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Malaysia

Wochenberichte 2013 – Malaysia 3



Bericht 19/13

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von Gisela Rüegg

von Gisela Rüegg, Kampung Mangkuk, Terengganu - ترڠڬانو, Malaysia - مليسيا.


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Kai und seine Frau haben wir in Kambodscha kennengelernt. Die Stadt Songkhla von der Insel aus gesehen. Grenzübertritt nach Malaysia in «Su Ngai Kolok». Unsere Versicherungsagentur in Kota Bahru. Moscheen dominieren wieder das geistige Bild.

SA 4.5.2013 - FR 10.5.2013

Bericht vor einem Jahr    Bericht in einem Jahr

26° / 33°
Samstag, 4.

26° / 32°
Sonntag, 5.

26° / 30°
Montag, 6.

25° / 33°
Dienstag, 7.

26° / 35°
Mittwoch, 8.

27° / 35°
Donnerstag, 9.
Neumond
27° / 35°
Freitag, 10.

Werkarbeiten

Lorenz beginnt mit der Montage der neuen Spot-Lampen für den LoGi. Nachdem die Schweissarbeiten bei der Befestigungsstange für die Beleuchtung erledigt sind, steigt prompt der Generator aus. Die Ursache kann nicht euriert werden und die Zeit für die Reparaturarbeit in einer entsprechenden Werkstatt in Thailand ist nicht mehr vorhanden. Auch die Salzluft und die hohe Luftfeuchtigkeit bekommt dem Saurer nicht so gut. An jeglichen Ecken und Enden setzt der Rost an. Eine aufwendige Arbeit steht an, die Lorenz mit viel Elan und Akribie ausführt.

Überraschung

Sonntags taucht aus der Versenkung ein «Farang» auf und steuert schnurstracks auf unseren LoGi zu. Die Überraschung ist gross, als sich diese Person als Kai entpuppt, den wir vor acht Monaten in Sihanoukville, Kambodscha kennengelernt haben. Er lebt mit seiner Frau Nittaya auf der kleinen Insel Yo nicht weit von unserem Stellplatz entfernt. Die beiden verbringen ihren freien Tag am Swimmingpool, der einzigen Hotelanlage an diesem Strandabschnitt. Wir treffen sie dort zum Apéro, bevor es gemeinsam zu uns zum Spätzleessen zurückgeht.

Mit dem Roller auf Entdeckungstour

Kai lädt uns zu einer Besichtigungstour auf die Insel Yo ein. Wir fahren kreuz und quer über die Insel. Er zeigt uns sein zu Hause und die sehenswerten und interessanten Ecken darauf. Als wir die Insel hinter uns lassen, düsen wir weiter in die Stadt Songhkla. Die Fahrt geht unter anderem dem Stadtstrand entlang und dann ein letztes Mal auf einen Hügel hinauf, wo wir eine tolle Aussicht geniessen. Die Zeit vergeht so schnell. Wir verabschieden uns von Kai und versprechen ihm, sobald wir wieder in dieser Gegend aufkreuzen, uns zu melden. Dann geht es ab auf die Fähre und zurück zum Strand, wo noch eine Menge Arbeit auf uns wartet, um unsere Abreise vorzubereiten.

Abschied

Der sechsmonatige Aufenthalt in Thailand geht zu Ende und der Abschied fällt uns nicht besonders leicht. Am Mittwoch nehmen wir die letzte Etappe in Angriff und fahren südwärts an der Ostküste entlang über die Provinz Pattani, Yarang, Mayo bis zum Grenzübergang nach Su Ngai Kolok. Eine Strecke, die nicht ganz ungefährlich sein soll, denn die auswärtigen Ämter der europäischen Staaten warnen Reisende vor dieser Gegend im Südosten Thailands. Eine Extremistengruppe möchte sich von Thailand abkoppeln, um einen eigenen Staat zu gründen. Um ihrer fixen Idee Gewicht zu verleihen, versuchen sie Aufmerksamkeit zu erlangen, indem sie fast täglich Bombenanschläge durchführen, wobei sie meistens behördliche Einrichtungen als Ziele auswählen. Die Medien blenden diese Ereignisse aus, um kein schlechtes Image für's Land zu kreieren. Es sollen bereits um die 5000 Menschen den Anschlägen zum Opfer gefallen sein.
Warum lassen wir uns trotzdem auf dieses Unternehmen ein? Zum einen möchten wir die ersten drei Monate in Malaysia an der Ostküste verbringen und die Anfahrt auf diese Seite ist in Thailand viel bequemer zu bewältigen, denn wir ersparen uns eine Passfahrt, die wir im übrigen bereits schon kennen. Und zum anderen soll der Streckenabschnitt im Südosten Thailands aus landschaftlicher Sicht wirklich sehenswert sein. Einheimische versichern uns, dass eine Durchfahrt tagsüber problemlos verlaufen wird und raten uns Übernachtungen und nächtliche Fahrten ab.
Die sechsstündige Fahrt haben wir ohne nennenswerte Geschehnisse hinter uns gebracht und es hat sich wirklich gelohnt. Die Landschaft ist bedeutend schöner als auf der Strecke zur Hauptgrenze in Sadao. Auf dieser Etappe passieren wir zig Checkpoints, wo wir jedes Mal um Fässer und Barrieren Slalom fahren müssen. Einige davon werden auch von Soldaten mit schussbereiter Waffe bewacht und an Kreuzungen von noch so kleinen, verarmten Ortschaften sind Kameras in jede Richtung installiert. Ob sich die Menschen dabei noch wohl fühlen?

Grenzübertritt

Wir lassen es langsam angehen und überqueren die Grenze nach Malaysia erst am folgenden Tag. Es geht alles zügig voran, denn die Grenze ist nicht besonders gross und die Zöllnerin auf der malaysischen Seite hat das «Carnet de passage» noch nie zu Gesicht bekommen. Kein Problem, wir erklären ihr genau, was sie zu tun hat und sie hält sich strikt daran. Auch wir werden problemlos in das Land hereingelassen. Kein lästiges Formular ausfüllen und auch keine Fingerabdrücke benötigen sie von uns. Obwohl wir von anderen Reisenden gehört und auch in einer Zeitschrift gelesen haben, dass Malaysia seit Juni 11 Fingerabdrücke von allen Einreisenden verlangen (verkaufen sie diese Daten in die USA?). Wir dürfen uns mit dem Stempel im Pass 90 Tage im Land aufhalten und benötigen dazu kein Visum.

Malaysia zum Dritten

Die Weiterreise führt uns zuerst nach Kota Bahru, weil wir dort eine Versicherung für die beiden Fahrzeuge abschliessen möchten. Eine geschlagene Stunde benötigen wir nur einmal, um die uns bekannte Versicherungsgesellschaft «Uniasia» zu finden. Dort erklären sie uns, dass sie keine ausländischen Fahrzeuge mehr versichern. Nach langem Hin und Her sind sie dann doch bereit eine einjährige Police auszustellen. Doch das nächste Problem stellt sich bei der hohen Zahl des Hubraums. Es wir viel zu teuer und die Chefin empfiehlt uns eine andere Gesellschaft aufzusuchen. Um 14.00 Uhr treffen wir bei der Multi-Purpose Versicherung ein. Lorenz füllt verschiedene Formulare aus und während wir gleich nebenan im Tesco einkaufen, verspricht die Filialleiterin die Policen bis in einer Stunde auszustellen. 1 ½ Stunden später waren immer noch keine Policen erstellt.. Die Zeit vergeht und der Plan noch an diesem Tag nach Mangkuk an den Strand zu fahren, fällt definitiv ins Wasser. Wir dürfen also in dieser idyllischen Umgebung übernachten. Das Glück steht auf unserer Seite, denn anderntags um die Mittagszeit telefoniert uns die Filialleiterin und wir erhalten tatsächlich die Policen für das Wohnmobil und den Strassenroller. Es war nicht selbstverständlich, dass wir diese an einem Freitag bekommen, da hier an Freitag nicht gearbeitet wird und die Filialleiterin an ihrem «Sonntag» extra ins Geschäft kam, um uns die Policen zu erstellen.
Nachmittags geht unsere Fahrt dann definitiv gegen Süden weiter und wir freuen uns auf ein luftigeres und angenehmeres Klima am Stand, denn es ist zur Zeit sehr heiss und schwül.
120 km später erreichen wir unseren bekannten Strand in Mangkuk. Schön! Es sieht alles noch ganau so aus wie vor 2 Jahren. Gerade als wir auf den Platz auffahren, graben wir unsere 12 Räder in den Sand. 2 Stunden haben wir geschaufelt, den Einheimischen eine super Show geboten, mit dem Wagenheber das Fahrzeug langsam angehogen und plötzlich war es dunkel und wir stehen immer noch schräg im Sand. Na ja, wir haben ja Zeit und morgen ist auch noch ein Tag...

Bericht 20/13

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von Gisela Rüegg

von Gisela Rüegg, Kampung Mangkuk, Terengganu - ترڠڬانو, Malaysia - مليسيا.


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Der LoGi ist eingesandet und bereits zur Hälfte aufgebockt. Ziegen entdecken unseren Kompost. Neue «Vollbeleuchtung» beim LoGi. Ein super Meeres-Schildkröten-Strand in Mangkuk. Das Geburtstagskind beim Geschenke auspacken...

SA 11.5.2013 - FR 17.5.2013

Bericht vor einem Jahr    Bericht in einem Jahr

26° / 33°
Samstag, 11.

26° / 32°
Sonntag, 12.

26° / 30°
Montag, 13.

25° / 33°
Dienstag, 14.

26° / 35°
Mittwoch, 15.

27° / 35°
Donnerstag, 16.

27° / 35°
Freitag, 17.

Versenkt

Der Start in Malaysia ist uns nicht besonders geglückt. Nachdem wir letzte Woche 24 Stunden auf die beiden Versicherungspolicen warten mussten, setzen wir hier den LoGi beim Parken am Meer buchstäblich in den Sand. Es sieht ziemlich übel aus, da komplett alle Räder tief darin stecken. An diesem Abend schaufeln wir mindestens zwei Stunden lang. Dabei bieten wir den Einheimischen eine tolle Show. Sie kreuzen zahlreich bei uns auf und schauen unserem Treiben gespannt zu. Ich komme mir dabei wie ein Tier im Zoo vor, aber so sind wir wenigstens bei den Leuten grad bekannt ;-). Als bereits die Abenddämmerung hereinbricht, kommt jemand mit Schaufel und Kopftaschenlampe zu Hilfe. Doch wir brechen die Aktion kurze Zeit später ab und suchen in der Dunkelheit unsere Werkzeuge zusammen. Oh Schreck, das Brecheisen ist unauffindbar und ein ungutes Gefühl beschleicht uns. Wo kann es nur sein? Besteht die Möglichkeit, dass jemand unsere Situation ausgenutzt und das Brecheisen mitgenommen hat? Ich kann es einfach nicht glauben und bin überzeugt, dass es sich irgendwo hier befindet. Unsere Ausgrabungsaktion setzen wir am folgenden Nachmittag fort und wir erhalten von zwei Einheimischen tatkräftige Unterstützung. Beim ersten Versuch gelingt es Lorenz den Saurer aus seiner misslichen Lage herauszumanövrieren und das Brecheisen kommt auch wieder zum Vorschein. Ende gut, alles gut.

Alles beim Alten

Vor genau zwei Jahren haben wir uns im Dorf Mangkuk schon einmal niedergelassen. Weil es uns da so gut gefallen hat, parken wir unser rollendes Häuschen erneut dorthin. Zu unserer grossen Überraschung sieht es noch genau so aus, wie wir es in Erinnerung haben. Als ich an dem Strand hinauf und hinunter laufe, entdecke ich nichts neues. Sogar einige herumliegenden Baumstämme, welche mir damals als Sitzgelegenheiten dienten, erkenne ich wieder. Mein Herz erfüllt dies mit grosser Freude, dass der Bauboom - im Vergleich zu Kambodscha und Thailand - vollständig ausgeblieben ist. Doch dies hat anscheinend einen triftigen Grund; die geschützten Wasserschildkröten nutzen diesen Strand als Eiablage, weswegen die Behörden keine Baugenehmigungen erteilen.

Licht an

Die sechs Spot-Lampen beim Saurer werden nun montiert und ausgerichtet. Danach erfolgt der Testlauf und alle funktionieren einwandfrei. Somit kann ein weiteres Projekt ad acta gelegt werden.

Herausforderung gesucht?

Einkaufen ist in dieser Region eine ziemliche Herausforderung. Lorenz sollte unter anderem ein Naturjoghurt einkaufen. Er fährt dafür extra ins 15 km entfernte Bandar Permaisuri, der nächstgelegenen Stadt und startet mit seinem Einkauf. Auf dem Markt sind Gemüse, Früchte und ein vor bluttriefendes Rindsfleisch schnell besorgt. Danach sprintet er von einem Geschäft zum anderen, um das besagte Joghurt einzukaufen. Nach einer geschlagenen Stunde wird er endlich fündig und kann davon das aller Letzte noch ergattern.

Bericht 21/13

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von Gisela Rüegg

von Gisela Rüegg, Kampung Mangkuk, Terengganu - ترڠڬانو, Malaysia - مليسيا.


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Waschtag in LoGi-City. Auf der LoGi-Wiese wimmelt es von Eidechsen, unseren Insektenfressern. Fischerboot. Tourismus kann auch dezent sein. ...und so bleibt die Natur Natur.

SA 18.5.2013 - FR 24.5.2013

Bericht vor einem Jahr    Bericht in einem Jahr

24° / 32°
Samstag, 18.

25° / 33°
Sonntag, 19.

25° / 33°
Montag, 20.

25° / 33°
Dienstag, 21.

25° / 34°
Mittwoch, 22.

26° / 35°
Donnerstag, 23.

24° / 29°
Freitag, 24.


Diese Woche ist absolut unspektakulär verlaufen und deshalb gibt es auch nichts Interessantes zu berichten.

Lorenz verbringt seine Zeit beim Tüfteln unserer Homepage, so dass nun auch alle Smartphone-Besitzer unsere Berichte und Fotos in einem angemessenen Format lesen und anschauen können.
Ich kümmere mich während dessen um Haushaltskram wie Löcher stopfen und Frühlingsputz. Um einen angemessenen Ausgleich zu schaffen, spazieren wir regelmässig den Strand auf und ab.

Die Kinder vom Dorf besuchten uns letzte Woche jeden Abend, doch diese Woche blieben sie fern, denn sie hatten eine Prüfungswoche zu bestehen. Also nichts mit Fussball spielen, plaudern und schwimmen im Meer. Gleich nach der Schule hiess es schnell nach Hause zu gehen, um für die Prüfung am folgenden Tag zu pauken. Seit Freitag sind zwei Wochen Ferien angesagt und siehe da, da steht schon die erste Horde Knaben auf der Matte...

Am letzten Tag dieser Woche werden wir nicht von den Sonnenstrahlen geweckt, welche sich jeden Morgen zwischen den Jalousienritzen einen Weg ins LoGi-Innere bahnen. Ein angenehmes Geräusch vernehmen wir, es sind Regentropfen die gleichmässig auf das Dach prasseln und so geniessen wir es, uns nochmals in die Decke zu kuscheln.

Bericht 22/13

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von Gisela Rüegg

von Gisela Rüegg, Kampung Rhu Tapai, Terengganu - ترڠڬانو, Malaysia - مليسيا.


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Wir verabschieden uns bei unseren neuen Freunden. ...und fahren nach Kampung Rhu Tapai. ...doch da muss erst ziemlich viel Abfall eingesammelt werden. Unsere neue Insektenfresserin. Das Feuer für die gute Glut...

SA 25.5.2013 - FR 31.5.2013

Bericht vor einem Jahr    Bericht in einem Jahr
Vollmond
25° / 34°
Samstag, 25.

25° / 33°
Sonntag, 26.

24° / 32°
Montag, 27.

25° / 34°
Dienstag, 28.

25° / 31°
Mittwoch, 29.

23° / 32°
Donnerstag, 30.

24° / 33°
Freitag, 31.

Ein Stückchen weiter

Es kommt Bewegung auf. Wir verlassen Mangkuk und ziehen ein paar Häuserblocks weiter. Einem Tipp folgend gibt es in etwa 30km südlicher ebenfalls einen genialen Platz zum Verweilen.
Durch heftige Regenfälle haben sich an diesem Ort in regelmässigen Abständen Furchen gebildet und dabei sind kleine Halbinseln entstanden. Dies ermöglicht es einem sein eigenes Inselreich auszusuchen und in Beschlag zu nehmen. Die Schatten der umliegenden Bäume sorgen für einen angenehmen Aufenthalt. Doch genau dieser Schattenwurf macht es uns unmöglich an diesem Ort zu bleiben, denn eine einwandfreie Stromversorgung ist in diesem Fall nicht gewährleistet. Die Suche nach einem geeigneten Stellplatz dauert nicht lange. Nur knappe 500m weiter südlich gibt es genügend Sonnenplätze, genau das Richtige für uns.

Der Müllmann zeigt es vor

Leider liegt an diesem Platz viel Abfall herum. Lorenz nimmt sich der Entsorgung an und füllt im Umkreis von 30 Metern über 20 grosse Plastiktüten. Diese lassen wir neben unserem Fahrzeug bis auf Weiteres stehen. Vielleicht denkt sich der eine oder andere etwas dabei, wenn «Gäste» den malaiischen Müll einsammeln müssen.
Mit der Müllentsorgung hinken die Malayen im Vergleich zu ihren südlichen sowie nördlichen Nachbarn arg hinter her. In dieser Angelegenheit muss noch Einiges unternommen werden. Denn solange die Erwachsenen den Abfall achtlos wegwerfen, wie wollen die Kinder jemals lernen sorgsam mit der Natur umzugehen.

Sich schützen

Auf unseren Entdeckungstouren am Strand entlang, treffen wir meistens auf ein paar Fischer und vereinzelt auf Touristen, die im nahegelegenen Hotel ihre Ferien geniessen. Ansonsten sind wir nahezu alleine an dem kilometerweiten Strand unterwegs. Trotzdem ist das Herumlaufen in einem Bikini ein absolutes Tabu. Sogar ich komme mir mit meinem T-Shirt und Shorts etwas deplatziert vor, vor allem wenn ich einem Fischer begegne, der bekleidet ist, als möchte er im nächsten Moment eine Bank überfallen, anstatt sein Netz auszuwerfen. Die Kleidergeschichte begründet darauf, dass im Staat Terengganu etwa 90% der Bevölkerung Muslime sind und daher ist entsprechende Bekleidung angebracht.

Bericht 23/13

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von Gisela Rüegg

von Gisela Rüegg, Kampung Rhu Tapai, Terengganu - ترڠڬانو, Malaysia - مليسيا.


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Baumwurzelkunststrandausstellung - Baum-Wurzel-Kunst-Strand-Ausstellung. Freiluftselbstfrisöreinrichtung - Freiluft-Selbstfrisör-Einrichtung. Bachsandversickerungslagunenanlage - Bach-sandversickerungs-Lagunen-Anlage. Pferderennbahneingangstor - Pferde-Rennbahn-Eingangstor. Unglücksbinnenwaranunfallstelle - Unglücks-Binnenwaran-Unfallstelle.

SA 1.6.2013 - FR 7.6.2013

Bericht vor einem Jahr    Bericht in einem Jahr

26° / 31°
Samstag, 1.

25° / 32°
Sonntag, 2.

24° / 32°
Montag, 3.

25° / 32°
Dienstag, 4.

25° / 32°
Mittwoch, 5.

24° / 32°
Donnerstag, 6.

25° / 35°
Freitag, 7.

Spiegel der Zeit

Die Zeit vergeht so schnell und wir halten uns bereits seit vier Wochen in Malaysia auf. Sehr weit sind wir noch nicht gekommen, aber etwas anderes haben wir auch nicht geplant. Mehr als acht Wochen bleiben uns noch, um die Ostküste genauer unter die Lupe zu nehmen. Also genügend Zeit, bevor wir für die malaiische Aufenthaltsbewilligung kurz nach Singapur fahren.

Ein Volk des Mülls

Das Müllprojekt trägt keine Früchte. Die herumliegenden Abfalltüten werden zwar zur Kenntnis genommen, aber es werden darüber keine weiteren Gedanken verschwendet. Die malaiischen Picknicker lassen ihre Petflaschen, ihre Chips- und sonstigen Plastiktüten weiterhin vor Ort liegen, denn sie wohnen ja schliesslich nicht hier und der Wind oder das Meer werden es schon richten. Aus den Augen, aus dem Sinn!

Militärisches

Das Militär übt anscheinend für ein Manöver und deshalb donnern fast täglich zwei oder mehrere Düsenjets über unsere Köpfe hinweg. Teilweise fliegen sie so tief, dass man beinahe das Lächeln der Piloten erkennen kann. Auch ein Helikopter dreht regelmässig seine Runden. Nach was halten die wohl Ausschau?

Pferderennbahn

Nicht weit uns entfernt befinden sich Reitstallungen und eine Pferderennbahn - der «International Endurance Park» - welcher am Wochenende stets vom hiesigen Sultan aufgesucht wird. Er sei ein Pferdenarr und reite jeweils durch die vielen verwinkelten Pfade in dieser Gegend, wird uns von Einheimischen erzählt. 120km Wege sollen sich hier anscheinend befinden. Das Positive daran ist, dass Sultans Freude an Pferden zum Erhalt dieses schönen Strandes beiträgt. Wir haben den Sultan noch nicht zu Gesicht bekommen, aber was noch nicht ist, kann ja noch werden. Wie sieht Sultan «Mizan Zainal Abidin» überhaupt aus? Siehe hier.

Bericht 24/13

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von Gisela Rüegg

von Gisela Rüegg, Kampung Rhu Tapai, Terengganu - ترڠڬانو, Malaysia - مليسيا.


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Verena und Wolfgang besuchen uns auf der Durchreise nach Norden. Verena beim Chillen. Für Apollo ist der Platz unter dem LoGi schon zu klein. Käse überbackene Gnocchi à la Verena. Die neue Schischa kommt öfters zum Einsatz.

SA 8.6.2013 - FR 14.6.2013

Bericht vor einem Jahr    Bericht in einem Jahr

25° / 33°
Samstag, 8.
Neumond
25° / 32°
Sonntag, 9.

26° / 32°
Montag, 10.

25° / 31°
Dienstag, 11.

24° / 31°
Mittwoch, 12.

25° / 32°
Donnerstag, 13.

24° / 31°
Freitag, 14.

Hallo Österreich

Montags treffen die beiden Österreicher Verena und Wolfi an unserem Strandplatz ein. Ein paar Tage wollen sie hier mit uns verbringen, bevor es nach Kota Bahru weitergeht. Da ihr Besucherpass für Malaysia demnächst ausläuft, planen sie einen Ausflug über die östlichste Grenze zwischen Malaysia und Thailand. Danach durchqueren sie zügig Malaysia und fahren an die Westküste nach Kuala Lumpur, wo sie anfangs Juli Besuch aus ihrer Heimat in Empfang nehmen.
Mit ihnen geniessen wir diesen Platz, indem wir uns abends gemütlich zusammensetzen und plaudern. Bei Lagerfeuerromantik und leckerem Essen lassen wir die arbeitsreichen Tage friedlich ausklingen.

Schlemmen wie in Italien

Verena lädt uns zu selbstgemachten Gnocchi ein. Mmmh...so ein tolles Angebot lassen wir uns natürlich nicht entgehen. Ein verlockender Duft strömt in unsere Nasen, als wir zu Tisch gebeten werden. Der Gnocchi-Auflauf mit Tomatensauce und australischem Ceddar-Käse mundet uns vorzüglich. Ein Essen, welches sich auf jeden Fall lohnt in naher Zukunft selber auf den Tisch zu zaubern.

Gemeinsam geht es leichter

Unser Generator hat seit seinem letzten Einsatz schlapp gemacht und muss endlich repariert werden. Zusammen mit Wolfi versucht Lorenz dem Problem auf die Schliche zu kommen. Der Generator wird auseinander genommen, der Vergaser geputzt und der Starthebel, welcher von einem thailändischen Mechaniker seitlich eingebaut wurde, wird an einen sinnvolleren Ort verpflanzt. Der Generator schnurrt nun wieder wie eh und je vor sich hin und wir hoffen, dass er beim nächsten Gebrauch auch tatsächlich sofort anspringt.

Bericht 25/13

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von Gisela Rüegg

von Gisela Rüegg, Kuala Terengganu, Terengganu - ترڠڬانو, Malaysia - مليسيا.


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Grillabend mit unseren Österreichischen Freunden. Verena und Wolfgang fahren weiter nordwärts... ...während wir südwärts nach Kuala Terengganu verschieben. Auf der «Pulau Warisan» wollen wir ein paar Tage stehen. Die Insel dient nachts als Erholungspark, tagsüber ist es zu heiss.

SA 15.6.2013 - FR 21.6.2013

Bericht vor einem Jahr    Bericht in einem Jahr

26° / 31°
Samstag, 15.

26° / 31°
Sonntag, 16.

26° / 32°
Montag, 17.

26° / 33°
Dienstag, 18.

26° / 34°
Mittwoch, 19.

27° / 32°
Donnerstag, 20.

26° / 32°
Freitag, 21.

Von der Einsamkeit mitten ins Getümmel

Während Verena und Wolfi montags nordwärts fahren, brechen auch wir auf und fahren am Dienstag gegen Süden nach Kuala Terengganu. Der Abschied von dem wunderschönen Strandplatz fällt uns eher schwer, so dass wir es nicht besonders eilig haben, um weiterzuziehen. Erst am Nachmittag packen wir alles zusammen und düsen los. Gegenüber des Chinesischen Viertels ist auf der städtischen Halbinsel eine grössere Parkanlage mit vielen kitschig, bunten Bäumchen entstanden. Sobald die Dämmerung hereinbricht, erstrahlen die verschiedenfarbigen Lichter im weihnachtlichen Glanz und mittendrin haben wir den LoGi geparkt.
Am Abend und am Wochenende ist dies ein beliebter Erholungsort für die gestressten Städter. Leider nehmen auch sie es mit dem Entsorgen des Mülls nicht besonders ernst. Obwohl überall grosse Container herumstehen, ist der Abfall auf dem ganzen Areal verstreut.
Während unserer ersten Nacht machen wir fast kein Auge zu. Die Hitze, die Massen von heranbrausenden Fahrzeugen und das permanente Herumschleichen von Neugierigen um unseren LoGi, geben uns keinen Schlaf. Als ob dies noch nicht genug wäre, ertönt aus der nordöstlichen Ecke die Stimme eines Muezzins. Kurz darauf erfolgen aus allen Himmelsrichtungen die nächsten Rufe zum Gebet. Nimmt dies jemals ein Ende? Tagsüber ist es relativ ruhig, so dass wir doch noch zu unseren Erholungsphasen kommen und langsam gewöhnen wir uns an die Gebetsrufe der verschiedenen Muezzine in der Stadt.

Kuala Terengganu

Sie ist die Hauptstadt des gleichnamigen Sultanats von Malaysia. Sie befindet sich auf 5 Grad nördlicher und 103 Grad östlicher Breite oder einfach an der Nordostküste der malaysischen Halbinsel. Die Stadt hat ungefähr 300'000 Einwohner, wovon wie im ganzen Staat Terengganu, ca. 90% muslimische Malaien leben. Der Rest besteht aus Chinesen, Inder und anderen Bevölkerungsgruppen.
Die Sehenswürdigkeiten sind der Zentralmarkt, das historische, chinesische Viertel, das Landesmuseum und diverse Kunsthandwerkszentren. Im Weiteren ist der «Taman Tamadun Islam», ein muslimischer Freizeitpark, eine besondere Sehenswürdigkeit. Im Park stehen über 20 Nachbildungen religiöser Bauwerke. Er beherbergt unter anderem auch die Kristallmoschee.

Ein kulinarischer Leckerbissen soll «Keropok lekor» sein, der auch Fischwürstchen oder Fischspiess genannt wird. Es gibt drei Zubereitungsarten davon; gekocht, gebraten oder an der Sonne getrocknet. Diese Spezialität wird aus Fischfleisch gemischt mit Salz und Sagomehl hergestellt. Das Ganze wird dann zu einer 10 – 15 cm langen Rolle geformt und sofort gekocht bzw. gebraten. Lolo bekam in Rhu Tapai von ein paar Jungs einmal Keropok. Es schmeckte ihm zwar, war aber davon nicht wirklich begeistert.

Sommerzeit – Ferienzeit

Unser erster Besuch in diesem Jahr hat sich angekündigt und hat bereits gebucht. Dani Forster kommt Mitte August für etwa zwei Wochen bei uns vorbei. Wir freuen uns darauf und sind überzeugt, dass wir auch dieses Mal einen schönen, ruhigen Strandplatz zur Erholung des überarbeiteten Schweizers anbieten können. Für ungefähr die gleiche Zeit hat sich auch noch Seline Himmelberger, - Lolo's Patenkind - angekündigt, welche zusammen mit ihrem Freund Sandro in Malaysia umherreisen möchte.

Bericht 26/13

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von Gisela Rüegg

von Gisela Rüegg, Kampung Chendering, Terengganu - ترڠڬانو, Malaysia - مليسيا.


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Das Eingangstor zum China Town in Kuala Terengganu. Bei Flut sind die Fundamente der schwimmenden Moschee im Wasser. 5km südlich der Stadt in Kampung Chendering. Petri Heil. Schiff Ahoi.

SA 22.6.2013 - FR 28.6.2013

Bericht vor einem Jahr    Bericht in einem Jahr

26° / 34°
Samstag, 22.

26° / 33°
Sonntag, 23.

26° / 32°
Montag, 24.
Vollmond
25° / 32°
Dienstag, 25.

26° / 32°
Mittwoch, 26.

25° / 32°
Donnerstag, 27.

25° / 32°
Freitag, 28.

Ein etwas unfreiwilliger Aufenthalt

Wir haben genug vom Stadtleben und möchten Kuala Terengganu weit hinter uns lassen. Doch während wir nach unserem Einkauf genüsslich unser Mittagsmahl verzerren und dabei die Umgebung betrachten, entdeckt Lorenz eine Zahnklinik bei der er kurzerhand vorbeischaut. Seit geraumer Zeit steht für ihn eine länger andauernde Zahnbehandlung an und dies ist nun eine gute Gelegenheit hier das Ganze abzuwickeln. In der Stadt wollen wir nicht bleiben und versuchen etwas ausserhalb einen geeigneten Platz zu finden. Für die nächste Zeit haben wir uns ca. 5 km südlich von Terengganu eingerichtet. Wir stehen direkt am Strand von Kampung Chendering, etwa einen Kilometer nach der berühmten schwimmenden Moschee, Tengku Tengah Zaharah Mosque.
Es ist nicht unbedingt mein Traumstrand und auch nicht besonders weitläufig, aber für dies zwei Wochen das Perfekteste, was wir auf die Schnelle finden konnten. Leider ist auch hier der Müll ein Thema. Obwohl drei Container auf dem Platz stehen, fliegen diverse kleine und grosse Plastikverpackungen um uns herum. Was mich aber am meisten anwidert, sind die vielen gebrauchten Windeln, die überall verstreut im Sand liegen. Was sind das bloss für Mütter?
Für die Vorarbeiten der neuen Zahnkrone liegt Lorenz 1 ½ Stunden auf dem Zahnarztstuhl. Diese wird in Kuala Lumpur bestellt und soll nächste Woche eingebaut werden. 650 Ringgit (162 €) soll das Ganze dann kosten.

Hallo, wo bleibt das Licht?

Auch hier in Asien spielt das Wetter etwas verrückt. Laut der Bevölkerung und unseres schlauen Reiseführers sollte zu dieser Zeit an der gesamten Ostküste stets die Sonne von einem tiefblauen Himmel herunter scheinen. Doch zu Beginn der Woche befindet sich eine Dunstglocke über uns und die Sonnenstrahlen haben es ziemlich schwer, sich durch diese Suppe zu kämpfen. Der Dunst wurde evtl. durch grossflächige Brandrodungen auf Sumatra ausgelöst, aber keiner weiss es so genau. Sogar der Wind lässt uns beinahe im Stich. Dadurch werden die Batterien kaum aufgeladen und nachts bricht die Stromversorgung regelmässig zusammen. So kommt es vor, dass wir mitten in der Dunkelheit sitzen. Es liegt natürlich nicht nur am Wetter, sondern einige der Batterien sind bereits vier Jahre alt und bringen deshalb nicht mehr die gewünschte Leistung. Zum Glück befinden wir uns in der Nähe des Industriegeländes der Stadt Kuala Terengganu. So ist es ein Leichtes, hier an gute Batterien zu gelangen. Für drei neue, geschlossene 100Ah Batterien haben wir € 270.- hingeblättert. Ein guter Deal finden wir.

Bericht 27/13

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von Gisela Rüegg

von Gisela Rüegg, Kampung Paya Berenjut, Terengganu - ترڠڬانو, Malaysia - مليسيا.


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Ein Gewitter nähert sich «Pulau Kapas». Lorenz erhält eine Zahnkrone in der Zahnarztpraxis. Der Innenteil der Krone besteht aus Metall. Malaysias Reichtum stammt aus Öl- und Gasvorkommen. Der Strand von Kampung Paya Berenjut liegt in einer riesigen Bucht.

SA 29.6.2013 - FR 5.7.2013

Bericht vor einem Jahr    Bericht in einem Jahr

24° / 32°
Samstag, 29.

25° / 32°
Sonntag, 30.

25° / 33°
Montag, 1.

25° / 32°
Dienstag, 2.

25° / 32°
Mittwoch, 3.

24° / 32°
Donnerstag, 4.

23° / 30°
Freitag, 5.

Zwischen rufen, krächzen und singen

Unter den hiesigen Muezzins hat sich ein Wettkampf entfacht. Weit vor der Zeit zum Gebetsruf singen oder krächzen sie sich warm. Einer von ihnen ist anscheinend durch das viele Üben heiser geworden, denn eine durchzechte Nacht kann es ja nicht sein. Jeder will stets den anderen übertrumpfen, indem sie immer lauter werden und der Singsang fast keine Ende mehr nimmt. Wer schlussendlich als Sieger hervorgegangen ist, bleibt uns jedoch verborgen.

Stillstand

Ich bin rastlos und würde gerne weiterziehen, aber der Termin für die abschliessende Zahnbehandlung steht am Dienstag immer noch nicht fest. Weil die Zahnärztin ein zahntechnisches Labor in Kuala Lumpur für die Herstellung der Krone beauftragt hat, dauert diese Angelegenheit doch länger als angenommen.

Zudem geht unser Wasservorrat langsam aber sicher zur Neige und spätestens in 4 1/2 Wochen müssen wir in Singapur sein, um erneut ein Besucherpass für 90 Tages für Malaysia zu erlangen. Während dieser verbleibenden Zeit wollten wir eigentlich noch einige Strandplätze auskundschaften, aber in diesem Fall müssen wir uns wohl auf ein paar wenige beschränken.

Mitte der Woche taucht auch noch eine Horde Kinder auf. Sie haben nur Unfug im Kopf, klopfen an die Fahrerkabine und werfen Knallfrösche uns entgegen. Es wird Zeit.

Bewegung kommt auf

Endlich! Die Warterei nimmt ein Ende. Als wir am Mittwochmittag immer noch keinen Termin beim Zahnarzt erhalten haben, erkundigt sich Lorenz, wann es dann endlich soweit ist, denn die Schmerzen beim Kauen sind unerträglich geworden. Wir staunen nicht schlecht, als der langersehnte Termin bereits zwei Stunden später angesetzt wird. Die Behandlung wird sogar noch bildlich festgehalten und Lorenz ist überglücklich, diese Sache endlich hinter sich zu haben. Freitags erkundigt sich die Zahnärztin telefonisch, wie das Befinden ihres ehemaligen Patienten ist. Da sie unterwegs nach Kuala Lumpur ist, möchte sie uns besuchen und bringt uns Keropok mit, eine malaysische Spezialität.

Wieder auf der Piste

Donnerstags geht es zügig Richtung Süden weiter und nach 150 km haben wir unser vorläufiges Ziel erreicht. Etwas nördlich vom Touristenstädtchen Cerating haben wir uns niedergelassen. Dieser Stellplatz wurde uns vom «fahrenden Fabian», ein ehemaliger Overlander-Nachbar, empfohlen. Der Strand wird von vielen Einheimischen besucht, die zum Picknick oder einfach zur Erholung sich hier einfinden. Gleich gegenüber von uns befindet sich ein kleines Restaurant und wenn es sich die Gelegenheit ergibt, werden wir diese Küche einmal ausprobieren.

Bericht 28/13

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von Gisela Rüegg

von Gisela Rüegg, Kampung Tanjung Lumpur, Pahang - ڨهڠ, Malaysia - مليسيا.


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Rosemarie & Werner sind auf dem Weg nach Australien. Geburtstagsfeier beim Chinesen. Ein Binnenwaran nimmt den Saurer in Beschlag. Kuantan ist mit 550'000 Einwohner die grösste Stadt an der Ostküste. Kampung Tunjung Lumpur liegt am Stadtrand von Kuantan - am Meer.

SA 6.7.2013 - FR 12.7.2013

Bericht vor einem Jahr    Bericht in einem Jahr

25° / 31°
Samstag, 6.

25° / 32°
Sonntag, 7.

25° / 31°
Montag, 8.
Neumond
25° / 31°
Dienstag, 9.

24° / 32°
Mittwoch, 10.

21° / 31°
Donnerstag, 11.

25° / 31°
Freitag, 12.

Strandplatzsuche

Es ist für uns stets wichtig einen Alternativplatz vor Ort zu kennen. Deshalb machen wir uns mit dem Roller auf die Reise weiter südwärts und klappern jede Strasse, die zum Meer hinführt, ab. Wir stellen jedoch schnell fest, dass die Ausweichplätze nicht ganz unserem Geschmack entsprechen. Aber wenn es dann sein muss!
Auf dem Rückweg düsen wir nochmals einer Strandstrasse entlang und landen beim Club Med und einem Schildkröten-Besucherzentrum. Wir staunen nicht schlecht, als wir auf dem Parkplatz einen roten Iveco-Camper mit Aargauer-Nummernschild entdecken.

Fidibus, der rote Flitzer

Hier handelt es sich nicht etwa um einen hippen Aschenbecher, sondern um ein liebevoll ausgebautes Feuerwehrauto von Rosemarie und Werner aus Turgi AG in der Schweiz. Sie sind ebenfalls auf dem Weg nach Singapur, wo ihre Südostasienreise ein Ende nimmt. Dort lassen sie ihren Fidibus nach Brisbane, Australien verschiffen. Ein Jahr möchten sie den «Down under Kontinent» bereisen und freuen sich bereits jetzt schon auf den geplanten Skiurlaub in den Snowy Mountains.
Am Chendor Strand geniessen wir für eine kurze Zeit das Beisammen sein mit Plaudern, Snacks reinziehen, bei Bier und Appenzeller Alpenbitter. Auch die legendären Appenzeller-Biberli und Minor Schokoladenstengel werden gereicht. Uuh...da kommen Heimatgefühle auf.

Ramadan

Am 10. Juli 13 beginnt für die muslimische Bevölkerung der Fastenmonat «Ramadan». Während dieser Zeit ist es ihnen bei Tageslicht weder erlaubt zu essen noch zu trinken und deshalb haben jegliche Garküchen unterwegs und die meisten Restaurants geschlossen. Sobald der Feierabendverkehr losgeht, kommt Bewegung auf und die Leute kaufen bedächtig ihr Abendessen ein. Am Strassenrand werden Imbissstände für die vielen speziell angepriesenen Ramadan-Buffets aufgebaut und an Spiessen brutzeln Hähnchen vor sich hin. Wenn die Sonne untergeht und der Muezzin zum Gebet ruft, werden die Restaurants und Imbissstände bestürmt und das Fasten nimmt vorübergehend ein Ende.
Weil wir nicht zu dieser Glaubensrichtung angehören, müssen wir auf nichts verzichten und schon gar nicht an Lorenz Geburtstag. Deshalb geniessen wir am Mittag ein kaltes Plättli mit Appenzeller Mostbröckli, die uns die gebürtigen Herisauer Rosemarie und Werner geschenkt haben. Nach dem Mittag fahren wir weiter bis nach Kuantan, wo wir die Annehmlichkeiten einer Stadt auskosten möchten. Das gewünschte Geburtstagsessen irgendwo auswärts ein Feuertopf zu schlemmen, fällt ins Wasser. Dafür geniessen wir beim Chinesen süss-saures Schweinefleisch. Lecker war's!

Ungebetener Gast

In den letzten fünf Jahren hat unser LoGi schon verschiedenen Tieren Obdach gewährt, angefangen von Ameisen über Eidechsen, Vögel, Mäusen, einer Schlange, Katzen und Hunden. Aber einem Waran! dies ist doch des Guten zu viel, denn in diesem Fall handelt es sich um ein grösseres Kaliber. Wie werden wir dieses Vieh bloss wieder los? Leichter gesagt, als getan. Als Lorenz den Motor des Saurers startet, lässt es den Waran völlig kalt. Sogar als er es sich auf dem Motor gemütlich macht. Ein Malaie versucht den Waran mit dem Besenstiel aus seinem Versteck zu scheuchen, jedoch ohne Erfolg. Die Einheimischen sind aber zuversichtlich, dass sich der Waran in der Nacht von dannen macht. Hoffen wir es!

Bericht 29/13

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von Gisela Rüegg

von Gisela Rüegg, Kampung Serandu (Pekan), Pahang - ڨهڠ, Malaysia - مليسيا.


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Die Auspuff-Aufhängung wird geschweisst. So wird «Frau» weniger von Malaien angemacht (angeblich). Auf dem Gelände des Sultans ist es sehr, sehr ruhig. Wasserbüffel am Regenwaldrand. Kilometerweiter Sand-Müll-Strand.

SA 13.7.2013 - FR 19.7.2013

Bericht vor einem Jahr    Bericht in einem Jahr

24° / 31°
Samstag, 13.

23° / 30°
Sonntag, 14.

25° / 31°
Montag, 15.

24° / 33°
Dienstag, 16.

24° / 32°
Mittwoch, 17.

21° / 31°
Donnerstag, 18.

24° / 31°
Freitag, 19.

Verscheucht

In Kuantan wären wir gerne etwas länger geblieben, jedoch lärmende Kinder, welche ständig ans Fahrzeug klopfen oder dieses als Kletterobjekt betrachten, zu viele aufsässige Mitmenschen und Teenager, die uns ins Visier nehmen, machen uns das Leben schwer. Die Jugendlichen lassen zudem Knallfrösche in unmittelbarer Nähe los, johlen als wären sie betrunken und zu guter Letzt bewerfen sie den LoGi mit einer Tüte voll Sand. Wir haben genug.
Wo ist hier der Respekt gegenüber Gästen nur geblieben?
Während den letzten 2 ½ Monaten ist uns aufgefallen, dass wir vermehrt mit unangenehmen Einheimischen konfrontiert werden. Dies war vor zwei Jahren niemals so ausgeprägt und wir hatten bis anhin ein absolut positives Bild von den Malaien.

Auf königlichem Grund

Wir ziehen weiter und landen nordöstlich der Stadt Pekan, dem Wohnort des hiesigen Sultans. Das grosszügige Gelände wird durch knorrige Bäume gesäumt. Auf der einen Seite befindet sich das tiefblaue Meer und der einsam gelegene und kilometerweite Sandstrand. Während sich auf der anderen Seite ein kleineres Dschungelgebiet erstreckt. Dort tummeln sich vor allem Affen, Wildschweine und Warane. Dieses Gebiet gehört dem Sultan und vielleicht ist es deshalb ein friedliches und unbebautes Fleckchen.
Die Malaien, die sich hierher verirren, parken ihre Autos möglichst weit voneinander weg. Zur Zeit eine interessante Beobachtung, denn normalerweise entfernen sie sich nicht so weit vom Hauptplatz bzw. der Einfahrt. Sogar der LoGi wird oft als Schutzschild benutzt. Sie lassen stets den Motor ihres Autos laufen, um im angenehm, klimatisierten Innenraum ein Nickerchen zu machen und sich heimlich darin zu verpflegen. Ja, ja der Verzicht auf so viele leckeren Dinge während der Tageszeit während dem Ramadan fällt nicht jedem besonders leicht.

Einmal schweissen bitte

Der LoGi dröhnt wie ein Traktor. Doch dieses Mal handelt es sich nicht um ein grosses Loch im Auspuff. Eine Manschette, welche den Auspuff trägt, ist gebrochen. Bevor wir den Auspuff ganz verlieren, muss diese geschweisst werden.

Bericht 30/13

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von Gisela Rüegg

von Gisela Rüegg, Pantai Teluk Sari, Johor - جوهور, Malaysia - مليسيا.


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Wir verlassen den schönen Platz bei Pekan. Das Städtchen Pekan hat Charm. Wir erkunden verschiedene Stehmöglichkeiten - hier bei Kuala Rompin. Viele kleine Inseln bei Endau. Der LoGi im Strandparadies bei der Insel Mawar.

SA 20.7.2013 - FR 26.7.2013

Bericht vor einem Jahr    Bericht in einem Jahr

25° / 33°
Samstag, 20.

26° / 34°
Sonntag, 21.

26° / 33°
Montag, 22.
Vollmond
24° / 34°
Dienstag, 23.

25° / 33°
Mittwoch, 24.

23° / 31°
Donnerstag, 25.

23° / 31°
Freitag, 26.

Wer hat die Kokosnuss geklaut?

Die meisten Deutschsprachigen können darauf bestimmt die richtige Antwort geben. Eine Affenbande treibt auch hier ihr Unwesen. Früh morgens sind die Affen auf Nahrungssuche. In einer von uns aufgehängten Abfalltüte glauben sie etwas Essbares zu finden. Es war wohl nichts, denn sie steigen keck unsere Treppe hoch und klettern flink auf das Vorzelt. So, jetzt aber genug gesehen. Wir machen die Türe auf, verteidigen unser Revier und scheuchen die Affen in den Dschungel zurück.

Auskundschaften von Stellplätzen

Auf Google-Earth entdeckt Lorenz noch weitere mögliche Strandplätze für uns und die wollen wir in den verbleibenden zwei Wochen noch aufsuchen. Deshalb begeben wir uns bereits am Dienstag wieder auf die Piste.
Unser ausgewähltes Ziel Kuala Rompin erreichen wir nach genau 100 km. Der Stellplatz entspricht nicht ganz unserer Vorstellung, denn wir stehen zwischen einem kleinen Restaurant und einem Gästehaus, welche jedoch geschlossen haben. Zum Strand gelangt man über eine Steinmauer. Aber sobald man die zweite Linkskurve hinter sich gebracht hat, erstreckt sich ein kilometerlanger, einsamer Sandstrand. Schade, dass es da keine bessere Möglichkeit gibt, um zu parken.
Am darauffolgenden Tag ziehen wir weiter und fahren nach Kampung Penyabong. Unser angepeiltes Ziel ist für den LoGi jedoch unerreichbar. Wir drehen um und tuckern dem Meer entlang. Von der Strasse aus entdecken wir eine wunderschöne Landzunge, die direkt zum Verweilen einlädt. Der Strand führt bis zur vorgelagerten Insel «Pulau Mawar». Doch leider darf man die Insel ohne Genehmigung nicht betreten, da sie zum Privatbesitz des Sultans von Johor gehört. Der Blick auf das smaragdgrüne Meer und die vielen Inseln lassen unsere Herzen höher schlagen und deshalb gedenken wir, eine Woche an diesem windigen Plätzchen zu verbringen.

Bericht 31/13

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von Gisela Rüegg

von Gisela Rüegg, Pantai Teluk Sari, Johor - جوهور, Malaysia - مليسيا.


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LoGi im Strandparadies. Wildschweine haben hier keine Feinde. Unser LoGi kriegt nun auch am Container grössere Roststellen. Der LoGi-Schlumpf mit der Bohrmaschine. Wir kriegen bald Besuch und putzen uns heraus.

SA 27.7.2013 - FR 2.8.2013

Bericht vor einem Jahr    Bericht in einem Jahr

22° / 33°
Samstag, 27.

24° / 34°
Sonntag, 28.

22° / 32°
Montag, 29.

22° / 32°
Dienstag, 30.

23° / 31°
Mittwoch, 31.

23° / 31°
Donnerstag, 1.

23° / 31°
Freitag, 2.

Johor

Johor ist der südlichste Staat in Malaysia. Die Hauptstadt Johor Bahru grenzt direkt an den reichen Stadtstaat Singapur und ist zu gleich der Wohnort des hiesigen Sultans. In und um die Stadt leben etwa 1.5 Millionen Menschen, also um Einiges mehr als im ganzen nordöstlichen Staat Terengganu. Was zudem noch nennenswert ist, Johor Bahru liefert seinem südlichen Nachbarn Singapur einen grossen Teil der Wasserversorgung.

Unser kleines Paradies

In Kampung Mawar fühlen wir uns pudelwohl und bleiben deshalb noch etwas länger als ursprünglich vorgesehen. Ein beschaulicher Ort, wo es ruhig und gemächlich zu und hergeht. Die Nachbarn sind sehr angenehm und überhaupt nicht aufdringlich. Ab und zu wagt es dann doch ein Auswärtiger, um unser Fahrzeug herum zu kurven, aber dies stets mit dem nötigen Respekt.
Erstaunlicherweise ist kaum Müll an diesem Fleckchen zu entdecken, obwohl hier weit und breit keine Container stehen. Der Abfall wird nach alter Sitte von jedem selber verbrannt.

Je mehr wir uns in den letzten Wochen gegen Süden bewegten, um so mehr regnete es. In der Regel ist es morgens meist sonnig. Mittags ziehen Wolken auf, die sich im Verlaufe des späteren Nachmittags teils kräftig entladen. Dann bricht bei uns Hektik aus. Eimer raus, Eimer rein... Der LoGi wird aussen auf Hochglanz geschrubbt und die Wasserpumpen laufen auf Hochtouren, um unsere Wassertanks im Fahrzeug aufzufüllen.

Rostlaube

Dem LoGi bekommt die salzige Meeresbrise und die hohe Luftfeuchtigkeit nicht Besonders gut. Der Rost setzt sich auch am Container fest. Die Arbeit beginnt von Neuem, Rost freilegen, abschleifen, Entrostungsmittel verteilen, grundieren, streichen und hoffen, dass es für die kommenden Jahre hält.

Bericht 32/13

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von Gisela Rüegg

von Gisela Rüegg, Kampung Punggai, Johor - جوهور, Malaysia - مليسيا.


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In Johor Bahru parken wir neben dem Busbahnhof Larkin. Der «Clarke Quay» in Singapur vor dem Bankenviertel. Das Hochsicherheits-Zollgebäude von Singapur. Das islamische Zuckerfest verbringen wir wie tausende Malaiien am Strand. Die einen feiern, die anderen machen Malerarbeiten...

SA 3.8.2013 - FR 9.8.2013

Bericht vor einem Jahr    Bericht in einem Jahr

24° / 32°
Samstag, 3.

25° / 33°
Sonntag, 4.

24° / 30°
Montag, 5.

25° / 33°
Dienstag, 6.
Neumond
26° / 33°
Mittwoch, 7.

24° / 31°
Donnerstag, 8.

25° / 32°
Freitag, 9.

Auf nach Singapur

Die ersten drei Monate unseres Aufenthaltes in Malaysia sind zu Ende. Deswegen fahren wir am Sonntag nach Johor Bahru und von dort aus unternehmen wir einen Ausflug nach Singapur, um danach erneut eine 90-tägige Aufenthaltsgenehmigung für Malaysia zu bekommen.
Fast drei Jahre später kehren wir also wieder dahin zurück, wo unsere Reise im südostasiatischen Raum begann.

Uns erscheint eine Busfahrt von Johor Bahru nach Singapur die sinnvollste Lösung und deshalb parken wir den LoGi direkt gegenüber der Larkin Busstation. Es ist zwar etwas laut, aber dafür müssen wir nicht noch einen weiten Weg zum Bus in Kauf nehmen.
Die öffentlichen Busse der Linie 170 fahren alle 15 Minuten und halten jedoch an verschiedenen Stationen. Wir entscheiden uns für den «Air Con Express» Bus, der ebenfalls viertelstündlich vom Larkin Busbahnhof nach Singapur zur «Ban San Busstation» an der Queenstrasse - gleich gegenüber des Raffles Spitals - fährt. Eine Fahrt kostet ab Johor Bahru RM 3.30 (€ -.80), die Rückfahrt ab Singapur S$ 2.40 (€ 1.60) und dauert etwa 45 Minuten. Die restliche Zeit verbringt man mit Warten an einem der Zollschalter oder an der Bushaltestelle. In Johor Bahru fährt man von Larkin an die Grenze, verlässt den Bus für den malaiischen Zoll, fährt über den Damm, welcher die Insel Singapur mit dem malaiischen Festland verbindet und verlässt den Bus erneut für die singapurische Immigration. Dann geht die Fahrt weiter in die City. So muss man für die ganze Reise zwischen 1 ½ bis 2 Stunden einplanen.

Singapur fasziniert mich immer wieder auf ein Neues. Wo Kolonialgebäude und architektonisch hypermoderne Hochhäuser, welche jährlich neu aus dem Boden gestampft werden, sich auf engstem Raum befinden. Ein Mix aus alt und neu und östlichem und westlichem Flair.
Leider ist dieses Mal unser Aufenthalt sehr begrenzt. Knappe vier Stunden verbringen wir in dieser Stadt und marschieren in dieser unerträglichen Hitze durch die Strassen. Ein Einkaufsbummel können wir definitiv vergessen, da die Preise in jeglicher Hinsicht nicht unserem Budget entsprechen. Der Aufenthalt war kurz und intensiv, aber auf jeden Fall eine interessante Abwechslung.

Es wird gefeiert

Die beiden Länder Singapur und Malaysia haben während dieser Woche, einiges zu feiern. Der Stadtstaat feiert am 9. August sein 48-jähriges Bestehen und die Malaien feiern das Zuckerfest, das Ende des Fastenmonats Ramadan. Drei Tage soll dieses Fest dauern. Deshalb sind die Strände überall mit Autos und Menschen belegt und wir sind mitten drin. Da wir die Stadt verlassen haben, fahren wir für 4 Tage wieder an die Ostküste, ungefähr auf die Höhe von Singapur. Der Äquator ist also nur noch 140 km entfernt und wir sind fast am südlichsten Punkt von Malaysia. Die Leute feiern in fröhlicher und ausgelassener Stimmung und geniessen mit essen, trinken und spielen die freien Tage am Strand. Uns fällt auf, wieviel - vor allem junge - muslimische Malaien in diesen Tagen Bier trinken! Die urbane Bevölkerung vollzieht wohl mit der neuen Generation einen entscheidenden Kulturwandel.

Besuchszeit

Anfangs nächster Woche erwarten wir unseren ersten Besuch in diesem Jahr. Dani verbringt seine wohlverdienten Ferien bei uns in Malaysia und wir freuen uns sehr auf die willkommene Abwechslung.

Bericht 33/13

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von Daniel Forster

von Daniel Forster, Pantai Rekreasi, Johor - جوهور, Malaysia - مليسيا.

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Feuriger Empfang für Daniel in Pasir Gudang. Starkbier als Welcome-Drink. Fahrt an die Ostküste nach Mersing. Dani's Morgenstund zur Mittagszeit.' Wasserbüffel bei malaiischen Häusern.

SA 10.8.2013 - FR 16.8.2013

Bericht vor einem Jahr    Bericht in einem Jahr

24° / 34°
Samstag, 10.

22° / 33°
Sonntag, 11.

23° / 35°
Montag, 12.

24° / 31°
Dienstag, 13.

24° / 32°
Mittwoch, 14.

25° / 32°
Donnerstag, 15.

24° / 33°
Freitag, 16.

Warmer Empfang mit Lagerfeuer

Taxi, Flugzeug und Bus bringen mich von Dubai, einer pulsierenden Retortenstadt, über Singapur nach Johor Bahru . Dubai wurde in einer Wüste auf der arabischen Halbinsel erbaut. Sie ist vor allem durch die riesigen Shoppingcenter, die etxravaganten Hotels und den spektakulären, 828m hohen «Burj Khalifa» bekannt.
Der Bus vom Changi Airport Singapur fährt mich für 7 S$ in die Grenzstadt von Malaysia. Entgegen allen Erwartungen erreiche ich die singapurische Schwesterstadt Johor Bahru eine Stunde früher als im Fahrplan veröffentlicht. Interessant, was man bei der Einreise aus dem Hochsicherheitsstaat nach Malaysia alles erlebt und erfährt: Die hübsche Dame der malaischen Einwanderungsbehörde hat den gleichen Jahrgang wie ich und stempelt vor lauter Entzücken den Einreisestempel auf Seite 20 meines neuen Schweizer Passes. Dem Zöllner fällt mein in die Jahre gekommener Rucksack sofort auf und sucht nach illegalen Substanzen, die evtl. in Singapur übersehen wurden. Aber dann folge ich den Schildern für «Johor Bahru Sentral», um das überdimensionierte Zollgebäude zu verlassen.
Lorenz wollte mich mit dem Roller beim Zollausgang abholen. Die Frage, wie ich nun die Zeit bis zu meiner planmässigen Ankunft vertreiben soll, stellte sich nicht, denn zufälligerweise trifft auch Lorenz vorzeitig am Treffpunkt ein und so treffen wir uns - beide etwas überrascht - beim rumtrödeln. Die Rollerfahrt bringt uns durch die Vororte von Johor Bahru in die Industriezone von Pasir Gudang, dem derzeitigen LoGi-Standort. In Blickdistanz zu hohen Kaminen einer Raffinerie (oder so), aus denen aus irgendwelchen Gründen Flammen lodern, ist es im LoGi richtig heimelig. Die Ankunft - just ein Jahr nach dem letzten Besuch (zu Dani`s vorherigem Bericht) - wird mit lokalem Starkbier gefeiert.

Verbesserungen und Optimierungen im LoGi-Alltag

Seit meinem letzten Besuch hat sich einiges im Lastwagen verändert. Das Mückengitter beim Eingang, das jeweils nach dem Eintreten mühsam nach unten gezogen und eingerastet werden musste, wurde durch eine zusätzliche Türe mit automatischem Schliessmechanismus, sozusagen einer Mückengittertür Marke Eigenbau ersetzt.
Nach dem Duschen musste zur Verhinderung eines Überdrucks in den Wasserleitungen rasch die Wasserpumpe ausgeschaltet werden. Der Schalter der genannten Pumpe befindet sich neu nicht mehr drei Schritte neben, sondern gleich in der Dusche, was einer massiven Erhöhung des Komforts gleichkommt.
Die grösste Veränderung entdecke ich aber bei der Weiterfahrt mit dem LoGi Richtung Mersing. Im Vergleich zu meiner letzten längeren LoGi-Fahrt in Griechenland, die noch etwas unsicher war und die Abfahrt wegen einer beschädigten Hebebühne verschoben werden musste, wirkt unterdessen alles sehr professionell und eingespielt. Bereits vor der Abfahrt sitzt jeder Handgriff: Lose Gegenstände werden versorgt, Schränke werden abgeschlossen, der Gashahn wird zugedreht, die Leiter wird versorgt. Jeder hat seine klaren Aufgaben und als Dritter steht man eigentlich nur im Weg. Auch die Fahrt, die Suche nach einem Standplatz, das Manövrieren und Ausrichten, damit die Solarzellen möglichst viele Sonnenstrahlen einfangen, wirkt sehr routiniert.
Die Fahrt hat uns während über 100 Kilometer vorbei an Palmölplantagen, für die der Regenwald weichen musste, nach Mersing gebracht, wo wir nun verschiedene schöne Strandplätze ausköstigen.

Bericht 34/13

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von Daniel Forster

von Daniel Forster, Tanjung Resang Beach, Johor - جوهور, Malaysia - مليسيا.

zu Dani`s vorherigem Bericht
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Dani's dritter Traumstrand während seinen Ferien. 3 Tage auf der Insel Tioman. Kampung Genting auf Tioman ist eher eine ruhige Ecke der Insel. LoGi's Ferien sind zu Ende - im trauten Heim ist alles OK. Zurück auf dem Festland am Pantai Sari.

SA 17.8.2013 - FR 23.8.2013

Bericht vor einem Jahr    Bericht in einem Jahr

24° / 33°
Samstag, 17.

25° / 33°
Sonntag, 18.

24° / 32°
Montag, 19.

23° / 31°
Dienstag, 20.
Vollmond
25° / 33°
Mittwoch, 21.

24° / 33°
Donnerstag, 22.

24° / 34°
Freitag, 23.

LoGi geht in die Ferien

Nach über fünf Jahren im Lastwagen beschliessen Lorenz und Gisela mich auf die Insel Tioman zu begleiten. Dafür werden verschiedene Angebote der vor Ort ansässigen Reisebüros studiert und ein Dreitagesangebot nach Kampung Genting gebucht. Neben den zwei Übernachtungen, den Mahlzeiten und der Überfahrt wird am zweiten Tag ein Schnorchelausflug offeriert. Das ganze Paket kostet 310 Ringgit (CHF 99.70, € 77.50) pro Person, was ich als sehr preiswert erachte.
Die Vorfreude ist gross – was muss noch alles bis zur Abreise am Mittwoch organisiert werden?
  • Wo kann der LoGi während unserer Abwesenheit abgestellt werden?
    Lösung: Wir ergattern uns einen Parkplatz neben dem Polizeiposten und freunden uns mit dem Polizeichef an. So werden die Polizisten sicher ein wenig aufpassen.
  • Was essen wir am Mittag während der Überfahrt?
    Lösung: Gisela macht Sandwiches.
  • Wie können wir die 20 Ringgit (CHF 6.40, € 5) zur Miete der Schnorchelausrüstung sparen?
    Lösung: Gisi packt Schnorchel, Taucherbrille und Flossen in ihren Rollkoffer.
  • Welche der lebensnotwendigen elektronischen Geräte, die uns stets mit der Aussenwelt verbinden, nehmen wir auf die Insel mit?
    Lösung: Im Zweifelsfall alle!
Mit all diesen Fragestellungen vergeht die erste Wochenhälfte blitzschnell.

Am Mittwoch geht es los: Mit Sandwiches, den elektronischen Geräten und Badeutensilien verlassen wir morgens um 9 Uhr den LoGi, der sicher neben dem Polizeiposten steht und gehen zur Schiffstation. Die Überfahrt im stark abgekühlten Schiff auf einem Platz ohne Fenster ist ein Graus – doch wir alle wissen, dass wärmere Zeiten auf uns warten.

Das Restaurant unseres Hotels liegt direkt am Meer, das abhängig von den Gezeiten mehr oder weniger weit entfernt ist. Bei Ebbe liegt vor uns ein wunderschöner Sandstrand. Direkt hinter dem Restaurant liegen die Chalets, von denen wir eines beziehen. Nichts grosses, nichts spezielles, für den Moment ok.
Nach einem Orangensaft erkunden wir den südlichen Teil von Kampung Genting. Ein ungefähr 20 minütiger Fussmarsch durch den Regenwald bringt uns zum gross angekündigten Wasserfall. Dessen Anblick bringt mich unweigerlich zum Lachen, denn bei uns wäre dieses leicht fliessende Gewässer nicht der Rede wert. Viel imposanter dagegen empfinde ich Flora und Fauna des Regenwalds. Unterwegs sehen wir sprechende Vögel, einen Waran, ein uns um die Ohren zischender Riesenflughund und Lorenz tritt noch kurz auf eine Schlange, worauf beide schnell das Weite suchen.
Beim typisch malaiischen Abendessen im Hotel bemerken wir, dass wir zur Zeit die einzigen Gäste sind. Die Nacht im Chalet ist nicht besonders toll: Einerseits haben die Mücken gefallen an uns gefunden. Die Matratzen sind zudem extrem hart und mit Metallfedern bestückt, sodass sich Lorenz wie ein Fakir auf einem Nagelbrett fühlt. Lorenz beanstandet dies am nächsten Morgen und prompt gibt es ein Upgrade in ein anderes Chalet. Das Damai Tioman Resort kann durchaus weiterempfohlen werden. Lage, Essen und Service sind sensationell, Getränke (Orangensaft, Wasser, Tee und Kaffee) immer gratis und in den besseren Chalets kann man sogar gut schlafen.

Weil wir die einzigen Gäste sind, machen wir den Schnorchelausflug alleine mit dem Bootsführer. Nach einem kurzen Stopp in Tekek, wo zollfrei eingekauft werden kann, fährt uns unser Kapitän zum Marine Park. Im Informationszentrum werden den Touristen die Lebewesen im Meer näher gebracht und darauf aufmerksam gemacht, dass Korallen nicht angefasst und/oder mitgenommen werden sollen. Auch soll kein Abfall ins Meer geworfen werden. Dies wird mit Bildern von Fischen, die in Getränkedosen oder Plastiksäcken verenden, untermalt. Dieser Hinweis wirkt schon fast belustigend, denn Abfall findet man ausserhalb von Tourismusgebieten entlang der ganzen Küste von Malaysia und das Meer scheint die einzig funktionierende Müllabfuhr zu sein. Ausserhalb des Informationszentrums schnorcheln wir mit vielen farbigen Fischen, die mit Brot angelockt werden. Das Brot wird uns sogar direkt aus der Hand gefressen.

Der dritte Stopp unserer Bootstour ist bei Renggis-Island, einer etwa 100 m² kleinen Insel rund 200 Meter vor der Küste von Tioman. Wunderschöne, farbige Korallen und viele verschiedene Fische erwarten uns. Lorenz sieht einen Haifisch, Gisela eine Schildkröte, ich nichts derart spezielles – die entsorgte Lastwagenbatterie sehen wir aber alle.

Am nächsten Tag steht die Heimreise auf dem Programm. Das 9-Uhr-Schiff kommt um 10 Uhr, nimmt aber keine Passagiere mehr auf, weil das Schiff schon voll sei. Dies beunruhigt uns etwas, denn gemäss dem offiziell veröffentlichten Fahrplan, war dies das letzte vorgesehene Schiff an diesem Freitag. Glücklicherweise folgt aber dann doch noch eines.

Wie üblich nach den Ferien, freuen sich auch Lorenz und Gisela darüber, wieder zu Hause zu sein.

Bericht 35/13

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von Gisela Rüegg

von Gisela Rüegg, Tanjung Resang Beach, Johor - جوهور, Malaysia - مليسيا.


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Und schon verlassen wir wieder einen sehr schönen Platz. Seline und Sandro auf dem Weg zur Insel Tioman. Letzes Mal war Seline auf Zypern Gast im LoGi. Seline musste nicht nur Waren von der Schweiz überbringen... Der Abschiedstrunk mit Dani vor seiner Rückreise.

SA 24.8.2013 - FR 30.8.2013

Bericht vor einem Jahr    Bericht in einem Jahr

26° / 32°
Samstag, 24.

26° / 34°
Sonntag, 25.

26° / 35°
Montag, 26.

24° / 33°
Dienstag, 27.

25° / 31°
Mittwoch, 28.

24° / 32°
Donnerstag, 29.

23° / 32°
Freitag, 30.

Fliegender Wechsel

Nach unseren Ferien auf der Insel Tioman zieht es uns über das Wochenende an einen weiteren fantastischen Stellplatz am Teluk Sari Strand zurück - oder heisst er doch Tanjung Resang Beach? Egal, dort erholen wir uns von den Strapazen der Schiffsreise und dem Auswechseln der drei neuen Batterien für unser 220 V System.

Die Zeit rauscht dahin und Dani's Abreise rückt immer näher. Montags fahren wir nach Mersing zur Schiffsanlegestelle. Während Dani seinen Busfahrschein nach Singapur organisiert, warten wir gespannt auf die zwei neuen Feriengäste aus der Schweiz. Seline und Sandro haben ein paar erholsame Tage auf Tioman gebucht und sollen demnächst mit dem Bus aus Singapur, irgendwo in der Nähe des Hafens, eintreffen. Da die letzte Schiffsverbindung bereits um 14.00 Uhr erfolgt und sie dieses auf keinen Fall verpassen dürfen, stehen uns nur 1 ½ Stunden zur Verfügung, um mit den beiden ein bisschen zu tratschen und die vielen Geschenke aus der alten Heimat entgegenzunehmen.
Bei den grosszügigen Gönnern möchten wir uns ganz herzlich bedanken. Wir erfreuen uns über eine edle Bettwäsche, einem aufhängbaren Netz zur Aufbewahrung von Gemüsen und Früchten, zwei Pack Gerber Fondue, ein Pack Appenzeller Biberli, eine Dose Hero Ravioli und einigen meiner heissgeliebten Munz Schokoladenriegel.
Den Appenzeller Alpenbitter bezahlen wir mit unserem letzten vorhandenen Schweizer Franken, bevor wir die neuen Noten plötzlich nicht mehr wechseln können. Die Flasche bleibt jedoch nicht lange ungeöffnet. Zum Abschied von Dani genehmigen wir uns ein kleines Glas. Dann ist es Zeit und wir verabschieden uns voneinander. Zwei abwechslungsreiche Wochen gehen zu Ende und wir freuen uns, wenn Dani wieder einmal seine Ferien in LoGi-City verbringt.
Wir fahren an den favorisierten Stellplatz zum Teluk Sari Strand zurück, wo uns das Alltagsleben wieder schnell im Griff hat.

Lustig ist das Zigeunerleben...

Dieser Ansicht sind nicht nur wir. Täglich gegen 20.00 Uhr, man könnte beinahe die Uhr danach richten, fährt ein Auto zum Strand. Gleich gegenüber von uns, quartiert sich ein Malaie stets für die Nacht ein. Frühmorgens bricht er seine Behausung wieder ab und verschwindet bis zum nächsten Abend. Hat der arme Mann etwa kein Zuhause? Dem Auto nach zu urteilen, ist er bestimmt im Besitz eines schönen Hauses. Aber er geniesst es anscheinend, unter freiem Himmel und dem Meeresrauschen zu schlafen.

Bericht 36/13

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von Gisela Rüegg

von Gisela Rüegg, Malakka, Malakka - ملاك, Malaysia - مليسيا.


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Grillfest mit Seline und Sandro. Die beiden warten in Mersing auf den Bus - bye bye ihr Lieben. Gisi vor einer alten, portugiesischen Galeone in Malakka. Die Holländer bauten 1753 eine Kirche. Unser Parkplatz in Malakka am Meer und gleich neben der Altstadt.

SA 31.8.2013 - FR 5.9.2013

Bericht vor einem Jahr    Bericht in einem Jahr

24° / 31°
Samstag, 31.

25° / 30°
Sonntag, 1.

24° / 32°
Montag, 2.

24° / 31°
Dienstag, 3.

24° / 32°
Mittwoch, 4.

23° / 33°
Donnerstag, 5.
Neumond
26° / 33°
Freitag, 6.

Baden, essen, und herumhängen

Dies ist das hiesige Motto an einem Feiertag. Am 31. August feiern die Malaien ihren Nationalfeiertag. Die Einheimischen belagern den Strand, veranstalten ihr heissgeliebtes Picknick und nehmen sogar einen Teil ihres Abfalls wieder mit.

Diebe unterwegs

5 ½ Jahre unterwegs, über 20 Länder bereist und noch nie wurden wir bestohlen. Dies nahm nun ausgerechnet an einem der schönsten Stellplätze in Malaysia ein Ende. In einer Nacht- und Nebelaktion hat sich jemand an unserem Roller zu schaffen gemacht. Diese Person wollte scheinbar ein ausländisches Souvenir einheimsen und montiert das Nummernschild bei unserem Roller ab. Ärgerlich für uns, aber zum Glück hat sich der Dieb nur für das Schild und nicht für den Roller interessiert.

Unter freiem Himmel

Dienstags nehmen wir ein weiteres Mal die 25 km lange Strecke nach Mersing unter die Räder. Seline und Sandro kommen wieder auf das Festland zurück und werden mit uns eine Nacht am Teluk Sari Strand verbringen.
Während die beiden Männer sich mit Machete und Beil abmühen, um genügend Holz für das Lagerfeuer zu sammeln, sitzen Seline und ich bei einem Schwatz zusammen. Gleichzeitig betrachte ich die vielen interessanten Ferienfotos der beiden. Abends grillen wir und geniessen mit Bier und Whisky-Cola den ruhigen Strandplatz. Der imposante Sternenhimmel gibt uns das entsprechende Ambiente.
Am folgenden Tag ist allgemeines Aufräumen und wir verlassen nun endgültig die Ostküste von Malaysia. Bevor unsere Reise weitergeht, verabschieden wir uns von Seline und Sandro. Auf sie wartet in Mersing bereits der Bus nach Singapur, wo die beiden noch zwei Tage die Stadt erkunden. Danach geht es auf direktem Weg in die Schweiz zurück. Eine kurze, intensive Zeit geht zu Ende und wir würden uns freuen, wenn die zwei uns irgendwo auf diesem Erdball wieder besuchen.

Malakka

Das erste Ziel auf unserer Fahrt an der Westküste entlang, ist Malakka. Die Stadt befindet sich in der Mitte zwischen den beiden Hauptstädten Singapur und Kuala Lumpur. Touristen aus der ganzen Welt bestürmen die ehemalige Kolonialstadt und hetzen von einer Sehenswürdigkeit zur anderen. Die alten Gebäude und Kirchen in den verschiedenartigen Baustilen entstammen aus der portugiesischen, holländischen und britischen Kolonialzeit. Seit 2008 ist ein Teil der Altstadt UNESCO Weltkulturerbe.
Auch wir reihen uns unter die Besucher, schlendern durch das gut erhaltene Chinatown und fotografieren mit den anderen Touristen um die Wette.

Bericht 37/13

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von Gisela Rüegg

von Gisela Rüegg, Port Dickson, Negeri Sembilan - سمبلان سمبيلن, Malaysia - مليسيا.


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Sushi schlemmen. Riesige, holländische Grabsteine in der St. Pauls Church in Malakka. Der LoGi-Parkplatz in Malakka. In Port Dickson treffen wir auf französische Weltenbummler. Christine und Eric mit Amber und Steven sind seit 3 Jahren unterwegs.

SA 7.9.2013 - FR 13.9.2013

Bericht vor einem Jahr    Bericht in einem Jahr

23° / 33°
Samstag, 7.

25° / 34°
Sonntag, 8.

24° / 31°
Montag, 9.

25° / 29°
Dienstag, 10.

24° / 33°
Mittwoch, 11.

25° / 31°
Donnerstag, 12.

26° / 33°
Freitag, 13.

Es tropft und tropft und...

Eine Nacht lang regnet es ohne Unterbruch. Da der Saurer ziemlich eben auf dem Gelände steht, fliesst das Wasser bei den hinteren Ecken nicht mehr sauber ab. Dadurch sammelt es sich an der schwächsten Stelle des Dachs, wo sich das Dachfenster befindet. Die unkontrollierbaren Schläge und das permanente Rütteln des Containers während den Fahrten, haben erneut kleinere Ritzen bei der Abdichtung auf dem Dach verursacht. Das Wasser bahnt sich problemlos einen Weg durch diese Schwachstellen und landet schlussendlich unweigerlich im Innenbereich.
Wir würden gerne dieses Problem beheben. Doch gewisse Umstände verzögern jeweils diese Arbeiten, um sie sofort in Angriff zu nehmen. Entweder liegt es am Wetter oder am Stellplatz. Die häufigste Ursache ist jedoch die Beschaffung des gewünschten Materials. Deshalb wird es also noch einige Zeit dauern.

Stadtleben

Ein Aufenthalt in einer Stadt hat stets auch seine Vorteile. Die Einkaufszentren und die vielen Restaurants laden zum Einkaufen und abwechslungsreichen Schlemmen ein. Nach einem Stadtbummel landen wir im gleich gegenüberliegenden Einkaufszentrum und Lorenz lässt bei einem Optiker die Augen testen. Die Lesebrille aus Kambodscha verursacht ihm regelmässige Kopfschmerzen und deshalb möchte er genau wissen, woran es liegen könnte. Das Resultat, es muss eine neue Brille her. Dadurch verzögert sich unsere geplante Weiterreise. Wir sind jedoch überrascht, als die Brille dann tatsächlich schon nach zwei Tagen eintrifft und so können wir bereits am Mittwochnachmittag unsere Fahrt in den Norden aufnehmen.

Es sind noch andere unterwegs

Unser Ziel ist ein Strand irgendwo in der Nähe von Port Dickson und treffen dabei auf eine französische Familie, die bereits seit drei Jahren mit einem kleineren Fahrzeug unterwegs ist. Christine, Eric, Ambre und Steven sind erst seit kurzem von ihrer Rundreise auf den Philippinen zurück und haben viele schöne und vor allem positive Momente mit den Einheimischen erlebt. Ihr Fahrzeug haben sie während dieser Zeit in Malaysia gelassen und nun sind sie wieder unterwegs damit. Die vier haben noch einiges vor sich, denn nebst Thailand wollen sie hauptsächlich Laos und Kambodscha erkunden. Ein Jahr geben sie sich Zeit dafür, dann soll es zurück nach Frankreich gehen, da Ambre wieder einmal den Unterricht in einer Schule besuchen möchte.

Bericht 38/13

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von Gisela Rüegg

von Gisela Rüegg, Kuala Lumpur, Kuala Lumpur - كوالا لمڤور, Malaysia - مليسيا.


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Poulet à Bastia kreiert von Christine. 3 gebrochene Blattfedern müssen ersetzt werden. Der Fo Guang Zen Tempel in Jenjarom. Wir fahren weiter in die malaiische Hauptstadt. Die 452 m hohen Petronas Towers in Kuala Lumpur.

SA 14.9.2013 - FR 20.9.2013

Bericht vor einem Jahr    Bericht in einem Jahr

23° / 30°
Samstag, 14.

25° / 29°
Sonntag, 15.

25° / 33°
Montag, 16.

24° / 33°
Dienstag, 17.

25° / 35°
Mittwoch, 18.

25° / 36°
Donnerstag, 19.
Vollmond
26° / 34°
Freitag, 20.

Schlemmen nach baskischer Art

Christine und Eric laden uns zum Essen ein. Als ein köstlicher Duft um unsere Nasen weht, ist es Zeit, dass wir uns an den Tisch setzen. Zuerst gibt es ein Aperitif Wodka mit Apfelsaft. Dann wird uns Hähnchen nach baskischer Art und Nudeln gereicht. Alles schmeckt vorzüglich und ein Glas Rotwein darf selbstverständlich nicht fehlen. Es bleibt jedoch nicht nur bei dem einen Glas, denn als wir nach 03.00 Uhr ins Bett gehen, stehen fünf leere Weinflaschen herum. Unser beider Weinvorrat ist definitiv alle und am Tag danach finden keine allzu grossen Aktivitäten mehr statt.

Werkstattidylle

Während der Fahrt nach Port Dickson erschreckt uns ein lauter Knall. Was kann das bloss sein? Ein Blick unter das Fahrzeug bringt des Rätselslösung. Drei Blattfedern bei den vorderen Achsen sind gebrochen. Darüber sind wir nicht besonders erstaunt, da auf den Strassen und bei den Brücken dauernd unsichtbare Schwellen auftauchen. Der LoGi macht jeweils einen grossen Satz und landet stets unsanft auf der Strasse.
Montags begeben wir uns deshalb auf die Suche nach einer geeigneten Werkstatt, verlassen Port Dickson und verabschieden uns von den vier liebgewonnenen Gleichgesinnten aus Frankreich.
Kurz nach Banting, einige Kilometer südlich von der Hafenstadt Port Klang, haben wir eine Werkstatt gefunden. Wir stehen an idyllischer Lage gleich neben der stark befahrenen Strasse «Highway 5» und wenn die Lastwagen vorbei donnern, schaukelt der ganze Saurer.
Der Chef begutachtet zuerst die gebrochenen Blattfedern und kann in relativ kurzer Zeit ein paar neue Federn organisieren. Als nächsten Schritt dürfen wir den LoGi auf den vorgängig aufgeräumten Platz abstellen und dann lädt uns der Chef zum Mittagessen ein. Ein so leckeres chinesisches Essen haben wir schon lange nicht mehr gehabt und schlagen uns die Bäuche voll. Danach erfolgt eine kleine Besichtigungstour des Städtchens Jenjarom und als wir wieder zurück in der Werkstatt sind, beginnen die Angestellten mit der Reparatur. Es kommt wie es kommen muss. Die Arbeiter gehen nicht besonders zimperlich ans Werk und demolieren diverse Originalteile, welche wieder mühsam besorgt werden müssen. Was zuerst ausgesehen hat, als würde die Reparatur zügig über die Bühne gehen, zieht sich nun doch in die Länge. Am Abend des zweiten Tages sind alle defekten Blattfedern ersetzt und sogar das Leck, wo Hydrauliköl hinaus tropfte, ist behoben. Somit könnten wir eigentlich donnerstags nach Kuala Lumpur weiterziehen, doch Lorenz nimmt noch einen Ölwechsel vor und da wegen des Vollmondes in Jenjarom eine spezielle Zeremonie im Tempel und ein Nachtmarkt stattfinden, fahren wir nur wenige Kilometer weiter. Wir parken den LoGi direkt neben die Chinesische Tempelanlage «Guang Shan Malaysia Dong Zen Temple».
Am nächsten Tag geht es dann weiter nach Kuala Lumpur, wo wir das Thai-Visum beantragen.

Bericht 39/13

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von Gisela Rüegg

von Gisela Rüegg, Seri Manjung, Perak - ڨيرق, Malaysia - مليسيا.


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U-Bahnstation in Kuala Lumpur. Bahnhof mit indischem Flair. Der alte Markt entwickelte sich zu einem Touristenmarkt. Im Menara zum Top für 22 bis 26 €. Wieder am Meer mit LoGi-Sunset.

SA 21.9.2013 - FR 27.9.2013

Bericht vor einem Jahr    Bericht in einem Jahr

25° / 36°
Samstag, 21.

27° / 35°
Sonntag, 22.

26° / 36°
Montag, 23.

27° / 35°
Dienstag, 24.

23° / 32°
Mittwoch, 25.

26° / 32°
Donnerstag, 26.

25° / 33°
Freitag, 27.

Im Botschaftsviertel zu Hause

Vier Tage verbringen wir neben der Schweizer Botschaft in Kuala Lumpur und geniessen dadurch die vorteilhafte Lage zu den Petronas Twin Towers und vor allem zur Thailändischen Botschaft, die nur etwa 500 m von unserem Standort entfernt liegt.

Die Schweizer Botschaft hat leider nicht mehr die Funktion, als solche wir sie vor drei Jahren kennen gelernt haben. Aus Kostengründen ist sie eine der CH-Botschaften, die für den Publikumsservice geschlossen wurde und deshalb hauptsächlich nur noch für Vermittlungen von Geschäftsbeziehungen fungiert. Ein Botschafter, ein Konsular, eine Mitarbeiterin und jeweils zwei Wachleute sind nur noch für die diplomatischen Beziehung zu Malaysia zuständig. Was es da wohl alles zu tun gibt? Deshalb müssen neu die Einheimischen, welche ein Visum für die Schweiz oder den Schengen-Raum benötigen, den Visums-Antrag bei der Österreichischen Botschaft (Weltweit für Sie da) einreichen und die Schweizer, die einen neuen Pass brauchen, müssen entweder nach Singapur oder Bangkok reisen. Was für ein Aufwand.

Obwohl wir beide gesundheitlich nicht auf dem Damm sind und eine ziemliche Erkältung auskurieren, unternehmen wir doch täglich einen Ausflug ins Zentrum. Entweder schleppen wir uns zu Fuss durch den Grossstadtdschungel oder wir fahren mit der U-Bahn ans gewünschte Ziel. Jedoch die hoch klimatisierten Einkaufszentren und Restaurants empfinden wir nicht besonders angenehm und sind jeweils froh, wenn wir sie wieder verlassen können.

Montags beantragen wir mit zig anderen Reisenden, allen voran Russen, unser Thai-Visum. Dem Antrag auf einen zweimaligen Eintritt wird stattgegeben und am darauffolgenden Nachmittag können wir die Pässe bereits wieder abholen.

Die unendliche Hitze und der Stadttrubel veranlassen uns, Kuala Lumpur vorzeitig den Rücken zu kehren und wir fahren ans Meer, wo uns ein herrliches Lüftchen entgegenweht.

Erholungsphase

In Pantai Remis, nordöstlich von Kuala Lumpur, haben wir einen angenehm windigen Stellplatz gefunden. Das Meer lädt jedoch nicht zum Baden ein, es ist die reinste Kloake. Trotzdem lassen wir uns den Aufenthalt nicht vermiesen und bleiben drei Nächte. Freitags geht es dann zügig nordwärts weiter. Neben dem Supermarkt «Giant» in Seri Manjung bleiben wir eine Nacht stehen und dann geht es zum alt bekannten Strand nach Senangin.

Bericht 40/13

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von Gisela Rüegg

von Gisela Rüegg, Teluk Senangin, Perak - ڨيرق, Malaysia - مليسيا.


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Jaris und Yamin in Senangin. Zeit zum Entspannen am Strand. Einer der letzen schönen Strände an der Westküste von Malaysia. Dezenter Bungalow-Tourismus am Strand. Die Dorfjugend von Senangin.

SA 28.9.2013 - FR 4.10.2013

Bericht vor einem Jahr    Bericht in einem Jahr

24° / 34°
Samstag, 28.

26° / 33°
Sonntag, 29.

25° / 34°
Montag, 30.

25° / 35°
Dienstag, 1.

24° / 32°
Mittwoch, 2.

25° / 31°
Donnerstag, 3.

25° / 34°
Freitag, 4.

Hurra, Onkel Lorenz ist wieder da!

Wie doch die Zeit vergeht. Nach etwas mehr als zwei Jahren lassen wir uns am altbekannten Strand von Teluk Senangin nieder. Nadine und ihre beiden Söhne Jaris und Yamin heissen uns herzlich Willkommen. Die Freude bei Jaris ist besonders gross, Onkel Lorenz endlich wieder zu sehen, denn er hat sich bei seiner Mutter immer wieder erkundigt, wann nun Onkel Lorenz zurück nach Senangin kommt.
Nebst baden, Schwimmen üben und Sandburgen bauen, lassen wir für die Jungs unser knallgelbes Gummiboot zu Wasser. Die zwei sind komplett aus dem Häuschen und würden am liebsten jeden Tag bei uns am Strand verbringen. Doch die Pflichten rufen.....

Umweltsünde

Seit Samstagnachmittag stehen wir in der schönen Bucht in Senangin und geniessen unter anderem den herrlichen Ausblick auf die bewaldete Landzunge.
Exakt an diesem Ort soll ein grosses Stahlwerk entstehen. Für die Bewohner, die hier leben und ihren Lebensunterhalt vor allem mit Fischen bestreiten eine absolute Tragödie. Um dieses gewaltige Stahlwerk zu bauen, muss ein grosser Teil des Waldes gerodet werden und dabei wird ein enormer Lebensraum für viele Tiere vernichtet. Da in diesem Stahlwerk Rohre erhitzt und im Meer wieder abgekühlt werden, erwärmt sich dadurch das Wasser um einige Grade. Die Korallen haben keine Überlebenschance mehr und die Fische werden dieses Gebiet meiden oder einen qualvollen Tod erleiden. Die Fischer sollen eine einmalige Entschädigung erhalten. Einige davon sehen leider nur das Geld und haben sich mit dieser Situation bereits abgefunden. Dass sie jedoch mit diesem Geld ihre Familien nur für kurze Zeit ernähren können, sehen sie im Moment nicht ein.
Der Vertrag für die Baugenehmigung wurde bereits unterzeichnet. Es gibt aber noch Hoffnung, denn einige Umweltfreunde wehren sich gegen dieses Bauprojekt.
Ich wünsche für sie, dass sie mit ihren Anstrengungen Erfolg haben und hier weiterhin ein sorgenfreies und gesundes Leben führen können.

Ferien in LoGi-City

Unsere Stellplätze an den schönsten Stränden in Südostasien wollen nun auch vermehrt neue und wiederkehrende Gäste aus der Schweiz geniessen. Über Weihnachten und Neujahr ist das «LoGi-Gästehaus» bereits ausgebucht. Wir freuen uns über den Besuch von Andreas Posekany, Daniel Forster und Bernhard Dütschler, welche wir auf der Thailändischen Ferieninsel Phuket treffen. Um den Besuchern einen gewissen Komfort zu bieten, haben wir im Gästezimmer neu einen Ventilator montiert. Für jene, die draussen am Strand ihr Quartier aufbauen möchten, stehen ein Einer- und neu ein Sechserzelt inklusive Matratzen zur Verfügung. Garantiert sind Sonne, angenehme Temperaturen, Sand und Muscheln in jeglichen Farben und Formen, türkisfarbenes Meer und ein Drink an einem der schattenspendenden Plätze. Was will man mehr? Ah ja, für die Smartphone und Tablet Geplagten ist jedoch nicht überall das «WIFI» verfügbar, aber dafür am Strand liegen und in aller Ruhe ein gutes Buch lesen. Entspannung pur!

Bericht 41/13

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von Gisela Rüegg

von Gisela Rüegg, Teluk Senangin, Perak - ڨيرق, Malaysia - مليسيا.


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Unsere wilden Nachbarn. Nachwuchs in der Katzenfamilie. Sonnenbrille hat neuen Besitzer. Gisela beim Schwatzen. Flut bei Neumond war ziemlich heftig.

SA 5.10.2013 - FR 11.10.2013

Bericht vor einem Jahr    Bericht in einem Jahr
Neumond
23° / 33°
Samstag, 5.

23° / 33°
Sonntag, 6.

22° / 34°
Montag, 7.

25° / 33°
Dienstag, 8.

25° / 33°
Mittwoch, 9.

26° / 34°
Donnerstag, 10.

26° / 32°
Freitag, 11.

Schachmatt

Erneutes Fieber und ein starker Husten zwingen mich etwas kürzer zu treten. Ausgerechnet jetzt, wo ich doch mitten in einer Aufräum- und Entsorgungsphase bin. Eigentlich nehme ich mir dieses Mal fest vor, mich etwas mehr zu schonen. Doch es bleibt bei dem guten Vorsatz. Ende Woche kommt dann wieder Besserung auf, mit der Hoffnung, es nun wirklich beendet zu haben.

Endlich dicht?

In den Nächten regnet es des öfteren und die Eimer stehen im Gang unter dem Dachfenster in Position, um die Wassertropfen einzufangen.
Lorenz hat nun definitiv genug davon und fährt zu dem uns bekannten Boots- und Fischereigeschäft. Dort erkennt ihn die Verkäuferin nach 2 ½ Jahren doch tatsächlich wieder und versetzt ihm einen herben Schlag, als sie meint, er habe etwas Fett angesetzt. Er deckt sich dort mit 15 Liter Kunstharz ein. Am nächsten Tag wird die erste Schicht aufgetragen. Die Komponenten alleine reichen jedoch nicht aus, sodass ich mit der herausfordernden Aufgabe betraut werde aus der Glasfasermatte verschieden grosse Teile zuzuschneiden. ;-) Es geht Hand in Hand, denn es muss alles schnell abgewickelt werden, da der Zweikomponentenleim nach wenigen Minuten bereits verhärtet.

Sportlich Aktiv

Sonntags unternimmt Lorenz mit dem Gummiboot eine Fahrt ins Blaue. Zuerst muss das erste Hindernis, die Brandung überwunden werden, was sich jedoch als nicht ganz so einfach erweist. Bei dieser Aktion kippt das Boot und die Taucherbrille verschwindet auf Nimmerwiedersehen. Irgendwann klappt es dann doch und so paddelt er frisch fröhlich ins Meer hinaus. Sein Ziel die 2 km entfernte Landzunge mit dem darauf stehenden Leuchtturm stets im Visier. Die Strömung ist nicht ganz ohne und er kämpft sich tapfer dahin und wieder zurück. Schön war's!

Studi - Besuch

Nadine's Studentinnen, Anna und Sandra aus Deutschland, schauen einmal kurz bei uns vorbei. Sie haben die verantwortungsvolle Aufgabe, täglich die südlichen Schweinsaffen «Macaca nemestrina» zu beobachten. Um die Affenbande jeweils aufzustöbern, marschieren sie mit einer Antenne, einem Navigations- und einem Funkgerät bewaffnet durch den Wald bzw. der Plantage. Ihre Arbeit besteht darin das Gruppenverhalten, die Nahrungsaufnahme, die Wanderbewegungen und deren Schlafplätze zu studieren. In einem späteren Schritt wird dann auch noch das Paarungsverhalten unter die Lupe genommen.

Bericht 42/13

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von Gisela Rüegg

von Gisela Rüegg, Teluk Senangin, Perak - ڨيرق, Malaysia - مليسيا.


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Am islamischen Opferfest wird eine Kuh geschlachtet. Die Jungs leeren den Darm der Kuh. Es wird weiter Fiberglas-Leim auf das Dach verstrichen. «Zum Glück» werden am Opferfest Kühe geopfert» sagt sich das Truthuhn. Jaris und Yamin beim Sonnenuntergang.

SA 12.10.2013 - FR 18.10.2013

Bericht vor einem Jahr    Bericht in einem Jahr

25° / 30°
Samstag, 12.

23° / 30°
Sonntag, 13.

24° / 33°
Montag, 14.

25° / 32°
Dienstag, 15.

26° / 34°
Mittwoch, 16.

26° / 33°
Donnerstag, 17.

26° / 32°
Freitag, 18.

Endlich dicht? Der Härtetest!

Der Regen lässt nicht lange auf sich warten und die Regentropfen prasseln unaufhörlich auf das Dach. Es nimmt beinahe kein Ende und irgendwann tropft es auch schon wieder in den Innenbereich. Die Enttäuschung ist gross, haben wir den LoGi doch nicht einmal in Bewegung gebracht, sodass eventuelle Risse entstehen könnten. Aufgeben gilt nicht. Lorenz kauft weitere 15 Liter Kunstharz ein und trägt täglich Schicht um Schicht auf. Zwischen Dachfenster und Glasfaser werden Tuben von Silikon gepresst. Jetzt warten wir auf den nächsten Regenguss.

Hari Raya Haji

Ein weiterer Feiertag steht an. Der Höhepunkt jedes Pilgers in Mekka bildet das Opferfest «Hari Raya Haji» und findet jeweils zwei Monate nach Ende des Ramadans statt. An diesem Feiertag werden Schafe, Ziegen, Rinder und Ochsen geschlachtet, welche von den Pilgern in Mekka und der wohlhabenden Bevölkerung gestiftet werden. Der Brauch besagt, dass jeder Pilger ein Tier spenden muss. Das Fleisch wird dann traditionsgemäss den armen Familien, Freunden und Verwandten überbracht. Stets ist so viel Fleisch vorhanden, dass hier im 100 Seelendorf Senangin jede Familie etwas abbekommt.
Auch wir werden beschenkt. Unser Nachbar bringt uns verschiedene malaiische Leckereien vorbei und so geniessen wir ein ausgezeichnet köstliches Mittagsmahl.

Bericht 43/13

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von Gisela Rüegg

von Gisela Rüegg, Teluk Senangin, Perak - ڨيرق, Malaysia - مليسيا.


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Hohe Wellen befördern diese beiden Reifen aus dem Sand. Daraus entsteht der Zugang zur Reifenhochburg. Wieder einmal Zeit für eine neue Frisur. Nach dem Wolkenbruch scheint die Sonne. Malik ist der neue Bruder von Yamin und Jaris.

SA 18.10.2013 - FR 25.10.2013

Bericht vor einem Jahr    Bericht in einem Jahr
Vollmond
25° / 30°
Samstag, 18.

23° / 32°
Sonntag, 19.

24° / 29°
Montag, 20.

24° / 32°
Dienstag, 21.

24° / 30°
Mittwoch, 22.

23° / 31°
Donnerstag, 23.

23° / 30°
Freitag, 24.


Die Zeit vergeht viel zu schnell und das letzte Wochenende im Oktober steht bereits vor der Türe. Für viele Menschen bedeutet es: «Sommerzeit ade, Winterzeit juhe»
Auch uns wird in der kommenden Woche eine Stunde geschenkt, denn wir reisen nach Thailand zurück. Vieles haben wir in dieser Woche erledigt. Aber was hat uns auf Trab gehalten?

Regenzeit

Zwischen Oktober und Dezember bestimmt der Regen das Wetter in der nördlichen Hälfte von Malaysia. An der Ostküste sollen die Regenfälle noch etwas ausgiebiger sein, was ich mir zur Zeit kaum vorstellen kann, denn der Regen hat uns voll im Griff. Es kam diese Woche zweimal vor, dass es einen halben Tag nur schüttete. In den Tropen ist schütten wirklich schütten. Somit haben wir Wasser in Hülle und Fülle, aber die Feuchtigkeit macht sich dadurch natürlich überall bemerkbar.
Das Dach hält dieser Wassermasse beinahe stand. Erst am Abend des zweiten regnerischen Tages tropft es über das Dachfenster wieder etwas hinein. Eine ganze Tube Silikon wird nochmals auf die Schwachstellen aufgetragen. Bis jetzt hält es.

Hurra...

ein neuer Erdenbürger ist da. Am 22. Oktober erblickt ein weiterer Junge das Licht der Welt. Nadine und ihr Sohn Noah Malik sind wohlauf und wir freuen uns, den kleinen Wonneproppen kennenzulernen.

Aktion «austauschen»

Unser kleiner Kühlschrank bereitet uns etwas Sorgen, denn er schaltet bereits kurz nach Anbruch der Abenddämmerung ab und je nach Wetterlage startet er erst wieder im Verlaufe des folgenden Morgens. Gibt er nun langsam den Geist auf oder liegt es an den Batterien? Das Zweite ist zum Glück der Fall. Lorenz kaufte diese Woche zwei neue 150 Ah Batterien und siehe da, der Kühlschrank läuft wieder am Schnürchen.
Ausgerechnet an einem der regnerischen Tage geht uns das Gas aus und erst im etwa 10 km weit entfernten Dorf Segari kann die Gasflasche ausgetauscht werden.

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