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Thailand

Wochenberichte 2011 - Thailand 2



Bericht 27/11

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von Gisela Rüegg

von Gisela Rüegg, Na Yong, Trang - ตรัง, , Thailand - ราชอาณาจักรไทย.


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Wir verabschieden uns in Senangin von Nadine und ihren Jungs. Thailand hat uns wieder. Mittagessen mit Leo und Kaew an einem Fluss. Bei Dam mit dem neuen Filter aus Bangkok. Stellplatz bei der Werkstatt von Dam.

SA 2.7.2011 - FR 8.7.2011

Bericht vor einem Jahr    Bericht in einem Jahr

27° / 32°
Samstag, 2.

24° / 33°
Sonntag, 3.

22° / 43°
Montag, 4.

24° / 40°
Dienstag, 5.

24° / 41°
Mittwoch, 6.

25° / 38°
Donnerstag, 7.

24° / 40°
Freitag, 8.

Tschüss Malaysia

Wir starten erneut unsere geplante Reise über Thailand, Kambodscha, Vietnam nach Laos. Sonntags verlassen wir die Insel Penang und fahren über Sungai Petani Richtung Norden weiter. Einige Einkäufe müssen auch noch getätigt werden, bevor wir Malaysia verlassen. Nachdem wir unseren Tank und einen Kanister mit Diesel bzw. Benzin gefüllt haben, suchen wir einmal mehr einen Platz zum Übernachten. In Jitra stellen wir unseren LoGi neben einer Einfamilienhaussiedlung ab. Nicht sehr romantisch, da sich die Hauptstrasse gleich daneben befindet. Na ja, was soll's für eine Nacht wird es schon gehen.
Am nächsten Morgen legen wir ca. 20 km bis zur Grenze zurück und stellen uns gleich in die Reihe, um den Ausreisestempel zu bekommen. Es hat keine fünf Minuten gedauert und schon fahren wir zum thailändischen Zoll weiter. Tschüss Malaysia, wir sehen uns im nächsten Jahr wieder.

Hallo Thailand

Es ist die zweite Einreise an dieser Grenze und daher sind wir mit dem Ganzen schon vertraut. Die Formalitäten sind schnell erledigt. Die Zollpapiere für unsere Fahrzeuge werden ebenfalls vom Zoll zügig ausgestellt, da sie die Daten vom letzten Grenzübertritt noch in ihrem Computer gespeichert haben. Sie ändern auf dem Zollformular sogar den von uns gewünschten Fahrzeugwert. Auch dieses Mal gibt es keine Überprüfung der beiden Fahrzeuge. Nachdem diese Hürde geschafft ist, schliessen wir noch für den LoGi und den Roller eine Versicherung ab und schon kann die Fahrt fortgesetzt werden.
Am frühen Abend treffen wir bei Dam ein, wo wir erneut unseren LoGi für eine Weile parken dürfen. Da Lolo während dieser Zeit einen Filter für's Bremssystem und das Öl für das Getriebe auswechseln möchte, ist der Platz bei Dam gerade perfekt dafür. Wir lernen auch seine Freundin Nita kennen. Sie hat einige Jahre in Deutschland gelebt und einen Massagesalon in Berlin betrieben. Jetzt hat sie sich definitiv entschlossen in Thailand zu leben. Kaum haben wir uns begrüsst, beschenkt sie uns bereits mit Salami aus Deutschland, Drachenfrucht aus dem Garten, Gebäck und Kuchen. Am späteren Nachmittag zeigt mir Nita auch noch den Wasserfall und die nähere Umgebung. Ihr Motto lautet: Wir sollen uns bei ihnen wie zu Hause fühlen. Das tun wir auch.
Kaew und Leo aus Trang freuen sich sehr, dass wir wieder in Thailand sind und besuchen uns gleich an unserem ersten Abend. Sie heissen uns herzlich in Thailand Willkommen. Dabei empfangen wir eine herzliche Gastfreundschaft.

Visaverlängerung

Da wir unsere Visen noch für einen Monat verlängern müssen, bieten uns Kaew und Leo an, uns nach Kantang zum nächstgelegenen Einwanderungsbüro zu fahren. Wir nehmen das Angebot dankend an. Denn für die Fahrzeuge erhält man bei der Einreise stets nur eine Aufenthaltsgenehmigung für einen Monat und deshalb wollen wir die Visaverlängerung schnellst möglich über die Bühne bringen. Weil es beim letzten Mal in Krabi so reibungslos geklappt hat, nehmen wir natürlich an, dass diese Sache schnell erledigt ist. Doch weit gefehlt. Als wir im Einwanderungsbüro eintreffen, stellen sie uns die Verlängerung nicht aus, weil wir uns noch nicht 30 Tage im Land aufhalten. Obwohl wir ihnen erklären, dass es beim letzten Mal kein Problem war, bleiben sie stur. Gesetz ist Gesetz, Punkt. Auf der anderen Strassenseite befindet sich der Zoll und wir versuchen nun dort, wenigstens eine Aufenthaltsgenehmigung von drei Monaten für die Fahrzeuge zu bekommen. Für den Zoll ist es das erste Mal, dass sie für einen Ausländer mit eigenem Fahrzeug eine Verlängerung ausstellen. Sie geben sich sichtlich Mühe und informieren sich an der Grenze in Sadao und ebenfalls beim Zoll in Krabi. Von dort erhalten sie auch die nötigen Unterlagen per Mail. Nachdem wir die Formulare ausgefüllt haben, gehen wir vier gemütlich Essen und in dieser Zeit stellen sie uns die Verlängerung bis Ende September 2011 aus. Jetzt haben wir etwas mehr Luft und so können wir innerhalb der nächsten Wochen, irgendwo unsere Visen verlängern.

Ölige Angelegenheit

Lolo wechselt das Getriebeöl aus und zusätzlich versucht er einen neuen Filter für das Bremssystem zu organisieren. Es stellt sich heraus, dass dies nicht ganz so einfach ist. Der Filter wird nach Bangkok geschickt. Zuerst geben sie uns die Information, dass sie diesen Filter in Singapur bestellen müssen und dies ca. 10 Tage daure, doch kurze Zeit später sind sie anscheinend doch noch fündig geworden. Die Kosten seien 1800 Baht (45 €) und am Freitagmorgen könne er diesen wieder abholen. Und der Filter, inklusiv dem alten Filter, waren am Freitagmorgen aus Bangkok geliefert - nicht selbstverständlich! Kaum zurück wird er montiert, so dass wir wieder fahrbereit sind.
Laut dem Saurer Betriebshandbuch muss man auch regelmässig das Fahrzeug schmieren. Es gibt dazu einen speziellen Schmierplan und gemäss diesem sind es fast 60 Schmiernippel, die eingefettet werden müssen. Eine ziemlich fettige Angelegenheit. Dies würde ja eigentlich noch gehen, doch die Nippel sind teilweise verstopft und müssen ersetzt werden. Zudem funktioniert die Handpresse nicht so, wie gewünscht. Immer wieder wird gepumpt und es kommt nur manchmal Fett oben raus. Lolo hat sich nun eine neue Presse gekauft und es kann erneut gestartet werden. Doch er ist damit nicht glücklich, er sagt er verstehe einfach das Prinzip dieser Pressen nicht.

Bericht 28/11

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von Gisela Rüegg

von Gisela Rüegg, Trang, Trang - ตรัง, Thailand - ราชอาณาจักรไทย.


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Nita und Dam vor ihrem Haus in Na Yong. Lolo's Geburtstag mit Leo und Kaew im Restaurant Sudaporn. Zum Kaffee bei Leo's Freunden. Sukiyaki, das thailändische Fondue-Chinoise hat Leo's Frau Kaew aufgetischt. In Trang vor dem Haus von Leo.

SA 9.7.2011 - FR 15.7.2011

Bericht vor einem Jahr    Bericht in einem Jahr

23° / 41°
Samstag, 9.

24° / 43°
Sonntag, 10.

25° / 34°
Montag, 11.

24° / 34°
Dienstag, 12.

23° / 38°
Mittwoch, 13.
Vollmond
20° / 38°
Donnerstag, 14.

17° / 30°
Freitag, 15.

In Trang unterwegs

Am Samstagmittag treffen wir bei Kaew und Leo in Trang ein. Während sich die Männer mit diversen Arbeiten am Laptop beschäftigen, fahren Kaew und ich ins Einkaufszentrum. Wir sprinten von einem Geschäft in das andere. Lolo hat nämlich am folgenden Tag Geburtstag und nach langem hin und her haben wir ein passendes Geschenk gefunden; ein T-Shirt und neue Shorts. Danach haben auch wir noch etwas Zeit für uns und nehmen die verschiedenen Kleider- und Schuhgeschäfte etwas genauer unter die Lupe.
Am Abend sind wir zum Käse-Fondue eingeladen. Bei Weisswein und Grappa lassen wir es uns schmecken. Kaum zu glauben, aber wahr, Kaew und ich haben nach dem Schmaus bestimmt noch 1 kg Mangosteen verputzt. Es wird eine absolute Schlemmerwoche. An einem Abend essen wir Pizza und danach schlemmen wir noch ein Eis bei Swensons. Kaew und Leo laden uns auch noch zum Sukiyaki Essen bei ihnen zu Hause ein. Verschiedenes Gemüse und Fleisch werden in einer Brühe gekocht und daneben grillierten wir Speck, Würste und Garnelen. Es war einfach köstlich.

Lolo's Geburtstag

Ein weiterer heisser Tag steht uns bevor. Lolo erhält von Leo eine ferngesteuerte Türklingel geschenkt. Als sie diese testen, funktioniert sie leider nicht. Sie muss zurück gebracht werden. Weil sich das Geschäft jedoch im zwei Autostunden entfernten Hat Yai befindet, organisiert Leo im Verlaufe dieser Woche auf dem Markt in Trang einen kleinen 12V Ventilator. Das ist natürlich ein tolles Geschenk, so können wir trotz der extremen Hitze nun gut schlafen.
Leo und Lolo ziehen sich später in das klimatisierte Büro zurück, während Kaew und ich erneut in die Stadt düsen. Dieses Mal ist auch ihr Vater mit dabei. Es macht ihm stets grossen Spass einfach im Auto oder im Einkaufszentrum zu sitzen und so geniesst er das geschäftige Treiben um sich herum. Wir besuchen auch noch den Abendmarkt und schlendern durch die vielen Stände. Nachdem Kaew's Vater sich mit einer speziellen Süssigkeit eingedeckt hat, ist er sichtlich glücklich und wir fahren nach Hause zurück.
Das Geburtstagskind lädt uns zum Abendessen ein. Es gibt Papayasalat, Garnelen, frittiertes Schweinefleisch, gebratenen Reis und Rotwein. Es schmeckt alles vorzüglich. Den Abend lassen wir im Nachtmarkt bei Tee und Kaffee ausklingen. Dort treffen wir auf Kaew's Cousine und Freunde von Leo. Als diese erfährt, dass Lolo Geburtstag hat, schenkt sie ihm eine Mütze mit einem Werbeaufdruck von ihrem Reisebüro K+K Travel in Trang.

Die Regenzeit beginnt

Der Regen hat nun auch den Süden von Thailand fest im Griff. Seit einigen Tagen regnet es immer wieder und die hohe Luftfeuchtigkeit bringt uns ganz schön ins Schwitzen. Leider hat es auch an verschiedenen Stellen im LoGi wieder hineingeregnet und deshalb war Lolo ein weiteres Mal gefordert, das Dach mit einer Schicht Fiberglas einzukleistern. Mit Erfolg, denn nach einem heftigen Gewitter ist der Innenbereich nun vom Wasser verschont geblieben.

Neue Reifen

Die Reifen an der zweiten Vorderachse müssen ersetzt werden. Bei einem der Reifen hat sich in Indien ein Nagel hineingebohrt und dadurch verliert er immer etwas Luft. Die Reifen sind aber auch schon ziemlich abgenutzt, denn sie haben einiges an Strassenverhältnissen erlebt. Bei einer Michelin-Vertretung hat Lolo zwei neue Pneus bestellt. Die Kosten belaufen sich auf € 367.50 pro Reifen inklusive Montage. Leo und Lolo fahren am Freitagmorgen in die Werkstatt, um die Pneus montieren zu lassen.

Bericht 29/11

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von Gisela Rüegg

von Gisela Rüegg, Phakwip Beach, Khaolak - เขาหลัก, Phangnga - พังงา, Thailand - ราชอาณาจักรไทย.


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Vier neue Pneu an beiden Vorderachsen für den Saurer. Abschied von Leo, Poh und Kaew. Neue Idylle am Phakwip Beach bei Khaolak. Für mehr Kühle wird das neue Glasfaser-Dach weiss gestrichen. Ausbesserungsarbeiten mit Fiberglas und neuem Look.

SA 16.7.2011 - FR 22.7.2011

Bericht vor einem Jahr    Bericht in einem Jahr

16° / 32°
Samstag, 16.

19° / 37°
Sonntag, 17.

22° / 40°
Montag, 18.

23° / 41°
Dienstag, 19.

24° / 34°
Mittwoch, 20.

20° / 37°
Donnerstag, 21.

24° / 32°
Freitag, 22.

Abschied von Trang

Nach einer Woche shoppen und schlemmen mit Kaew und Leo geht unsere Reise weiter. Zuerst jedoch lassen wir auch noch unsere vordersten Reifen bei der Michelin-Vertretung auswechseln. Das Profil wäre zwar noch in einem guten Zustand gewesen, doch die neuen Reifen an der zweiten Achse sind 4 cm kleiner als unsere alten Pneus und dadurch hat sich der Druck auf die vordere Achse erhöht. Deshalb entscheiden wir uns, diese auch noch auszutauschen. Das Michelin-Team hat die Sache voll im Griff und wir können uns bereits nach einem kurzen Aufenthalt von Leo, Kaew und ihrem Vater Poh verabschieden.

Bangsak und Phakwip Strand

Wir kommen gut voran, so dass wir bereits am Abend in Khaolak eintreffen. Obwohl wir eine gute Wegbeschreibung zum schönen, ruhigen Strandplatz zum Phakwip Beach von Wolfgang erhalten haben, verpassen wir die Abzweigung. Bei der nächst möglichen Einfahrt erreichen wir den Bangsak-Strand, wo wir auf eine Familie stossen, die ausgelassen den Strandaufenthalt geniesst. Die Unterhaltung erschwert sich ein wenig, weil sie kaum englisch und wir kein Thai sprechen. Dank der Körpersprache haben wir uns dann doch noch irgendwie verstanden.
Am folgenden Morgen erkundet Lolo die Gegend und schaut sich auch die Strasse genau an, die uns zum Phakwip Strand führt. Zwei dicke Äste sind uns im Weg und müssen abgesägt werden. Es kommen uns jedoch noch weitere tiefhängende Äste in die Quere. Im Schritttempo fahren wir durch und erreichen den Platz ohne grössere Schäden. Wir richten uns gemütlich ein, denn die nächsten fünf bis sechs Wochen wollen wir hier verweilen.

LoGi-Dach

Lolo kleistert erneut eine Fiberglas-Schicht auf das Dach. Danach wird im Eiltempo die Dachrinne und das Dach bemalt, denn wir wissen nie so genau, wann der nächste Regen kommt. Das Gewitter lässt auf sich warten und der Sturm trifft uns erst im Verlaufe der Nacht. Glück gehabt!

Kampf gegen die krabbelnde Tierwelt

Wir können stehen wo wir wollen, immer treffen wir auf irgendeine Ameisenenart. An diesem Ort tummelen sich gleich drei davon. Bevor der Regen einsetzt, versuchen diese natürlich ein trockenes Plätzchen zu ergattern und zügeln gleich die ganze Kolonie in den LoGi. Doch nicht mit uns. Mit einem Spezialspray und Ameisenvernichtungsfutter versuchen wir Herr der Lage zu werden. Das Futter zieht sie magisch an und nach einer kurzen Zeit herrscht wieder Ruhe bis die nächste Kolonie eintrifft.

Bericht 30/11

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von Gisela Rüegg

von Gisela Rüegg, Phakwip Beach, Khaolak - เขาหลัก, Phangnga - พังงา, Thailand - ราชอาณาจักรไทย.


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Gisi beim Trocknen des gewaschenen Schafsfell. LoGi in der Regenzeit. Mächtige Regenwolken im Anzug. Starker Wind bringt auch hohen Wellen. Neue Leuchtdioden überall im LoGi.

SA 23.7.2011 - FR 29.7.2011

Bericht vor einem Jahr    Bericht in einem Jahr

23° / 29°
Samstag, 23.

24° / 30°
Sonntag, 24.

23° / 34°
Montag, 25.

24° / 30°
Dienstag, 26.

23° / 33°
Mittwoch, 27.

23° / 28°
Donnerstag, 28.

21° / 28°
Freitag, 29.

Kleine Oase

Um das Strandfeeling noch besser geniessen zu können, haben wir eine kleine Sandoase angelegt. Auf der schatten- und windgeschützten Ostseite liegt nun ein sandiger Teppich. Dafür waren einige Eimer voll mit Sand nötig. Die Arbeit hat sich auf jeden Fall gelohnt. Es sieht wirklich gemütlich aus.

Waschtag

Ein Schaf wird gewaschen! ;-) An einem regnerischen Tag schleppen wir unser Schaffell nach draussen und seifen es tüchtig ein. Es soll schliesslich fein duften und auch sauber sein. Wir schrubben, zupfen, spülen und winden es aus und wiederholen diesen Vorgang mehrmals. Danach wird es gekämmt und zum Trocknen aufgehängt.

Trocken gelegt

Der LoGi ist nun komplett wasserdicht. Die Fiberglaskonstruktion über dem Durchgang wurde noch ausgebessert und seitdem tropft es nun auch dort nicht mehr hinein. So fühlen wir uns so richtig pudelwohl, wenn der Regen so heftig herunterprasselt.

Neue Beleuchtung

Von Wolfgang haben wir einen Meter LED-Lämpchen-Streifen von 3M erhalten. Jetzt in der Regenphase wurde dieser nun montiert und angeschlossen. Überall im LoGi verteilt, kleben nun Lämpchenstreifen. Diese geben unglaublich viel Licht und benötigen fast keinen Strom.

Regenzeit

Der Südwestmonsun hat an Heftigkeit zugelegt. Seit zwei Tagen regnet es fast ununterbrochen und ein heftiger Wind bringt den LoGi so richtig ins Schaukeln. Auch das Schattenzelt vor dem LoGi weht heftig umher und die Heringe reissen reihenweise aus der Erde. Ständiges fixieren und Indooraktivitäten stehen nun auf dem Programm.

Bericht 31/11

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von Gisela Rüegg

von Gisela Rüegg, Phakwip Beach, Khaolak - เขาหลัก, Phangnga - พังงา, Thailand - ราชอาณาจักรไทย.


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Flut am LoGi-Beach. Verlassenes Hotel nach dem Tsunami 2004. Regenzeit macht Pause. Kaew und Leo besuchen uns. Wasserfälle in der Gegend von Khaolak.

SA 30.7.2011 - FR 5.8.2011

Bericht vor einem Jahr    Bericht in einem Jahr
Neumond
25° / 36°
Samstag, 30.

25° / 35°
Sonntag, 31.

25° / 31°
Montag, 1.

22° / 37°
Dienstag, 2.

25° / 39°
Mittwoch, 3.

24° / 40°
Donnerstag, 4.

25° / 39°
Freitag, 5.

Kleiner Freund

Seit einer Woche hat sich eine junge Hündin bei uns niedergelassen. Wegen ihres hellen Fells nennen wir sie einfach «Schneehund». Sie ist ein ausserordentlich liebes, zutrauliches Hündchen, wird gerne gestreichelt und wartet stets ganz brav bis es etwas zu futtern gibt. Sobald sie das rote Näpfchen sieht, hüpft sie ganz freudig herum. Weil die Hunde ständig auf der Suche nach Essbarem sind, verlässt sie uns auch ab und zu und schmeichelt sich bei anderen Leuten ein. Doch sie kommt immer wieder zurück und schläft gerne auf unserem selbstangelegten Sandteppich. Wir werden den Schneehund jedoch nicht auf unsere weitere Reise mitnehmen.

Besuch

Kaew und Leo sind unterwegs nach Bangkok. Ein paar Tage verbringen sie auf Phuket und feiern mit anderen Schweizern von der «Swiss Society Phuket» den Nationalfeiertag. Auf dem Weg Richtung Norden machen sie einen kurzen Aufenthalt bei uns am Phakwip Strand. Da sie noch eine weite Strecke vor sich haben, brechen sie im Verlaufe des Nachmittags bereits wieder auf und wir verabschieden uns für eine lange Zeit voneinander.

Beleuchtung perfektioniert

Lolo hat für die LED-Lämpchen einige Schalter gekauft und gleich montiert. Oberhalb der Duschkabine befindet sich nun ebenfalls ein Lämpchenstreifen und ein Schalter. Dadurch haben wir beim Duschen sehr viel Licht und es ist auch sehr bequem diesen Schalter zu betätigen.

Belüftung

Unser Lüftungssystem besteht darin, dass sich die Luft nur umherwälzt. Da wir keine Klimaanlagee besitzen, sind wir stets glücklich, wenn der Wind weht. Doch der lässt ab und zu auf sich warten. Jetzt haben wir das Belüftungssystem ausgebessert. Ein Loch wurde herausgefräst und ein Lüftungsrohr und ein Aussenfilter montiert. Dadurch kommt zusätzlich frische Luft ins Lüftungssystem und es ist nicht mehr so drückend heiss im Innenbereich.

Regenzeit

Der Sturm hat sich gelegt und der Regen macht eine Pause. Seit ein paar Tagen scheint die Sonne vom stahlblauen Himmel herunter. Nur einige Schönwetterwölkchen zieren den Himmel. Auch das Meer hat sich beruhigt und das Wasser leuchtet im schönsten Türkis.

Erkundungstouren

Bei einem Spaziergang am Strand entlang, haben wir einen verlassenen und verwilderten Swimming Pool entdeckt. Ein Überbleibsel des Tsunamis vom Dezember 2004.
Zwei Wasserfälle befinden sich ganz in der Nähe. Lolo macht eine Besichtigungstour. Während einer kommerziell genutzt wird, führt ihn der andere tief in den Dschungel hinein. Dort gibt es auch eine Höhle, in welcher sich viele Fledermäuse eingenistet haben.

Flut

Der kleine See auf der Ostseite unseres Standplatzes ist ein guter Indikator, um die Wassermenge der Gezeiten zu beobachten. Dabei haben wir festgestellt, dass am Neumondtag die Flut um einiges höher ist als an anderen Tagen

Bericht 32/11

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von Gisela Rüegg

von Gisela Rüegg, Phakwip Beach, Khaolak - เขาหลัก, Phangnga - พังงา, Thailand - ราชอาณาจักรไทย.


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Ein unglaubliches Farbenspiel schenkt uns der thailändische Strand. Die Outdoor-Hängematte hängt nicht nur zum Vergnügen da... Fehlt da noch was? Ein zweiter Hund hat sich in LoGi-City niedergelassen. Am Geburtstag der Königin ist Feiertag, also ab nach LoGi-City.

SA 6.8.2011 - FR 12.8.2011

Bericht vor einem Jahr    Bericht in einem Jahr
Neumond
27° / 38°
Samstag, 6.

24° / 38°
Sonntag, 7.

24° / 37°
Montag, 8.

25° / 38°
Dienstag, 9.

25° / 37°
Mittwoch, 10.

25° / 38°
Donnerstag, 11.

25° / 38°
Freitag, 12.

Sonnenstand

In diesen Tagen ist die Sonne wieder südwärts gewandert und der Schattenwurf hat sich dadurch verändert. Da wir uns bereits auf dem 8. nördlichen Breitengrad befinden, war das Herbstäquinoktium bereits am 8. August. Bereits am frühen Nachmittag befinden sich die Solarzellen (gegen Norden gerichtet) im Schatten und wir denken darüber nach, das Fahrzeug in Richtung Süden umzukehren. Vorerst lassen wir es aber sein, da wir nicht mehr so lange hier stehen werden.

Bewegung

Nach einer gewissen Zeit ist es unerlässlich den LoGi zu bewegen. Sei es, um den Abwassertank zu entleeren oder die eventuellen Bremsblockaden an den Hinterreifen zu lösen. Von der salzigen Luft und dem langen Herumstehen kann dies zu einem Problem werden. Nachdem alles reibungslos funktioniert hat, haben wir das Fahrzeug dann doch noch um zwei Meter weiter in den Weg hinein parkiert und die Solarzellen Nordost ausgerichtet. So erhalten wir nun wenigstens am Morgen mehr Licht auf die Zellen. Dadurch haben wir uns jedoch die Sandoase unter dem Vordach verschoben. Um es wieder gemütlich herzurichten, müssen wir erneut Sand anschleppen und eine Blache wird als Sicht- und Windschutz aufgehängt.

Strandspaziergang

Die Spaziergänge am Strand sind nicht mehr so ausgedehnt wie bisher, dafür um Einiges aufregender. Wir werden stets vom Schneehund begleitet. Ein kurzes Rufen und schnalzen mit der Zunge bringt sie gleich auf Trab. Es spielt keine Rolle, ob wir links oder rechts am Strand entlang marschieren. Wie aus dem nichts, tauchen immer irgendwo Hunde auf und attackieren den Schneehund. Da sie sehr schüchtern ist, müssen wir immer wieder Eingreifen. Wir bellen die Hunde an, in der Hoffnung sie bellt ebenfalls mit. Doch sie ist noch jung und in der Lernphase. Zum Glück gibt es auch ein paar liebe Hunde, die nur schauen oder ein bisschen herumschnuppern. Sie wird bestimmt irgendwann ihren Weg machen.

Neues Findelkind

Seit Freitagmorgen haben wir ein neues Findelkind bei uns. Ein Rüde hat sich unserem Schneehund angeschlossen. Er gleicht einem Fuchs und daher ist es naheliegend, dass wir ihn auch so nennen. Ich hoffe, dass die beiden zusammen ein Team bilden, um sich gegen die anderen Hunde behaupten zu können.

Bericht 33/11

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von Gisela Rüegg

von Gisela Rüegg, Phakwip Beach, Khaolak - เขาหลัก, Phangnga - พังงา, Thailand - ราชอาณาจักรไทย.


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Vollmond-Beachparade for peace to the world. Der Bangsak-Beach ist ca. 6 km lang. Fischer fischt mit Netz. Strandtransportmittel? Das Tsunami-Warncenter am Bangsak-Beach.

SA 13.8.2011 - FR 19.8.2011

Bericht vor einem Jahr    Bericht in einem Jahr
VollmondVollmond
25° / 37°
Samstag, 13.

24° / 37°
Sonntag, 14.

23° / 38°
Montag, 15.

23° / 37°
Dienstag, 16.

24° / 39°
Mittwoch, 17.

23° / 37°
Donnerstag, 18.

24° / 38°
Freitag, 19.


In dieser Woche ist herzlich wenig gelaufen, ausser, dass noch ein dritter Hund versucht, bei uns Unterschlupf zu finden.

Strandspaziergang

An einem Nachmittag bei strahlend blauem Himmel mache ich mich auf, um das andere Ende unserer Bucht zu erkunden. Dieses Mal begleitet mich kein Hund. Der eine ist zu müde und der andere schnüffelt in der Gegend herum. Also kann ich so richtig losmarschieren. Auch auf dieser Seite entdecke ich eine Hotelruine. Doch die Bauherren schreckt dies nicht ab, an jedem schönen Fleck an diesem Strand wird eine Hotelanlage aus dem Boden gestampft. Jede Anlage wird Nahe am Meer gebaut und das Fundament befindet sich genau auf Meereshöhe. Wenn man dann auch noch beobachten kann, dass Erde anstatt Zement in die Löcher befördert wird, macht dies nicht einen besonders vertrauenswürdigen Eindruck. Die Sicherheit steht anscheinend nicht an erster Stelle. Wichtig ist stets, möglichst schnell etwas hinzustellen, um an das grosse Geld zu gelangen.

Wetter

Das Wetter hat sich auch wieder zu unseren Gunsten verändert. Es regnet ab und zu und so füllt sich langsam auch unser Aussentank wieder. Aus meiner Sicht, dürfte der Wind noch etwas zu legen, so dass unsere Batterien richtig geladen werden. Na ja, warten wir ab.

Weiter geht's

Unser Visum läuft am 1. September 11 ab und es wird Zeit, dass wir weiterziehen, um die Visaverlängerung zu beantragen. Aus diesem Grund haben wir entschlossen, im Verlaufe der nächsten Woche den wunderschönen und erholsamen Platz am Phakwip-Strand zu verlassen und die Visen in Ranong um einen Monat zu verlängern.

Bericht 34/11

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von Gisela Rüegg

von Gisela Rüegg, Phakwip Beach, Khaolak - เขาหลัก, Phangnga - พังงา, Thailand - ราชอาณาจักรไทย.


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Zum Nachtessen bei Bruno und Oi in Khaolak. Loganisch, morpheusische Baby-Kommune. Regen flutet die Baustelle in der Nachbarschaft. Grillfest im Regenzauber mit Wolfgang, Diana, Gaia und Mathias. Leckere Schweinsplätzchen und Fisch à la Wolfgang.

SA 20.8.2011 - FR 26.8.2011

Bericht vor einem Jahr    Bericht in einem Jahr

24° / 37°
Samstag, 20.

24° / 37°
Sonntag, 21.

24° / 37°
Montag, 22.

24° / 39°
Dienstag, 23.

23° / 35°
Mittwoch, 24.

23° / 28°
Donnerstag, 25.

23° / 28°
Freitag, 26.

Besuch bei Bruno

Am Sonntag kommt Bruno, ein Schweizer bei uns vorbei. Wir plaudern miteinander und erfahren, dass er seit einigen Jahren hier in Thailand lebt und sich hier absolut wohl fühlt. Dadurch hat er auch kein Verlangen mehr, jemals in die Schweiz zurückzukehren. Er besitzt ein Haus ganz in der Nähe von unserem Standplatz am Phakwip Beach. Spontan lädt er uns zum Abendessen ein und wir nehmen die Einladung gerne an. Bruno zeigt uns sein Haus und sein Pavillon, den er zur Zeit selber baut. Wie er uns erklärt, hat er mit einigen Dingen zu kämpfen, doch er ist zuversichtlich, dass der Pavillon bald zu seiner Zufriedenheit stehen wird. Wir lernen auch seine thailändische Freundin Oi und seine Schwester Uschi kennen. Die beiden haben in der Zwischenzeit was Leckers zum Essen gezaubert. Wir geniessen den Abend in vollen Zügen und fahren ziemlich spät nach Hause.

Hallo Morpheus, hallo Baby drei

Just an diesem Abend, wo wir nicht zu Hause sind, treffen Diana, Gaia und Wolfgang mit ihrem Fahrzeug «Morpheus» bei uns ein. Am späteren Nachmittag des folgenden Tages ertönt auf einmal eine Schiffssirene. Ah, Mathias und seine Hündin Paula brausen mit dem Unimog «Baby drei» an unseren Strand. Nach 2 ½ Monaten gibt es dann von allen Seiten her viel zu erzählen. Es wird auch wieder gewerkelt. Mathias baut sich eine Kiste für seine Kabine und die anderen beiden helfen tatkräftig mit. Unser geplante Grillparty fällt zwar ins Wasser, doch wir trotzen dem Regen und dem Wind. Deshalb kommt nun endlich unser neuer Grill aus Malaysia zum Einsatz. Trotz des stürmischen Wetters geniessen wir alle das Strandleben, bevor wir am folgenden Sonntag uns Richtung Bangkok aufmachen.

Hundewetter

Der Monsun hat sich wieder zurückgemeldet. Jetzt lauschen wir nicht nur dem Meeresrauschen, sondern auch den Regentropfen, die auf unser Dach prasseln und dem Wind, der den LoGi hin und wieder ganz schön zum Schaukeln bringt. Bei diesem Wetter haben wir auch erbarmen mit unseren beiden Hunden und gewähren ihnen für einige Zeit, Unterkunft in unserem LoGi.

Bericht 35/11

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von Gisela Rüegg

von Gisela Rüegg, Rang Ta Khot, Nakhon Pathom - นครปฐม, Thailand - ราชอาณาจักรไทย.


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Unser Konvoi auf dem Weg nach Bangkok. Kaffeepause bei einem Off-Road-Freak. Das höchste buddhistische Bauwerk, der Phra Pathom Chedi in Nakon Pathom. Radlager demontiert zum Auswechseln der Bremsbeläge. Bei einer Werkstatt in der Nähe von Nakhon Pathom.

SA 27.8.2011 - FR 2.9.2011

Bericht vor einem Jahr    Bericht in einem Jahr

23° / 27°
Samstag, 27.
Neumond
22° / 28°
Sonntag, 28.

23° / 30°
Montag, 29.

24° / 33°
Dienstag, 30.

26° / 35°
Mittwoch, 31.

25° / 35°
Donnerstag, 1.

25° / 34°
Freitag, 2.

Bye bye Kaolak

Das ganze Wochenende stürmt und regnet es. Der Roller, die Plane und die Tücher zum Schutz der Reifen sind vollständig durchnässt. Unsere Garage gleicht daher eher einer Waschküche, denn überall hängen nasse Kleider und Tücher. Der Abschied fällt uns doch schwer, da wir uns nun endültig von den beiden lieben Hunden «Schneehund und Fuchs» verabschieden müssen. Ein letzter Blick zurück zu den Hunden und dem traumhaften Strand, danach beginnt die Fahrt Richtung Bangkok.

Unterwegs nach Bangkok

Wir starten bei strömenden Regen, fahren durch überflutete Strassen und erblicken trotzdem die grandiosen Felsformationen, die sich zwischen Takua Pa und Surat Thani befinden. Die erste Nacht verbringen wir auf dem Gemeindeparkplatz von Phanom und kommen am nächsten Morgen so in den Genuss, durch die Marktstände auf dem Gelände herumzustöbern und das Nötigste einzukaufen. Danach geht es weiter nach Surat Thani.
Bei der Einwanderungsbehörde lassen wir unsere Visen um einen Monat verlängern. Die Kosten dafür belaufen sich auf € 47.50. Der Preis ist absolut überrissen, wenn man bedenkt, dass wir für 2 Monate nur € 27.50 bezahlt haben. Als wir die Stadt verlassen, geraten wir in den Feierabendverkehr und kommen dadurch nicht so zügig voran. Wir suchen einen Übernachtungsplatz in der Nähe des Meeres, doch davor schafft es ein thailändischer Lastwagenchauffeur unser linker Originalaussenspiegel zu rammen.
Am nächsten Tag scheint endlich die Sonne wieder und wir hängen die feuchten Sachen nach draussen. Während dieser Zeit montiert Lolo den alten indischen Ersatzspiegel. Er bewährt sich jedoch nicht, denn ständig bewegt er sich hin und her und die Sicht lässt auch zu wünschen übrig. Dank eines «Off-Road-Freaks», welchen wir an der nächsten Übernachtungsstelle kennen lernen, können wir zwei qualitativ hochwertige Aussenspiegel einkaufen.
Donnerstags geht es frühzeitig los und im Verlaufe des Nachmittags trennen sich unsere Wege. Während die Schwarzmeiers mit dem Morpheus direkt nach Bangkok fahren, sehen wir uns nach einer Werkstatt um. Die hinteren Bremsbeläge müssen erneuert werden. Weil wir zur Feierabendszeit erst in Nakhon Pathom eintreffen, kann die Suche erst am folgenden Tag weitergehen. Wir werden von einem Ort zum anderen gelotst. Am Mittag jedoch, stehen wir tatsächlich bei einer Werkstatt. Doch bevor wir den LoGi parken können, müssen noch einige tiefhängende Äste gekappt werden. Danach beginnen die Arbeiter sofort mit der Demontage der Reifen. Einige Tage werden wir voraussichtlich hier in der Pampa verbringen müssen. Ich hoffe jedoch, dass es nicht all zu lange dauert und wir bald wieder weiterziehen können.

Bericht 36/11

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von Gisela Rüegg

von Gisela Rüegg, Pattaya, Chonburi - ชลบุรี, Thailand - ราชอาณาจักรไทย.


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Eks und John beim Montieren der neuen Bremsbeläge in Nakhon Pathom. Bangkok lassen wir links liegen und fahren nach Pattaya. Girls posieren an der Strandpromenade. Thai-Boxing in einer Bar. Das Moulin-Rouge in Pattaya.

SA 3.9.2011 - FR 9.9.2011

Bericht vor einem Jahr    Bericht in einem Jahr

26° / 36°
Samstag, 3.

23° / 35°
Sonntag, 4.

26° / 33°
Montag, 5.

26° / 34°
Dienstag, 6.

27° / 33°
Mittwoch, 7.

27° / 43°
Donnerstag, 8.

27° / 34°
Freitag, 9.

Bremsbeläge für den LoGi

Nach der ersten Demontage auf der hinteren linken Seite sind die Bremsbeläge vollständig abgefrässt. Also höchste Eisenbahn, diese zu ersetzen. Die Beläge müssen jedoch speziell hergestellt und geschliffen werden. Als die Bremsbeläge geliefert werden, ist der erste Eindruck erfreulich. Doch als sie in den Bremszylinder gelegt werden, befindet sich zwischen den Belägen und dem Zylinder ein grosser Abstand. Deshalb müssen sie erneut nach Bangkok gebracht und neu geschliffen werden. Am Montagmittag liefert der Bremsspezialist die Beläge wieder. Unser Werkstattchef und sein Arbeiter beginnen sofort mit der Montage. Im Eiltempo geht es zu den nächsten Reifen weiter und zu aller Überraschung sind diese noch in einem guten Zustand, so dass die Reifen eigentlich wieder montiert werden könnten. Doch eine der oberen Blattfeder ist gebrochen und wird deshalb mit Draht für's Erste fixiert. Auf der anderen Seite sieht es genau gleich aus. Die einen Beläge sind noch okay und die anderen müssen ersetzt werden. Deshalb haben wir für das nächste Mal wenigstens zwei Ersatzpaare. Die Kosten, inklusive neuem Öl und abschleifen von zwei Bremstommeln beliefen sich auf € 310.-. Nach einer erfolgreichen Testfahrt brechen wir auf und fahren nach Pattaya.

Leben in der Werkstatt

Sobald der Feierabend anbricht, setzen sich alle zu eins, zwei Bier zusammen. Wir setzen uns auch dazu und lernen dadurch einige Worte in Thai und die Zahlen bis zehn. Wenn etwas falsch ausgesprochen wird, entsteht jeweils ein lautes Gelächter. Während ich das Abendessen zubereite, wird immer wieder herzhaft gelacht. Da hat wahrscheinlich Lolo etwas ganz Lustiges erzählt.
Die Familienverhältnisse sind uns bis heute nicht ganz klar, denn immer tauchen neue Leute auf und einige verschwinden wieder. Na ja, eine typische, grosse, zusammengewürfelte Thai-Familie.

Augenentzündung

Lolo's rechtes Auge ist rot und geschwollen. Drei Tage später ist immer noch keine Besserung eingetreten. Wir suchen einen Arzt auf. Der Werkstattchef fährt uns zu einem Allgemeinarzt. Dieser schaut Lolo von Distanz das Auge an und übergibt uns irgendwelche Antiallergikumtabletten und antibiotische Augentropfen. Die Unterhaltung erweist sich als ziemlich schwierig, da der Arzt kein Englisch spricht. Wir versuchen, das Ganze mit Zeigen und einem Übersetzungsprogramm an seinem Computer zu erklären. Dadurch betrachtet er nochmals das Auge etwas genauer und kann zum Glück kein Splitter oder Ähnliches entdecken. Für die Behandlung und die Medikamente müssen wir nichts bezahlen. Vorsichtshalber suchen wir doch noch eine Augenärztin auf. Sie stellt eine Entzündung fest und wir erhalten von ihr andere Augentropfen, welche wirksamer sind. Die Entzündung ist nun gehemmt.

Pattaya

Eine überlaufene und vom enormen Verkehr belastete Stadt. Ein T-Shirtaufdruck bringt es auf den Punkt: «Work hard, Party harder». Pattaya ist nebst dem Sextourismus auch ein Einkaufsparadies. Da wir mitten im Zentrum stehen, geniessen wir die grosse Auswahl an Einkaufsgeschäften und Restaurants. Sogar einen neuen Hinterreifen für unseren Roller haben wir endlich gefunden. € 21.40 inklusive Montage mussten wir dafür bezahlen. Es befinden sich auch sehr viele Zahnarztpraxen hier, so dass wir am Samstag unsere Zähne einer Generalreinigung unterziehen. Diese kostet übrigens 700 Baht (€ 16.60). Sofern alles in Ordnung ist, werden wir am Sonntag abreisen und einen Strandplatz in der Nähe der kambodschanischen Grenze suchen.

Bericht 37/11

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von Gisela Rüegg

von Gisela Rüegg, Kaewlan, Ratchakarun Beach, Trat - ตราด, Thailand - ราชอาณาจักรไทย.


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Erneuter Besuch einer Werkstatt für unseren Heissläufer. Während der Regenzeit treten die Flüsse regelmässig über die Ufer. Kurz vor der kambodschanischen Grenze gibt's nochmals Strand in Thailand. Bei der schwülen Hitze geniesst Gisi den Schatten unter einem Baum. Ein Wat in der Nähe des Ratchakarun Beach.

SA 10.9.2011 - FR 16.9.2011

Bericht vor einem Jahr    Bericht in einem Jahr

25° / 33°
Samstag, 10.

24° / 31°
Sonntag, 11.
Vollmond
25° / 32°
Montag, 12.

24° / 32°
Dienstag, 13.

25° / 42°
Mittwoch, 14.

25° / 35°
Donnerstag, 15.

23° / 38°
Freitag, 16.

Tschüss Shoppingparadies

Die Dentalreinigung geht rasch über die Bühne und bei unseren Zähnen ist alles in Ordnung. So günstig sind wir noch nie nach einer Zahnreinigung davon gekommen. Somit könnten wir eigentlich am Sonntag weiterziehen, doch das Wetter spielt nicht mit. Es regnet in Strömen und deshalb bleiben wir noch einen Tag länger in Pattaya stehen. Diesen Tag nutzen wir um ausgiebig zu shoppen und nochmals das Internetcafé aufzusuchen. Den Abend lassen wir dann bei einem feinen Essen im «Swiss Chalet» ausklingen.
Am folgenden Morgen hat es aufgehört zu regnen und wir können abreisen. Zuerst jedoch fahren wir zum Supermarkt und decken uns mit allem ein, was wir für die nächsten Wochen noch benötigen. Dann geht es endlich auf die Piste.

Heissläufer

Nach knapp 60 km machen wir eine kurze Mittagspause. Wegen der neuen Bremsbeläge prüft Lolo vorsorglich die Temperatur der Radnaben. Das hintere linke Rad ist sehr heiss, muss mit Wasser abgekühlt und abmontiert werden. Lolo versucht die Blockade selber zu lösen, doch es klemmt irgendwo. Also suchen wir die nächst mögliche Garage auf, welche die nötigen Geräte zur Hand haben. Die Leute des Michelin-Centers helfen uns weiter. Ruck-zuck sind die Reifen weg, danach hieven ein Mitarbeiter und Lolo die Bremstrommel heraus. Nachdem Lolo alles gereinigt hat, nehmen sie sich dem eigentlichen Problem, dem Abschleifen der Beläge an. Kurz vor 18.00 Uhr wird alles montiert und wir können die Fahrt wieder aufnehmen. Für etwa 1 ½ Stunden Arbeit haben sie uns nur € 10.00 verrechnet. Ein fairer Preis denken wir und haben einmal das Gefühl, nicht abgezockt zu werden.

Letzter thailändischer Strandplatz

Die Fahrt zur kambodschanischen Grenze geht unaufhörlich weiter. Südlich von Trat suchen wir einen geeigneten Platz am Meer, um dort die letzten verbliebenen Tage in Thailand zu geniessen. In der Nähe des «Roten Kreuzes» und der thailändischen Marine haben wir einen grossen Parkplatz gefunden. Hier werden sich auch die Morpheus-Familie und Mathias wieder zu uns gesellen.
In der Zwischenzeit hat es sich bereits herumgesprochen, dass wir hier stehen, denn ständig tauchen irgendwelche Leute auf, die unser Gefährt bestaunen und teilweise sogar fotografieren.

Bericht 38/11

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von Gisela Rüegg

von Gisela Rüegg, Kaewlan, Ratchakarun Beach, Trat - ตราด, Thailand - ราชอาณาจักรไทย.


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Fischerboot setzt Netz aus. Der Ratchakarun-Beach in der Provinz Trat. Regen, Regen, Regen... Besuch von Mathias... ...und Wolfgang, Diana und Gaia vor ihrer Rückreise durch China.

SA 17.9.2011 - FR 23.9.2011

Bericht vor einem Jahr    Bericht in einem Jahr

23° / 36°
Samstag, 17.

25° / 32°
Sonntag, 18.

25° / 28°
Montag, 19.

22° / 28°
Dienstag, 20.

24° / 31°
Mittwoch, 21.

23° / 28°
Donnerstag, 22.

24° / 30°
Freitag, 23.

Ratchakarun-Strand

Ein ruhiges und noch vor dem Massentourismus verschontes Fleckchen haben wir hier an diesem Strand gefunden. Unter der Woche begegnen uns nur vereinzelte Menschen. Wenn jemand bei uns vorbeischaut, sind es die Angestellten des Roten Kreuzes oder die Nachbarskinder mit ihren Freunden. Obwohl sie nur ein paar wenige Worte Englisch sprechen, kommen sie gerne zu uns, geniessen es einfach hier zu sitzen und zu spielen. Der Älteste von ihnen spielt etwas Gitarre und Lolo hat ihm sein Instrument für einige Zeit geborgt. Er wird uns dann bestimmt beim nächsten Mal ein Ständchen zum Besten geben. Ab nächster Woche haben die Kinder Schulferien, es kann also gut sein, dass es dann mit der Ruhe vorbei ist.
Drei junge Deutsche, Paul, Paul und Adrian, haben sich mit ihren gemieteten Motorrädern an unseren Strand verirrt. Hinter den Felsen befindet sich ein kleiner einsamer Strand und dort haben sie ihr Nachtlager aufgeschlagen. Etwas leid taten mir die Jungs schon, denn es regnet zur Zeit in Strömen. Nicht gerade das tolle Zeltfeeling!
Am Freitagmittag treffen die Morpheus-Familie und Mathias an unseren Platz ein. Es wird voraussichtlich das letzte Mal sein, wo wir gemeinsam ein paar Tage miteinander verbringen. Sie wollen auf ihrer Rückreise nach Deutschland über Kambodscha, Vietnam und Laos fahren. Bereits am 14. November müssen sie wegen der dort obligatorischen Begleitung eines staatlichen Reiseführers, in China einreisen. Also geniessen wir sie!

Wetter

Der Regen hat sich mit voller Wucht zurückgemeldet. Die Regenzeit zeigt uns nun ihr wahres Gesicht. In ganz Thailand gibt es Überschwemmungen und es sind bereits über 100 Tote zu beklagen. Seit Montag regnet es fast ununterbrochen. Während der Mittagszeit drückt die Sonne etwas durch und der Regen macht eine kurze Pause. Doch die nächsten dunklen Wolken stehen schon am Horizont und es regnet erneut...

Bericht 39/11

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von Gisela Rüegg

von Gisela Rüegg, Sihanoukville, Sihanoukville, Kambodscha.


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Gemütlicher Abend vor dem Morpheus. Abschied von Em und Mäk. Fahrt an die kambodschanische Grenze. Thailändischer Zoll nach Kambodscha. Kambodscha, das Königreich der Khmer. Ruhiger Strand an der Südküste, in Sihanoukville.

SA 24.9.2011 - FR 30.9.2011

Bericht vor einem Jahr    Bericht in einem Jahr

24° / 30°
Samstag, 24.

24° / 31°
Sonntag, 25.

24° / 32°
Montag, 26.
Neumond
24° / 32°
Dienstag, 27.

24° / 28°
Mittwoch, 28.

24° / 27°
Donnerstag, 29.

24° / 32°
Freitag, 30.

Kommune am Ratchakarun Strand

Das Wochenende steht nicht nur im Zeichen des Vergnügens. Es wird gewaschen, geputzt, gebastelt und das Werkeln an den Fahrzeugen darf natürlich auch nicht fehlen.
Am Montag löst sich die Kommune wieder auf. Die Morpheus-Familie und Mathias zieht es weiter. Sie fahren über die Grenze nach Kambodscha und berichten uns am Abend, wie es an der Grenze abgelaufen ist. Sie lassen uns auch wissen, dass die Strasse sich in einem schlechten Zustand befindet. Darüber sind wir nicht besonders erstaunt, gehört doch Kambodscha zu den ärmsten Ländern der Welt.

Probelauf

Weil Mathias seine Reise über China fortsetzt und es dort neuerdings nicht mehr erlaubt ist, mit einem Tier einzureisen, wird uns seine Hündin Paula ab mitte Oktober für 2 Monate begleiten. Im Dezember, wenn sich Mathias in Nepal aufhält, werden wir Paula ins Flugzeug nach Kathmandu verfrachten. Eine Probefahrt im LoGi hat sie bereits gut überstanden. Jetzt hat sie ihre letzte Nacht in Thailand bei uns verbracht. Den Platz unter den Esstisch hat sie schon in Beschlag genommen. Sie ist zum Glück ein unkomplizierter Hund und wir sind zuversichtlich, dass wir eine schöne Zeit mit ihr verbringen werden.

Grenzübertritt

Die Ausreise von Thailand dauert dieses Mal etwas länger, als vor einem halben Jahr. Der Zoll ist um einiges kleiner als in Sadao und deshalb haben sie auch mehr Zeit, die Dokumente genauer anzuschauen. Der Zöllner stellt zusätzlich noch ein spezielles Formular für unsere Fahrzeuge aus, die Lolo auch noch unterzeichnen muss. In Kambodscha angekommen, werden die Reifen bei unserm LoGi desinfiziert. Während dieser Zeit geht es für uns zum Gesundheitscheck. Jemand füllt für uns ein Formular aus und ein anderer misst mit einem Lasergerät unsere Temperatur ab. Danach erfolgt die Visageschichte. Weil wir voraussichtlich länger als 3 Monate in Kambodscha verbringen möchten, beantragen wir ein Business-Visa, welches wir in einem Reisebüro bis zu einem Jahr verlängern lassen können. Es geht weiter zum nächsten Schalter, an dem sie von uns ein Foto machen und unsere Fingerabdrücke einscannen. Wir fragen uns natürlich, weshalb ausgerechnet dieses Land von uns die Fingerabdrücke benötigt. Eine Antwort erhalten wir nicht und der Chef lächelt uns einfach an. Zur Zeit kostet ein Touristenvisa bei der Einreise für einen Monat US$ 25 und ein Businessvisa US$ 35. Gemäss der Zöllnerin kann nur das Business-Visa verlängert werden.
Für die Fahrzeuge wird kein Zollformular ausgehändigt. Sie benötigen nur eine Kopie der Fahrzeugausweise und an einem weiteren Schalter verlangen sie eine Passkopie. Dort wird auch der Name registriert und das war es schon, ohne einen Blick in unser Gefährt zu werfen.
Die Fahrt kann losgehen. Unterwegs begegnen wir Mathias wieder und gemeinsam suchen wir uns einen Platz am Meer. Wir parken neben einem Restaurant, wo wir auch unser Abendessen einnehmen. Das Essen schmeckt mir überhaupt nicht, denn das bestellte Hähnchen wird komplett zerhackt. Nebst Knochen, Haut und Innereien gibt es kaum Fleisch, um so mehr freut sich Paula darüber, die grosszügig damit gefüttert wird.
Am folgenden Tag sitzen wir noch in einem gemütlichen Pavillon am Meer. Erst am Nachmittag machen wir uns auf die Reise nach Sihanoukville auf, wo uns bereits die Morpheus-Familie erwartet.

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