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Thailand Laos

Wochenberichte 2012
Ost-Thailand (Isaan) und der Norden von Laos



Bericht 44/12

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von Gisela Rüegg

von Gisela Rüegg, Kaewlan, Trat - ตราด, Thailand - ราชอาณาจักรไทย.


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Zurück in Thailand - nach 13 Monaten kennt man uns hier immer noch. Der Ratchakarun-Strand ist einer der premierten Strände. Ein schmaler, thailändischer Küstenstreifen in der Provinz Trat. Auch hier wird gefischt. Ein Fischerdorf bei Kaewlan.

SA 27.10.2012 - FR 2.11.2012

Bericht vor einem Jahr    Bericht in einem Jahr

26° / 33°
Samstag, 27.

25° / 33°
Sonntag, 28.

26° / 34°
Montag, 29.
Vollmond
26° / 34°
Dienstag, 30.

26° / 33°
Mittwoch, 31.

26° / 34°
Donnerstag, 1.

26° / 31°
Freitag, 2.

«Lia haoy» Kambodscha – «Sa-wa-dee-ka» Thailand

Vom Land der Wunder haben wir uns verabschiedet und reisen zurück ins Land des Lächelns. Die Überquerung der Grenze «Koh Kong / Ban Hat Lek» verläuft reibungslos. Eine Veränderung hat sich während unseres letzten Grenzübertritts nach Thailand jedoch vollzogen. Es gibt ein neues Gesetz, welches für die Einfuhr mit eigenem Fahrzeug eine Steuer verlangt. In unserem Fall haben wir für den Roller 0.25 € (10 Bath) und für den Saurer 0.60 € (25 Bath) bezahlen müssen.

Grosse Unterschiede zwischen diesen beiden Nationen sind fast keine auszumachen. Auch in Thailand wird ständig gefeiert und die Belagerung um unseren LoGi erreicht am 31. Oktober - einem weiteren Feiertag - den absoluten Höhepunkt. Jung und alt sitzen friedlich beieinander und der Alkohol fliesst in Strömen. Ein Glück, dass wir an diesem Tag nicht unterwegs waren, weil es waren nun wirklich alle betrunken.

Während sich die meisten Khmer's mit ihren Motorrädern und ihrem eigenen Gesang begnügen, geht es bei den Thais schon luxuriöser zu und her. Es gibt mittlerweile eine starke Mittelschicht. Fast jeder ist im Besitz eines topmodernen Fahrzeugs, meistens in der Ausführung eines Geländewagens. Ganz wichtig ist dabei, dass eine gute Stereoanlage vorhanden ist. Die Lautstärke wird dann oft bis zum Anschlag aufgedreht und eine Thai-Schnulze nach der anderen müssen wir uns anhören.

Startschwierigkeiten

Kurz nach der Grenze zischt es, die Hinterräder blockieren und der Saurer kommt ziemlich abrupt zum Stillstand. Der Mechaniker in Sihanoukville hat ja beim Schweissen ein Loch in einen Druckluftschlauch gebrannt und diesen mit einem Patch geflickt. Genau dieser Patch hat sich nun während der Fahrt gelöst und das Fahrzeug ziemlich schnell zum Stillstand gebracht. Wir stehen mitten auf der Hauptstrasse, die Autos und Lastwagen brausen an uns vorbei und wir hoffen, dass uns niemand touchiert. Nach dreimaligem Ersetzen des Patchs schaffen wir es ohne weitere Probleme bis zum Standplatz beim Roten Kreuz am Ratchakarun-Strand.

Sobald wir von hier weiterziehen, muss diesbezüglich eine bessere Lösung gefunden werden. Leider ist dies nicht das einzige Problem, welches uns zur Zeit Sorgen bereitet. Die Kupplung schleift bereits wieder und die Suche nach einer geeigneten Werkstatt beginnt von neuem. Doch diese Sache wollen wir in der loaotischen Hauptstadt Vientiane oder in Nordthailand beheben lassen. Im Moment haben wir für Thailand nur ein Besucherpass bis zum 11.11.12 und können uns deshalb zeitlich keine langen Reparaturarbeiten leisten.

Bericht 45/12

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von Gisela Rüegg

von Gisela Rüegg, Num Pong, Khon Kaen - ขอนแก่น, Thailand - ราชอาณาจักรไทย.


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Wir fahren weiter durch den «Thap Lan National Park». In Thailand finden wir endlich das richtige Holz für unseren Innenboden. An unserer Route besuchen wir die Residenz von Hans Jörg und Lanee. Die beiden freuen sich auf unseren Saurer in ihrer Senioren-Residenz. Das Schweizer Fernsehen dreht mit den Beiden an einer Auswanderer-Serie.

SA 3.11.2012 - FR 9.11.2012

Bericht vor einem Jahr    Bericht in einem Jahr

24° / 37°
Samstag, 3

24° / 37°
Sonntag, 4.

24° / 36°
Montag, 5.

26° / 40°
Dienstag, 6.

26° / 39°
Mittwoch, 7.

26° / 40°
Donnerstag, 8.

27° / 40°
Freitag, 9.

Aufbruchstimmung

Freitags hat das Strandleben ein Ende und wir fahren nach Trat. Dort wollen wir einiges erledigen. Nach einem Grosseinkauf suchen wir eine Werkstatt, die unseren Patch beim Druckluftschlauch ersetzen kann, resp, den Schlauch sauber reparieren kann. Wir finden relativ schnell eine Garage, die uns dieses Problem löst. Zusätzlich haben wir die Möglichkeit, dass unser Saurer wieder einmal ordentlich eingefettet wird. Jedoch an die Problematik der Kupplung wollen die Mechaniker sich dann doch nicht wagen. Der Zeitdruck (wir müssen am 11. November ausser Landes sein) und die Kupplungsplatte eines ausländischen Fahrzeugs sind bestimmt die Beweggründe dafür, das Risiko nicht einzugehen.
Unsere Route führt uns durch einen Nationalpark. Auf der Passhöhe, die sich knapp auf 500 m.ü.M. befindet, parken wir neben der verkehrsreichen Strasse und nehmen uns dort die Zeit, unsere provisorischen und knirschenden Holzbretter durch stabileres Holz zu ersetzen. Zur Verschönerung des Bodens fehlt uns jetzt nur noch eine entsprechende Kunststoffmatte.
Neben uns wohnt eine nette Familie in einem Gebäude, welches eher einer Garage ähnelt. Es sieht ziemlich chaotisch aus, aber die Leute fühlen sich sichtlich wohl darin und laden Lolo zu einem Thai-Whisky ein.
Auch die Besitzer des kleinen Restaurants nebenan sind sehr freundliche und aufgeschlossene Menschen. Sie freuen sich sehr, dass wir an unserem ersten Abend bei ihnen einkehren. Wir können uns sogar in englisch unterhalten, weil die Frau vor vielen Jahren mit einem Schweden verheiratet war und eine kurze Zeit in Stockholm gelebt hat. Bei den beiden kommen wir in den Genuss eine «Farang-Frucht» zu probieren und wir sind überrascht, dass diese so gut schmeckt. Farang bedeutet Ausländer und eine Geschichte im Zusammenhang mit dieser Frucht ist gegenüber Ausländer nicht besonders nett.
Die Umgebung des Parks entzückt uns mit ihrer farbigen Blumenpracht, den Weihern und den vielen liebevoll gestalteten Häusern.

Logenplatz in Lanee's Residenz

Lanee und Hans-Jörg sind ein berühmtes Ehepaar, denn die beiden haben in der letzten Staffel von «Auf und davon» – eine Fernsehserie des Schweizer Fernsehens – mitgewirkt und die Zuschauer zu Tränen gerührt. Auf einem ehemaligen Reisfeld in Na Phang bei Na Pho, im Isaan, haben sie eine idyllische Oase für Senioren gebaut und nennen sie «Lanee's Residenz». Zur Zeit stehen 13 Villen, ein Hotel mit fünf Zimmern, ein Salzwasser-Swimming-Pool, eine Bocciabahn, einen selbstangelegter Weiher und ein Restaurant mit einer gemütlichen Terrasse auf dem grosszügigen Grundstück. Gegenwärtig wird auch noch ein kleiner Supermarkt, eine Unterkunft für auswärtige Angestellte und ihr eigenes Haus gebaut. Die zwei bilden ein perfektes Team und ergänzen sich prächtig. Deshalb fühlen sich die Gäste sehr wohl und gut aufgehoben. Zudem ist Lanee eine hervorragende Köchin und verwöhnt uns alle mit verschiedenen leckeren Thai-Gerichten. Ein absoluter Hochgenuss, den wir in den drei Tagen in vollen Zügen geniessen.
Zufälligerweise tauchen in dieser Zeit auch Regina und Emil vom Schweizer Fernsehen auf. Sie sind extra für die Reportage «Auf und davon – Ein Jahr danach» zu Lanee's Residenz gereist, wo sie sich ebenfalls sehr wohl fühlen. Diese Sendung wird am 1.1.13 ausgestrahlt.
Freitags ziehen wir weiter und verabschieden uns von Lanee, Hans-Jörg und ihren Gästen. Am Abend erreichen wir den Ubol-Ratana-Staudamm und erleben grad noch den Sonnenuntergang über dem See, bevor es dunkel wird und endlich ein wenig abkühlt.

Bericht 46/12

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von Gisela Rüegg

von Gisela Rüegg, Vientiane, Vientiane, Laos.


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Am Ubol-Ratana-Staudamm geniessen wir eine wirklich ruhige Nacht. Wir erreichen die «Sozialistische Volksrepublik Laos». «Pha That Luang» ist eine Stupa in Vientiane aus dem 16. Jahrhundert. Buddhistische Mönche am Mekong, der Grenze zu Thailand. In Mike's Garage wird die Saurer-Kupplung repariert.

SA 10.11.2012 - FR 16.11.2012

Bericht vor einem Jahr    Bericht in einem Jahr

29° / 38°
Samstag, 10.

28° / 35°
Sonntag, 11.

25° / 37°
Montag, 12.

27° / 34°
Dienstag, 13.
Neumond
27° / 33°
Mittwoch, 14.

28° / 32°
Donnerstag, 15.

26° / 34°
Freitag, 16.

Sa Bai Dee Laos

Am 11.11.12 steht uns der Grenzübertritt von Nong Khai, Thailand nach Vientiane, Laos bevor. Es ist Sonntag, ein ungünstiger Tag um die Grenze zu überqueren. Denn am Wochenende, an Feiertagen und ausserhalb der offiziellen Öffnungszeiten (08.30 – 16.00 h) wird eine Gebühr für sogenannte Überstunden verlangt. Für die Ausreise von Thailand mussten wir deshalb 1.15 $ und bei der Einreise nach Laos 15.60 $ bezahlen. Zusätzlich verlangten die laotischen Zöllner auch noch für das Ausstellen der beiden Fahrzeug-Zollformulare 5.00 $. Dass wir neuerdings auch noch dafür bezahlen müssen, fanden wir doch etwas unerhört, da wir während unserer ganzen Reise noch nie für die Zollformulare zur Kasse gebeten wurden. Diese extra Gebühren sind im Vergleich zu den anderen nirgends vermerkt und wir finden dies eine etwas dubiose Sache. Obwohl sie uns versichern, dass dieser Betrag von der Behörde eingefordert wird, glauben wir eher, dass dieses Geld in den Taschen der Zöllner verschwindet. Zusätzlich irritiert uns, dass einer der Zöllner meinte, dass 5.- $ doch nicht viel Geld wäre. Hallo! Gehört den Laos neuerdings zu den reichsten Ländern der Welt? Ich glaube nicht, denn ein Farmarbeiter verdient hier 2 $ pro Tag. Machen wir einmal den Vergleich zu der Schweiz. Würde ein Ausländer dafür umgerechnet 250.- $ bezahlen? Wer bitte schön würde da nicht Kopf stehen? Da wir uns entschieden haben nur zwei Wochen in Laos zu verbringen, mussten wir wenigstens für diesen Kurzaufenthalt nichts bezahlen.

Vientiane

Als erstes unternehmen wir eine kleine Stadtrundfahrt, dies jedoch nicht ohne Grund. Wir sind auf der Suche nach der Thai-Botschaft und Mike's Werkstatt, wo wir unsere Kupplung reparieren lassen . Während dieser Rundfahrt entdecken wir schon viele der Sehenswürdigkeiten und ich knipse ein Bild nach dem anderen.
Der Aufenthalt in Mike's Werkstatt gibt mir die Gelegenheit, die Stadt zu Fuss zu erkunden. Dabei habe ich auch Einblicke in Gegenden ausserhalb der Touristenplätze. Die Sehenswürdigkeiten befinden sich nahe beieinander und dadurch habe ich schnell den Überblick. Ich bin überrascht, wie ruhig und sauber es im Vergleich zu Phnom Penh ist. Wenn ich mich also für eine der beiden Städte entscheiden müsste, gebe ich eindeutig Vientiane den Vorzug.

Thai-Botschaft

Montags wollen wir unsere Thai-Visen beantragen. Als wird bei der Botschaft eintreffen, werden wir zum Konsulat an der «Bourichane Road» weiter verwiesen. Wie schon so oft sind wir nicht die einzigen Antragsteller und deshalb dauert das ganze Prozedere ziemlich lange. Wir warten über 2 Stunden bis wir alle Unterlagen abliefern und bezahlen können. Die Warterei hat sich jedoch gelohnt, denn unser Wunsch, ein Visum mit zweimaligem Eintritt zu bekommen wurde widerstandslos genehmigt. Dadurch haben wir nun die Möglichkeit, ein halbes Jahr in Thailand umher zu reisen.
Die Thais verlangen nebst ihrem Formular folgende Unterlagen: 2 Passfotos, eine Kopie des Passes sowie eine Kopie des Laos-Visums. Für jeden Eintritt wollen sie 1000 Baht und wir bezahlen somit einen Betrag von 4000 Baht (100.- €)

Werkstattleben

Nachdem der Antrag für die Visen abgeliefert ist, fahren wir zu Mike's Werkstatt. Den Tipp dafür haben wir von Fabian, einem ehemaligen Campernachbar in Sihanoukville, erhalten. Mike und sein Team machen uns einen kompetenten Eindruck und so lassen wir die Kupplung dort ausbauen. Danach wird alles genau unter die Lupe genommen, ausgemessen, darüber studiert und ausprobiert. Lolo nimmt ebenfalls Kontakt zu seinem Patenonkel Fredy, einem Automobil-Fachexperten und der Garage Gehrig in der Schweiz auf. Anhand der Informationen, die wir von ihnen erhalten, wird weitergearbeitet. Zu diesem Zeitpunkt sieht es so aus, als müsste die ganze Kupplung ausgetauscht werden. Doch niemand hat je so eine grosse Kupplung in den LKW's von hier gesehen und deshalb kommt vorerst eine gewisse Ratlosigkeit auf. Schlussendlich lassen wir die Kupplungsplatten neu aufziehen, obwohl es nicht zwingend notwendig ist. Da aber schon alles ausgebaut wurde, ist dies bestimmt die bessere Lösung, als gar nichts zu unternehmen. Doch als es endlich soweit war die Kupplung wieder einzubauen, fanden sie das eigentliche Problem und das Ausprobieren und Testen ging in die nächste Runde.

Noch andere Schweizer unterwegs

Zufälligerweise beantragte auch noch ein anderes Schweizer Ehepaar am selben Tag das Thai-Visum. Nicol und Renato, besser bekannt unter dem Namen «Orix-Team», reisen mit einem Steyr-Fahrzeug um die Welt. Sie verfolgen schon seit längerer Zeit unsere Reise auf unserer Homepage und entdecken dabei, dass wir uns etwa 400 Meter von dem Thai-Konsulat aufhalten und nehmen Kontakt zu uns auf. Am Abholtag der Thai-Visen treffen wir uns und haben natürlich viel zu erzählen. Da wir nicht all zu viel Zeit haben, verabreden wir uns für ein gemeinsames Abendessen am darauf folgenden Tag. Leider können wir den Termin nicht einhalten, weil kurz vor der abgemachten Zeit, Bewegung wegen der Reparatur an unserer Kupplung aufkommt. Es wird ausprobiert, studiert und erneut getestet. Etwas ärgerlich war dies schon, denn während des Tages passierte eigentlich fast gar nichts und wir waren dadurch nur auf Warteposition. Weil die beiden ebenfalls das gleiche Visum wie wir beantragten, besteht jedoch die Möglichkeit, dass wir Renato und Nicol innerhalb der nächsten sechs Monate irgendwo in Thailand wieder treffen.

Bericht 47/12

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von Gisela Rüegg

von Gisela Rüegg, Ban Kaeng Hai, Loei - เลย, Thailand - ราชอาณาจักรไทย.


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Eine malerische Pagode in der kleinsten Hauptstadt Südostasiens. Der «Patou Xai» gleicht dem «Arc de Triomphe» in Paris. Ein Ford Mustang von 1965 kommt zur Reparatur. Über Thailand umfahren wir Laos auf dem Weg in den Norden. Je westlicher wir fahren, desto mehr öffnet sich uns eine ganz neue Landschaft.

SA 17.11.2012 - FR 23.11.2012

Bericht vor einem Jahr    Bericht in einem Jahr

28° / 31°
Samstag, 17.

26° / 31°
Sonntag, 18.

26° / 33°
Montag, 19.

27° / 33°
Dienstag, 20.

28° / 37°
Mittwoch, 21.

26° / 36°
Donnerstag, 22.

24° / 36°
Freitag, 23.

Im Herzen von Vientiane

Samstags wird die Kupplung wieder eingebaut, justiert und getestet. Lolo ist mit dem Ergebnis sehr zufrieden und wir könnten eigentlich weiterziehen. Doch der untere hydraulische Nehmerzylinder möchte Lolo noch reparieren lassen, da Bremsflüssigkeit heraustropft. Ab Samstagmittag ist die Werkstatt jedoch geschlossen und die Arbeit dafür kann erst nach dem Wochenende beginnen.
Deshalb geniessen wir diesen Ruhetag zum Waschen und Roller reparieren. Danach unternehmen wir eine kleine Spritztour, um die Gegend und die Strassen zu erkunden. Unser Entscheid mit dem LoGi nicht in den Norden von Laos zu fahren, bleibt dadurch bestehen. Es hat einfach zu viele staubige und mit Schlaglöcher versehene Strassen und einer solchen Tortour wollen wir uns nicht aussetzen.
Das Wochenende ist schnell vorbei und der Ausbau des Zylinders geht schnell über die Bühne. Jedoch ist die Grösse des Dichtungsringes in Vientiane nicht erhältlich und somit muss dieser in Thailand bestellt werden. Bereits am Nachmittag erfolgt die Lieferung, doch der Dichtungsring ist innerkant zu gross. Deshalb wird ein neuer Kolben gedreht und die Dichtung passt! Wir müssen bis Dienstagabend warten bis alles geliefert, montiert und getestet ist. Die kompletten Arbeiten, inklusive Material haben uns 622.- $ (502.- €) gekostet - fünfmal mehr als damals in Indien, doch es wurde auch fünfmal kompetenter gearbeitet ;-).

Zurück nach Thailand

Nach dem 10-tägigen Aufenthalt in Mike's Werkstatt in Vientiane überqueren wir am 21.11.12 die Grenze «Thai-Laos Friendship Bridge» nach Nong Khai. Die Ausreise aus Laos verläuft dieses Mal ohne Hindernisse, denn bei diesem Zoll müssen wir nämlich keine Gebühr für den Ausreisestempel bezahlen und sind froh, dass alles so glimpflich abgelaufen ist. Doch bei der Einreise nach Thailand bringen uns die Zöllner ins Grübeln. Beim letzten Grenzübertritt in Hat Lek bezahlten wir eine Einfuhrsteuer für die beiden Fahrzeug von 35 Baht. Hier in Nong Khai verlangt die «Immigration» (nicht der Zoll) 200 Baht (5.- €). In meinem westlichen Denken ist es natürlich legitim zu fragen, weshalb die Gebühr von Zoll zu Zoll derart variert. Eine Antwort erhalten wir keine und es läuft nach dem Motto: Ich nix verstehen, du 200 Baht bezahlen, basta... Na dann, herzlich Willkommen in Thailand.

Zahnarzt

Lolo klagt seit ein paar Tagen über Zahnschmerzen beim Kauen. Schnell ist ein Zahnarzt gefunden, gleichentags ein Termin vereinbart und eine Amalgamfüllung wurde für 600 Baht (15.- €) ersetzt.

Unterwegs zum Goldenen Dreieck

Unsere erste Etappe führt uns über Udon Thani, Nong Bua Lamphu nach Loei. Doch kurz vor Loei müssen wir wieder eine Werkstatt aufsuchen. Im Druckluftschlauch zur Motorbremse befindet sich ein Loch und dieses wird nun repariert. Ein Ergebnis, welches wir ebenfalls dem Auspuff-Schweisser aus Sihanoukville zu verdanken haben, da das Loch genau an der gleichen Stelle ist, wie das Vorherige...
Nun steht uns eine lange kurvige Strecke bevor und wir hoffen, auf eine pannenfreie Fahrt, hinauf in den Norden zum «Goldenen Dreieck».

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