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Thailand

Wochenberichte 2012 – Nord-Thailand



Bericht 48/12

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von Gisela Rüegg

von Gisela Rüegg, Phayao, Phayao - พะเยา, Thailand - ราชอาณาจักรไทย.


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Die Kupplung hat den Test bestanden - Ausblick aus 760 m.ü.M. Wir verlassen den Issan. Die Provinz Phitsanulok gehört zu Nordthailand. Nord-Thailand empfängt uns in einer hügeligen Gartenanlage, ...vielen Nationalparks und tropischem Regenwald. In Phayao erleben wir eine Parade zu Ehren der Wassergeister.

SA 24.11.2012 - FR 30.11.2012

Bericht vor einem Jahr    Bericht in einem Jahr

23° / 29°
Samstag, 24.

23° / 35°
Sonntag, 25

23° / 33°
Montag, 26.

24° / 33°
Dienstag, 27.

23° / 32°
Mittwoch, 28.
Vollmond
21° / 31°
Donnerstag, 29.

23° / 33°
Freitag, 30.

Berg und Tal

Ursprünglich wollten wir mehrheitlich auf den Highways in den Norden reisen. Zum Glück änderten wir den Entschluss und kamen so in den Genuss einer farbenprächtigen Berglandschaft. Zwischen Loei und Phu Ruea sind auf beiden Seiten der Strasse grosse, wunderschöne und bunte Blumenbeete bzw. Gewächshäuser angelegt worden. Es sieht fast so aus, als wäre diese Gegend der Blumengarten von Thailand.
Auf den Nebenstrassen wird die Landschaft zu einer Augenweide und es herrscht kaum Verkehr. Ein Übernachtungsplatz zu finden, gestaltet sich ab und zu als etwas schwierig. Entweder sind die Pfade links und rechts zu schmal, der Boden aufgeweicht oder jegliche Grünpflanzen und Bäume vermiesen uns eine Parkmöglichkeit. Doch irgendwie finden wir immer ein Plätzchen und in dieser grünen, lieblichen Berglandschaft lässt es sich bei kühleren Temperaturen himmlisch schlafen. Donnerstags beginnt der Tag kühl, trüb und regnerisch, so dass wir in die Stadt Phayao hinunterfahren. Während der Nacht hat es ziemlich stark geregnet und viele Felder stehen arg unter Wasser. Einige Einheimische sind noch mit der Reisernte beschäftigt und nach diesem Regen versuchen sie verzweifelt zu retten, was noch zu retten ist.

Phayao und das Wassergeist-Festival

Die Stadt befindet sich 80 km südlich von Chiang Rai an dem 6 km langen und 4 km breiten See, dem Kwan Phayao. Hier wollen wir ein paar Tage bleiben, doch das Parken am See ist an diesem Tag nicht erlaubt, da ab 17.00 Uhr die Festaktivitäten zu Ehren des Wassergeistes beginnen und eine Parade entlang der Seestrasse statt findet. Beim Mittagessen lernen wir Tan kennen, der uns einen guten Tipp zum Parken gibt. Jetzt stehen wir mitten im Zentrum neben einem weissen Stupa-Monument.
Als die Abenddämmerung hereinbricht, ziehen wir los und schlendern auf der Seestrasse auf und ab. Überall sind Stände aufgestellt und das Angebot an Esswaren und Sonstigem ist riesig. Vor allem werden jedoch selbst hergestellte Gebinde aus Grünpflanzen und farbenfrohen Blumen mit Kerzen und Wunderkerzen angeboten. Ebenfalls sind Heissluftballone in jeglichen Motiven zu kaufen, welche zu Hunderten in den Nachthimmel entschweben.
Die Parade findet später statt als wir angenommen haben, denn wir glaubten bereits wir hätten sie verpasst. Eine unglaubliche Menschenmasse, jung und alt in verschiedenen Kostümen und Trachten eingekleidet mit Lampions und den Gebinden in den Händen, marschiert an uns vorbei. Mehrere Wagen mit leuchtend bunt verzierten Tierfiguren und lächelnden Mädchen rattern an der Seestrasse entlang.
Sobald die Parade vorbei ist, entzünden die Menschen die Kerzen auf ihren Gebinden und entlassen sie auf den See. Gefeiert wird bis in die frühen Morgenstunden mit viel Feuerwerk und unglaublich lauten Knallfröschen.

Bericht 49/12

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von Gisela Rüegg

von Gisela Rüegg, Chiang Rai, Chiang Rai - เชียงราย, Thailand - ราชอาณาจักรไทย.


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In Phayao steht eine 500 Jahre alte und 16m hohe Buddha-Statue. Der schönste Tempel der Welt, kurz vor Chiang Rai. Was guckst du? Beim Wasserfall «Khun Korn» auf 880 m.ü.M. Der «Kok» fliesst durch die nördlichste Provinzhauptstadt Chiang Rai.

SA 1.12.2012 - FR 7.12.2012

Bericht vor einem Jahr    Bericht in einem Jahr

24° / 37°
Samstag, 1.

24° / 34°
Sonntag, 2.

22° / 30°
Montag, 3.

22° / 33°
Dienstag, 4.

19° / 33°
Mittwoch, 5.

18° / 34°
Donnerstag, 6.

18° / 33°
Freitag, 7.

Schii....Ho...Schii...Ho...

Hier, im Zentrum der wunderschönen Kleinstadt «Phayao», finden nicht etwa Skiübungen statt, sondern jeden Abend zwischen 18.00 und 19.00 Uhr trifft sich die ältere Generation zu einer Meditationsstunde. Während dieser Zeit werden sie mit traditioneller, chinesischer Musik und einer monotonen Stimme, die nur die beiden Wörter «Schii – Ho» von sich gibt, begleitet. Die Gruppe lässt sich nicht aus der Ruhe bringen, obwohl nebenan zwei junge Skater ihre Sprünge üben. Jeder tut was ihm Spass macht und keiner ärgert sich über den anderen.

Alles Gute zum Geburtstag Eure Majestät

Bhumibol, der thailändische und überaus beliebte König feiert am 5.12.12 seinen 85. Geburtstag und ganz Thailand steht Kopf. Es finden überall spezielle Aktivitäten zu diesem besonderen Anlass statt. Ein Hoch auf den König. Hoch...Hoch...

Ein Tempel wie im Märchen

In Tambon Pa-or Donchai, südlich von Chiang Rai, steht der aussergewöhnlichste und schönste Tempel auf der ganzen Welt. Die Architektur des «Wat Rong Kuhn» entspricht nicht dem üblichen Stil, sondern ist komplett in weiss gehalten. Die kleinen Spiegelplättchen bringen das ganze zum Glitzern und zusammen mit den verschiedenen, mystischen Figuren fühlt man sich gleich in eine Märchenwelt versetzt.
Chalermchai Kositpipat, ein thailändischer Künstler hat dieses Wunderwerk entworfen. Er und über 60 Gleichgesinnte widmen sich seit 1996 (Thai-Kalender: 2539) hingebungsvoll und mit viel Energie ihrem Lebenswerk. Um das alles zu realisieren, investierte der Künstler sein ganzes Vermögen, um seinen eignen Stil bei Bau durchziehen zu können und sich finanziell unabhängig zu verwirklichen. Zudem möchte Chalermchai Kositpipat die thailändische, buddhistische Kunst international bekannt machen, damit Menschen aus der ganzen Welt diesen Tempel besichtigen und bewundern kommen, wie z.B. das Taj Mahal in Indien oder Angkor Wat in Kambodscha. Dafür setzt er seine ganze Zeit ein und unterrichtet zwei Schulklassen, damit seine Vision auch nach dem Tod weiter fortgesetzt wird.
Für die Besichtigung des Tempels und auch die Benutzung der schönsten, goldig gestalteten Toilette der Welt, wird keine Gebühr verlangt. Eine strikte Regel des Künstlers.

Wasserfall im Nationalpark

Unsere Reise in den Norden geht nach der Besichtigungstour des «Weissen Tempels» weiter. Wir versuchen erneut, in die Nähe eines der vielen Wasserfälle Thailands zu gelangen, fahren stetig bergauf und landen zum Schluss in einem idyllischen und friedlich gelegenen Nationalpark auf 880 m.ü.M. Der Aufstieg zum 1.4 Kilometer entfernten «Khun Korn Wasserfall» lohnt sich auf jeden Fall, denn der Anblick ist überwältigend. Hartgesottene Besucher nehmen nach diesen Strapazen gerne ein kühles Bad, welches jedoch nicht unbedingt notwendig ist, da die Gischt des Wasserfalls einem auch so erfrischt. Zudem ist der Eintritt in den Park gratis.
Am St. Nikolaus-Tag verabschieden wir uns von diesem herrlichen Fleckchen und fahren nach Chiang Rai, wo wir unter anderem die Aufenthaltsgenehmigung für unsere Fahrzeuge verlängern möchten. Doch dies schien einfacher als es ist. In der Stadt gibt es nämlich keine Zollbehörde, wie man uns in Phayao sagte. So fuhr Lorenz am Freitag mit dem Roller ins 25 km entfernte Mae Chan. Doch bei dieser Zollbehörde verwies man ihn ganz in den Norden an die Grenze, nach Mae Sai. Da wollen wir ja dann auch noch hinfahren und so fährt Lolo unverrichteter Dinge wieder zurück nach Chiang Rai.

Bericht 50/12

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von Gisela Rüegg

von Gisela Rüegg, Mae Sai, Chiang Rai - เชียงราย, Thailand - ราชอาณาจักรไทย.


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Der Smaragd-Buddha kommt ursprünglich aus Chiang Rai. Mae Sai ist die Grenzstadt zu Myanmar wo unzählige Händler arbeiten. 200m über der Stadt hat man einen schönen Überblick. Der Roller kriegt einen professionellen Sitzüberzug. Unsere Wasserpumpe steigt aus. Duschen wird nun schwierig...

SA 8.12.2012 - FR 14.12.2012

Bericht vor einem Jahr    Bericht in einem Jahr

18° / 33°
Samstag, 8.

17° / 33°
Sonntag, 9.

15° / 32°
Montag, 10.

15° / 31°
Dienstag, 11.

17° / 30°
Mittwoch, 12.

19° / 31°
Donnerstag, 13.
Neumond
18° / 33°
Freitag, 14.

...und noch ein Feiertag

Am 10. Dezember ist gemäss unserem schlauen Reiseführer der «Constitution Day», also ein weiterer Feiertag. Handelt es sich hier etwa um die Gründung des Staates oder um eine spezielle Verfassungsänderung? Wir wissen es nicht, denn nirgends können wir irgendwelche Festaktivitäten feststellen, aber immerhin haben die Kinder schulfrei und die Behörden ihre Büros geschlossen.

Zollbehörde in Mae Sai

In der Chiang Rai Provinz befindet sich die Zollbehörde nicht wie üblich in der Hauptstadt selber, sondern in Mae Sai an der Grenze zu Myanmar. Wir machen uns auf den Weg dahin und nach langer Suche erreichen wir das neue Zollhaus, welches sich am Stadtrand befindet. Mit der Zuversicht, dass die temporäre Einfuhr für unsere beiden Fahrzeuge gemäss unserem Wunsch bis anfangs Mai ohne wenn und aber genehmigt wird, marschiert Lolo ins Gebäude. Doch dieses Mal haben wir die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Es stellt sich heraus, dass sich diese Zöllner strikt an die Vorschriften halten und gewähren uns nur eine Verlängerung von einem weiteren Monat. Also hatten wir bei den letzten beiden Verlängerungsanträgen einfach Glück gehabt und diese Zollbeamten in Krabi und Trang haben grosszügig ein Auge zugedrückt oder diese Behörde hier hat überhaupt keine Ahnug - wir wissen es nicht. Jetzt dürfen wir in einem Monat wieder die Zollbehörde aufsuchen, um die Aufenthaltsgenehmigung für die Fahrzeuge bis Mitte Februar verlängern zu lassen. Bis dann haben wir uns 3 Monate in Thailand aufgehalten und laut den Aussagen dieser Behörde müssten wir samt dem Fahrzeug das Land verlassen. Dies bringt unseren Reiseplan etwas durcheinander und zur Zeit sind wir uns noch nicht schlüssig, wo wir die Grenze überqueren werden.
Dafür kommt uns die Einwanderungsbehörde sehr entgegen. Obwohl wir uns noch keinen Monat in Thailand aufhalten, wird die Verlängerung unserer Visen bis zum 18. Februar kommentarlos vollzogen (das 2 monatige Visum kann man erst nach 30 Tagen um einen Monat verlängern).

Ein Unglück kommt selten allein

Ich bin keineswegs abergläubisch, aber am Abend des 13. Dezembers kam ich dann doch ins Grübeln. Als ich duschen wollte kam kein Wasser. Das Problem ist schnell gefunden, denn die 12V-Wasserpumpe hat ihren Geist aufgegeben. Zu unserem Leidwesen jedoch funktionieren die Ersatzpumpen ebenfalls nicht. Ob wir in Mae Sai eine 12 Volt Hochleistungs-Wasserpumpe finden, ist fraglich, aber aufgeben kommt nicht in Frage und die Suche beginnt am darauffolgenden Tag - doch 12V Wasserpumpen gibt es hier nicht.
Als wäre dies nicht schon genug, hat sich auch noch der Kühlschrank abgemeldet. Beim Gedanken ohne Kühlschrank zu leben, ist es mir gar nicht Wohl zumute. Wir haben Glück, es liegt nur an der Stromversorgung beim Solarregeler und Lolo kann dies mit ein paar Handgriffen wieder ins Lot bringen. Seitdem brummt der Kühlschrank wieder friedlich vor sich hin.

Bericht 51/12

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von Gisela Rüegg

von Gisela Rüegg, Banlan, Chiang Mai - เชียงใหม่, Thailand - ราชอาณาจักรไทย.


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Ein sehr alter Wat beim Goldenen Dreieck. Thailand trifft auf Laos, Myanmar und nun auf LoGi-City. In Nordthailand leben 6 verschiedene Bergvölker... ...mit ca. 500'000 Bewohnern entlang der burmesischen Grenze. LoGi neben einer Staumauer auf 700m.

SA 15.12.2012 - FR 21.12.2012

Bericht vor einem Jahr    Bericht in einem Jahr

16° / 34°
Samstag, 15.

15° / 32°
Sonntag, 16.

14° / 33°
Montag, 17.

15° / 31°
Dienstag, 18.

16° / 30°
Mittwoch, 19.

17° / 28°
Donnerstag, 20.

15° / 28°
Freitag, 21.

Zwischenlösung

Nachdem fast alle Wasserpumpen ausgestiegen sind, macht das Duschen nur noch halb so viel Spass. In unserem Wassersystem-Ersatzteillager graben wir die Wasserpumpe von unserem Fahrzeug-Vorgänger aus. Sie ist unser letzter Rettungsversuch, um einigermassen genussvoll Duschen zu können. Mit Ach und Krach wird sie montiert und trotz Dichtband, Silikon und einem Spezialkleber leckt bei zu hohem Druck das neue, mit dieser Pumpe erforderliche Leitungsystem. Na ja, das gehört anscheinend zu dem südostasiatischen Wasserversorgungssystem. Duschen können wir weiterhin, was wollen wir mehr und vielleicht besucht uns ja wieder mal jemand und bringt uns eine richtige 12V-Tauchpumpe mit.

Goldenes Dreieck

In der Grenzstadt Mae Sai gibt es vieles sehr günstig zu kaufen. Die nähe zu China und das verarmte Myanmar drücken hier offenbar die Preise. Nach ein paar Tagen fahren wir zum 20km entfernten Dreiländereck, dem Goldenen Dreieck. Dort treffen die Länder Thailand, Laos und Myanmar aufeinander und einmal mehr zieht der mächtige Mekong die Grenze. Der Begriff Mekong stammt übrigens von Mae Khong (Sprich: Mä Kong) und bedeutet so viel wie Mutter Wasser Khong. Der Opiumanbau der Bergbauern hat in dieser Region Tradition, wird jedoch durch internationalen Druck immer mehr nach Myanmar verdrängt.
Vor genau 10 Jahren waren wir bereits schon an diesem Ort und obwohl sich vieles verändert hat, finden wir uns mühelos zurecht.
Der Abstecher dahin hat sich auf jeden Fall gelohnt und danach zieht es uns westwärts in die Berge hinauf.

Es wird immer kälter

Am darauf folgenden Morgen werden wir früh geweckt, da sich ein Wandermarkt vor unserer Haustüre niedergelassen hat. Es ist bitterkalt und der Nebel hängt tief über dem Tal. Brrr...und so kommen endlich die langen Hosen und sogar die Socken wieder zum Einsatz.
Unser Übernachtungsplatz erweist sich als Glücksfall, denn gleich neben uns befindet sich eine Trinkwasserzubereitungsfirma. Also Wasser in Hülle und Fülle, so dass wir die fast leeren Wassertanks auffüllen dürfen und der LoGi eine ordentliche Dusche erhält.
Die Weiterfahrt führt uns nach Fang, wo wir uns zünftig mit Lebensmittel eindecken, da wir für ein paar Tage in die Einsamkeit der Berge entschwinden. Während den nächsten Tagen stehen wir neben einem Wachposten auf ca. 820 m.ü.M. und ein paar Meter von einem Staudamm entfernt. Ein friedlicher Ort und die Bergler sind sehr hilfsbereit und gastfreundlich.

21.12.12

Ein weiterer bitterkalter Morgen erwartet uns und die Sonne scheint von einem stahlblauen Himmel herunter. Der kürzeste Tag in der nördlichen Hemisphäre und ab morgen werden endlich die Tage wieder länger. Soll dies wirklich unser letzter Tag sein? Ich glaube nicht daran, obwohl einige Menschen prophezeien, dass an diesem glorreichen Datum die Welt untergehen soll! Oder betrachten wir es einfach von der anderen Seite: nachdem der Maya-Kalender am 21.12.12 endet, beginnt nun eine neue Zeitphase für die nächsten 5128 Jahre...

Bericht 52/12

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von Gisela Rüegg

von Gisela Rüegg, Pai, Mae Hong Son - แม่ฮองสอน, Thailand - ราชอาณาจักรไทย.


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Weihnachten bei einer Staumauer in den Bergen von Fang. Zum Wohl! Geysir in den Bergen nach Pai. Man trifft sich immer 2 mal: Michael mit seiner Frau, Bob und Raimond. Zentral gelegen in Pai, dem Naturparadies in Nordthailand.

SA 22.12.2012 - FR 28.12.2012

Bericht vor einem Jahr    Bericht in einem Jahr

15° / 26°
Samstag, 22.

16° / 26°
Sonntag, 23.

18° / 26°
Montag, 24.

19° / 31°
Dienstag, 25.

18° / 32°
Mittwoch, 26.

16° / 34°
Donnerstag, 27.

14° / 33°
Freitag, 28.

Weihnachtstage

Auch im buddhistischen Thailand wurden wir nicht vom Weihnachtsrummel verschont. In vielen Geschäften konnte man bunte Lämpchen, farbenfrohe Girlanden und Weihnachtsschmuck kaufen. Zusätzlich wurden wir mit den ewig gleichen Weihnachtsliedern berieselt und somit waren wir froh, dass wir unseren Weihnachtsabend fernab der Zivilisation verbringen konnten.
Unser Weihnachtsessen war wie immer ein leckeres Fondue Chinoise und die Hunde beim Wachposten neben der Staumauer freuten sich riesig über die grosszügigen Happen, die Lolo ihnen verteilte.
Am Weihnachtstag brachen wir nach fast einer Woche auf 700 m.ü.M. die Zelte ab und unsere Reise ging weiter Richtung Westen. Als wir die Hauptstrasse erreichten, waren wir sehr erstaunt, als wir nach wenigen Kilometern eine Kurve nach der anderen zurück legen mussten und nach dem üppigen Abendessen mit Campari und Wein, waren wir sehr froh, endlich einen gemütlichen Übernachtungsplatz gefunden zu haben. Zu diesem Zeitpunkt wussten wir noch nicht, was uns die folgende Strecke bescheren würde und ich hoffte, dass wir während dieser Fahrt keine «Tüten» benötigen! ;-)
Eine Rollertour zu den heissen Quellen wollten wir unternehmen, doch bereits zehn Minuten später war unser gemeinsamer Ausflug zu Ende. Dem hinteren Reifen ist sage und schreibe die Luft ausgegangen, wir drehten um, pumpten das Rad wieder auf und Lolo machte sich alleine auf den Weg dorthin. So wie es aussieht, ist unser alter Roller nicht mehr geeignet um zu zweit auf einer solchen Bergstrecke herum zu kurven.
Beim Eingang zu den heissen Quellen werden die Touristen ganz schön abgezockt, der Eintritt kostet 200 B (€ 5.-), während die Einheimischen nur 40 B (€ 1.-) bezahlen müssen. Zufälligerweise traf dort Lolo auf Michael und seine Familie, welche wir vor 14 Monaten beim Ratchakarun-Strand in der Nähe von Trat kennen gelernt hatten. Da sie ebenfalls einen Aufenthalt in Pai geplant haben, verabredeten wir uns mit ihnen, sobald wir dort eintrafen.
Aber nicht nur sie verbringen die Weihnachtstage in den Bergen, sondern auch die Königliche Familie ist hier irgendwo unterwegs und eines Abends fuhr ein grosser Konvoi bei uns vorbei und da es bereits dunkel war, konnten wir niemanden von der Königsfamilie mehr ausmachen.

762 Kurven

Am Donnerstag wagten wir uns auf eine der kurvenreichsten Strecken von Nordthailand bis ins charmante Städtchen Pai. Zu Beginn hatte der LoGi noch etwas Anlaufschwierigkeiten, doch als er dann warm gelaufen war, ging es flott den Berg hinauf. Die Talfahrt bereitete uns jedoch mehr Sorgen, denn die Motorenbremse wurde arg strapaziert und ein unangenehmer Duft erreichte unsere Nasen. Die hinteren Bremstrommeln wurden durch das ständige Bremsen derart heiss, dass sie unbedingt eine Abkühlung mit Wasser benötigten. Bei dieser Abspritztour trafen wir auf das Schweizer Ehepaar Ruth und Peter. Die beiden sind ein reiseerfahrenes Paar und nehmen sich stets über die Wintermonate eine Auszeit, um in Südostasien, aber vor allem in Südafrika herumzureisen.

Nach dieser strapaziösen Fahrt glaubten wir, das Schlimmste hinter uns zu haben, doch wir erfahren von anderen Reisenden, dass die vor uns liegende Fahrt nach Mae Hong Son mit über 1000 Kurven noch um Einiges schlimmer ist. Jetzt bleiben wir aber vorerst ein paar Tage in Pai und geniessen es, durch die Umgebung und die Strassen mit den vielen Souvenirläden zu schlendern.

Happy New Year

Auf diesem Weg wünschen wir euch allen ein gutes, glückliches, erfolgreiches und vor allem gesundes 2013!

Bericht 01/13

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von Gisela Rüegg

von Gisela Rüegg, Mae Hong Son, Mae Hong Son - แม่ฮองสอน, Thailand - ราชอาณาจักรไทย.


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In der Talsohle das charmante Dorf Pai. Gisi im Thai-Kochkurs. Neujahrsessen im Dorf Pai. Willkommen ihr Bergvölker, im Zeitalter der Smartphones und Tablets. Der Saurer hatte 45%ige Steigungen bis auf 1400 m.ü.M. zu fahren.

SA 29.12.2012 - FR 4.1.2013

Bericht vor einem Jahr    Bericht in einem Jahr
Vollmond
12° / 34°
Samstag, 29.

12° / 33°
Sonntag, 30.

15° / 33°
Montag, 31.

16° / 34°
Dienstag, 1.

16° / 33°
Mittwoch, 2.

17° / 32°
Donnerstag, 3.

18° / 32°
Freitag, 4.

Kochen wie die Thais

Die thailändische Küche ist weltweit sehr beliebt und auch uns mundet das Essen sehr. In Pai werden an verschiedenen Plätzen Kochkurse angeboten. Am letzten Tag des vergangenen Jahres besuchte ich einen davon. Sechs verschiedene Gerichte standen auf dem Programm und ich stellte mich auf einen arbeitsintensiven Tag ein. Doch alles andere war der Fall. Zuerst setzten wir uns gemütlich an einen Tisch und wurden mit Toastbrot, verschiedenen Früchten und Kaffee verwöhnt. Danach ging es mit dem Auto zum Markt, wo uns die Kochlehrerin die verschiedenen Zutaten für die Gerichte zeigte und zum Riechen unter die Nase hielt. Anschliessend ging es wieder zurück. Dort erwartete uns nicht etwa Berge voller Gemüse, welche geputzt und zugeschnitten werden mussten. Nein, alles wurde uns fix fertig auf einem Teller serviert, so dass wir nur noch Schritt für Schritt die bereit gestellten Zutaten in den Wok oder in die Pfanne geben mussten und je nach Gusto scharf, süss oder salzig das Gericht abschmeckten.
Der Kurse hatte mir richtig Spass gemacht, so dass ich mich am Neujahrstag gleich auf den Markt aufmachte, um uns mit den wichtigsten Zutaten für ein Curry-Gericht einzudecken.

Neujahr 2013

Das Silvestermenu im Logi fiel dieses Mal aus und wir genossen das Essen in einem der zahlreichen Restaurants vor Ort. Danach wollten wir eigentlich noch eine gemütliche Runde zwischen den Marktständen drehen, doch die Strasse war derart vollgestopft mit Menschen, so dass wir kaum vorwärts kamen. Es schien als hätte sich ganz Thailand in den kühlen Norden verzogen. Also schnellst möglich zum LoGi zurück, denn auch zu Hause gibt es ein kühles Bier und ein Glas Wein. Der Übergang ins neue Jahr verlief ziemlich ruhig. Doch kurz vor Mitternacht knallten derart viele Feuerwerkskörper und Knaller durch den Nachthimmel, dass eine richtig ekstatische Stimmung entstand. Danach war es fast mucksmäuschenstill, nur noch vereinzelt waren ein paar Knaller zu hören. Was uns am meisten faszinierte, waren die abertausenden kleiner Heissluftballone, die am klaren Nachthimmel dahin schwebten. Es war ein fantastischer Anblick.

Pai - ein charmantes Dorf

Tägliche Spaziergänge durch die engen Strassen in Pai haben es in sich. Shop an Shop reiht sich von Massagestudio zu Kunstgalerien, Souveniershops, malende Künstler auf der Strasse, Leute flanieren und unterhalten sich. Kleine Cafés und Teehäuser laden die Gäste mit charmanten Einrichtungen und stilvollem Flair ein. Ab und zu riecht man einen süsslichen Rauch in der Luft, welcher unbestritten zum Rasta- und Alternativstil des Kleinortes passt. T-Shirt-Aufdrucke bringen das Leben in Pai auf den Punkt: «In Pai ist Liebe», oder «In Pai geht alles so langsam - hier sind Schnecken®».

Kurve um Kurve

Am Donnerstagnachmittag ging es weiter mit der nächsten Etappe der kurvenreichen Strecke nach Mae Hong Son. Der Neujahrsverkehr war vorüber und somit hatten wir beinahe freie Fahrt. Dieser Abschnitt hatte es aber tatsächlich in sich. Extreme Steigungen und starkes Gefälle kamen zu den Serpentinen hinzu. Dadurch kam der LoGi nie so richtig in Fahrt. Dafür wurden wir aber auf 1400 m.ü.M. mit einem grandiosen Panorama entschädigt. Kurze Zeit später blieben wir mitten auf der Strasse stehen. Der Motor liess sich nicht mehr starten und das Gaspedal fühlte sich an wie Butter. Um dem Übel auf die Schliche zu kommen, mussten wir die Kabine kippen. Einfacher gesagt als getan, wir waren in einer leichten Steigung und so war die Fahrerkabine enorm schwer ist. Na, ja, wir hatten es dann irgendwann geschafft und Lolo machte sich auf die Suche nach der Ursache. Eine Befestigungskappe löste sich und das Zugseil für das Gaspedal war dadurch ausgehängt. Da die Kappe nicht mehr zu gebrauchen ist, fixierte Lolo die beiden Teile mit Draht zusammen. Der Motor liess sich wieder starten und unsere Befürchtung die Nacht auf der Strasse zu verbringen, war somit vom Tisch.
Freitags erreichten wir Mae Hong Son und ich bin unglaublich Stolz auf Lolo und den Saurer, denn beide hatten auf dieser Route Enormes geleistet. Auf der ganzen Strecke begegnete uns kein Fahrzeug, welches annähernd die Grösse unseres LoGi's hatte - Hut ab!

Bericht 02/13

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von Gisela Rüegg

von Gisela Rüegg, Doi Tao, Chiang Mai - เชียงใหม่, Thailand - ราชอาณาจักรไทย.


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Auf dem Kong Mu in Mae Hong Song. Die Provinzhauptstadt mit ihrer Landebahn. Burmesische Ästhetik. Mobile Tagging für die Web-Site beim World-Trucking - alles klar? Ein Bad im Mae Chaem gefällig?

SA 5.1.2013 - FR 11.1.2013

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18° / 32°
Samstag, 5.

17° / 32°
Sonntag, 6.

17° / 33°
Montag, 7.

18° / 33°
Dienstag, 8.

15° / 30°
Mittwoch, 9.

15° / 29°
Donnerstag, 10

15° / 29°
Freitag, 11.

Mae Hong Son

Doi Kong Mu ist der Hausberg von Mae Hong Son und darauf steht die gleichnamige Tempelanlage (Wat) «Phrathat Doi Kong Mu», von wo aus man eine herrliche Aussicht auf die Stadt und die wilde Berglandschaft hat. Zwei Stupas sind dort zu bewundern. Die eine wurde im Jahre 1860 und die andere 1874 durch den ersten Herrscher von Mae Hong Son erbaut. Die Stadt ist geteilt durch die Landebahn des Flughafens, welche zur Zeit täglich von 3-4 Linienflugzeugen angeflogen wird. Am Ufer des kleinen Sees findet man zwei Restaurants mit dezentem Tourismus, den Wat Chong Kham sowie einen kleinen Park.

In Mae Hong Son wollen wir nicht nur die Vorzüge einer Kleinstadt geniessen, sondern suchen erneut die Zollbehörde auf, um die Aufenthaltsgenehmigung für unsere beiden Fahrzeuge zu verlängern. Unserem Wunsch folgend verlängert der Zöllner die Aufenthaltsdauer sogar bis zum 31. Mai 2013. Eine grosse Erleichterung für uns, denn dadurch müssen nur noch wir zwei in vier Wochen Thailand kurz verlassen (Visa-Run). Einem 2-stündigen Grenzübertritt nach Myanmar steht also nichts mehr im Wege.

Tagging - Identifizierung

Die rasante Entwicklung in der Kommunikationstechnologie während den letzten fünf Jahren hat nun auch uns eingeholt. Seit ein paar Tagen sind wir Besitzer eines Smartphones. Die Installierung und das Herunterladen der vielen Applikationen (Apps) bereiten Lolo viel Spass. Dabei findet er eine «App» mit Barcodes, die ihn so fasziniert, dass er auf einer Internetseite einen speziellen Code (QR Code) über unsere Web-Adresse herstellen lässt. Danach zeichnet er den Barcode auf den Deckel des Aussenschranks. Dadurch fällt nun das umständliche Abschreiben oder Fotografieren dieser Angaben weg, da jeder Tablet- oder Smartphones-Besitzer nur noch diesen Strichcode einscannen kann und somit sofort auf unsere Homepage gelangt.
Im Weiteren sind auf unserer Startseite drei Barcodes für die Web-Adresse, die E-Mail-Adresse und die aktuelle Telefonnummer eingerichtet worden, damit man für seine «Kleingeräte» nichts mehr manuell übertragen muss...

Entlang an der Grenze zu Myanmar

Wir nehmen die Etappe zwischen Mae Hong Son und Mae Sariang in Angriff. Landschaftlich hat diese Strecke im Vergleich zu den vorhergehenden an Faszination eingebüsst. Es geht jedoch weiterhin stetig auf und ab und auch die Kurven nehmen fast kein Ende, aber der Blick in die Weite fehlt. Die Landschaft präsentiert sich in einem etwas eintönigen Grün und verläuft hauptsächlich im Wald. Deshalb fahren wir in Mae Sariang kurz entschlossen auf dem «Mae Hong Son» - Loop ostwärts Richtung Chiang Mai weiter.
Auf diesem Abschnitt geht es dann nochmals auf über 1000 m.ü.M. hinauf und der Blick auf die umliegenden Berge ist grandios. Nach der Hälfte dieser Etappe verabschieden wir uns von der wilden und prachtvollen Berglandschaft und nehmen Kurs südwärts nach Tak - dem Tor zu Nordthailand - auf.

Bericht 03/13

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von Gisela Rüegg

von Gisela Rüegg, Ban Sam Ngao, Tak - ตาก, Thailand - ราชอาณาจักรไทย.


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Ein neuer Wat wird gebaut. Der Bhumibol Staudamm ist einer der grössten Talsperren in Südostasien. Der grosse und der kleine Buddha. Markus hat uns anscheinend in Pai gesehen und besucht uns diesmal. Ein genialer Platz am Fluss «Ping».

SA 12.1.2013 - FR 18.1.2013

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Neumond
12° / 31°
Samstag, 12.

12° / 30°
Sonntag, 13.

13° / 33°
Montag, 14.

17° / 34°
Dienstag, 15.

17° / 35°
Mittwoch, 16.

16° / 33°
Donnerstag, 17.

18° / 31°
Freitag, 18.

Talfahrt

Das Wochenende verbringen wir in der Nähe von Doi Tao auf einem Plateau, von wo wir ein letztes Mal ein gigantisches Panorama auf die Bergwelt im Norden von Thailand geniessen. Es ist Erntezeit der Longan Frucht und die Einheimischen parken ihre Lieferwagen am liebsten neben dem schattenspendenden LoGi, um die geernteten Früchte auf andere Fahrzeuge umzuladen. Dabei schenken sie uns immer wieder mal ein paar rispenartige Stauden davon.
Am Montag erfolgt dann endgültig die Fahrt ins Tal hinunter, etwas wehmütig blicken wir zur Berglandschaft zurück.
Der Verkehr nimmt rasant zu und der LoGi ist bei weitem nicht mehr das grösste Fahrzeug, denn ein Schwertransporter nach dem anderen kommen uns entgegen. Wo sind wir hier bloss gelandet? Wir verlassen schnellst möglich den Highway und suchen uns ein ruhiges Plätzchen in der Umgebung des Bhumibol Staudammes.

Bhumibol Staudamm

Der Staudamm erhielt zu Ehren des thailändischen Königs Bhumibol seinen Namen. Die Staumauer ist einer der grössten von Südostasien und zwischen 1964 und 1969 nahm die erste Wasserturbine von Thailand dort ihren Betrieb auf.
Vor dem Eingang zum sechs Kilometer weit entfernten Staudamm dürfen wir den LoGi parken. Ein perfekter Platz, um die wunderschön angelegte Parkanlage zu erkunden. Ebenfalls ist ein Toilettenhäuschen und Wasser in Hülle und Fülle vor Ort. Die Wachleute sind rund um die Uhr im Einsatz, so dass man hier gut aufgehoben ist. Dadurch ist jedoch auch der Lärmpegel leicht erhöht, da Tag und Nacht ein ständiges Geplauder und Musik zu hören sind.
Leider erlaubt man uns nicht im Parkgelände zu parken. Deshalb suchen wir uns flussabwärts einen Platz am Flussufer. Kaum haben wir den LoGi platziert, taucht plötzlich eine Horde Knaben auf, die voller Freude ins kühle Nass springt und sich von der starken Strömung einige Meter den Fluss hinab treiben lässt. Dadurch angespornt, montiert Lolo seine Badehosen und springt ebenfalls ins Wasser und geniesst die erlösende Abkühlung.

Ping Pong am «Ping»

Der «Maenam Ping» (Mutter-Wasser Ping) ist einer der grössten Flüsse von Nordthailand und lädt nicht nur zum Baden ein. Wir nutzen das Wasser ebenfalls zum ausgiebig Waschen und dem LoGi eine ordentliche Dusche zu verpassen. Die Wasserpumpe wird installiert und dabei stellen wir fest, dass jede Stunde der Wasserstand des Flusses sich bis zu einem halben Meter verändert. Einen halben Meter rauf, einen halben Meter runter - Ping Pong. Zusammen mit dem Fluss «Nan» bildet die «Wassermutter» bei der Stadt Nakhon Sawan den grössten Fluss von Thailand, den Chao Phraya und erinnert uns an ehemalige Schlauchbootfahrten auf dem Rhein.

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