgung. Täglicher Sonnenuntergang. Die Putzfrauschaft beim Käfer fangen. Zwei Jungs beim Fischen. Eine Vogelfalle an einem Baum.

SA 26.2.2011 - FR 4.3.2011

Bericht vor einem Jahr    Bericht in einem Jahr

24° / 44°
Samstag, 26.

25° / 45°
Sonntag, 27.

24° / 37°
Montag, 28.

26° / 38°
Dienstag, 1.

23° / 40°
Mittwoch, 2.

25° / 43°
Donnerstag, 3.
Leermond
23° / 45°
Freitag, 4.

Er kann's nicht lassen

Es juckte ihm richtig gehend in den Fingern. Als die Müllsäcke eine Woche nach dem Fest immer noch herumstanden, entfachte Lolo erneut ein Feuer und begann mit der Abfallverbrennung. Kaum hatten wir die ersten Säcke ins Feuer gelegt, kam doch tatsächlich die Müllabfuhr vorbei. Sie nahmen die bereit stehenden Müllsäcke mit. Den Abfall, der lose in der Gegend herumlag, nahmen sie leider nicht zusammen. So kam es, dass Lolo regelmässig diesen Müll sammelte und verbrannte. Die Flaschen und Blechbüchsen füllten wir in einen 120 Liter Sack. Dieser war in kürzester Zeit voll. Bis dieser von dem Strandreinigungsteam mitgenommen wurde, vergingen jedoch wieder einige Tage. Doch jetzt sieht es wieder so aus, wie wir vor 4 Wochen ankamen.

Gewitter

Eines Abends brauste ein Gewitter über uns hinweg. Es war spannend aus dem Fenster zu schauen. Ein Blitz nach dem anderen zuckte vom Himmel herab. Man glaubte fast, wir wären in einer Disco, es wurde fast nicht mehr dunkel. Einfach ein grandioses Schauspiel.

Wir stehen bereits wieder 4 Wochen an diesem Platz und deshalb gibt es auch nicht mehr viel zu erzählen. Doch Folgendes war noch passiert und hatten wir entdeckt.
  • Während dieser Woche hatte es an zwei Abenden geregnet und dadurch erhielten wir etwa 200 Liter Wasser
  • Das Meer war ziemlich aufgewühlt und hohe Wellen klatschten gegen den Strand. Wahrscheinlich stürmte es irgendwo weit draussen.
  • Ein etwa 6 m langer, frischer Bambus wurde an den Strand gespült. Wir können diesen bestimmt noch gebrauchen.
  • Auf der gegenüberliegenden Seite der Insel befindet sich ein schöner Mangrovenwald.
  • Es wird von Tag zu Tag immer heisser und wir sind froh, wenn der Wind bläst. So halten wir uns während der Mittagszeit im etwas kühleren LoGi auf und unsere Spaziergänge sind dadurch auch nicht mehr so ausgedehnt.

Bericht 10/11

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von Gisela Rüegg

von Gisela Rüegg, Mai Kaeo Beach, Phuket - ภูเก็ต, Thailand - ราชอาณาจักรไทย.


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Fischer mit seiner Beute. Marco am Internationalen Airport Phuket. Marco, René und Susanne beim z'Nacht. Grillabend mit Marco. Sunset.

SA 5.3.2011 - FR 11.3.2011

Bericht vor einem Jahr    Bericht in einem Jahr

25° / 44°
Samstag, 5.

25° / 43°
Sonntag, 6.

24° / 38°
Montag, 7.

25° / 40°
Dienstag, 8.

25° / 40°
Mittwoch, 9.

24° / 43°
Donnerstag, 10.
Leermond
25° / 42°
Freitag, 11.

Besuch aus der Ferne

Marco aus Zürich traf am Montagabend mit einer Stunde Verspätung am Flughafen von Phuket ein. Zu dieser Zeit regnete es in Strömen und die Fahrt mit dem Roller nach LoGi-City konnte nicht sofort beginnen. Also, warten und Kaffee trinken. Es war bereits sehr dunkel als Marco und Lolo unseren gemütlichen, ruhigen Standplatz erreichten. Es gab eine Menge zu erzählen und bis wir endlich ins Bett kamen, war Mitternacht schon lange vorbei. Ausschlafen, gemütlich Kaffee trinken, die Umgebung erkunden und ein Mittagsbad im Meer waren die ersten Tätigkeiten für Marco am folgenden Tag.
Ebenfalls am Montag trafen Susanne und René aus Freiburg im Breisgau auf der Insel Phuket ein. Die beiden hatten wir im Herbst 2009 in Diu, Indien kennengelernt. Eine Woche verbringen sie am Patong-Beach. Dass sie etwas flexibler sind, haben sie ein Motorrad gemietet und fuhren bereits am Dienstag Richtung Norden. Unseren Standplatz hatten sie auf Anhieb gefunden. Bei mehreren Flaschen Bier und Chips plauderten wir über Erlebtes. Weil die Bierflaschen immer wieder leer waren, musste stets für Nachschub gesorgt werden. Es war ein gemütlicher Abend und wir freuten uns, sie wieder einmal zu sehen. Wer weiss, vielleicht treffen wir sie wieder einmal irgendwo an der Sonne.

Knall und Fall

Mittwoch Mittag herrschte wieder einmal eine Bruthitze. Kein Wind sorgte für etwas Abkühlung. Man hörte nur das Meer rauschen und die Vögel zwitschern. Mitten in diese Idylle hörten wir einen lauten Knall. Knallfrösche konnten es nicht sein, denn ausser uns dreien, war niemand hier. Marco und Lolo hielten sich gerade draussen auf und fanden schnell heraus, was los war. Ein Baum war umgeknickt und nahm gleich noch einen dicken Ast des Nachbarbaums mit. Zum Glück stand da niemand darunter.

Lagerfeuer

Ein Grillabend steht eigentlich immer auf dem Programm, wenn jemand bei uns zu Besuch ist. So wurde grosszügig Holz gesammelt und ein grosses Feuer entfacht. Marco und Lolo sassen am Strand und überwachten das Ganze. Bis wir endlich eine schöne Glut hatten, verging zwar einige Zeit, dafür aber war das Fleisch gut durchgebraten und es schmeckte vorzüglich. Die drückende Hitze im LoGi zog Marco und Lolo wieder an den Strand. Sie genossen bis in die frühen Morgenstunden das Meer und den wunderbaren Sternenhimmel.

Bericht 11/11 (eins eins, eins eins)

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von Gisela Rüegg

von Gisela Rüegg, Mai Kaeo Beach, Phuket - ภูเก็ต, Thailand - ราชอาณาจักรไทย.


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Marco beim Thai-food. Vor dem Big Buddha. Mangroven auf der Ostseite der Insel. Diana, Gaia und Wolfgang aus Bayern. Kätzchen suchen Unterschlupf.

SA 12.3.2011 - FR 18.3.2011

Bericht vor einem Jahr    Bericht in einem Jahr

25° / 35°
Samstag, 12.

24° / 46°
Sonntag, 13.

25° / 46°
Montag, 14.

25° / 46°
Dienstag, 15.

25° / 46°
Mittwoch, 16.

26° / 46°
Donnerstag, 17.
Leermond
25° / 43°
Freitag, 18.

Ende einer Kulturreise

Marco und Lolo fuhren am Sonntag mit dem Roller südwärts, um den Big Buddha Tempel zu besichtigen. Auf einem Prospekt sah der Tempel so wundervoll aus, dass sie diesen weiten Weg gerne in Kauf nahmen. Doch als sie dort ankamen, fanden sie eine grosse Baustelle vor. Seit 20 Jahren sind die Bauarbeiten im Gang und es werden noch einige Jahre vergehen bis dieses Wunderwerk vollendet ist. Der Ausflug hatte sich auf jeden Fall gelohnt, denn die beiden kamen mit ein paar tollen Bildern zurück. Montags stand ein letztes Bad im Meer, und packen für Marco, auf dem Programm. Am späten Abend flog dann Marco Richtung Bangkok ab und am nächsten Morgen ging es zurück in die Schweiz. Es war für uns eine abwechslungreiche Woche und wir würden uns freuen, ihn wieder einmal zu treffen.

Tiere zu Besuch

Seit einigen Tagen streichen zwei junge Kätzchen um unseren LoGi. Sie machten es sich oft auf dem Roller, zwischen den Rädern vom LoGi oder auf unserer Treppe gemütlich. Da sie den Umgang mit Menschen nicht gewohnt sind, springen sie schnell weg, sobald man sich ihnen nähert. Das rote Kätzchen hat die Scheu in der Zwischenzeit etwas abgelegt, weil es von uns gestreichelt und gefüttert wird. Als ich einmal auf der Suche nach den beiden Kätzchen war und gerade um die Ecke bog, sah ich aus dem rechten Augenwinkel etwas Grünes auf mich zu bewegen. Ich dachte zuerst, eine Eidechse lässt sich von der LoGi-Wand herunterfallen. Doch zu meinem grossen Entsetzen war es eine dünne, grüne Schlange. Während sie sich heruntergleiten liess, kam sie mir so nahe, dass ich den Windstoss von ihr sogar spürte. Weil ich so erschrack, stiess ich einen kreischenden Schrei aus. Die Schlange verschwand unter dem LoGi und seither habe ich sie nicht mehr gesehen. Mich erfreut es natürlich überhaupt nicht, wenn eine Schlange an unserem LoGi herum kriecht. Es wäre ein Albtraum für mich, wenn sie einen Weg in den Innenbereich finden würde. Hoffen wir, dass dies niemals der Fall sein wird.

Mit Morpheus unterwegs

Im Verlaufe dieser Woche tauchte doch tatsächlich ein altes Wohnmobil aus Deutschland auf. Diana und Wolfgang sind mit ihrer Tochter Gaia seit 1 ½ Jahren unterwegs. Sie wählten die Route über den Iran und fuhren nordöstlich über Turkmenistan, durch die Mongolei, China und Laos nach Thailand. Ihre interessante Reiseroute findet man übrigens unter http://morpheusreisen.wordpress.com dokumentiert. Es gab vieles zu erzählen, sowie Tipps und Erfahrungen auszutauschen. Für eine Nacht waren die Drei unsere Nachbarn, bevor sie zum Karon-Beach aufbrachen, wo sie Besuch aus Deutschland erwarteten.

Was essen wir heute?

Diese Frage müssen sich die Thailänder zur Zeit nicht stellen. Seit einigen Tagen stochern sie mit einem Bambusstab in den Ästen der Bäume herum. Sofern kein Bambusstab vorhanden ist, werden die Äste auch einmal mit Steinen beworfen. Was da herunterkommt, wird mit einer Plastiktüte oder einem Eimer aufgefangen. Ein älterer Mann zeigte mir einmal voller Stolz, was er da alles gefangen hatte. In seiner Tüte befanden sich verschiedene Ameisensorten und diverse Käfer. Anscheinend ist dies eine Delikatesse. Jedem das seine, ich bevorzuge jedoch lieber ein Stück Brot mit Käse.

Bericht 12/11

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von Gisela Rüegg

von Gisela Rüegg, Ao Nang - อ่าวนาง, Krabi - จังหวัด กระบี่, Thailand - ราชอาณาจักรไทย.


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Ein blinder Passagier an Bord. Die Costa Classica legt in Phuket an. Gisi mit ihren Eltern in Phuket. Mit Heidi und Toni vor dem Big Bhudda. Toni und Heidi setzten die Kreuzfahrt fort.

SA 19.3.2011 - FR 25.3.2011

Bericht vor einem Jahr    Bericht in einem Jahr
Vollmond
25° / 46°
Samstag, 19.

25° / 43°
Sonntag, 20.

26° / 39°
Montag, 21.

25° / 41°
Dienstag, 22.

24° / 34°
Mittwoch, 23.

23° / 29°
Donnerstag, 24.
Leermond
24° / 40°
Freitag, 25.

Blinder Passagier

Sonntags verliessen wir nach 6 ½ Wochen unseren idyllischen Platz am Mai Kaeo Strand. Die Reise führte uns zum Hafen von Phuket. Wir legten dabei eine Strecke von 62 km zurück. Am Hafen liessen sie uns nicht auf dem riesigen Gelände parken. Wir durften jedoch direkt beim Eingang stehen und konnten das Hafengelände zu Fuss oder per Roller erkunden. Beim Abendessen hörten wir in der Nähe eine Katze miauen. Als ich zur Türe hinausschaute, konnte ich es fast nicht fassen, was ich da sah. Das rote Kätzchen vom Mai Kaeo Strand hatte sich irgendwo unter dem LoGi versteckt und durchlebte bestimmt eine Höllenfahrt. Mit etwas Wurst und Streicheleinheiten versuchten wir das Kätzchen zu trösten, da es im ganzen LoGi nach seinem Brüderchen Ausschau hielt. Obwohl wir es beide sehr lieb gewonnen hatten, entschieden wir uns doch, es wieder an seinen urpsrünglichen Platz zurückzubringen. Es war ein schwerer Entscheid. Hoffen wir, dass es dort sein Brüderchen und genug Nahrung findet.

Meine Eltern zu Besuch

Am Montagmittag ertönte plötzlich die Sirene des Kreuzfahrtschiffes Costa Classica. Wir mussten uns ganz schön beeilen, dass wir die Einfahrt nicht verpassten. Weil der Kapitän das Schiff auf eine Sandbank manövrierte, musste das Lotsenboot den riesigen Kahn seitwärts an die Hafenkante ziehen. Nach 1 ½ Stunden kamen endlich die ersten Passagier heraus. Kurze Zeit danach standen meine Eltern da und wir konnten sie nach über 2 Jahren wieder einmal in die Arme schliessen. Auf dieser Reise wurden sie von Inge und Erwin begleitet. Nach dem wir uns im LoGi zu einem Schwatz niederliessen, ging es danach auf einen kurzen Spaziergang. Inge war in Kauflaune, erstand sich einige neue Kleidungsstücke und lud uns alle zu einem Kaffee ein. Abends speisten wir im Hafenrestaurant und planten unseren Ausflug am folgenden Tag. Wir entschlossen uns ein Taxi zu mieten und zur Big Buddha Tempelanlage zu fahren. Die Aussicht von dort war atemberaubend. Mit einigen Fotos mehr auf unseren Memory Sticks verliessen wir die Anlage und nahmen in einem gemütlichen Restaurant ein typisches Thai-Menu ein. Bevor es wieder zurück zum Hafen ging, besuchten wir noch einen Markt. Paps wollte noch ein paar Chilischoten einkaufen. Leider verging die Zeit viel zu schnell. Kurz nach 17.00 Uhr verabschiedeten wir uns schweren Herzens von einander. Es war eine schöne Zeit und wir freuen uns, sie bald irgendwo wieder zu treffen.

Südwärts

Sieben Wochen waren wir auf Phuket und hatten da eine sehr schöne Zeit verbracht. Nun haben wir die Insel verlassen. Bei strömenden Regen ging es zurück nach Ao Nang am Noppharat Thara Strand in Krabi. Einige Tage werden wir nochmals hier stehen bleiben, bevor es weiter Richtung Malaysia geht.

Bericht 13/11

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von Gisela Rüegg

von Gisela Rüegg, Ao Nang - อ่าวนาง, Krabi - จังหวัด กระบี่, Thailand - ราชอาณาจักรไทย.


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Regen treibt Heli in die Knie. Draussen Regen, drinnen Fondue. Der Strand nach 3 Tagen Dauerregen. Kaum hörts auf, kommen auch die Menschen aus dem Haus. LoGi beim Palmöl-See.

SA 26.3.2011 - FR 1.4.2011

Bericht vor einem Jahr    Bericht in einem Jahr

25° / 31°
Samstag, 26.

23° / 41°
Sonntag, 27.

25° / 28°
Montag, 28.

23° / 25°
Dienstag, 29.

23° / 26°
Mittwoch, 30.

23° / 32°
Donnerstag, 31.
Leermond
24° / 30°
Freitag, 1.

Land unter

Zur Zeit stecken wir mitten in einer Schlechtwetterperiode. Es regnet und regnet. Oft peitscht der Regen mit voller Wucht gegen unsere Fensterscheiben. Unsere Wassertanks sind voll und um unseren LoGi bilden sich riesige Pfützen. Das Wasser kann bei dieser Menge nicht mehr versickern. Normalerweise beginnt zwar die Regenzeit erst im Juni. Aber was ist heute diesbezüglich noch normal? Die Feriengäste tun mir etwas Leid, haben sie sich doch schon lange auf ein paar sonnige und warme Tage gefreut. Dafür machen die Laden- und Restaurantbesitzer ein gutes Geschäft. Des einen Freud, des anderen Leid.
Einige Lebensmittel gehen uns aus. Ao Nang ist aber ein Touristenort und daher ist es nicht so einfach Früchte und Gemüse einzukaufen. Die grossen Supermärkte sind etwa 20 km von uns entfernt. Ich kenne jedoch ein Laden, wo es frisches Gemüse gibt. Dieser befindet sich jedoch auf der anderen Seite und zu Fuss ist man mindestens ½ Stunde unterwegs. Dies hindert mich nicht daran und marschiere los. Ich sehe viele Schächte, die verstopft sind und das Wasser kann so nicht mehr ablaufen. Der Gehsteig und die Strassen stehen teilweise unter Wasser. Immer wieder watte ich durch knöcheltiefes Wasser. Von überall her fliesst das Wasser in die Strassen. Irgendwo bildet sich ein kleines, reissendes Flüsschen der Strasse entlang. Diverse Motorräder und Autos stehen mittendrin. Eines Abends ist es um uns herum stockdunkel. Der Strom ist ausgefallen, nur bei uns brennt Licht, draussen regnet es in strömen. Es dauert ein paar Stunden bis die Strassenlampen wieder die Strasse beleuchten. Doch das Hotel neben uns bleibt dunkel.
Am anderen Morgen fährt ein Bagger auf und schaufelt ein Graben. Wir müssen schleunigst weg, denn der Graben befindet sich genau bei der Ausfahrt dieses Platzes. Vorübergehend stehen wir nun auf einem Parkplatz direkt neben der Strasse. Rund um uns sieht es ziemlich übel aus. Alles steht unter Wasser. Einige Bäume sind umgeknickt und Äste liegen auf dem Boden. Im Dorf steht sogar das Wasser so hoch, dass überall Gräben ausgehoben werden. Leider sind auch bereits Todesopfer zu beklagen. Der Himmel ist immer noch bedeckt und die trockenen Phasen werden etwas länger. Doch es regnet immer wieder für einige Stunden. Gemäss Wettervorhersagen soll es in den nächsten Tagen so weiter gehen.

Homepage

Unsere Internetseite hat ein neues Erscheinungsbild erhalten. Lolo hat an der Gestaltung einige Tage und Nächte verbracht. Sie sieht wirklich toll aus, moderner und übersichtlicher. Die Weiterleitungsadresse «logi.cc.nu» wurde diese Woche plötzlich eingestellt. Wir mussten uns blitzartig eine Neue zu legen. Sie lautet: logi.lo.to. Lolo hat nun bei verschiedenen Suchmaschinen die neue Adresse angemolden, doch es wird eine Weile gehen, bis man uns wieder googeln kann :-)

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