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Wartungspläne / Technische Daten / Zeichnungen und Schemen

Wartungsplan

Zentralchassisschmierung
Schmierplan
Niveaukontrolle
Wartungspläne
Betriebsstoffe

Technische Daten

Motor
Kupplung / Getriebe
Nebenantrieb
Achsen / Lenkung / Federung
Bremsanlage / Bereifung
Kipper / Chassis / Kabine
Elektrische Anlage
Fahrgeschwindigkeiten
Gewichte
Abmessungen
Standart Werkzeug

Zeichnungen und Schemen

Motorlängschnitt D3KT-B
Motorquerschnitt D3KT-B
Schmierölkreislauf D3KT-B/D4KT-B Motor
Kühlflüssigkeitskreislauf
Brennstoffschema
Kupplungsbetätigung
Zweischeiben-Kupplung
Schnitt durch die Lipe-Rollway-Kupplung
Schnitt durch das ZF-16 S 130 Getriebe
Getriebebetätigung
Schnitt durch Hinterachsen
Schnitt durch Hinterradnaben
Achswiegenlagerung im Schnitt
Schnitt durch Vorderrad
Lenkölkreislauf
Radeinschlagwinkel
Druckluftschema
Elektro Schema


Zentralchassisschmierung

(auf Wunsch)

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Bedienung und Wartung:
Von Hand, etwa alle 100 km, den Schalter am Armaturenbrett betätigen, bis die Kontrolllampe aufleuchtet. Den Schalter nach ca. 3 Sekunden Leuchtdauer loslassen.

Bei automatischen Anlagen ab und zu beobachten, ob die Kontrolllampe kurz aufleuchtet und wieder erlischt.
Füllen Sie rechtzeitig suaberes Schmiermittel auf.
Anlage für Ölschierung: verwenden Sie das für den Motor gewählte Öl.
Anlage für Fettschmierung: verwenden Sie ein Fliessfett der Konsistenz 00 oder 000. (lithium verseiftes Fliessfett mit verschleissmindernden Zusätzen).

Achtung:
Die von der Zentralchassisschmierung nicht erfassten Schmierpunkte wie Kardanwelle, Gelenkwellen usw. sind mit der Fettpresse von Hand, gemäss Schmierplan, zu schmieren.

Schmierplan

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Schmierplan 955 1000 180
Fahrzeuge D 290 / 330 BF 8x4


Schmierung mit Universal- oder Mehrzweckfett (vorteilhaft mit einem Zusatz von 0.5 bis 1 Prozent Molybdändisulfid). Für TELMA Bremse nur Telma Fett verwenden.

Alle 5000 km

Ebenfalls schmieren nach erfolgter Reinigung mit Hochdruck, Dampfstrahler oder vor einer längeren Ausserbetriebsetzung. Alle Schmiernippel sind vor dem Schmieren sauber zu reinigen und die Achsen und Federn zu entlasten.
Nr. Schmierstelle
01.   Federbolzen 1. VA vorne
02.   Federbolzen 2. VA vorne
03.   Federlasche 1. VA hinten
04.   Ausrückwelle der Kupplungsbetätigung
05.3 Kipperventil
06.   Federlasche 2. VA hinten
07.4 Telmabremse
08.   Federauflage Hinterfeder vorne
09.2 Kreuzgelenke der Kardanwelle zwischen den Achsen
10.   Wiegenlagerung
11.   Federauflage Hinterfeder hinten
12.3 Rückladenverschlüsse
13.3 Seitenladenverschlüsse
14.   Anhängerkupplung
15.1 Bremshebel der 2. Hinterachse
        Bremswellen der 2. Hinterachse
16.3 Kippersäule (oben und unten)
17.1 Bremshebel der 1. Hinterachse
        Bremswellen der 1. Hinterachse
18.2 Kardanwellen-Kreuzgelenke je nach Ausführung
19.2 Achsschenkellagerung (1. und 2. VA)
20.5 Kupplungsausrücklager
21.   Umlenkhebel (Lenkgestänge)
22.   Türscharniere
23.   Lenksäule
24.   Kippkabinen-Drehlager und
        Kabinenverriegelung
Anzahl Nippel
2
2
4
2
1 
4
1 
2
2 
2
2
3 
4 
3
2 
2
2 
2 
2
2-5 
8 
1 
2
4
1
2
2
  1. Nur jährlich 2 mal sorgfältig mit Handfettpresse 1 bis 2 Stösse nachschmieren
  2. Nur alle 20´000 km oder halbjährlich schmieren
  3. Beim Kipperfahrzeug ist auch die automatische Rückladenentriegelung zu schmieren
  4. Erstmals bei 1000, später alle 5000 km mit Telmaco-Fett schmieren, bis Fett beim Überlauf austritt.
  5. Alle 20´000 km mit Heisslagerfett nachschmieren
Schmieren Sie von Zeit zu Zeit auch die Verriegelung und die Aufliegekonen der Kippkabine. Vergessen Sie nicht die verschiedenen Aufbauten und deren Apparate soweit nötig zu schmieren.

Niveaukontrolle

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Nr. Kontrollstelle Kontrolle Wechsel Betriebsstoff Inhalt
1 Kühlflüssigkeit täglich alle 2 Jahre kalkarmes Wasser mit 1.5% Korrosionsschutzöl oder Frostschutzgemisch min. 33% (-20°C) 36 L
2 Motoröl:
Nahverkehr:
Fernverkehr:
oder Anzahl
Motorumdrehungen:
Motorölfilter:
täglich
7500 km od. 150h
10000km

20000 x 1000 U
Bei jedem Motorölwechsel die Wegwerfpatronen ersetzen
Motoröl gem. Empfehlungsliste Saurer
SAE 30/SAE 10W/30
15W/40 oder 20W/40
unter -10°C SAE 20W/20
20 L
3 ZF-16 S 130 Getriebe
Nahverkehr:
Fernverkehr:
bei jedem Motorölwechsel
20000 km
40000 km
Getriebeöl SAE 80
(MIL-L-2105) resp. API Klasse GL 4
16 L
4

5
1. Hinterachse
2. Hinterachse
Hinterachsplaneten
bei jedem Motorölwechsel 40000 km Hochdruckgetriebeöl SAE 90 (MIL-L-2105 B) resp. API Klasse GL 5 10.5 L
12 L
4 x 2.5 L
6 Vorderradnaben bei jeder Bremsrevision oder alle 80000 km Radlager neu fette und Spiel einstellen Radlagerfett (siehe Spezifikationen) 4 x 0.7 kg
7 Lenkhydraulik Ölstandkontrolle alle 5000 km Öl- und Ölfilterwechsel alle 100000 km Motorenöl SAE 10W/30 oder ATF-Dexron (mischen verboten) 15 L
8 Brennstoff jährlich Tank und Ansaugfilter reinigen Marken Dieselöl 300 L
9
10
Brems- und
Kupplungsbetätigung
bei jedem Motorölwechsel jährlich wechseln und entlüften Bremsflüssigkeit ATE, ASEOL oder LOCKHEED 2 x 0.8 L
0.7 L
11 Frostschutz für Druckluftanlage nach Bedarf (im Winter wöchentlich) nachfüllen Markenfrostschutzmittel auf Glykolbasis oder Frostschutzmittel auf Alkoholbasis oder ein Gemisch von 1 Teil Motorenfrostschutz und 3 Teilen Brennspiritus 0.2 L
12 Kaltstarthilfe im Winter bereithalten M Startpilote-Patronen F  
13 Batterien wöchentlich prüfen und bei Bedarf nachfüllen Destilliertes Wasser  
14 Scheibendusche nach Bedarf nachfüllen Reinigungsmittel aus dem Handel 3.3 L
15 Kipphydraulik bei jedem Motorölwechsel jährlich Kipphydrauliköl (siehe Spezifikationen) 35 L

Wartungspläne

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Wartungsplan - Ausgabe 1980
D 290 / 330-BF 4x2 / 6x4 / 8x4
D 290 / 330-BN 4x2 / 4x4 / 6x4
Die gründliche Reinigung des Fahrzeuges erleichtert die Wartungsarbeiten.

1 täglich
2 wöchentlich
3 jährlich
4 bei 500 - 1000 km
5 bei 5000 km
6 bei jedem Motorölwechsel
7 bei 20 000 km und alle 20 000 km
8 bei 40 000 km und alle 40 000 km
9 bei 80 000 km und alle 80 000 km

  1 2 3 4 5 6 7 8 9
Motor: D3KT-B und D4KT-B                  
Motorölstand kontrollieren x                
Motorölwechsel: Nahverkehr alle 7500 km, Fernverkehr alle 10000km                  
Motorölfilterwechsel       x   x      
Motor auf Dichtheit prüfen, evtl. abdichten       x   x      
Kühlwasserstand kontrollieren x                
Frostschutzkonzentration messen (-20°C)               x  
Kühlsystem entleeren und spülen     x            
Wasserschläuche prüfen und Schlauchbriden nachziehen               x  
Kühlerwaben mit Pressluft reinigen               x  
Überdruckventil des Kühlsystems kontrollieren               x  
Keilriemen und deren Spannung kontrollieren       x   x      
Thermostaten kontrollieren (Motortemperatur, auf Probefahrt)               x  
Kühlluftventilator kontrollieren               x  
Ventile einstellen (kalt)       x       x  
Brennstofftank und Ansaugfilter reinigen     x            
Vorfilter (Schauglas) reinigen       x       x  
Feinfilter ersetzen               x  
Einspritzdüsen kontrollieren     x            
Förderbeginn kontrollieren     x            
Schwingungsdämpfer auf Beschädigungen prüfen               x  
Motorentlüftung reinigen     x            
Spiel im Turbolader und dessen Funktion prüfen: (Ladedruck messen)     x            
Luftansaug- und Ladeluftleitungen kontrollieren     x         x  
Luftfilter                  
Indikator bei Luftfilter prüfen (wenn rot: Luftfilter reinigen)         x x      
Filterpatrone ersetzen (oder spätestens alle 100´000 km)     x            
Kupplung                  
Flüssigkeitsstand und Dichtheit der Betätigung kontrollieren         x x      
Bremsflüssigkeit wechseln und System entlüften     x            
Spiel am Ausrückhebel kontrollieren         x   x    
Einstelldistanz zwischen Ausrücklager ud Getriebegehäuse kontrollieren und evtl. einstellen         x   x    
Nachschmieren des Ausrücklagers mit Heisslagerfett             x    
Schmieren der beiden Lager der Ausrückwelle mit Chassisfett alle 5000 km         x        
ZF-Getriebe 16 S 130                  
Ölstand kontrollieren           x      
Ölwechsel: im Nahverkehr alle 20000km im Fernverkehr alle 40000     x       x x  
Bereichs- und Splitgruppenschaltung prüfen     x            
Dichtheit und Gehäuseentlüftung kontrollieren         x     x  
Funktion des Nebenantriebs kontrollieren         x     x  
Verteilergetriebe                  
Ölstand kontrollieren           x      
Ölwechsel     x       x    
Funktion der Differentialsperre kontrollieren         x   x    
Dichtheit kontrollieren         x   x    
Angetriebene Achsen und Plantennaben                  
Ölstand kontrollieren           x      
Ölwechsel               x  
Dichtheit und Gehäuseentlüftung kontrollieren         x     x  
Vorderachsen                  
Radlager neu fetten und Spiel einstellen (bei jeder Bremsrevision)                  
1 täglich
2 wöchentlich
3 jährlich
4 bei 500 - 1000 km
5 bei 5000 km
6 bei jedem Motorölwechsel
7 bei 20 000 km und alle 20 000 km
8 bei 40 000 km und alle 40 000 km
9 bei 80 000 km und alle 80 000 km

  1 2 3 4 5 6 7 8 9
Lenkung                  
Ölstand im Vorratsbehälter kontrollieren alle 5000 km         x        
Lenkungsinspektion nach ZF-Vorschrift, Öl- und Ölfilterwechsel alle 100000 km                  
Radlagerspiel, Achsschenkellagerung und Radeinschlag kontrollieren     x            
Lenkgestänge kontrollieren     x            
Pneuverschleiss kontrollieren, wenn abnormal dann Lenkgeometrie prüfen           x      
Brems- und Druckluftanlage                  
Bremsflüssigkeitsstand kontrollieren         x x      
Bremsflüssigkeit wechseln     x            
Bremsbelagstärke kontrollieren           x   x  
Dichtheit und Funktion der Brems- und Druckluftanlage kontrollieren     x            
Druckreglerunterteil (mit Schalldämpfer) und Wasserabscheider reinigen               x  
Funktion des Wasserabscheiders kontrollieren               x  
Nur mit Hochdruckkompressor: Auslassventil reinigen und O-Ring ersetzen, Druckleitug auf Durchgang prüfen               x  
Nachstellmechanismus der Gestängesteller und Freilauf der Räder prüfen         x     x  
Funktion der Differentialsperre kontrollieren         x     x  
Lastabhängiges Bremsventil und Gestänge kontrollieren         x     x  
Anhängerbremskontrolle (Druckluftkupplungsköpfe) Zustands- und Funktionskontrolle durchführen         x     x  
Leitungsfilter und Schalldämpfer reinigen         x     x  
Bremsleitungen kontrollieren         x     x  
Druckluftbehälter entwässern (im Winter täglich)   x              
Frostschutz für Druckluftanlage kontrollieren (im Winter)   x              
Elektrische Anlage                  
Funktionskontrolle sämtlicher Stromverbraucher sowie Alternator und Regler         x x      
Ladezustand der Batterie kontrollieren               x  
Säurestand der Batterie kontrollieren   x              
Batterieanschlüsse reinigen und konservieren     x            
Scheinwerfer- und Nebellampeneinstellung prüfen     x            
Armaturen kontrollieren     x            
Allgemeines                  
Schraubenverbindungen am Motor, Längstrieb, Chassis, Federung, Kardanwellen, Kabine und Aufbau kontrollieren     x   x        
Auspuffanlage kontrollieren               x  
Anhängevorrichtung auf Funktion kontrollieren               x  
Kipperölstand kontrollieren         x x      
Kipperöl wechseln     x            
Kipperanlage inkl. Hubbegrenzungsventil kontrollieren         x     x  
Pneudruck kontrollieren (inkl. Reserverad)   x              
Radmuttern nachziehen (bei jedem Reifenwechsel)       x     x    
Automatische Rückladenentriegelung kontrollieren, evtl. einstellen (nur 6x4/8x4)       x     x    
Federbalghöhe bei luftgefederten Fahrzeugen kontrollieren und evtl. einstellen         x     x  
Sattelkupplung auf Verschleiss, festen Sitz und Verkehrssicherheit prüfen               x  
Kabinenverriegelung auf Funktion und Einstellung kontrollieren       x   x      
Schmierdienst                  
Allgemeiner Schmierdienst alle 5000 km, siehe Schmierplan                  
Alle Gelenkverbindungen und Gestänge ölen (auch an den verschiedenen Aufbauten)             x    
Federn entlasten und einölen     x            
Kontrollarbeiten auf der Probefahrt                  
Kontrolle von: Motorlauf, Öldruck (kalt, warm) Motortemperatur, Auspuffrauch       x       x  
Funktion von Lenkung, Bremsen, (inkl. Motorbremse), Retarder, Kupplung, Getriebe (Geländegänge, Aussenantrieb), Stossdämpfer, und Verkehrssicherheit allgemein       x       x  
Bremsverzögerung kontrollieren (beladen/unbeladen)       x       x  

Betriebsstoffe

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Beachten Sie bitte, dass nur die empfohlenen Betriebsstoffe mit den angegebenen Spezifikationen zur Anwendung gelangen.

Motorenöl

Die Markenöle, welche unseren Vorschriften entsprechen sind in einer Liste zusammengefasst, die Ihnen unser Kundendienst gerne zur Verfügung stellt. Verwenden Sie nur die darin empfohlenen Öle.
Bei Schäden, welche an Motoren entstehen die nicht mit einem von uns empfohlenen Markenöl betrieben werden, erlöschen unsere Garantieverpflichtungen.

Viscositätsklasse: SAE 30, SAE 10W/30, SAE 15W/40, SAE 20W/40
Im Winter (Dauerbetrieb) unter -10°C: SAE 20W/20
Viscositätsindex: min 95
Verdampfungsverlust: SAE 30; 18%, SAE 10W/30 + 15W/40; 40%, SAE 20W/40; 30%, SAE 20W/20; 25%
TBN: min 7
Grundöl: paraffinbasische, keine Regenerate, keine Reraffinate

Die Öle müssen den folgenden drei Prüfnormen entsprechen:
-MIL-L-2104 C
-API SE/CD
Motorentest mit P.AV-B-Motor (Testbedingungen gem. DEZ 5452)
Anstelle des Motorentests mit dem P.AV-B-Motor kann auch ein Saurer-Motorentest durchgeführt werden.

Dieselöl

Der Reinhaltung des Dieselöls ist grösste Beachtung zu schenken! Es muss vor jedem Kontakt mit Wasser und Kondensat geschützt werden, damit nicht Korrosionen und übermässiger Verschleiss an den Elementen der Einspritzanlage entstehen.
Es können alle Markendieselöle verwendet werden. Als vorbeugende Massnahme für tiefe Temperaturen sind Dieselölzusätze, die den Stockpunkt des Dieselöls herabsetzen, empfehlenswert. Zum Lösen von bereits ausgeschiedenen Paraffinkristallen im Brennstoff eignet sich am besten Petrol, welches zu zirka 20 Prozent, bei sehr tiefen Temperaturen sogar bis 50 %, dem Dieselöl beigemischt wird. Dieses Gemisch jedoch nur solange wie unbedingt erforderlich verwenden! Von einer Verwendung des Dieselöl/Petrolgemisches ausserhalb der wirklich kalten Wetterperiode wird abgeraten.
Im Handel sind auch spezielle Filtrierbarkeits-Verbesserer erhältlich, welche zu ca. 1 bis 1.5 L auf 1000 L dem Dieselöl vor Kälteeinbruch beigemischt werden. Die meisten Dieselölmarken werden im Herbst automatisch mit entsprechenden Additiven versehen und als Wnterdieselöl verkauft.

Getriebeöl

  1. ZF-16 S 130 Synchrongetriebe SAE 80 (MIL-L-2105) resp. API Klasse GL 4.
  2. ZF-4S 150 GP mit WSK 400 und Retarder (Gemeinsamer Ölhaushalt) HD-Motorenöle SAE 20W/20 (MIL-L-2104 C), MIL-L-46152 resp. API Klasse CC, CD, SC, SE
  3. Für Allison Automatic Getriebe, Dexron R oder Dexron IIR. Für das CLBT 750 Getriebe nur c-3 Öl verwenden.
  4. Fuller RTO 12513, SAE 80 (MIL-L-2105) resp. API Klasse GL 4.

Getriebeöl für Achsen

Für Verteilergetriebe, angetriebene Achsen und Planetennaben: Hochdruckgetriebeöl SAE 90 (MIL-L-2105 B) resp. API Klasse GL 5, Viscositätsindex min. 90, mit bestandenem VW-Korrosionstest.

Öl für Servolenkung

Motorenöl SAE 10W oder 10W 30 oder Hydrauliköl ATF Suffix A oder ATF Dexron B oder andere Hydrauliköle mit einer Viskosität von zirka 25.5 cSt (3.5° E) bei 50°C und einem Stockpunkt unter -35°C (mischen verboten!)

Kipperöl

Hochwertiges Hydrauliköl von 12 cSt (2° E) bei plus 50°C, 300 bis 400 cSt (40 bis 60° E) bei -20°C und einem Stockpunkt von mindestens -40°C. Viscositätsindex min. 120. (Dieses Hydrauliköl ist nicht für die Servolenkung geeignet).

Bremsflüssigkeit (Giftklasse 3 - 4)

(Für Brems- und Kupplungsbetätigung) ATE-Bremsflüssigkeit, ASEOL-Bremsflüssigkeit 26-45 oder LOCKHEED-Bremsflüssigkeit. Entsprechend der Norm SAE J 1703 b. Es ist vorteilhaft, die verschiedenen Marken der Farbe wegen nicht zu mischen!

Frostschutz für Druckluftanlage

Markenfrostschutzmittel auf Glykolbasis (Motorenfrostschutz) oder Frostschutzmittel auf Alkoholbasis (Brennspiritus oder Aethylalkohol) oder ein Gemisch von 1 Teil Motorenfrostschutz und 3 Teilen Brennspiritus.

Anlassbrennstoff

Verwenden Sie die in einer Saurer-Werkstatt oder im Handel erhältlichen Startpilote-Patronen Typ F.

Scheibenwaschmittel

Es können alle im Handel erhältlichen Reinigungsmittel verwendet werden. Im Winter unter Beigabe eines Gefrierschutzmittels. (Kann auch selbst hergestellt werden, durch Mischen von drei Teilen Wasser mit einem Teil Spiritus, ergibt einen Gefrierschutz bis -12°C.)

Kühlflüssigkeit

Möglichst reines, kalkarmes Wasser (kein destilliertes Wasser, Regen- oder Ionenaustauschwasser), unter Beigabe von 1.5 % Korrosionsschutzöl (Bohröl) verwenden.
Frostschutz: (Giftklasse 4)
Es können alle bewährten Marken Frostschutz, die chemisch neutral sind und nicht schäumen, verwendet werden. (dazu soll kein Korrosionsschutzmittel beigemischt werden). Wird das Frostschutzmittel auch im Sommer im Kühlsystem belassen, so muss es ständig die vorgeschriebene Winterkonzentration enthalten, damit der Korrosionsschutz gewährleistet ist.

Schmierfett für Vorderradlager

Weiches, Lithium verseiftes Mehrzweckfett, Konsistenz NLGI 1 oder 2. Penetration gewalkt 265 bis 310. Tropfpunkt min. 180°C. Additive: Oxydations- und Korrosionsinhibitoren enthaltend. Extrem-Pressionszusätze möglich, aber nicht vorgeschrieben.
Basisöl: Raffinierte Mineralöle bester Qualität. Kin. Viskosität: min. 150 mm/s bei 40°C 11.25° E (80 cSt) bei 50°C. Viskositätsindex min. 80 Stockpunkt max. -10°C.

Schmierfett für Chassis

Weiches, Lithium verseiftes Universal- oder Mehrzweckfett mit EP Zusätzen, Konsistenznummer 1 oder 2. Penetration gewalkt 265 bis 310 mit 0.5 bis 1 % (Gewichtsprozent) MoS2-Zusatz. Dieser Zusatz ist aber nicht erforderlich.

Schmierfett für Telmabremse

Telmaco-Fett oder entsprechende.


Technische Daten

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Motor

Technische Daten D 290 B D 330 B
Motortyp D3KT-B (Turboladermotor) D4KT-B (Turboladermotor)
Arbeitsverfahren 4-Takt-Direkteinspritzung 4-Takt-Direkteinspritzung
Zylinder
(nasse Laufbüchsen)
6 in Reihe stehend 6 in Reihe stehend
Bohrung 130 mm 130 mm
Hub 150 mm 150 mm
Hubraum 11.95 L 11.95 L
Leistung nach ISO 1585 206 kW
bei 2000 U/min
232 kW
bei 2000 U/min
Max. Drehmoment bei U/min 1200 Nm bei 1100 U/min 1375 Nm bei 1150 U/min
Steuer PS (CH) 60.8 60.8
Nenndrehzahl 2000 U/min 2000 U/min
Leerlaufdrehzahl 500 U/min 500 U/min
Obere Leerlaufzahl 2200 U/min 2200 U/min
Verdichtungsverhältnis 16:1 16:1
Verdichtungsdruck bei Anlassdrehzahl 20 bis 26 bar 20 bis 26 bar
Ventile 4 pro Zylinder hängend 4 pro Zylinder hängend
Ventilzeiten:

Einlass öffnet
Einlass schliesst
Aulass öffnet
Auslass schliesst
Kontrollspiel/Einlass/
Auslass = 0.25 mm
9° vor OTP
42°48´ nach UTP
45° vor UTP
6°48´ nach OTP
Kontrollspiel/Einlass/
Auslass = 0.25 mm
9° vor OTP
42°48´ nach UTP
45° vor UTP
6°48´ nach OTP
Ventilspiel (Motor kalt)
Einlass
Auslass

0.30 mm
0.50 mm

0.30 mm
0.50 mm
Einspritzpumpe Bosch PES 6P 120 A 420 RS 3063 PES 6P 120 A 420 RS 3049
Regler RQ 300/1000 PA 515 RQ 300/1000 PA 423 DR
oder Verstellregler RQV 250/1000 PA 514 RQV 250/1000 PAV 14623
Einspritzdüsen 0 432 291 746 0 432 291 746
Abspritzdruck 220 + 8 bar 220 + 8 bar
Einspritzreihenfolge 1-4-2-6-3-5 1-4-2-6-3-5
Förderpumpe FP/K 22 P5 FP/K 22 P5
Förderbeginn (statisch) 21° vor OTP 20° vor OTP
Turbolader Holset 4 LEK 255/4.0
KKK 4 LEK 252/25.2
Holset 4 LEK 247 N/4.0
Motorschmierung Druckumlaufschmierung mit Zahnradpumpe und Rückförderpumpe. Öl-Wasser-Wärmetauscher und Doppelfilter im Hauptstrom.
Motoröldruck (bei warmen Motor und Nenndrehzahl) 3.5 - 4.5 bar
Kühlung Wasserkühlung mit Flügelpumpe, zwei Thermostaten und Wärmetauscher. Überdruck im Kühlsystem 0.4 bar. Thermostat-Öffnungsbeginn bei 79°C.

Technische Daten

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Kupplung / Getriebe

Kupplung Zweischeiben-Trockenkupplung LIPE-ROLLWAY Typ 151/2
Betätigung Hydraulisch/pneumatisch
Getriebe
a) Standart

ZF-16 S 130 Synchrongetriebe. 16 Vorwärts und 2 Rückwärtsgänge. Bestehend aus einem sperrsynchronisierten Viergang-Getriebeteil mit einem klauengeschalteten Rückwärtsgang, einer sperrsynchronisierten nachgeschalteten Bereichsgruppe in Planetenbauweise und einer sperrsynchronisierten, integrierten Splitgruppe.
Schaltbetätigung Der Viergang-Getriebeteil und die Bereichsgruppe werden über die Doppel-H-Schaltung mechanisch geschaltet. Das Umschalten der Bereichsgruppe wird pneumatisch gesteuert und erfolgt selbsttätig (beim Gassenwechsel 3/4 in 5/6 resp. 5/6 in 3/4)
Die Schaltbetätigung der Splitgruppe geschiet pneumatisch über das Vorsteuerventil am Schalthebel.
Schmierung Eigene Schmierölpumpe welche über die Getriebeeingangswelle angetrieben wird.
Übersetzungen Vorwärts: 11.46/9.75/7.96/6.77/5.65/4.81/4.07/3.47/2.81/2.39/1.95/1.66/1.39/1.18/1.00/0.85
Rückwärts: 10.15/8.64
b) auf Wunsch ZF WSK 400 und Retarder mit 4S-150 GP.
WSK 400 Wandler-Schaltkupplung (auch Transmatic genannt) mit automatischer Wandlerüberbrückungskupplung
Drehmomentsteigerung 2.16.
Retarder Gangabhängige stufenlose Strömungsbremse zwischen dem Wandler und der Schaltkupplung angebracht.
Schaltkupplung Einscheiben-Trockenkupplung hydraulisch/pneumatisch betätigt.
Schmierung Eigene Schmierölpumpe für den Ölkreislauf der WSK und des Schaltgetriebes.
Schaltgetriebe ZF 4S-150 GP Synchrongetriebe. 8 Vorwärts und 1 Rückwärtsgang. Bestehend aus einem speziellen synchronisierten Viergang-Getriebeteil mit einem klauengeschalteten Rückwärtsgang, und einer sperrsynchronisierten, nachgeschalteten Bereichgruppe in Planetenbauweise.
Schaltbetätigung Der Veirgang-Getriebeteil und die Bereichsgruppe werden über die Doppel-H-Schaltung mechanisch geschaltet. Das Umschalten der Bereichsgruppe wird pneumatisch getseuert und erfolgt selbsttätig (beim Gassenwechsel 3/4 in 5/6 resp. 5/6 in 3/4).
Kühlung Wärmetascher Getriebeöl-Kühlflüssigkeit Motor
Übersetzungen Vorwärts: 9.09/6.48/4.64/3.43/2.65/1.89/1.35/1.0
Rückwärts: 11.69
c) auf Wunsch Allison Automat HT-750 DRD oder CLBT oder HT-754 CRD mit automatischer Wandlerüberbrückungskupplung und eingebauter Störungsbremse, 5 Vorwärts- und 1 Rückwärtsgang.
Typ DRD und CLBT geeignet für den Betrieb mit hoher Zugkraftförderung.
TypCRD geeignet für den Überlandverkehr.
Übersetzungen HT-750 DRD vorwärts: 7.97/3.19/2.02/1.38/1.00
Rückwärts: 4.71
HT-750 CLBT vorwärts: 5.1873.19/2.02/1.38/1.00
Rückwärts: 4.71
HT-754 CRD vorwärts: 3.69/2.00/1.58/1.25/1.00
Rückwärts: 9.65
Wandler Einstufen-Dreielement-Wandler
Betätigungen a) automatische Schaltung der Gänge, mechanisch/hydraulisch.
b) Nebenantrieb und Störungsbremse pneumatisch.
d) auf Wunsch Fuller Handschalt Klauengetriebe Typ RTO 12513, 13 Vorwärts- und 2 Rückwärtsgänge. (4-gang-Hauotgetriebe mit Kriechgang, Nachschaltgruppe mit Schnellgang).
Übersetzungen Vorwärts: 12.5/8.35/6.12/4.56/3.38/2.47/2.14/1.81/1.57/1.35/1.17/1.00/0.87
Rückwärts: 13.07/3.87

Technische Daten

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Nebenantrieb

a) Kupplungsabhängige Nebenantriebstypen Für ZF Getriebe 16S-130 und 4S-150 GP sind die folgenden Nebenantriebstypen, welche von der Getriebevorgelegewelle, und somit von der Motordrehzahl anhängig sind, vorgesehen:
Typ Antriebsdrehzahl
= ... X
Motordrehzahl
Drehrichtung
N70/1b oder c 0.83 gegen Motordrehrichtung
N70/2b oder c 1.1 wie Motordrehrichtung
Im weiteren sind für das 16S 130 Getriebe zusätzlich noch Nebenantrieb N130/10, N352/2b oder 2c vorgesehen.
b) Motoranhängiger Nebenantrieb ZF Der ZF NMV 110/E (nur mit 4S-150 GP Getriebe) wird direkt vom Schwungrad des Motors über ein Stirnradgetriebe (Abtriebsdrehzahl 1.03 mal Motordrehzahl) und einer unter Last schaltbaren Lamellenkkupplung angetrieben. Der Nebenantrieb im eingeschalteten Zustand in dierekter Abhängigkeit der Motordrehzahl. Er kann grosse Leistungen übertragen und ist geeignet, auch während der Fahrt ein Zusazuaggregat zu betreiben.
c) fürAllison Chelsa A 26 DDP-C 3-G, pneumatisch betätigt, wandlerabhängig oder motorabhängig. Schaltbar unter Last oder ohne Last.
d) Fuller Eaton V50-039, pneumatisch betätigt. Der Antrieb erfolgt gangabhängig über die Vorgelegewelle der NAchschaltgruppe (LOW-Bereich). Die Antriebsdrehzahl kann gewählt werden, indem man den Kriechgang oder einen der 4 Gänge im Hauptgetriebe einschaltet. Abtriebszahl = Übersetzung x Motordrehzahl. Der Nebenantrieb kann je nach Ausführung nur i Stillstand oder auch während der Fahrt betätigt werden.

Technische Daten

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Achsen / Lenkung / Federung

Hinterachsen
1. Hinterachse
Banjoachse aus Sphäroguss. Sperrbares Differential im Durchtrieb für die 2. Hinterachse. Stirnrädertrieb (1:1) auf den einfach übersetzten Winkeltrieb. Differentialsperre und Planetenradnaben. Angebaute Notlenkpumpe.
2. Hinterachse Banjoachse aus Sphäroguss mit einfach übersetztem Winkeltrieb. Differentialsperre mit Planetenradnaben.
Übersetzungen 1. und 2. Achse 5.40/4.55, wobei die Übersetzung der Planetennaben bei beiden Varianten 4.20 enthalten ist.
Auf Wunsch Achsübersetzung 3.75 mit Planetenübersetzung 3.46
Vorderachsen
Vorspur
Geschmiedete Faustachsen
Bei unbeladenem Fahrzeug, gemessen am Felgenhorn, (beide Achsen) unabhängig von der Reifenbauart:
Vorspur positiv +0.5 bis 1.5 mm oder +2.5´ bis +7.7´
Sturz 1° (max. Differenz links-rechts 0.5°)
Nachlauf 4° bis 5° (max. Differenz links-rechts 1°)
Spreizung 6° (max. Differenz links-rechts 0.5°)
Radeinschlag siehe Radeinschlagwinkel
Lenkung ZF-Kugelmutter-Hydrolenkung mir eingebautem Überdruckventil, Typ 8065 Übersetzungsverhältnis: 22.7 : 1. 2 Lenkölpumpen ZF (motorangetriebene Pumpe = 130 bar, achsangetriebene Pumpe = max. 100 bar).
Ölbehälter mit 2 Filterelementen. Überwachung der beiden Ölkreise mit Kontrolllampen. Lenkunterstützung der 2. Vorderachse mittels doppeltwirkendem Hydraulikzylinder.
Federung
Vorderachsen

Halbelliptik-Blattfedern mit Gummihohl-Zusatzfedern. Teleskopstossdämpfer und Querstabilisator.
Hinterachsen Halbelliptik-Blattfedern in Gleitlager, pendelnd gelagert. Pendelwinkel je 11° Achsführung mit Längslenkern.

Technische Daten

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Bremsanlage / Bereifung

Bremsanlage Zweikreis-Anlage (beide Vorderachsen / Hinterachsen als separater Kreis)
Vorderradbremsen Duplex-Bremse mit automatischer Nachstellung, pneumatisch/hydraulisch betätigt
Hinterradbremsen Simplex-Nockenbremse, pneumatisch betätigt, mit Bremskraftregler und automatischen Gestängestellern
Handbremse Als Federspeicher-Bremse auf die Hinterräder wirkend. (1. Hinterachse 2 Federspeicherzylinder, 2. Hinterachse 1 Federspeicherzylinder.)
Bremsfläche Vorderachsen: 3328 cm2
Hinterachsen: 5600 cm2
Total: 8928 cm2
Anhängerbremse Zweileiter, indirekt (auf Wunsch)
Luftkompressor Bosch Hochdruckkompressor (17.55 bar, 280 cm3). Mechanisch angetrieben mit Wasserkühlung.
Bremsdruck Im pneumatischen Teil 7.35 bar, im hydraulischen Teil ca. 130 bar.
Motorbremse Auspuff-Staudruckbremse mit pneumatischer Fussbetätigung
Verschleisslose Zusatzbremse
a) Strömungsbremse

Beim Allison Automat als elektropneumatisch gesteuerte Strömungsbremse direkt im Getriebe eingebaut.
Beim WSK 400 mit 4S-150 GP zwischen Wandler und Schaltkupplung eingebaut.
b) elektrische Verzögerungsbremse (auf Wunsch) Im Chassisrahmen eingebaute Telma-Bremse CC 250 mit 4 Stufen, max. Bremsmoment 250 mkp. Gewicht ca. 350 kg (komplett eingebaut ca. 390 kg)
Bereifung
Vorderachsen und Hinterachsen

Diagonalreifen: 11.00 x 20
Radialreifen: 12R 22.5
Felgen: Triplex 8.0 x 20 oder Tublex N 8.25 x 22.5 oder Unilex N/T 8.5 x 20
Hinterschsen mit Breitreifen (Super Single) Reifen: 16.5 x 22.5 / 18.0x 22.5 16 Ply / 18.0 x 22.5 18 Ply
Felgen: Tublex E 13.0 x 22.5 oder 14.0 x 22.5

Technische Daten

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Kipper / Chassis / Kabine

Kipperanlage Dreiseitenkipper, oder Rückwärtskipper, Kipperpumpe Wirz 910/D-23 (pmax=280 bar) am Getriebe angeflanscht (beim Allison über Kardanwelle). Überdruckventil 255 bar. Pumpe und Kippventil pneumatisch gesteuert. Auf Wunsch mit Anhängerkippvorrichtung ausgerüstet.
Chassis Rahmenlängsträger in U-Profil mit Rohrtraversen, geschweisst.
Kabine Normalkabine mit 2-3 Sitzen, und auf Wunsch mit einem Liegebett, oder Schlafkabine mit 2 Liegebetten.
Gemischtbauweise Stahl verzinkt/Kunststoff. Kippbar mit Torsionsfeder als Kipphilfe, Kippwinkel 35°, federnd gelagert mit hydraulischen Stossdämpfern. Auf Wunsch Standheizung Eberspächer Typ X2, oder Behr Klimaanlage.

Technische Daten

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Elektrische Anlage

Anlasser Bosch Typ KB, 24 V, 5 kW
Lichtmaschine Bosch Alternator Typ K1, 28 V, 35 A
Batterien 2 Stück, Typ 6Y 10, resp. 6E 7, 12 V, 135 Ah (Betriebsspannung 24 V)
Glühlampen
Bezeichnung

Anzahl

Watt

Sockel
Scheinwerfer und Abblendung 2 75/70 P 43 t Halogen H4
Begrenzungslicht an der Kabine 2 5 Ba 15 S
Blinker 6-8 21 Ba 15 S
Stop 2 21 Ba 15 S
Schlusslicht 2 5 Ba 15 S
Standlicht im Scheinwerfer 2 4 Ba 9 S
Armaturen und Kontrolllampen 13 2 Ba 9 S
Rückfahrlampe 1 35 Ba 20 S
Nebellampe 2 70 Hal. H3 PK 22 S
Innenbeleuchtung
Kabine

4

5

Soffit Ø 11 x 39
Handschuhfach 1 10 Soffit Ø 15 x 43
Rundumleuchte 1 70 Halogen H1
Dachscheinwerfer 2 45/40 Ba 20 d / 2 dr.
Brückenbeleuchtung 2-3 15 Soffit Ø 15 x 44
Begrenzungslichter an der Ladebrücke (nur bei 2.50 m Breite) 2 5 Soffit Ø 11 x 39
Motorraumbeleuchtung 1 21 Ba 15 S
Sicherungen Anzahl Ampère Bezeichnung
Schmelzsicherung 24 8 Bosch NSC3/3Z 8A
Sicherung zu Radio 1 2 T2 / 250 D
Sicherung zu Scheibenwaschanlage 1 1 F1 / 250 V
Schmelzsicherung zu Telmabremse 1 80 Bosch 1 191 017 003

Technische Daten

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Fahrgeschwindigkeiten

Motordrehzahl 2000 U/min.
Getriebe ZF-16 S 130
Reifenhalbmesser A 508 mm (Reifendimension 10.0 x 20)
B 527 mm (Reifendimension 11.0 x 20 resp. 12R 22.5)
Maximalgeschwindigkeiten in den einzelnen Gängen, bei der genannten Motordrehzahl in km/h.
Hinterachsübersetzung   3.75 4.55 5.40
Reifenhalbmesser   A        B A        B A        B
Getriebeübersetzung Gang km/h km/h km/h
11.46 1. 08.91   09.24 07.34   07.62 06.19   06.42
9.75 1.S 10.47   10.86 08.63   08.95 07.27   07.54
7.96 2. 12.82   13.31 10.57   10.96 08.91   09.24
6.77 2.S 15.08   15.64 12.43   12.89 10.47   10.86
5.65 3. 18.07   18.60 14.89   15.45 12.55   13.01
4.81 3.S 21.22   22.02 17.49   18.14 14.74   15.29
4.07 4. 25.08   26.02 20.67   21.44 17.42   18.07
3.47 4.S 29.42   30.52 24.24   25.15 20.43   21.19
2.81 5. 36.33   37.69 29.94   31.06 25.23   26.17
2.39 5.S 42.71   44.31 35.20   36.51 29.66   30.77
1.95 6. 52-35   54.31 43.14   44.75 36.35   37.71
1.66 6.S 61.49   63.80 50.68   52.57 42.70   44.30
1.39 7. 73.44   76.19 60.53   62.78 51.00   52.90
1.18 7.S 86.51   89.75 71.30   73.96 60.08   62.31
1.00 8. 102.08  105.91 84.13   87.27 70.89   73.53
0.85 8.S 120.09  124.60 98.98  102.67 83.40   86.51
10.15 R 10.06   10.43 08.29   08.60 06.98   07.24
8.64 R S 11.81   12.26 09.74   10.10 08.20   08.51

Technische Daten

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Gewichte (in kg)

Gesetzlich (CH): 18´000 + 2´000      
Fabrikgarantiert: 26´000      
Die Gewichtsangaben beziehen sich auf das Standardfahrzeug mit normaler Frontlenkerkabine, 16-Gang-Schaltgetriebe, 12R 22.5 Reifen, betriebsbereit ausgerüstet (Brennstofftank voll).

* Achtung: Die Gewichtsangaben sind approximativ und können leicht abweichen. Beachten Sie daher immer die Angaben im Fahrzeugausweis, welche spezifisch für Ihr Fahrzeug festgelegt sind.

** Ohne Reserverad
  Kipper ** Lastwagen Chassis / Kabine
Radstand A A = 2377 A = 4177 A = 2877
Leergewicht* 12´860 12´220 9´520
Nutzlast (CH)* 15´140 15´780 18´480
Gestzlich zulässiges Gesamtgewicht (CH) 28´000 28´000 28´000
Fabrikgarantiertes Gesamtgewicht 32´000 32´000 32´000

Gesamtzuggewicht: (Zugfahrzeug + Anhänger) 100 t

Technische Daten

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Abmessungen

Abmessungen

in m oder bei Bereifung 12 R 22.5

1 ohne Zuglasche
2 unbeladen ca.
3 Breitreifen16.5"/18"
4 plus 0.3 m
5 bei Gesamtgewicht 28 t
  Lastwagen Tankwagen Chassis/Kabine
A 4.177 2.877 3.577
A1 1.450 1.450 1.450
A2 1.365 1.365 1.365
B 111.028/11.408 18.828 19.528
C 5.077 3.643 4.343
D 2.378/2.758 1.478 1.478
E2 1.159 1.152 1.152
F2 2.988 2.988 2.988
F12 3.172 3.172 3.172
G 1.704 / 1.750 1.704 / 1.750 1.704 / 1.750
G13 1.850 / 1.860 1.850 / 1.860 1.850 / 1.860
H 2.320 / 2.420 2.320 / 2.420 2.320 / 2.420
H13 2.275 / 2.317 2.275 / 2.317 2.275 / 2.317
J 2.330 2.330 2.330
K 9.200 / 9.600    
L 2.230 / 2.430    
M 1.976 1.976 1.976
N2 0.266 0.366 / 0.266 0.298 / 0.158
O 11.658 11.658 11.658
P2 1.390    
Q 0.328 0.328 0.328
R 0.716 0.716 0.716
S 111.560 / 11.940 19.950  
T 400-1000    
U 0.850 0.850 0.850
V4 20.000 16.900 18.860
W4 22.000 18.800 20.800
X5 18° / 15.5°    
Y5 22.5° / 23° 22° 22°
Z2 3.398 3.398 3.398
Z12 3.779 3.779 3.779

Technische Daten

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Standard-Werkzeug



  1. Werkzeugkoffer
  2. Schlüsseltasche
  3. Wagenheber 15t
  4. Bedienungshebel zu Wagenheber
  5. Radmutternschlüssel
  6. Bandzange (für Filterwechsel)
  7. Pannendreieck
  8. Beleuchtungsetui
  9. Handlampe
  10. Radkeil (1 oder 2 Stück)
  11. Wagenapotheke
  12. Abschleppstange (nur bei Allradfahrzeugen)
  13. Zughaken vorne (je nach Wagentyp)
  14. Lasche zu Zuhaken vorne (je nach Wagentyp)
  15. Schiebegriff
  16. Stecknuss 30mm
  17. Stecknuss 22mm
  18. Stecknuss 19mm
  19. Stecknuss 17mm
  20. Verlängerung
  21. Schraubenzieher 7.8mm
  22. Schraubenzieher 4mm
  23. Kombizange
  24. Wasserpumpenzange
  25. Gabelschlüssel (8 Stück) 8/10, 9/11, 12/13, 14/17, 15/15, 17/19, 22/24, 27/30

Weiteres Zusatzwerkzeug für alle Wagentypen ist auf Wunsch erhältlich.

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Zeichnungen und Schemen

Motorlängschnitt D3KT-B

Längsschnitt durch den D3KT-B Motor



Motorquerschnitt D3KT-B

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Querschnitt durch den D3KT-B Motor



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Schmierölkreislauf


Schmierölkreislauf
  1. Ölmessstab
  2. Öleinfüllstutzen
  3. Spritzdüsen für die Kolbenkühlung (nur bei D4KT-B Motor)
  4. Zylinderbüchse mit Kolben
  5. Kipphebel
  6. Öldruckschalter
  7. Geber zu Öldruckmanometer
  8. Verteilerkanal (Hauptölkanal)
  9. Einspritzpumpe
  10. Stösselstangen
  11. Luftkompressor
  12. Öleinfüllstutzen auf Ventildeckel
  13. Turbolader
  14. Steuerrädertrieb
  15. Hauptölpumpe
  16. Überdruckventil
  17. Ölrückförderpumpe
  18. Nockenwelle
  19. Kurbelwelle
  20. Ölablass
  21. Ölansaugsieb
  22. Ölfilterpatronen
  23. Wärmetauscher Öl/Kühlfüssigkeit

Kühlflüssigkeitskreislauf

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  1. Rückflussleitung der Wagenheizung
  2. Wagenheizung
  3. Zuflussleitung der Wagenheizung
  4. By-pass-Leitung
  5. Doppelthermostat
  6. Entlüftungsleitungen
  7. Wassersammelrohr
  8. Elektronik-Relais
  9. Akustisches Signal
  10. Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälter mit Überdruckventil 0.4 bar
  11. Kühlflüssigkeitsstands-Fühler
  12. Luftkompressor
  13. Öl-Wasser-Wärmetascher mit Wasserablass
  14. Vom Wärmetauscher zur Wasserpumpe
  15. Wasserablasshahn
  16. Wasserkühler
  17. Thermostat

I Stellung Thermostaten geöffnet
II Stellung Thermostaten geschlossen
A Vom Zylinderkopf
B Zum Kühler
C Zur Wasserpumpe (By-pass)


Brennstoffschema

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  1. Brennstoffmessuhr
  2. Luftpumpe für Start Pilot
  3. Start Pilot Füllpatrone
  4. Anlassbrennstoff-Vorratsbehälter
  5. Anlassbrennstoff-Leitung
  6. Lecköl-Rücklaufleitung
  7. Elektromagnet zu EP Überfüllvorrichtung
  8. Rauchbegrenzer
  9. Anlassbrennstoff Zerstäuberdüse (im Luftansaugrohr des Motors)
  10. Ladeluftanschluss des Rauchbegrenzers
  11. EP Überströmventil und Anschluss für Rücklaufleitung
  12. Bosch Reihen-Einspritzpumpe
  13. EP Regler
  14. 4-Loch-Einspritzdüse
  15. Entlüfterschraube
  16. Brennstoff Feinfilterpatronen
  17. Ansaugleitung Tank 2 (bei Fahrzeugen, die mit 2 Brennstofftanks ausgerüstet sind)
  18. Rücklaufleitung Tank 2 (dito)
  19. Handförderpumpe
  20. Brennstoffvorfilter (Schauglas)
  21. Umstellhahn Tank 1/Tank 2
  22. Brennstofftank
  23. Ansaugleitung
  24. Einfüllstutzen
  25. Brennstoffvorratsbehälter (Bei Fahrzeugen mit Standheizung)
  26. Ablasszapfen
  27. Ansaugfilter
  28. Brennstoffmessuhrgeber
  29. Elektrische Leitung zu Tank 2
  30. Kippschalter für Vorratsmessung Tank 1 / Tank 2
  31. Brennstofftankentlüftung

Kupplungsbetätigung

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Hydraulisch / pneumatische Kupplungsbetätigung



  1. Kupplungspedal in Ruhestellung
  2. Kupplungspedal in der Auslösestellung
  3. Kupplungspedal ganz durchgetreten
  4. Pneumatisches Auslöseventil N/S
  5. Hydraulischer Geberzylinder
  6. Pneumatischer Nehmerzylinder
  7. Nehmerzylinder hydraulisch
  8. Steuerventil (pneumatisch/hydraulisch)
  9. Schmiernippel
  10. Bremsflüssigkeit-Vorratsbehälter

X = Distanz Pedalinnenseite-Bodenbelag beim Auslösen der Splitgruppe N/S = 20 mm




Zweischeiben-Kupplung

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Kupplungsbetätigung bei ZF-Getriebe
  1. Spiel am Mitnehmerhebel
  1. Ausrückwelle
  2. Ausrückgabel
  3. Hebel zu Luftzylinder
  4. Hebel zu Hydraulikzylinder
  5. Mitnehmerhebel
  6. Kolbenstange Luftzylinder
  7. Luftzylinder
  8. Einstellschraube
  9. Hydraulikzylinder
  10. Rückzugfeder zu Hydraulikzylinder
  11. Rückzugfeder zu Luftzylinder
  12. Ausrücklager
  13. Schmiernippel
  14. Hydraulisch-pneumatisches Steuerventil
  15. Entlüfternippel
  16. Bremsflüssigkeitszufuhr
  17. Druckluftzufuhr
Wenn Kupplung zuoberst kommt, Druckplatte innen nach Motorseite nachregulieren, dann normale Einstellung. Falls keine Veränderung, beide Hydraulikzylinder und Servoventil austauschen.

1. Anwendung
Die genannte Zweischeiben Trockenkupplung wird bei Fahrzeugen mit den Saurer Motoren D4KT und ab Sortiment 1980 auch D3KT eingebaut. Als Standard wird mit dieser Kupplung zusammen das ZF-16 S 130 Synchronisierte oder auf Wunsch das Fuller RTO 12513 Klauengetriebe eingebaut.

2.1 Bauart
Zweischeiben-Trockenkupplung, Scheibenaussen Querschnitt: 15 1/2 Zoll resp. 393.7 mm. Kupplungsausrückungsrichtung ist entgegen üblicher Bauart, vom Schwungrad weg.
Die gleitende Ausrückvorrichtung mit Ausrücklager ist durch Kronenmuttern im eingebauten Zustand der Kupplung verstellbar. Die Einstellmöglichkeit ermöglicht den Plattenverschleiss nachzustellen, erhält das Pedalspiel und stellt gleichzeitig das Spiel für die Kupplungsbremse ein (nur bei Fuller Getriebe eingebaut).

2.2 Betätigung
Die Kupplungsbetätigung erfolgt mittels Kupplungspedal, hydraulischen Geberzylinder, aussenliegenden hydraulischem Nehmerzylinder und pneumatischen Hilfszylinder sowie hydraulisch-pneumatischem Steuerventil.

3.1 Unterschied für ZF Fullergetriebe
Das Kupplungsaggregat ist identisch. Die Ausrückvorrichtung auch, jedoch sind die beiden Nehmerzylinder und die Hilfszylinder an verschiedenen Orten am Getriebe befestigt. Im Prinzip ist jedoch die Betätigung genau gleich.

Ausnahme: Beim Fullergetriebe ist eine sogenannte Kupplungsbremse eingebaut, welche beim kompletten Niedertreten des Kupplungspedals das Ausrücklager gegen ein Bremspaket drückt, und somit die Kupplungswelle abbremst (für leichtere Einlegen der Gänge beim Klauengetriebe).
Beim ZF Synchrongetriebe entfällt die Kupplungsbremse. Bei der Ausführung mit Kupplungsbremse ist am Kupplungspedal ein federnder Anschlag angebracht, damit der Fahrer das Betätigen der Kupplungsbremse fühlt.

3.2 Die Kupplungsbremse (Nur beim Fuller Getriebe)
Beim Niedertreten des Kupplungspedals wird im Abstand von ca. 15mm vor Berühren des Bodenbrettes ein Widerstand fühlbar. Beim weiteren Niedertreten muss die eingebaute Feder zusammengedrückt werden. Die Kupplungsbremse wird alo erst betätigt, wenn das Kupplungspedal komplett bis zum Bodenbrett gedrückt wird.
Die Kupplungsbremse soll nur beim Einlegen eines Ganges im Stillstand des Fahrzeuges verwendet werden. Sie bremst die Kupplungswelle ab und der Fahrer muss dadurch weniger lang warten, bis er den Gang einlegen kann. Die «Hilfe» erleichtert das Einlegen hauptsächlich für den Rückwärts-, den Kriech- und die ersten zwei Gänge.
Ausnahmsweise kann die Kupplungsbremse auch für das schnellere Heraufschalten in den untersten drei Gängen beigezogen werden. Bedenken Sie jedoch, dass die Bremse vorzeitig rasch abgenützt würde, wenn man sie unnötigerweise beansprucht (z.B. bei höheren Drehzahlen, oder beim Halten und Rangieren). Die Vorgelegebremse niemals für das Abwärtsschalten benützen.
Daher Kupplungspedal nur kurzzeitig für das Einlegen der Gänge im Stillstand , jedoch nich für das Schalten im Fahrbetrieb, ganz nach unten drücken, sondern nur bis zum spürbaren Anschlag.
Kupplungspedal nicht vollständig niedertreten wenn der Schalthebel in die Neutralstellung gestellt werden soll. Es können sonst Spannungen auftreten, die das Herausnehmen des Ganges erschweren.

Schnitt durch Lipe-Rollway Kupplung mit ZF-Getriebe

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C = Einstelldistanz 16mm (zwischen Ausrücklager und Getriebegehäuse)
D = Kontermutter
E = Einstellmutter

Flywheel-Side = Schwungradseite
Pressure-Side = Druckplattenseite


Schnitt durch das ZF-16 S 130 Getriebe

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Längsschnitt durch das ZF-16 S 130 Synchrongetriebe

  1. Antriebswelle
  2. Schmierölpumpe
  3. Schaltungsanschluss
  4. Hauptwelle
  5. Schaltschiene mit Schaltgabel
  6. Planetenradsatz der Bereichsgruppe
  7. Antrieb
  8. Anschluss für Kupplungsabhängigen Nebenabtrieb
  9. Vorgelegewelle

 

  1. Splitgruppe
  2. Viergangteil mit Rückwärtsgang
  3. Bereichsgruppe

Getriebebetätigung

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  1. Drucklufthahn für Nebenantrieb
  2. Schalthebel mit Vorsteuerventil (N/S)
  3. Kontrollampe der Splitgruppe N/S
  4. ZF-16 S 130 Synchron-Getriebe
  5. Anzeigeschalter für Rückwärtsgang
  6. Schaltventil für die Bereichsgruppe
  7. Anzeigeschalter für die Kontrollampe (Nr. 8)
  8. Kontrollampe Nebenantrieb (im Kombiinstrument)
  9. Druckzylinder für Nebenantrieb
  10. Kipperpumpe oder anderes Nebenantriebsaggregat
  11. Relaisventil für die Splitgruppe
  12. Anschluss zum Km-Zählerantriebswelle
  13. Anzeigeschalter für die Kontrollampe der Splitgruppe (Nr. 3)
  14. Druckluftzufuhr
  15. Leitungsfilter für Druckluft
  16. Luftleitung zum Steuerventil und Druckluftzylinder der Kupplungsbetätigung
  17. Pneumatisches Auslöseventil N/S
  18. Kupplungspedal

S = Splitgruppe in der schnellen Übersetzung
N = Splitgruppe in der langsamen Übersetzung




Schnitt durch Hinterachsen

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Längsschnitt durch den Antrieb und den Winkeltrieb der ersten Hinterachse

  1. Antriebsflansch (angetrieben vom Hauptgetriebe)
  2. Antriebsflansch am Durchtrieb für die zweite Hinterachse
  1. Antriebsflansch
  2. Durchtriegsdifferential-Gehäuse
  3. Vorgelege zu Winkeltrieb (1:1)
  4. Schiebemuffe zu Differentialsperre im Durchtrieb
  5. Durchtriebswelle
  6. Antriebskolben zu Winkeltrieb (Pignon)

Horizontalschnitt durch den Winkeltrieb mit Differential und Differentialsperre der zweiten Hinterachse


Schnitt durch Hinterradnabe

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  1. Bremstrommel
  2. Bremsbacke
  3. Radnabe
  4. Antriebswelle
  5. Achsrohr
  6. Hinterachsgehäuse
  7. Abdichtringe
  8. Bremsschild
  9. Ölablassschraube
  10. Planetenkranzträger
  11. Radlagerschraube
  12. Niveau Kontrollzapfen
  13. Sonnenrad
  14. Planetenrad
  15. Abschlussdeckel
  16. Planetenträger
  17. Planetenkranz
  1. Tublex E Supersingle Reifen (Breitreifen) schlauchlos
  2. Trilex Felgen
  3. Tublex N Felgen (schlauchlos)

Achswiegenlagerung im Schnitt

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Schnitt durch Vorderrad

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Ausführung der Kugelmutterlenkung

Felgen
  1. Trilex
  2. Tublex N
  3. Unilex N
  4. Unilex T

Schema der hydraulischen Lenkanlage

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  1. Ölvorratsbehälter mit Ölmessstab
  2. Ölfilterpatronen
  3. Entlüfternippel
  4. ZF Lenkstock 8065
  5. Lenkbegrenzungsventile
  6. Ölablassschraube
  7. Lenkeinstellschraube
  8. Prüfanschluss
  9. Lenkkontrollampe
  10. Schmelzsicherung
  11. Kontaktschalter
  12. Zuschaltventil
  13. Druckbegrenzungsventil
  14. Schubstange 1. Vorderachse
  15. Verbindungs-Schubstange
  16. Durchflusskontrollschalter
  17. ZF Ölpumpe (max. 130 bar)
  18. Luftkompressor
  19. Umlenkhebel
  20. Hilfszylinder
  21. Schubstange 2. Vorderachse
  22. Rückschlagventil (für Rückwärtsfahrt)
  23. ZF Notlenkpumpe (max. 100 bar)
  24. 1. Hinterachse (Antrieb der Notlenkpumpe)

Radeinschlagwinkel

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Vorspur
Für Diagonal- oder Radialreifen gelten für beide Vorderachsen die gleichen Vorspurwerte:
B1-A1 / B2-A2: positiv +0.5 bis +1.5mm
(A kleiner als B)

Vorderachsenabstand
Gemessen in der Zentrierung der Radachsen bei genau gerade ausgestellten Rädern und unbeladenem Fahrzeug
C = 1450 ±0.5 mm

Einschlagwinkel der Vorderräder
Voraussetzung für die Kontrolle durch Messen: Korrekt eingestellte Vorspur an beiden Achsen, geeignete Winkelmessvorrichtung (z.B. Drehplatten, die auch für 50° Winkel ausreichen) Fahrzeug unbeladen.

K (bei kurzem Radabstand, 2377 und 2877 mm)
L (bei langem Radabstand, 3577 und 4177 mm)
Toleranz ±1°

Maximaler Einschlagwinkel
1. Achse Kurveninnenrad: K (bei kurzem Radabstand = 50°
L (bei langem Radabstand = 52°


Druckluftanlage für Bremsen und Nebenbetriebe

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  1. Hydraulische Vorderradbremse (Dublex) 1. Vorderachse
  2. Hydraulische Vorderradbremse (Dublex) 2. Vorderachse
  3. Kondenswasserabscheider
  4. Hauptbremszylinder (Druckumsetzer) 1. Vorderachse
  5. Hauptbremszylinder (Druckumsetzer) 2. Vorderachse
  6. Druckprüfanschluss
  7. Kontrollschalter Handbremskreis
  8. Zur Kipperbetätigung
  9. Schalthahn zu Differentialsperren
  10. Doppelmanometer für Hinter- und Vorderachsdruckluft-Vorrat
  11. Kontrollschalter Vorderachskreis
  12. Kontrollschalter Hinterachskreis
  13. Stopplichtschalter
  14. Frostschutzhandpumpe
  15. Frostschutz Vorratsbehälter
  16. Handbremsventil
  17. Trittplattenbremsventil
  18. Motorbremsventil
  19. Handbremsenotlöseventil (Lösventil)
  20. Einspritzpumpen Abstellzylinder
  21. Luftkompressor (17.5 bar 280 cm3)
  22. Zur Getriebebetätigung
  23. Zur Servokupplung
  24. Motorbrems-Betätigungszylinder
  25. Kompressor-Lufteinsaugstutzen
  26. Vorratsbehälter Hinterachskreis
  1. Hochdruckvorbehälter (17.5 bar)
  2. Druckreduzierventil (17.5 bar / 7.35 bar)
  3. Fremdluftanschluss
  4. Druckregler (17.5 bar)
  5. Schalldämpfer
  6. Vorratsbehälter Vorderachskreis
  7. Überströmventil (4.5 bar)
  8. Schutzventil (Bremskreisabsicherung)
  9. Rückschlagventil
  10. Relaisventil Handbremse
  11. Druckreduzierventil (5.9 bar)
  12. Anhängersteuerventil
  13. Doppelrückschlagventil
  14. Federspeicherzylinder 1. Hinterachse
  15. Regelventil
  16. Querdifferentialsperre 1. und 2. Hinterachse
  17. Längstriebs-Differentialsperre
  18. Automatischer Bremskraftregler mit eingebautem Relaisventil
  19. Federspeicherzylinder 2. Hinterachse
  20. Druckreduzierventil (5.8 bar)
  21. Leitungsfilter
  22. Anhängersteuerleitungs-Kupplung gelb
  23. Anhängersteuerleitungs-Kupplung rot

Elektrisches Schaltschema

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D 290 / 330 BF



1a Batterien
1b Hauptschalter
1c Starter
1d Startschalter
1e Überfüllung
1f Alternator mit integriertem Regler
1h Fahrtschalter

2a Schrittrelais
2b Scheinwerfer links
2c Scheinwerfer rechts
2d Parklicht links
2e Parklicht rechts
2f Schlusslicht links
2g Schlusslicht rechts
2h Schalter Armaturenbeleuchtung
2i Widerstand zu Armaturenbeleutung

3a Nebellampe links (Wunschausführung)
3b Nebellampe rechts (Wunschausführung)

4a Steckdose
4b Kabinenbeleuchtung
4c Türkontakte
4d Tachograph

5a Relais Horn
5b Signalknopf
5c Horn

6a Schalter Sander (Wunschausführung)
6b Schalter Rundumleuchte
6c Relais Rundumleuchte

6d Rundumleuchte
6e Kontrollampe Rundumleuchte
6f Spannungsteiler für Radio (Wunschausführung)
6g Radio (Wunschausführung)

7a Kombi-Kontrollgerät
7b Geber-Öldruck
7c Schalter Diff.Sperre
7d Tankumschalter
7e Geber Tank 1
7f Geber Tank 2
7g Schalter Aussenantriebkontrolle
7h Geber Wassertemperatur

8a Warnblinkschalter
8b Blinkerschalter
8c Stopschalter
8d Warnblinkgeber
8e Relais Warnblinker
8f Relais 3. Blinker vorn links und rechts (nur bei D 330 BF)
8g Relais 3. Blinker vorn links und rechts (nur bei D 330 BF)
8h Blinker 1 und 2 rechts
8i Blinker 1 und 2 links
8k Blinker hinten rechts
8l Blinker hinten links


8m 3. Blinker vorn links und rechts (nur bei D 330 BF)
8n 3. Blinker vorn links und rechts (nur bei D 330 BF)
8o Stoplicht rechts
8p Stoplicht links

9a Schalter Heizgebläse
9b Schalter Brückenbeleuchtung (Wunschausführung)
9c Kontrollampe Brückenbeleuchtung (Wunschausführung)
9d Heizgebläse
9e Heizspiegel (Wunschausführung)
9f Brückenbeleuchtung (Wunschausführung)

10a Rückfahrschalter
10b Rückfahrlampe
10c Rückfahrwarner

11a Zentralkontrollampe
11b Bremskontrollampe
11c Summer Wasserniveau
11d Kontrollampe Pneuwächter (Wunschausführung)
11e Relais Bremskontrolle
11f Schalter Federspeicher
11g Schalter Wassertemperatur
11h Schalter Öldruck
11i Schalter Bremshub
11k Schalter Bremsflüssigkeitsstand
11l Kühlflüssigkeitsstands-Fühler
11m Kontrollampe Lenkung
11n Kontrollschalter Lenkung
11o Elektronik-Relais

12a Schalter Scheibenwischer
12b Schalter Scheibenwischer 1.-2. Stufe
12c Intervallschalter
12d Scheibenwascherschalter
12e Scheibenwascher
12f Scheibenwischermotor
12g Wischimpulsgeber
12h Scheinwerferwascher (Wunschausführung)
12i Relais Scheinwerferwascher (Wunschausführung)

13a Schalter Anhängerbremse
13b Schalter Aussenantrieb
13c Schalter Reserve

14a Kontrollschalter N/S
14b Kontrolllampe N/S


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